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3. bis 9. März

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

Die PDF-Datei "Nuclear Power Accidents" enthält eine Reihe weiterer Vorfälle aus verschiedenen Bereichen der Atomindustrie. Einige der Vorfälle wurden nie über offizielle Kanäle veröffentlicht, so dass diese Informationen der Öffentlichkeit nur auf Umwegen zugänglich gemacht werden konnten. Die Liste der Zwischenfälle in der PDF-Datei ist daher nicht zu 100% identisch mit "INES und die Störungen in kerntechnischen Anlagen", sondern stellt eine Ergänzung dar.

1. März 2006 (INES 2) Akw Kozloduy, BGR

5. März 1969 (INES 3) Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR

6. März 2006 (INES ? Klass.?Atomfabrik NFS, Erwin, TN, USA

8. März 2002 (INES 3) Akw Davis Besse, USA

10. März 1970 (INES 3 | NAMS 2,6) Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR

11. März 2011 (INES 7 | NAMS 7,5) Akw Fukushima I Daiichi, JPN

11. März 1958 (Broken Arrow) B-47 Mars Bluff, USA

12. März 2011 (INES 3) Akw Fukushima II Daini, JPN

13. März 1980 (INES 4) Akw Saint-Laurent, FRA

14. März 2011 (INES ? Klass.?) Akw Pickering, ON, CAN

14. März 1961 (Broken Arrow) B-52 Yuba City, CA, USA

18. März 2011 (INES 2) Akw Doel, BEL

19. März 1971 (INES 3 | NAMS 2) Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR

22. März 1975 (INES ? Klass.?) Akw Browns Ferry, USA

25. März 1955 (INES 4 | NAMS 4,3) Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR

28. März 1979 (INES 5 | NAMS 7,9) Akw Three Mile Island, USA

 

Wir sind immer auf der Suche nach aktuellen Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an:
nukleare-welt@reaktorpleite.de

 


9. März


 

Ukraine | Friedensverhandlungen | Papst

Papst Franziskus: Ukraine soll den Mut haben, die weiße Flagge zu hissen

Papst appelliert an Ukraine, Friedensgespräche zu wagen. Franziskus befürwortet Mut zur "weißen Flagge". Verhandlungen als Zeichen der Stärke.

Papst Franziskus hat die Ukraine in einem Interview dazu aufgerufen, den "Mut zur weißen Flagge" zu zeigen und Verhandlungen mit Russland zu führen. Das berichtet Reuters unter Berufung auf den Schweizer Sender RSI.

Papst fordert Verhandlungen

Die Ukraine ist derzeit nicht in der Lage, die russische Armee aufzuhalten. In dem Interview, das letzten Monat aufgezeichnet wurde, wurde Franziskus nach seiner Meinung zu der laufenden Debatte gefragt. Soll die Ukraine aufgeben oder würde dies die Taten der Angreifer legitimieren? Der Interviewer verwendete in der Frage den Begriff "weiße Flagge".

[...] "Schämt euch nicht, zu verhandeln, bevor es noch schlimmer wird", sagte Franziskus, der Hunderte von Appellen für die, wie er es nannte, "gemarterte Ukraine" verfasst hat. Auf die Frage, ob er bereit sei, zu vermitteln, antwortete Franziskus: "Ich bin hier".

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Glyphosat | MonsantoUnkrautvernichter

Umstrittener Unkrautvernichter

Bayer kündigt Glyphosat-Alternative an

Seit Jahren wird der Unkrautvernichter Glyphosat des Bayer-Konzerns als gesundheitsschädlich kritisiert - und es gibt vor allem in den USA viele Prozesse. Nun arbeitet das Unternehmen an einer Alternative.

Der umstrittene Unkrautvernichter Glyphosat ist für den Pharmakonzern Bayer vor allem in den USA zu einem langwierigen und vor allem teuren Problem geworden. Noch immer liegen US-Gerichten Zehntausende Fälle zu dem als krebserregend kritisierten Mittel vor.

Nun arbeitet Bayer eigenen Angaben zufolge an einer Alternative zu Glyphosat, betont aber gleichzeitig die Unbedenklichkeit des derzeit erhältlichen Mittels. Vorstandschef Bill Anderson sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", eine neue Substanz werde schon an echten Pflanzen getestet. Einen Namen gab er dem Mittel zwar noch nicht, betonte aber, es handele sich um die erste bahnbrechende Innovation auf diesem Gebiet seit 30 Jahren.

Bis die Alternative auf den Markt kommt, dauert es aber noch. Bayer strebt die Markteinführung für das Jahr 2028 an.

[...] Der Unkrautvernichter Glyphosat war vom US-Konzern Monsanto entwickelt worden, den Bayer 2018 übernommen hatte - und damit auch die Rechtsstreitigkeiten um das in den USA unter dem Namen "Roundup" vertriebene Mittel...

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Energiewende | Bundesrechnungshof | BDEW

Die Murmeltiere vom Rechnungshof

Der neue Bericht des Bundesrechnungshofs zur Energiewende zeigt zum wiederholten Mal: Die Behörde hat ein grundlegendes Verständnisproblem mit einem zu hundert Prozent erneuerbaren Energiesystem.

Alle paar Jahre grüßt das Murmeltier aus den Energiewende-Berichten des Bundesrechnungshofs. Wir erinnern uns:

Fazit des 2018er Berichts: Das Bundeswirtschaftsministerium koordiniert die Energiewende unzureichend und mangelhaft. Die Belastungen von Wirtschaft sowie Haushalte seien enorm. Trotzdem werde Deutschland fast alle Ziele der Energiewende bis 2020 verfehlen.

Fazit 2021: Die Bundesregierung steuert die Energiewende unzureichend. Eine zuverlässige und preisgünstige Versorgung mit Strom sei fraglich. Das Ergebnis bleibe "ernüchternd".

2024 sei das Prüfergebnis erneut "ernüchternd", schallt es aus der Behörde. Beim Ausbau der Erneuerbaren und der Stromnetze ist die Regierung ebenso im Verzug wie beim Aufbau von sogenannten Backup-Kapazitäten. Hinzu kommt ein fehlendes Konzept gegen hohe Strompreise.

Egal, wer regiert, ob eine Groko die Energiewende blockiert oder ob Teile einer Ampel-Regierung, abzüglich vor allem der FDP, endlich versuchen, jahrzehntealte Rückstände aufzuholen – der Bundesrechnungshof kommt zum nahezu immergleichen Ergebnis.

[...] Die Chefin des Energiebranchenverbandes BDEW zieht denn auch eine andere Energiewende-Bilanz: Die Bedingungen für den Ausbau der Erneuerbaren im Strombereich hätten sich deutlich verbessert. Auch beim Stromnetz gebe es "erkennbare Fortschritte". Eine "Versorgungslücke" im Stromsystem, wie sie der Bundesrechnungshof befürchte, sehe man beim BDEW nicht...

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Israel | Repression | Antisemitismus

Solidarität mit welchem Israel?

Israelische Sicherheitspolitik als Heilung deutschbefindlicher Neuralgien oder was haben deutscher Antisemitismus und Philosemitismus gemeinsam?

Dieser Aufsatz wurde 2018 verfasst. Er thematisiert heute noch Aktuelles der deutschen Gegenwart.

Es will zuweilen scheinen, als habe sich in den letzten Jahren der in Deutschland vorherrschende Diskurs über den Antisemitismus von seinem Gegenstand, dem real vorwaltenden Antisemitismus, solchermaßen gelöst, dass man den Eindruck gewinnen könnte, mehr als um die vorgebliche Bekämpfung des realen Antisemitismus, gehe es um die Perpetuierung des Eigenwerts, den seine ideologische Zerredung erlangt hat.

War es der deutschen politischen Kultur der Nachkriegsära weitgehend um die Überwindung dessen zu tun, was der deutsche Sonderweg mit zwei Weltkriegen, der NS-Diktatur und dem am europäischen Judentum verübten Genozid gezeitigt hatte, mithin um die unermüdliche Aufdeckung der den „Rückfall in die Barbarei“ subkutan bedingenden sozialen, ökonomischen, politischen und kulturellen Strukturen, vor allem aber um die rigorose Bekämpfung von perennierendem Antisemitismus, Rassismus und Fremdenhass, so hat sich diese ursprünglich emanzipativ ausgerichtete Politisierung des Sozialen mittlerweile dermaßen verdinglicht, dass ihre Praxis zu einer durchideologisierten Reihe von als „öffentliche Debatten“ ausgegebenen leeren Worthülsen verkommen ist.

Rang man früher noch beharrlich um den Begriff des weltgeschichtlich Monströsen, weil man das Unsagbare als solches zu respektieren trachtete; verbat sich für Adorno nach Auschwitz Lyrik als kulturelle Gedenkleistung, weil Kultur Verrat begangen hatte, so ist „Antisemitismus“, mithin „Auschwitz“, inzwischen solch inflationärem Gebrauch ausgesetzt, dass das postulierte Einzigartige der Shoah zum Fungiblen, das Unsagbare zum allzeit Abrufbaren entartet, und die Bekämpfung dessen, was als Vorstufen der Barbarei herausgearbeitet worden war, in die befindlichkeitsbeseelte Arena des diskursiven Kampfes um deutsch-normale bzw. normalisierende antideutsche Identitätsfindungen entglitten ist...

 


8. März


 

Chemieindustrie | Weichmacher | PCB

PCB in den USA

Verbotene Chemikalie wird laut Studie weiter in großem Stil produziert

PCB sind seit über 40 Jahren in den USA verboten. Doch allein die 2019 hergestellte Menge könnte die Höchstwerte von damals überschreiten, berichten Forschende. Die Substanzen reichern sich in der Nahrungskette an.

Eigentlich sind PCB-Chemikalien seit Jahrzehnten verboten, auch in Deutschland. Doch einer Studie zufolge produziert die Industrie sie weiter in großem Stil – als gängiges Nebenprodukt.

[...] Polychlorierte Biphenyle – PCB – wurden etwa als Weichmacher in Lacken, in Dichtungsmassen oder Isoliermitteln verwendet. In Deutschland sind PCB seit 1989 verboten, in den USA ein Jahrzehnt länger. Als Nebenprodukt können PCB dennoch weiter freigesetzt werden. Die Chemikalien reichern sich über viele Jahre in der Umwelt an und gelten als schädlich für die Gesundheit. Unter anderem stehen sie im Verdacht, krebserregend zu sein.

In Untersuchungen oft nicht erfasst

Das Forscherteam um David Megson von der Manchester Metropolitan University schätzt, dass in den USA derzeit deutlich mehr PCB entsteht als während des Höhepunkts der kommerziellen Produktion in den Siebzigerjahren. Während damals rund 39.000 Tonnen PCB allein in den USA produziert worden sein sollen, seien es nun in etwa 45.000 Tonnen im Jahr. Diese PCB würden bei den meisten Untersuchungen jedoch nicht nachgewiesen, schreibt die Gruppe.

[...] Die in der Studie getroffene Annahme, dass 2019 in den USA etwa 45.000 Tonnen PCB legal produziert wurden, »könnte trotz aller Unsicherheiten zutreffen«, sagte Lee Bell von der NGO International Pollutants Elimination Network dem »Guardian«...

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Israel | Westjordanland | Siedlungen

Verstoß gegen internationales Recht

UN-Kommissar Türk nennt Ausweitung israelischer Siedlungen im Westjordanland „Kriegsverbrechen“

Genf · Im Zeitraum von Anfang November 2022 bis Ende Oktober 2023 kamen etwa 24.300 weitere Wohneinheiten hinzu. Damit handelt es sich um die größte Anzahl seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2017.

Die Ausweitung israelischer Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten stellt nach Angaben des UN-Menschenrechtskommissars Volker Türk ein „Kriegsverbrechen“ dar. Der Bau und die ständige Erweiterung von Siedlungen kämen einem israelischen „Transfer seiner eigenen Zivilbevölkerung in die von ihm besetzten Gebiete gleich“, erklärte Türk am Freitag in einem Bericht für den UN-Menschenrechtsrat. Solche Transfers „stellen ein Kriegsverbrechen dar“.

Dem Bericht zufolge scheint die israelische Regierungspolitik „in einem noch nie dagewesenen Ausmaß mit den Zielen der israelischen Siedlungsbewegung übereinzustimmen, die langfristige Kontrolle über das Westjordanland, einschließlich Ostjerusalem, auszuweiten, und dieses besetzte Gebiet kontinuierlich in den Staat Israel zu integrieren“.

Zugleich würden Palästinenser von israelischen Siedlern und staatlicher Gewalt aus ihrem Zuhause vertrieben, hieß es in dem Report...

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Vereinigte Staaten | Waffen | Gaza | Brot

Die USA werfen Brot und Bomben auf Gaza

Die US-Regierung liefert Hilfsgüter und kritisiert Israel öffentlich. Doch im Hintergrund verkauft sie Israels Regime Waffen.

Dramatische Bilder von US-Luftlandungen von Nahrungsmitteln im Gazastreifen machten in den letzten Tagen Schlagzeilen. Die US-Luftwaffe und die Königliche Jordanische Luftwaffe warfen insgesamt über 70’000 Mahlzeiten entlang der Küste des Gazastreifens und im Norden des Gazastreifens ab. Dies ist nur ein Bruchteil dessen, was dort laufend benötigt wird.

Während die USA Lebensmittel abgeworfen haben, haben sie auch Bomben an Israel geliefert, die ebenfalls auf den Gazastreifen abgeworfen wurden. Die Washington Post enthüllte diese Woche, dass die Biden-Administration in den letzten fünf Monaten mehr als 100 separate Waffentransfers nach Israel durchgeführt hat, mit Tausenden so genannter präzisionsgelenkter Munition, Bomben und mehr – unter Umgehung der gesetzlich vorgeschriebenen Berichte an den Kongress...

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Niederlande | Laufzeit | Akw Borssele

Strahlende Zukunft für Zeeland

Atomkraft ohne Ende

Niederländisches Parlament beschließt den Bau von vier neuen Kernkraftwerken. 50 Jahre alter Reaktor könnte noch bis 2050 weiterlaufen

Die Gasförderung im niederländischen Groningen soll noch in diesem Jahr zu Ende gehen. Die Anwohner haben schließlich lange genug unter den permanenten Erdstößen gelitten, die mit der Förderung einhergingen. Das niederländische Parlament setzt nun voll auf Kernenergie. Am Dienstag beschloss die Mehrheit der Abgeordneten, dass vier neue Reaktoren gebaut werden sollen – doppelt so viele wie die Regierung wollte. Grüne, Sozialdemokraten, die sozialistische SP und die Tierschutzpartei stimmten dagegen.

Zwei der neuen Reaktoren werden wohl neben dem aktuell einzigen niederländischen AKW in Borssele in der Provinz Zeeland gebaut. Spätestens 2035 sollen sie ans Netz gehen. Borssele wird von der EPZ (Elektriciteits Produktiemaatschappij Zuid-Nederland) betrieben, an dem der deutsche Energieriese RWE einen Anteil von 30 Prozent hält. Der Reaktor hat 50 Jahre Laufzeit auf dem Buckel und sollte schon 2004 den Betrieb einstellen, aber ein Gericht entschied anders...

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INES Kategorie 3 "Ernster Störfall" 8. März 2002 (INES 3) Akw Davis Besse, USA

 Schwere Korrosion der Steuerstabantriebe im Reaktorkopf erzwingt 24-monatigen Stillstand des Reaktors Davis-Besse. (Kosten ca. 167 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents
 

Wikipedia

Kernkraftwerk Davis Besse#Störfälle

Im März 2002 stellte man bei einer länger hinausgezögerten Inspektion fest, dass Borsäure nahe einer Steuerstab-Durchführung am Deckel des Reaktordruckbehälters aus dem Reaktor ausgetreten war. Die Borsäure dient zur Steuerung des Reaktors und wird dem Kühlmittel beigeführt. Allerdings reagiert die Säure sehr aggressiv auf Schwermetalle. Aufgrund dessen kam es zu starker Korrosion am Reaktordeckel, sodass nur noch eine einige Millimeter dünne Schicht der Deckel-Innenauskleidung übrig blieb. Fachleute des Oak Ridge National Laboratory berechneten anschließend, dass es im schlimmsten Fall noch fünf Monate gedauert hätte, bis sich ein großes Leck im Reaktordeckel gebildet hätte...

Nuclear power accidents by country#United_States

Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
 

AtomkraftwerkePlag

Davis-Besse (USA)#Korrosion am Reaktordruckbehälter (Ernster Störfall)

In Davis-Besse-1 ereignete sich 2002 ein ernster Störfall der Stufe 3, der beispielhaft das Zusammenspiel von Materialschwächen, schlechter Sicherheitskultur und nachlässig durchgeführter Kontrollen veranschaulicht. Ein schwerer Atomunfall blieb nur aufgrund eines Zufalls aus...

 


7. März


 

Israel | Gaza | Waffenstillstand

Scholz, Macron und Biden: Warum ihre Zustimmungswerte stetig sinken

Vor allem junge Leute halten nichts von ihren Regierungschefs. Sie seien unfähig. In einer Frage driftet die westliche Führung ins Abseits. Gastbeitrag.

Eine Gruppe junger Leute genießt an einem warmen Abend in einem Pariser Café einen Drink.

[...] Wenn ich sie frage, was sie von den wichtigsten europäischen Staats- und Regierungschefs – Olaf Scholz (Deutschland) und Emmanuel Macron (Frankreich) – halten, zucken sie mit den Schultern, und es fallen die Worte "idiotisch" und "unbedeutend".

[...] Besonders verwirrend ist, dass große Teile der Bevölkerung in den Ländern des Nordens einen sofortigen Waffenstillstand wollen, ihre Regierungschefs aber deren Meinung ignorieren. Eine Umfrage zeigt, dass zwei Drittel der Wähler in den Vereinigten Staaten – einschließlich der Mehrheit der Demokraten (77 Prozent), der Unabhängigen (69 Prozent) und der Republikaner (56 Prozent) – für einen Waffenstillstand in Gaza sind.

Interessanterweise sind 59 Prozent der US-Wähler der Meinung, dass den Palästinensern das Recht garantiert werden muss, in ihre Häuser im Gazastreifen zurückzukehren, während 52 Prozent sagen, dass Friedensgespräche für eine Zweistaatenlösung geführt werden müssen.

[...] Klares Denken ist nicht im Weißen Haus, in der Downing Street Nr. 10 oder im Élysée-Palast anzutreffen. Es findet sich in den Worten der einfachen Menschen in diesen Ländern, die von der Gewalt betroffen sind.

Die Proteste scheinen in dem Maße zuzunehmen, wie die Zahl der Todesopfer steigt. Was ist die Reaktion auf diese Proteste? Im Vereinigten Königreich beklagten sich Abgeordnete darüber, dass diese Proteste die Polizei unter "anhaltenden Druck" setzen. Das ist vielleicht der Sinn der Proteste.

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Erneuerbare | Stromerzeugung | Windenergie

Windkraft war 2023 wichtigste Quelle für Stromerzeugung

Fast ein Drittel des in Deutschland gewonnen Stroms stammte 2023 aus Windkraft. Das liegt laut Statistischem Bundesamt an mehr Kapazitäten – und weniger Stromerzeugung.

Im vergangenen Jahr hat die Windkraft die Kohleenergie als wichtigster Stromerzeuger in Deutschland abgelöst. Nahezu ein Drittel (31 Prozent) des in Deutschland erzeugten Stroms sei 2023 mit Windkraft gewonnen worden, teilte Statistische Bundesamt mit. Damit habe die Stromeinspeisung aus Windkraft einen neuen Höchstwert von 139,3 Milliarden Kilowattstunden erreicht. Kohle blieb demnach zweitwichtigste Quelle der Stromerzeugung, ihr Anteil sank im Vergleich zu 2022 aber um fast ein Drittel auf 26,1 Prozent.

[...] Erneuerbare Energien stellten 2023 mehr als die Hälfte des deutschen Stroms

Insgesamt hätten erneuerbare Energien 56 Prozent des Stroms in Deutschland ausgemacht, mit einem Höchstwert von 251,8 Milliarden Kilowattstunden, teilte das Statistische Bundesamt mit...

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Ecosia

Gesetz über digitale Märkte

"Ich hoffe, dass am 7. März viele umsteigen"

Christian Kroll, Gründer der grünen Internet-Suchmaschine Ecosia, über sein Projekt und die Chancen, die Welt mit Klicks zu retten – und warum er manchmal auch noch googelt.

Klimareporter°: Herr Kroll, Sie haben vor 15 Jahren die grüne Internet-Suchmaschine Ecosia gegründet, die positiv aufs Klima wirken soll. Wie kommt man auf solch eine Idee?

Christian Kroll: Das Internet war schon früh mein Ding. Ich habe als Jugendlicher begonnen, mit Aktien zu handeln. Ich wollte viel Geld verdienen. Ich habe Stunden vor dem Computer verbracht, um unterbewertete Unternehmen aufzuspüren, ziemlich gewissenlos war das.

[...] Die EU versucht, die Dominanz von Google und Co zu bremsen, zum Beispiel jetzt durch Umsetzung des Digital Markets Act am 7. März. Welche Chancen hat das?

Ich begrüße es sehr, dass die EU das Problem angeht. Bei den meisten Nutzern wird an dem Tag auf dem Handy, Tablet oder PC ein Fenster aufploppen, in dem rund zwölf verschiedene Suchmaschinen ausgewählt werden können, Ecosia darunter als größtes Non-Profit-Unternehmen.

Ich hoffe natürlich, dass möglichst viele dann umsteigen. Die meisten haben ja Google nie selber ausgewählt, sondern es war voreingestellt. Wir haben eine Umfrage gemacht, sie ergab: Rund 20 Prozent der Nutzer können sich vorstellen, die Suchmaschine zu wechseln. Wenn es so käme, wäre das ein großer Schritt zu einem offeneren Markt ...

Aber?

Die Idee ist gut, sie muss aber auch gut umgesetzt werden. Und da habe ich meine Zweifel. Das Problem ist: Die sechs großen "Gatekeeper", die den Zugang zum Internet ermöglichen, wie Apple, Alphabet und Meta, sind selbst damit beauftragt. Und sie nutzen Tricks, um die freie Wahl von Suchmaschinen doch wieder einzuschränken...

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Wasserstoff | Massenproduktion | Brennstoffzelle

Brennstoffzellen-Montage im Sekundentakt

Roboterzelle erlaubt präzise Massenfertigung von Brennstoffzellen-Stapeln

Antrieb der Zukunft: Eine neu entwickelte Roboterzelle ermöglicht die automatisierte und schnelle Massenproduktion von Brennstoffzellen-Stapeln – beispielsweise für LKW und anderen Schwerlastverkehr. Ein Roboter-Duo steckt in diesem System die Grundeinheiten der Zellen in Sekundenschnelle und mit der nötigen Präzision zusammen. Damit erfüllt die Roboterzelle eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass Brennstoffzellensysteme preisgünstiger werden.

Wasserstoff gilt als einer der Energieträger der Zukunft. Er könnte nicht nur zur stationären Erzeugung von Strom und Wärme genutzt werden, sondern in Form von Brennstoffzellen auch Flugzeuge und Fahrzeuge antreiben. Gerade im Güterverkehr haben Brennstoffzellen gegenüber der batteriebetriebenen Elektromobilität Vorteile. Doch um die nötigen Leistungen zu erreichen, müssen Brennstoffzellen zu Stapeln kombiniert werden. Für einen LKW ist beispielsweise ein Stack von ungefähr 400 aufeinandergestapelten Lagen von Bipolarplatten und Membran-Elektrodeneinheiten nötig.

Roboter-Duo statt Handmontage

Bislang werden diese Brennstoffzellen-Stacks manufakturartig gefertigt, also mit viel Handarbeit und entsprechend zeitaufwendig. „Wenn Brennstoffzellen im Schwerlastverkehr den Verbrenner ablösen sollen, müssen sie in industrieller Massenproduktion, weitgehend automatisiert und entsprechend kostengünstig hergestellt werden“, sagt Erwin Groß vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA.

Genau das ist den Forschenden nun im Projekt „H2FastCell“ gelungen. Sie haben eine Roboterzelle entwickelt, die Brennstoffzellen in Sekundenschnelle und vollkommen automatisiert steckt...

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Fukushima | Pazifik | Strahlenbelastung | GRS

13. Jahrestag Fukushima: ein Überblick über die aktuellen Arbeiten am Standort

Am 11. März 2011 kam es in Japan in Folge des Tohoku-Erdbebens und des dadurch ausgelösten Tsunamis zur schwersten Reaktorkatastrophe seit Tschernobyl: Die Blöcke 1 bis 4 des Kernkraftwerks (KKW) Fukushima Daiichi wurden durch Explosionen oder Kernschmelzen zerstört, aufgrund der Freisetzungen mussten mehr als 146.000 Menschen evakuiert werden.

13 Jahre später sind noch immer jeden Monat tausende Fachkräfte auf dem Anlagengelände tätig, um den Rückbau der Reaktoren vorzubereiten. Im letzten Jahr stand vor allem der Umgang mit den großen Mengen an radioaktiv kontaminiertem Wasser, das auf dem Anlagengelände gelagert wird, im Fokus der Öffentlichkeit.

Umgang mit den kontaminierten Wässern auf dem Anlagengelände

Am 24. August 2023 leitete der Betreiber des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi TEPCO erstmalig Wasser, welches seit dem Unfall auf dem Anlagengelände in Tanks gesammelt wird, in den Pazifik ein. Die Einleitung wurde zum einen damit begründet, dass die Aufstellmöglichkeiten für Wassertanks auf dem Anlagengelände an ihre Grenzen kamen – mit Stand 1. Februar 2024 waren die Wassertanks auf dem Anlagengelände zu 97 Prozent gefüllt –; zum anderen soll dadurch die Strahlenbelastung für die auf dem Gelände arbeitenden Fachleute minimiert werden...

 


6. März


 

Tschechien | MacronEDF

Macron wirbt in Tschechien für eigene Atomindustrie

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat am Dienstag (5. März) in Prag an einem französisch-tschechischen Energieforum teilgenommen. Dort warb er für die Bewerbung des staatlichen französischen Energieriesen EDF um den Bau neuer Atomreaktoren in der Tschechischen Republik.

Die Tschechische Republik plant den Bau von vier neuen Atomreaktoren zusätzlich zu den sechs bestehenden. Für den Bau des ersten der vier Reaktoren sind noch zwei Unternehmen im Rennen: die französische Électricité de France (EDF), Europas führender Energiekonzern, und das südkoreanische Unternehmen KHNP.

Die beiden Unternehmen warten auf die Entscheidung der tschechischen Behörden, die nach Informationen, die Euractiv vorliegen, für Juni erwartet wird. Der Baubeginn ist für 2029 geplant, die ersten Tests frühestens für 2036.

[...] EDF baut derzeit drei EPR-Reaktoren in Europa: zwei in England (im Werk Hinkley Point C im Südwesten des Landes) und einen in Frankreich (im Werk Flamanville in der Normandie). In allen drei Fällen kommt es zu erheblichen Verzögerungen.

[...] Die „Nuklear-Allianz“, eine Gruppe von pro-nuklearen EU-Ländern, darunter Frankreich und die Tschechische Republik, kündigte am Montag (4. März) die bevorstehende Einrichtung einer „Arbeitsgruppe“ zur Finanzierung der Atomkraft auf europäischer Ebene an.

Bei dieser Gelegenheit unterzeichnete das französische multinationale Unternehmen Orano außerdem eine Vereinbarung mit dem tschechischen Atomunternehmen ČEZ über die Lieferung von angereichertem Uran für die Reaktoren des Kraftwerks Dukovany. Mit dieser zweiten Vereinbarung innerhalb weniger Monate wird die Tschechische Republik in der Lage sein, sich von russisch angereichertem Brennstoff zu befreien.

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Frankreich | EPR | Mehrkosten

Atomkraft: Neue französische Reaktoren werden wohl 30 Prozent teurer als geplant

Sechs neue Atom-Reaktoren sollen zunächst in Frankreich gebaut werden. Laut einem Zeitungsbericht werden sie wohl teurer als ursprünglich geplant.

Die Atom-Projekte des französischen Energie-Unternehmens EDF und damit der Regierung werden voraussichtlich teurer als ursprünglich veranschlagt. Für geplante sechs neue Reaktoren in Penly, Gravelines und Bugey gehe EDF nun von ingesamt 67,5 Milliarden Euro Kosten aus statt wie zuvor von 51,7 Milliarden. Das berichtet die französische Zeitung Les Echos unter Berufung auf eingeweihte Personen. EDF selbst hat dazu noch keine Stellung bezogen.

[...] EDF plant neue Reaktoren der neuen Baureihe EPR zu errichten. Ein solcher entsteht zurzeit am AKW-Standort Flamanville für zurzeit geschätzt 13 Milliarden Euro. Dieser soll voraussichtlich dieses Jahr in Betrieb gehen – mit einer Verstpätung von zwölf Jahren und knapp 10 Milliarden Euro teurer als ursprünglich geplant. Der EPR im finnischen Olkiluoto habe 10 Milliarden Euro gekostet und die beiden EPR, die EDF im britischen Hinkley Point baut, werden voraussichtlich wesentlich teurer als geplant.

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Akw Emsland | Atommüll-ZwischenlagerBGZ

Atommüll-Zwischenlager Lingen: Laufzeit ohne Ende?

Das Zwischenlager in Lingen ist bis 2042 genehmigt. Dann aber wird es noch kein Endlager für den hoch radioaktiven Atommüll geben. Der Standort soll weiter betrieben werden. Wie lange, ist unklar.

Das Atommüll-Zwischenlager in Lingen liegt direkt neben dem stillgelegten Atomkraftwerk Emsland. Das Herzstück des Zwischenlagers ist eine mehrfach gesicherte Halle aus Stahlbeton. Dort stehen derzeit 47 blaue Castorbehälter mit insgesamt rund 900 abgebrannten, aber noch immer hoch radioaktiven Brennstäben. Die sechs Meter hohen Zylinder sind elektronisch überwacht und doppelt gedeckelt. "Der Behälter selbst ist der zentrale Baustein für die Sicherheit," sagt David Knollmann von der Gesellschaft für Zwischenlagerung - kurz BGZ.

[...] Für den Lingener Atomkraftgegner Alexander Vent stimmt die Bezeichnung Zwischenlager schon lange nicht mehr, denn der Betrieb wird nicht in absehbarer Zeit enden. "Wir können nicht damit rechnen, dass dieses Zwischenlager in Lingen vor 2100 geräumt sein wird", kritisiert Vent. Die Lingener müssten wissen, dass die hoch radioaktiven Abfälle die Einwohner noch über Generationen beschäftigen werden. Insgesamt werden in Lingen ab 2027 rund 1.600 hoch radioaktive Brennstäbe gelagert. Die BGZ wird in rund 10 Jahren eine neue Betriebsgenehmigung beantragen - für wie lange sie gelten muss, steht noch nicht fest.

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Russland und China plannen Mini-AKW auf dem Mond

Raumfahrtbehörde Roskosmos

Russland erwägt Atomkraftwerk auf dem Mond

China und Russland wollen in den kommenden Jahren Menschen zum Mond bringen. Roskosmos-Chef Borissow erklärt nun, dass ein transportables AKW der Crew Strom liefern könnte. Die USA haben ähnliche Pläne.

Der Mond ist ein Ort der Extreme. Am Äquator kann die Temperatur im Sonnenschein auf bis zu 120 Grad Celsius steigen. In der Mondnacht fällt das Thermometer dagegen an gleicher Stelle mitunter bis auf minus 130 Grad. In manchen Bereichen der Polarregionen werden sogar nur minus 250 Grad erreicht – dort könnte sich bis heute Wassereis gehalten haben, was für Raumfahrer interessant ist.

Aktuell interessieren sich die USA und ihre Partner dafür, eine Forschungsstation auf dem Mond zu bauen. Auch China und Russland wollen gemeinsam eine dauerhafte Präsenz auf dem Mond errichten. Wie diese Außenposten in der langen Mondnacht mit Energie versorgt werden können, ist eine der wichtigen Fragen bei der Vorbereitung. Mit Solarzellen allein wird es schwierig, weil die Energie über bis zu 14 Tage in großen, schweren Batterien gespeichert werden müsste.

Der Chef der Raumfahrtbehörde Roskosmos, Juri Borissow, hat nun bei einer Gesprächsrunde mit Jugendlichen erklärt, sein Land erwäge gemeinsam mit den Chinesen auch den Aufbau eines Atomreaktors zur Versorgung der Station. Irgendwann zwischen 2030 und 2035 könnte es demnach so weit sein. Das Mini-AKW solle automatisch arbeiten. Die technischen Voraussetzungen seien nahezu erfüllt...

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INES Kategorie 2 "Störfall"6. März 2006 (INES ? Klass.?Atomfabrik NFS, USA

 In einer Anlage der Firma Nuclear Fuel Services in Erwin liefen 35 Liter hochangereichertes Uran aus, was eine siebenmonatige Abschaltung erforderlich machte. (Kosten ca. 115 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents
 

Wikipedia

Nuclear_Fuel_Services

Nuclear Fuel Services (NFS)

ist ein amerikanisches Nuklearunternehmen. Die Firma ist neben BWX Technologies Hauptlieferant für Kernbrennstoff für die amerikanische Marine. Daneben beschäftigt sich die Firma mit den Umarbeiten vom Plutonium und Uran aus Kernwaffen zu Brennstäben für Kernkraftwerke. Das Kernkraftwerk Browns Ferry ist einer der Hauptkunden. Zusätzlich beschäftigt man sich mit der Dekontamination von alten Kernkraftanlagen. Der Hauptsitz Erwin ist eine kleine Stadt in Tennessee, Unicoi County.

Am 20. August 2007 wurde bekannt, dass es in Erwin fast zu einem Kritikalitätsunfall gekommen wäre ...

Nuclear power accidents by country#United_States

6. März 2006 Erwin, Tennessee, USA. In der NFS Anlage laufen 35 Liter hochangereichertes Uran aus, was eine siebenmonatige Abschaltung erforderlich macht.

Nuclear_Fuel_Services#NRC_events

Am 11. Mai 2008 veröffentlichte die Atomaufsichtsbehörde (Nuclear Regulatory Commission) Informationen über Notfallmeldungen zu zwei Zwischenfällen im Jahr 2006 in der Anlage Erwin. Bei dem ersten Vorfall handelte es sich um einen Flüssigkeitsaustritt von hochangereichertem Uran, der zu einem Kritikalitätsvorfall hätte führen können.

Der zweite Vorfall betraf einen unkontrollierten "Akkumulationspunkt", an dem sich eine kritische Masse an Uran hätte ansammeln können, und wurde im Zuge der Reaktion auf den ersten Vorfall entdeckt. Mit anderen Worten: Es waren keine Schutzsysteme vorhanden, um zu verhindern, dass eine Leckage der Lösung am Boden eines Aufzugsschachts in der Anlage auftritt. Die Folge einer Materialansammlung in einem engen Raum könnte ein Kritikalitätsvorfall sein.

Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

 


5. März


 

Steuergelder | Börse | Aktien­rente

Anlage von Steuergeldern an der Börse:

Teurer Unsinn Aktienrente

Die Bundesregierung hat angekündigt, dass sie jährlich mindestens 12 Milliarden Euro in eine „Aktien­rente“ investieren will. Der Plan hat mehrere Schwächen.

Was für ein teurer Unsinn: Ab 2024 wird die Bundesregierung jährlich mindestens 12 Milliarden Euro in eine „Aktien­rente“ investieren. Sie war stets das Lieblingsprojekt von FDP-Finanzminister Christian Lindner, der damit ein „Generationen­kapital“ aufbauen will.

Die Grundidee klingt erst einmal einleuchtend: Bekanntlich gibt es immer mehr Alte, aber weniger Junge, die in die Sozialkassen einzahlen. Also will die Bundesregierung die gesetzliche Rente nun durch einen staatlichen Aktienfonds ergänzen.

Leider hat der Plan gleich mehrere Schwächen. Erstens: Wenn der Staat in die Aktienmärkte drängt, werden die Papiere automatisch teurer. Davon profitieren die Reichen, die diese Aktien besitzen. Es ist also ein Subventionsprogramm für Wohlhabende, was erklärt, warum sich die FDP so vehement für diesen Plan eingesetzt hat.

Zweitens: Die Rentner hingegen profitieren fast gar nicht von diesem Aktienfonds. Denn das Geld soll ja in die Aktien fließen, nicht in die Renten. An die Alten würden nur die Gewinne des Fonds ausgeschüttet, was ein mickriger Prozentsatz der Gesamtsumme wäre...

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Subventionen | SolarmoduleSolarindustrie

Da will jemand kein Geld vom Staat

Die heimischen Produzenten fürchten wegen der Billigkonkurrenz aus China um ihre Existenz. Nun sollen Subventionen helfen. Seltsamerweise finden das nicht alle gut.

Subventionen sind für Unternehmen üblicherweise ein Grund zur Freude. Wann immer es Staatsgeld zu verteilen gibt, dauert es meist nicht lange, bis ein Verband die Notwendigkeit finanzieller Hilfen vorrechnet, während die Branchengrößen dazu einmütig nicken.

Umso erstaunlicher ist, was sich zurzeit in der Solarindustrie abspielt: Die Bundesregierung steht kurz davor, Milliarden an die Branche zu verteilen – aber einige Firmen wollen das Geld gar nicht. Und manche haben den Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) deshalb sogar aus Protest verlassen. Warum nur?

Im Kern geht es bei dem Streit um eine grundsätzliche Frage: Ist die Energiewende in Gefahr, weil Deutschland vom chinesischen Markt abhängig ist? Dank günstiger Preise dominieren die Hersteller aus China den Markt hierzulande zu 90 Prozent. Das ist zunächst einmal nichts Schlechtes, denn der Ausbau grüner Energie lebt davon, dass sie günstiger ist als die klimaschädlichen Alternativen...

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Ägypten | Gaza | Sicherheit

Warum Ägypten die Schleusentore nach Gaza nicht öffnen kann und will

Mögliche israelische Rafah-Invasion belastet das Verhältnis zu Kairo und den USA. Ägypten befindet sich in einer Zwickmühle. Warum das so ist. Gastbeitrag.

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat eine Invasion nach Rafah angekündigt, einer Stadt an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten, in der derzeit mehr als 1,5 Millionen Palästinenser Schutz suchen.

Für Ägypten steht sehr viel auf dem Spiel. Ein Hinüberschwappen der Kämpfe von Gaza auf die Sinai-Halbinsel könnte destabilisierend sein. Kairo möchte verständlicherweise, dass dieser Krieg sofort beendet wird.

Albtraum-Szenario für Kairo

Ein massiver Zustrom von Flüchtlingen aus dem Gazastreifen in den Sinai könnte dazu führen, dass die Palästinenser von ägyptischem Boden aus bewaffneten Widerstand gegen Israel leisten – aus Sicht Kairos ein Albtraum-Szenario...

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Propaganda | Marschflugkörper | TAURUS

Super-GAU für Super-TAURUS

Die Bundeswehr nimmt Politik und das ganze Land in Geiselhaft mit ihren War Games. Der Bundeskanzler ist in diesem Falle nicht das Sicherheitsrisiko.

„Russische Propaganda-Kanäle haben eine Aufzeichnung einer internen Besprechung von Luftwaffen-Offizieren veröffentlicht. Die Aufnahme ist vermutlich authentisch, der Militär-Geheimdienst hat Ermittlungen eingeleitet.“ Das meldete am Samstag das ehemalige Nachrichtenmagazin, hält es aber nicht für nötig über die Inhalte zu berichten. Nur eher nebenbei wird mitgeteilt, dass “auch” über einen Angriff mit Taurus-Raketen auf die Kertsch-Brücke (Krim) und Munitionsdepots gesprochen wurde, tatsächlich dreht sich fast das ganze Gespräch darum, wie schnell man Ukrainer für solche Angriffe ausbilden und mit welchen Tricks verhindert werden kann, dass sie als deutsche Kriegsbeteiligung ausgelegt werden.

In dem Gespräch von Luftwaffenchef Gerhartz mit seinen Kollegen – General Gräfe und den Offizieren Florstedt und Fenske – wird zwar gesagt, dass eine Zerstörung der Brücke für den Kriegsausgang keine Rolle spielt, aber “sie (die Ukrainer) wollen es”. Weil aber die Größe der Brücke “wie ein Flugplatz” sei, brauche man 10 bis 20 Taurus und um die Präzision auf unter drei Meter zu halten, sehr genaue Radar-und Satelliten-Daten und wenn keine Deutschen vor Ort sein können, “die Engländer”, die den ungeübten Ukrainern beim Feuern über die Schulter gucken. Dass Briten und “viele Leute mit amerikanischem Akzent in Zivilklamotten” vor Ort sind, um den Einsatz ihre “Storm Shadows” und HIMARS zu managen, war schon vor diesem Leak ein offenes Geheimnis – ebenso wie die Tatsache, dass TAURUS ein im Kriesgseinsatz unerprobtes System darstellt und bei unsachgemäßer Bedienung durch schlecht geschultes Personal auch mal “einen Kindergarten” treffen könnte. Dem deutschen Publikum sind derartige Informationen aber nicht zumutbar, keines unserer “Qualitätsmedien” stellt ein Link oder eine Abschrift des Leaks zur Verfügung, alle spielen den Inhalt als eher harmlos herunter...

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Lebensmittel | Lobby | Werbeverbot

Ungesunde Lebensmittel

Werbeverbot in der Warteschleife

Vor einem Jahr hat Ernährungsminister Özdemir seinen Plan für ein Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel vorgestellt. So will er Kinder schützen. Doch das Vorhaben steckt im Ampel-Streit fest. Wie geht es weiter?

Zwei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland haben Übergewicht. Zu viele, findet Bundesernährungsminister Cem Özdemir. Als eine Maßnahme dagegen will er deshalb die Werbung für ungesunde Lebensmittel einschränken. Einen Gesetzentwurf hat er bereits vor einem Jahr vorgelegt.

Jetzt sagt Özdemir: "Man braucht Geduld bei dieser Arbeit, die habe ich, und gleichzeitig braucht man Hartnäckigkeit". Die Bundesregierung habe sich nochmal dazu bekannt, dass es dieses Gesetz geben soll, betont der Grünen-Politiker. Doch über den Inhalt des Gesetzes, da gehen die Meinungen zwischen den Ampel-Parteien in der Koalition weit auseinander.

Özdemir will Werbung für Produkte mit zu viel Zucker, Fett und Salz zu bestimmten Zeiten im Fernsehen und online komplett verbieten. Unter anderem Montag bis Freitag von 17 bis 22 Uhr - und damit auch in der Primetime mit den meisten Zuschauern und höchsten Werbeeinnahmen. Außerdem soll es eine Bannmeile für Plakatwerbung rund um Kitas und Schulen geben

Kritik der FDP: "Noch nicht mal beratungsfähig"

Für den FDP-Bundestagsabgeordnete Gero Hocker sind die bisher unterbreiteten Vorschläge "alles andere als zustimmungsfähig, für mich noch nicht mal beratungsfähig". Der FDP-Politiker will Werbung nur dann verbieten, wenn sie direkt an Kinder gerichtet ist, zum Beispiel im Umfeld von Kindersendungen.

Auch Lebensmittelverband und Werbeindustrie wehren sich gegen die Vorschläge. Sie fürchten eine Überregulierung. Und zweifeln daran, dass Werbeverbote einen positiven Effekt haben

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INES Kategorie 3 "Ernster Störfall" 5. März 1969 (INES 3) Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR

 Freisetzung von 370 MBq Plutonium im Labor von Gebäude B229. (Kosten ca. 84,5 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents
 

Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia leider nicht mehr zu finden.

Wikipedia

Sellafield

Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.

Sellafield#Incidents

Radiologische Freisetzungen

Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...

Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
 

AtomkraftwerkePlag

Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien

Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:

https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Wiederaufarbeitung#Standorte_für_Wiederaufarbeitung

Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte

Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie...

 


4. März


 

Rechtsextreme | Hetze | Einschüchterung

Versammlungsrecht

Rechtsextreme Montagsdemos in Gera: Warum schreitet das Ordnungsamt nicht ein?

Immer wieder kommt es in Gera bei von Rechtsextremisten angemeldeten Demonstrationen und Kundgebungen zu Zwischenfällen wie Vandalismus oder Einschüchterungsversuchen. Warum wird das Ordnungsamt nicht aktiv?

[...] Eine halbe Stunde lang standen sich beide Gruppen direkt gegenüber am vergangenen Montag vor der Geraer Salvatorkirche - dazwischen Bereitschaftspolizisten. Die einen beteten und hielten Kerzen in der Hand. Die anderen brüllten ihnen vulgäre Schimpfworte entgegen.

Die rund 250 Menschen vor der evangelischen Kirche hatten sich wie jeden Montag unter dem Motto "Herz statt Hetze" versammelt. Die andere Demonstration (ca. 400 Teilnehmer) war von deren Anmelder, dem Geraer Rechtsextremisten Christian Klar, direkt vor die Kirche gesteuert worden...

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FDP und Lobbyisten gegen Mehrweg

EU-Verpackungsverordnung:

189 Kilo Plastikmüll

Die EU will Quoten für Recyclingkunststoff und Vorgaben für Mehrwegangebote festschreiben. Unklar ist, ob die FDP das torpediert.

BERLIN taz | Mal sehen, ob die FDP in Brüssel diese Woche wieder ein wichtiges Gesetz verhindert. Am heutigen Montag steht die Verpackungsverordnung auf der Tagesordnung in Brüssel. Mit ihr will die EU das Aufkommen von Verpackungsmüll senken. 189 Kilogramm Folien, Dosen, Kartons hat je­de:r Eu­ro­päe­r:in 2021 im Schnitt weggeworfen – 34 Kilogramm mehr als zehn Jahre zuvor.

In einer letzten Verhandlungsrunde wollen sich EU-Parlament, Rat und Kommission auf eine Verordnung einigen, die unter anderem Einsatzquoten für Recyclingkunststoff und Vorgaben für Mehrwegangebote festschreibt. Doch in Berlin wird gemunkelt, die Bundesregierung torpediere die Regulierung auf Betreiben der FDP-Minister Christian Lindner (Finanzen) und Volker Wissing (Verkehr).

Nach nicht dementierten Berichten beruht dies auf einem Deal mit der italienischen Regierung, die die Verpackungsverordnung ablehnt – und ihrerseits die Bundesregierung unterstützt hat, das Lieferkettengesetz zu stoppen. Ob die belgische Regierung – die die Ratspräsidentschaft innehat – sich weiterhin um das Gesetz bemüht, ist noch unklar. Im Parlament steht es auf jeden Fall noch auf der Agenda zur Abstimmung...

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Atomkraft vs. Erneuerbare - Sonne  und Wind sind sinnvoller

Kanzler Scholz hält neue Atomkraftwerke für nicht sinnvoll

Bundeskanzler Olaf Scholz hat Forderungen zu einem Wiedereinstieg in die Atomkraft in Deutschland zurückgewiesen und auf hohe Kosten und lange Bauzeiten verwiesen. "Wenn sich jetzt jemand entscheidet, ein Kernkraftwerk zu bauen, ist das nach den gegenwärtigen Bauzeiten in 15 bis 20 Jahren fertig. Da müssen wir alle unsere Probleme längst gelöst haben", sagte Scholz auf die Frage eines Schülers bei einer Fragerunde an einem beruflichen Schulzentrum im baden-württembergischen Sindelfingen.

Der Strom, der aus solchen Kraftwerken komme, koste ein Vielfaches von dem, was Strom aus Windkraft, Sonnenenergie oder anderen Produktionsquellen koste, so Scholz. Zudem seien die Uranvorräte endlich. "Wenn man in zwanzig Jahren rückwärts guckt, wer die billigere und effizientere Entscheidung zur Stromproduktion getroffen hat, dann wird das unser Land sein", prognostizierte der Kanzler...

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Migranten | Rüstungsunternehmen

Wer profitiert von der militarisierten "Festung Europa" gegen Flüchtende?

Mauern und Waffen für Grenzschützer. Das EU-Grenzregime wird von Rüstungsunternehmen forciert. Über Gewinner und Verlierer der Abwehr.

Das Migrations- und Grenzregime der Europäischen Union militarisiert sich zunehmend. Die jüngste Entwicklung bei dem Versuch, den reichsten Kontinent der Welt weiter abzuschotten, ist, dass man ein Netz von Auffanglagern für Flüchtlinge und Migranten anvisiert. Dabei soll enger mit afrikanischen Ländern zusammengearbeitet werden, um gegen Asylsuchende vorzugehen.

[...] Den Trend zur Militarisierung der europäischen Migrationskontrolle ist von Rüstungs- und Sicherheitsunternehmen in den letzten Jahrzehnten forciert worden. Während die Verteidigungsbudgets nach dem Ende des Kalten Kriegs in den europäischen Ländern schrumpften, wurde Migration zur großen neuen Bedrohung der nationalen Sicherheit erhoben.

[...] Die Gewinner sind Rüstungsunternehmen, Sicherheitsdienstleister und die extreme Rechte in den EU-Staaten.

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Brennelementefabrik Lingen | Rosatom | Framatome

Brennelementefabrik Lingen: Kein Einstieg Russlands

BUND-Stellungnahme mit 40 Gründen gegen Ausbau der Produktion - Kein Geld aus Deutschland für russische Kriegskasse

Berlin - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist strikt gegen die Fertigung von Brennelementen russischer Bauart im niedersächsischen Lingen. In einer am Mittwoch eingereichten Stellungnahme legt der Verband dar, warum dem Antrag nicht stattgegeben werden darf. Insgesamt 40 Gründe werden darin aufgelistet. Dabei geht es insbesondere um mangelnde Glaubwürdigkeit Russlands als Partner und nukleare Sicherheit. Die Anlage in Lingen wird von der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) betrieben. Sie ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der französischen Framatome GmbH. Durch eine Unternehmenskooperation mit dem russischen Staatskonzern Rosatom soll die Produktion erweitert werden.

[...] Susanne Gerstner, Vorsitzende des BUND Niedersachsen: „Wir begrüßen, dass die Behörden das Verfahren sehr ernst nehmen. Aus unserer Sicht kann dies nur mit einer Ablehnung enden. Die von ANF vorgelegten Unterlagen haben noch nicht einmal Auslegungsreife. Viele wichtige Informationen und Betrachtungen fehlen, die der französische Konzern nur nach und nach herausrückt. So geht aus den Unterlagen nicht hervor, dass auch Rosatom-Personal in Lingen sein wird, ja nicht einmal die Beteiligung des russischen Staatskonzerns ist klar ersichtlich. Allein das zeigt schon, wie wenig zuverlässig und vertrauenswürdig diese Kooperation ist. Vielmehr muss die bereits 45 Jahre alte Anlage, die zahlreiche meldepflichtige Ereignisse und Mängel aufweist, endlich geschlossen werden.“

 


3. März


 

Solarmodule | Photovoltaik | Solarthermie

Start-ups planen Solarproduktion in Deutschland – notfalls mit Partnern aus China

Große Solarfabrikanten wie Meyer Burger ziehen sich womöglich aus Deutschland zurück. Nun wollen Start-ups wie Enpal und 1Komma5° in die Bresche springen. Expertise holen sie sich aus dem Ausland.

Die deutsche Solarindustrie spaltet sich gerade in zwei Lager: Die einen warten auf den Resilienzbonus, die anderen wettern dagegen. Darüber entscheiden muss die Bundesregierung. Doch die wird sich nicht einig. Das Resultat: Viele große Hersteller von Solarmodulen kündigen medienwirksam an, den Standort Deutschland verlassen zu wollen, sollte das Solarpaket 1 mit dem darin enthaltenen Resilienzbonus nicht schnellstmöglich in Kraft treten.

[...] Das Milliarden-Start-up Enpal ging ebenfalls in die Offensive. Ende Februar hieß es, CEO Mario Kohle wolle ein Joint Venture gründen und mit Partnern gemeinsam ein Werk in Europa eröffnen. Man sei seit etwa einem Jahr in konkreten Gesprächen mit Herstellern. Die Idee dieses Joint Ventures lasse sich mit dem Foundry-Prinzip in der Halbleiterindustrie vergleichen, erklärte ein Sprecher. Alle Unternehmen werden dabei Gesellschafter und verpflichten sich gleichzeitig für eine Abnahme der Solarmodule.

[...] Während die einen Start-ups vor allem erst einmal Lärm machen, fahren andere ihre Produktion wirklich hoch. Ein Start-up, das den Massenabzug der Konzerne für sich nutzt, ist Sunmaxx aus Ottendorf-Okrilla. In dem Vorort von Dresden baut die Firma Module, die gleichermaßen auf Fotovoltaik und Solarthermie ausgerichtet sind. Das heißt, die Zellen produzieren gleichzeitig Strom und Wärme bei einem weitaus besseren Wirkungsgrad als reine PV-Anlagen...

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Gewerkschaft | Ausbildung | Fachkräfte

IG Metall beklagt geringe Ausbildungsbereitschaft von Unternehmen

Die IG Metall hat den Unternehmen mangelnde Ausbildungsbereitschaft vorgeworfen. Gewerkschaftsvorstand Urban nannte das Verhalten der Arbeitgeber einen „Ausbildungsboykott“. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall beklagt dagegen ein mangelhaftes Bildungssystem in Deutschland und fordert die Schulen auf, ausbildungs- und studienreife Schüler hervorzubringen.

Nach Angaben der IG Metall sind in der Branche rund 4,8 Millionen Menschen beschäftigt, es gebe aber nur 209.000 Auszubildende. Mit einer Ausbildungsquote von 4,3 Prozent seien die Metall-Unternehmen unterdurchschnittlich.Urban erklärte, gleichzeitig blieben tausende Ausbildungsplätze unbesetzt. Die Zahl von Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchen, aber keinen bekommen, steige. Auch die Zahl derer, die keinen berufsqualifizierten Abschluss haben, ist hoch.

[...] Gewerkschaftsvorstand Urban forderte ein breiteres Angebot an attraktiven Ausbildungsstellen und den Ausbau von Jugendberufsagenturen. Nötig sei auch eine gesetzliche Umlagefinanzierung: Nicht ausbildende Betriebe müssten ausbildende Betriebe unterstützen. Den Angaben zufolge bildet nur knapp jeder fünfte metallverarbeitende Betrieb (19,1 Prozent) in Deutschland aus.

Von den Betrieben verlangte Urban, sich nicht zu über ein Fachkräfteproblem zu beklagen, wenn sie nicht oder kaum ausbildeten. Sie sollten endlich vom Modus des Jammerns in den Modus der Aktion umschalten...

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Grüne | Demokratie | Pressefreiheit

Angriffe auf die Grünen:

Solidarisiert euch!

Die Grünen sind zum Feindbild vieler Menschen geworden. Die Gewalt richtet sich aber nicht nur gegen sie, sondern gegen die Demokratie an sich.

Hört man sich derzeit bei den Grünen um, ist viel Beschwichtigendes zu hören. Dass die Angriffe nicht nur die eigene Partei treffen, heißt es. Von Neueintritten, Solidarität und den Demos ­gegen Rechtsextremismus ist die Rede. Partei­chefin Ricarda Lang lacht das Problem klein und erzählt, wie sie nach einer Parteiveranstaltung in Magdeburg, im Polizeiauto auf eine gefahrlose Abfahrt wartend, die To-do-Liste für ihre Hochzeit abgearbeitet hat. Also alles halb so schlimm? Mitnichten.

In Biberach und Schorndorf, in Magdeburg und am Hafen in Schlüttsiel ging es nicht um etwas deftiger vorgetragenen Protest. Es ging um das Recht auf Versammlungsfreiheit und körperliche Unversehrtheit. Und wenn, wie jüngst in Thüringen, ein Kleinbus mit Jour­nal­ist*innen daran gehindert wird, den grünen Wirtschaftsminister bei einem Werksbesuch zu begleiten, wird die Pressefreiheit eingeschränkt. Es sind Grundpfeiler der Demokratie, die angegriffen werden. In diesem wichtigen Wahljahr könnte sich das weiter zuspitzen.

[...] Noch viel schlimmer aber ist, dass diese entweder nicht begreifen, wie ernst die Lage ist – oder bereit sind, dies parteipolitischem Kalkül zu opfern. Die Attacken richten sich ja nicht nur gegen die Grünen, sondern ­gegen die Demokratie. Um damit auch gegen sie. Nur mit dieser Kurzsichtigkeit ist auch zu erklären, dass Merz die Gespräche mit der Ampel darüber, wie man das Bundesverfassungsgericht demokratisch absichern kann, plötzlich auf Eis gelegt hat...

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Russland | Rüstung | Rheinmetall

Rheinmetall und Russland

Geplatzte Milliardenträume

Vor zehn Jahren stoppte die Bundesregierung die Auslieferung eines hochmodernen Gefechtsübungszentrums von Rheinmetall an Russland. Recherchen von WDR Investigativ zeigen: Rheinmetall und die russische Armee hatten noch viel größere Pläne.

[...] Rheinmetall und sein neuer russischer Partner, der staatliche Rüstungskonzern "Oboronservice AG", hatten es danach anscheinend eilig. Die damals schwarz-gelbe Bundesregierung erteilte die notwendigen Exportgenehmigungen. 2014 sollte das Übungszentrum voll einsatzfähig sein.

Klage von Rheinmetall

Der Euphorie folgte die Ernüchterung: Nach der Annexion der Krim im Februar 2014 stoppte der neue Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) die Auslieferung der Bauteile für Mulino.

Rheinmetall forderte deshalb Schadensersatz in Höhe von 130 Millionen Euro von der Bundesregierung. Ein Hauptargument des Konzerns: Der Rüstungsdeal mit Russland sei von der Bundesregierung nicht nur gewollt, sondern auch massiv unterstützt worden. Daraus ergebe sich ein "besonderer Vertrauensschutz".

In einem Eilverfahren scheiterte der Rüstungskonzern allerdings zunächst sowohl vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt als auch vor dem Verwaltungsgerichtshof Hessen. Seitdem ruht das Verfahren, wie Rheinmetall auf Anfrage bestätigt.

Bisher unter Verschluss gehaltene Prozessunterlagen aus dem Jahre 2014, die WDR Investigativ vorliegen, belegen nun nicht nur, wie eng das Zusammenspiel von Bundesregierung, Bundeswehr und Rheinmetall war...

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Migration | Mediziner

Ärztemangel: Mehr als 60.000 ausländische Ärzte in Deutschland

Die meisten ausländischen Ärztinnen und Ärzte stammen aus Syrien, der Türkei und mehreren europäischen Ländern. Durch den Ärztemangel erwarten Fachleute weiteren Zuzug.

Die Zahl der ausländischen Ärztinnen und Ärzte hat sich laut einem Medienbericht im vergangenen Jahrzehnt verdoppelt und lag Ende letzten Jahres bei 63.763. Zehn Jahre zuvor waren es rund 30.000, 1993 noch rund 10.000, wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf die Ärztestatistik der Bundesärztekammer berichten.

Die meisten Mediziner ohne deutschen Pass kommen aus EU-Ländern oder anderen europäischen Staaten sowie aus Ländern des Nahen Ostens. Die wichtigsten Herkunftsländer sind Syrien (6.120), Rumänien (4.668), Österreich (2.993), Griechenland (2.943), Russland (2.941) und die Türkei (2.628). Die Gesamtzahl an Ärztinnen und Ärzten in Deutschland lag Ende 2022 bei 557.528...

 


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Aktuelles+

Mutig gegen die Angstmacher - Parteiverbot beantragen

WiP

Mehr Mut wär´ schon gut ...

Faschisten und Horrorclowns gewinnen an Macht, wenn es ihnen gelingt, den Menschen Angst einzujagen, und wenn sie den Eindruck haben, dass es funktioniert, werden ihre angsteinflößenden Lügen und Wahrheitsverdrehungen immer dreister.

Diese heuchlerischen Demagogen diktieren gerne anderen die Regeln, und ihre Mitläufer stimmen ebenso gern zu. Die Anhänger des Führerprinzips brauchen, ja betteln förmlich um klare Ansagen; ein gemeinsamer Antrag von Bundestag und Bundesrat auf ein Verbot der AfD wäre eine solch klare Ansage. Entschlossenes und konsequentes Handeln ist das Mittel der Wahl, gerade wenn es darum geht Hetzern entgegenzutreten. Diese Möchtegern-Führer gebärden sich wild und schreien laut, weil sie selbst diejenigen sind, die am meisten Angst haben.

"Keine Angst vor großen Tieren..."

Gegen die Angst hilft nur Mut, den Angstmachern zu widersprechen und gewaltlos Widerstand zu leisten, mutig gegen alle Erscheinungsformen von Faschismus, Unterdrückung und Unmenschlichkeit zu demonstrieren.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich möchte nicht, dass irgendjemand seinen Kopf zur Zielscheibe für durchgeknallte Schläger macht, fröhlich ins Gefängnis geht wie Gandhi in Südafrika oder sogar freiwillig und todesmutig wie Nawalny in Putins Gulag geht. Ich habe den größten Respekt vor Menschen wie Gandhi und Nawalny, aber meine Gedanken und Wünsche sind bei den Trauernden an Nawalnys Grab, den Lebenden, die weitermachen, und denen drücke ich die Daumen. Es wäre nicht das erste Mal, dass selbstlose Menschen den Lauf der Geschichte veränderten. Kleine Menschen haben oft mehr Mut und Wirkung, als große Staatsmänner ihnen zutrauen.

Millionen Menschen in Deutschland haben seit Jahresbeginn ihren Teil getan, sind auf die Straße gegangen und haben gegen Rechtsradikalismus demonstriert, wenn nun auch unsere Politiker mutig ihren Teil dazu beitragen...

"Wenn du Mut hast, kannst du nichts verlieren..."

Olaf Scholz will keine Taurus-Marschflugkörper in die Ukraine liefern, obwohl er dafür von allen Seiten kritisiert und beleidigt wird. Das erfordert Mut.

Mit einer klaren Stellungnahme kann Joe Biden die Strafverfolgung von Julian Assange stoppen und den Krieg in Gaza beenden. Das könnte ihm sogar einige wichtige Punkte einbringen.

Wladimir PutIn hingegen hat sich mit seinem Macho-Politikstil in eine nahezu ausweglose Situation gebracht, in der er mehr als nur Macht- und Milliardenverluste befürchten muss, wenn er seinen Griff lockert. Es ist daher zweifelhaft, ob Putin unter diesen Umständen den Mut zur Menschlichkeit aufbringen kann, den Krieg gegen das ukrainische Volk zu beenden, aber ich lasse mich gerne überraschen, Go, Wladimir, Go home...

Vermutlich hält die panische Angst vor MiK beide Präsidenten davon ab, das Richtige zu tun. Es erfordert viel Mut, dem militärisch-industriellen Komplex die Stirn zu bieten. Glaubt ihr nicht? Fragt die Kennedys! (Der kleine Teufel auf meiner Schulter zischt mir ins Ohr. „Du schlimmer schlimmer Verschwörungsgläubiger, du“) Nun aber mal wieder Ernsthaft.

Wer kennt heute noch die Namen Wassili Alexandrowitsch Archipow und Stanislaw Jewgrafowitsch Petrow? Das waren zwei sowjetische Offiziere, ohne die heute vielleicht keiner von uns leben würde. Am 27. Oktober 1962, während der Kubakrise, trotzte W. A. Archipow zwei anderen Offizieren auf dem sowjetischen U-Boot B-59 und stimmte gegen den Einsatz von Atomtorpedos. Am 26. September 1983 interpretierte S. J. Petrov den Alarm eines von der Sonne geblendeten Kosmossatelliten korrekt als Fehlalarm und blockierte den Abschuss kontinentaler Boden-Boden-Raketen. Beide Soldaten haben mit Selbstvertrauen und Mut zum Widerspruch den Ausbruch eines Atomkrieges verhindert.

Heutzutage stellen sich in dem Zusammenhang 1 bis 3 Fragen: Wie würde eine künstliche Intelligenz (KI) in so einer Situation reagieren? Sollte KI überhaupt mutig oder gar menschlich sein? Wer profitiert eigentlich wirklich von KI?

Mut zur Reform des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen

Auf lange Sicht ist es inakzeptabel, dass die 5 ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates und 4 weitere Atomstaaten den anderen Staaten der Welt ihren Willen aufzwingen. "Der Fisch stinkt vom Kopf" und die undemokratische Struktur der Vereinten Nationen ist die Ursache für viele scheinbar unlösbare Probleme der Menschheit.

 


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Hintergrundwissen

Die Karte der nuklearen Welt

Bald werden die nackten Felsen von Grönland und der Antarktis zu sehen sein...

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Die "Interne Suche"

Mutig gegn Angstmacher und für ein Parteiverbot

17. Februar 2024 - Die Politiker dürfen mutiger sein17. Februar 2024 - Die Politiker dürfen mutiger sein

16. Februar 2024 - Alexej Nawalny war mutig genug, Putins absurde Tyrannei zu verspotten

27. Januar 2024 - AfD-Verbot und Grundrechtsverwirkung - Mit Transparenz gegen rechts

5. Januar 2024 - AfD-Verbot: Fulminante Scheindebatte

31. Mai 2023 - Sprachrohr rechter Narrative erstaunt, woher Zustimmung für AfD kommt

25. April 2023 - AfD, CDU und FDP kämpfen weiter für Kernkraftwerke

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Die Suchmaschine Ecosia pflanzt Bäume!

https://www.ecosia.org/search?q=Angstmacher

https://www.ecosia.org/search?q=Parteiverbot

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Wikipedia

Parteiverbot

Ein Parteiverbot ist das Verbot einer politischen Partei, deren politischer Tätigkeiten und deren Unter- und Nachfolgeorganisationen. Die Konsequenzen daraus sind die Auflösung aller Strukturen, die Einziehung des Parteivermögens und der Mandatsverlust. Das Parteiverbot ist ein Werkzeug einer wehrhaften Demokratie und stellt laut Bundesverfassungsgericht von 2017 die „schärfste und überdies zweischneidige Waffe des demokratischen Rechtsstaats“ dar...

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Deutschlandfunk Kultur

Manipulation von Menschen

Die Motive der Angstmacher erkennen

Menschen kann man schnell verunsichern und Angstmacher nutzen diese Gefühle für ihre Zwecke. Neurowissenschaftlicher Gerald Hüther plädiert dafür, stets neu zu prüfen, ob unsere Ängste berechtigt sind oder ob sie instrumentalisiert werden.

Jeder Mensch, dem gesagt wird, dass etwas Bedrohliches auf ihn zukomme, versucht, zunächst nachzuprüfen, ob diese Warnung gerechtfertigt ist. Wenn das zu schwierig ist oder zu lange dauert, hängt seine Reaktion davon ab, ob er dem Überbringer dieser Botschaft vertraut. Deshalb versuchen alle Angstmacher, einen möglichst vertrauenswürdigen Eindruck zu erwecken.
Wer die angekündigte Bedrohung ernst nimmt, beginnt blitzschnell abzuwägen, ob er imstande ist, diese Gefahr auch abzuwenden. Angstmacher wissen das, deshalb bauschen sie die von ihnen angekündigte Bedrohung so sehr auf, bis ihr "Opfer" nicht die geringste Chance mehr sieht, ihr aus eigener Kraft zu entkommen.

Dann steckt es in der Falle und ist bereit, die Vorschläge, Angebote und Maßnahmen des vermeintlichen Retters aus der Not willfährig anzunehmen und widerspruchslos zu befolgen...

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Bundeszentrale für politische Bildung

Parteienverbot - Hohe Hürden für Verbote

Die politischen Parteien haben eine besondere Bedeutung für unsere Demokratie. So steht es in unserem Grundgesetz. Eine Partei darf nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen verboten werden. Es muss nachgewiesen sein, dass die Partei gegen unsere Verfassung verstößt. Außerdem muss es auch wahrscheinlich sein, dass die Partei mit ihren Aktionen Erfolg hat und die Demokratie tatsächlich bedroht ist. Dies kann nur in einem Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht beurteilt werden. Ein Verbot von Parteien ist also sehr schwierig. Dadurch soll sichergestellt werden, dass eine Partei nicht willkürlich verboten wird. In Deutschland ist man aufgrund der Erfahrung mit dem Nationalsozialismus und der DDR sehr vorsichtig, wenn es um Parteienverbote geht. In beiden Diktaturen waren freie Parteien verboten, die Macht lag bei einer einzigen Partei...

 

Die Angstmacher: Stasi – was war das?

Das sind ja "Stasi-Methoden" heißt es oft, wenn Nachbarn Nachbarn belauschen, Unternehmen Datenschutz aushebeln oder ungesetzliche Aktionen von Geheimdiensten publik werden. Doch was war die "Stasi" überhaupt? Ein Machtinstrument.

"Die DDR war kein Themenpark, wie heute manche tun. Das war eine sehr entschiedene, langlebige Diktatur".
Alt-Bundespräsident Joachim Gauck bei einem Besuch des Stasi-Archivs am 13.1.2017.

"Das sind ja Stasi-Methoden!" - der Ausspruch ist geläufig, aber was war die "Stasi" überhaupt? Die Erklärung führt zurück in die DDR, die vom 7. Oktober 1949 bis zum 2. Oktober 1990 als eigenständiger Staat im Osten Deutschlands existierte – als "Deutsche Demokratische Republik". Eine Demokratie nach westlichem Verständnis war dies jedoch nicht, sondern ein diktatorisches System unter starkem sowjetischem Einfluss.

Eine allmächtige Partei, die "Sozialistische Einheitspartei Deutschlands" (SED) regierte dort autoritär. Ihr Werkzeug zur Machtsicherung wurde ein ihr unterstellter Geheimdienst, die Stasi. So lautet die umgangssprachliche Abkürzung für das "Ministerium für Staatssicherheit", abgekürzt "MfS", das in der Zeit des Kalten Krieges Anfang 1950 in der DDR gegründet wurde. Damals prägten gegenseitige Feindbilder die Politik in Ost und West. Die Furcht vor einem Machtverlust verängstigte die SED, Oppositionelle diffamierte sie als "Konterrevolutionäre", "Klassenfeind" und "Volksschädlinge", auch die Stasi übernahm ein stark abwertendes Interner Link: Feindbild-Vokabular und sprach von "antisozialistischen" und "feindlich-negativen" Personen oder "Elementen".

Zur Verhinderung einer "Konterrevolution" erhielt die Staatssicherheit zwei zentrale Aufgaben. Sie entwickelte sich zu einem allgegenwärtigen Geheimdienst und einer einschüchternden Geheimpolizei ohne rechtsstaatliche und mediale Kontrolle. Auftraggeber war allein die Interner Link: Führung der SED, auch in den Interner Link: DDR-Bezirken. Zugleich fungierte die Stasi als Hilfsorgan des sowjetischen Geheimdienstes Interner Link: KGB, mit dessen Hilfe und nach dessen Vorbild sie entstand...

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YouTube

Suchbegriffe: Angstmacher, Parteiverbot

 

Wird in einem neuen Fenster geöffnet! - YouTube-Kanal "Reaktorpleite" Playlist - Radioaktivität weltweit ... - https://www.youtube.com/playlist?list=PLJI6AtdHGth3FZbWsyyMMoIw-mT1Psuc5Playlist - Radioaktivität weltweit ...

In dieser Playlist finden sich über 150 Videos zum Thema Atom*

 


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