Newsletter XXIX 2022

17. bis 24. Juli

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

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Nuclear Power Accidents

Diese PDF-Datei enthält eine Liste bekannt gewordener Zwischenfälle aus den verschiedenen Bereichen der zivilen und militärischen Atomindustrie. Einige dieser Informationen gelangten nur auf Umwegen an die Öffentlichkeit...

Auszug für diesen Monat:

5. Juli 2000 (INES ? Klass.?) Grafenrheinfeld, DEU

8. Juli 2008 (INES 1 Klass.?) Atomfabrik Eurodif, Pierrelatte, FRA

10. Juli 1991 (INES 3) Bilibino, RUS

10. Juli 1985 (Terror) Rainbow Warrior I, Auckland, FRA

14. Juli 1955 (INES 3) Atomfabrik Sellafield, GBR

16. Juli 1979 (INES 3 NAMS 1,9) Atomfabrik Sellafield, GBR

16. Juli 1945 (1. Atombombentest) Trinity, NM, USA

17. Juli 1984 (INES 3 NAMS 1,8) Atomfabrik Sellafield, GBR

22. Juli 2007 (INES ? Klass.?) Unterweser, DEU

23. Juli 2008 (INES 0 Klass.?) Atomfabrik Tricastin, FRA

24. Juli 1964 (INES 4) Atomfabrik UNC Charlestown, RI, USA

25. Juli 2006 (INES 2) Forsmark, SWE

25. Juli 1979 (INES ? Klass.?) EL-3, Paris-Saclay, FRA

26. Juli 1959 (INES 6) SNL, Simi Valley, CA, USA

27. Juli 2004 (INES 1 Klass.?) Neckarwestheim, BW, DEU

27. Juli 1972 (INES ? Klass.?) Surry, VA, USA

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Wir suchen aktuelle Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an: nukleare-welt@reaktorpleite.de

 

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24. Juli

 

Belgien | Ausstieg | Tihange | Doel

Belgiens Ausstieg aus dem Atomausstieg

Zwei umstrittene Meiler sollen nach dem Willen der Regierung nun doch bis 2035 am Netz bleiben. Zwei Blöcke derselben Kraftwerke sollen aber aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden.

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Erneuerbar | Frieden

Machen erneuerbare Energien die Welt tatsächlich friedlicher?

Organisationen wie die UN und einige Politikerinnen sagen, erneuerbare Energien seien der Weg hin zu einer friedlicheren Welt. Doch ganz so stimmt das nicht

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VW-Chef Blume | Lindner | E-Fuel

Porsche-Chef entschuldigt sich

War Finanzminister Lindner Lobbyist für Porsche? Der Chef des Autobauers entschuldigte sich jetzt für Aussagen über einen angeblich engen Austausch in der Frage zum Umgang mit E-Fuels. Und auch die FDP wies die Vorwürfe zurück.

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IMHO

Das war aber eine kurze Karriere. Oder vielleicht auch nicht, denn wenn der Minister den Chef direkt anruft, kann VW eine Menge Geld für andere Lobbyisten sparen. Wie dem auch sei, eines weiß ich mit Sicherheit, mich hat der Herr Minister nicht angerufen ...

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Vereinigte Staaten | Uranverarbeitung

24. Juli 1964 (INES 4) UNC Charlestown, RI, USA

In einer Fabrik für nukleare Brennelemente (Wood River Junction Chemical Process Plant) in Charlestown starb ein Mann an einer tödlichen Strahlendosis, als eine flüssige Uranlösung, mit der er hantierte, kritisch wurde ...

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Dieser Unfall sowie mehrere andere Vorfälle sind nicht oder nicht mehr in der deutschen Wikipedia zu finden ...

Wikipedia - English

United Nuclear Corporation, Wood River Junction

Am 24. Juli 1964 ereignete sich in der Nuklearanlage der United Nuclear Corporation Wood River Junction ein tödlicher Kritikalitätsunfall. Diese Anlage war für die Rückgewinnung von hoch angereichertem Uran aus Abfällen der Brennelementproduktion konzipiert. Der Techniker Robert Peabody arbeitete mit einem Tank, der radioaktives Uran-235 in einer Natriumkarbonatlösung enthielt, die mit einem Rührer umgerührt wurde. In der Absicht, eine Flasche Trichlorethan hinzuzufügen, um organische Stoffe zu entfernen, fügte er versehentlich eine Flasche Uranlösung in den Tank, was zu einer Kritikalitätsexkursion (unkontrollierte Kettenreaktion) führte, die von einem Lichtblitz und dem Herausspritzen von etwa 20 % des Tankinhalts (etwa 10 Liter von 40 bis 50 Litern, einschließlich des Flascheninhalts) begleitet wurde.

Diese Kritikalität setzte den 37-jährigen Peabody einer tödlichen Strahlendosis von "mehr als 700 rem" aus, was 7 Sv entspricht. Er starb 49 Stunden nach dem Vorfall ...

Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

 

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23. Juli

 

Lobbyismus | ZDF | Porsche

FDP weist Porschegate-Vorwürfe zurück

Die FDP hat die Darstellung zurückgewiesen, dass sich Parteichef Christian Lindner in der Frage zum Umgang mit synthetischen Kraftstoffen eng mit dem Chef des Autoherstellers Porsche ausgetauscht habe. Lindners Position zu den sogenannten E-Fuels seit «seit Jahren bekannt» und stamme noch aus der Zeit der FDP in der Opposition, erklärte ein Parteisprecher am Samstag. Porsche erklärte: «Im Rahmen einer internen Veranstaltung im Juni ist überspitzt formuliert worden, dafür entschuldigen wir uns.» Es habe keine Einflussnahme gegeben.

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Zement | CO2 | Kohlenstoff

Beton als Kohlenstoffsenke: Empa-Forscherin erhält Advanced Grant für Forschung an CO2-negativem Zement

Die Zementindustrie emittiert grosse Mengen von klimaschädlichem Kohlendioxid – doch alternative Bindemittel auf der Basis von Magnesiumcarbonat könnten CO2 sogar binden. Beton als Kohlenstoffsenke? Ein Forschungsprojekt, das vor kurzem den ersten «Advanced Grant» des Schweizerischen Nationalfonds (Snf) für die Empa (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) erhielt, soll die Grundlagen dazu erkunden und praktische Anwendungen vorbereiten.

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LNG | fossile Infrastruktur | DUH

Umweltschützer gegen Gasförderprojekte

Fossiler Dammbruch befürchtet

Ende des Jahres sollen an deutschen Küsten erste schwimmende Flüssigerdgas-Terminals den Betrieb aufnehmen – gleichzeitig unterstützt Deutschland den Aufbau neuer fossiler Export-Infrastrukturen besonders in Afrika. Umweltorganisationen warnen vor einem "fossilen Dammbruch".

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Frankreich | Areva | EDF

War was? Ja, da war was!

08. + 23. Juli 2008 (INES 0-1 Klass.?) Tricastin, FRA 

Der Betreiber Areva meldete, dass am 08. Juli uranverseuchtes Abwasser ausgelaufen und in die Rhone geflossen war. Am 23. Juli wurden rund 100 Menschen durch radioaktive Partikel „leicht kontaminiert“ …

Nuclear Power Accidents.pdf

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Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Tricastin

... am 23. Juli wurden rund 100 Menschen durch radioaktive Partikel „leicht kontaminiert“. Die Partikel waren aus der Abzugsleitung eines abgeschalteten Kernreaktors ausgetreten. Der Zwischenfall wurde auf Stufe 0 auf der achtstufigen Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse eingeordnet.

Polizeikräfte durchsuchten das Büro des Direktors, um herauszufinden, ob sich der Betreiber an die geltenden Sicherheitsbestimmungen gehalten hat ...

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Eurodif, Tricastin, FRA

(INES 1 - Klassifizierung!)

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AtomkraftwerkePlag

https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Tricastin_(Frankreich)

Uranunfall von 2008

Am 8. Juli 2008 wurde Alarm in der Umgebung von Tricastin ausgelöst. In einer Anlage zur Behandlung von Uranlösungen auf dem AKW-Gelände waren 30 Kubikmeter (= 30.000 Liter) uranhaltige Flüssigkeit aus einem undichten Rückhaltebecken während der Reinigung ausgelaufen. "Ein Teil sei in die zwei Flüsschen Gaffière und Lauzon gelangt, teilte die Atomaufsichtsbehörde mit. In einem der beiden wurde eine Urankonzentration rund tausendmal über dem Normalwert gemessen, sank dann den Angaben zufolge aber schnell wieder ab." Wasserentnahme und Fischen wurden verboten. Die Behauptung der Aufsichtsbehörde, es bestünde nur geringe Gefahr, wies die Umweltschutzbewegung Sortir du Nucléaire als verharmlosend zurück. "Wer verseuchtes Wasser trinke, habe die Partikel im Körper. Auch bei geringer Strahlung entstehe dann erhebliche Krebsgefahr."

Am 11. Juli, drei Tage später, untersagte die Atomaufsicht den weiteren Betrieb der Anlage, da die Sicherheitsmaßnahmen ungenügend seien. Es hieß nun plötzlich, 224 Kilogramm Uran seien ausgelaufen und davon 74 Kilogramm in die Gewässer gelangt.

Die Einordnung des Unfalls als Störung der INES-Stufe 1 wurde von Sortir du Nucléaire bezweifelt, da Radioaktivität freigesetzt wurde. "Wenn man die Informationen der Behörden zugrundelege, sei der Vorfall mindestens als "ernster Störfall" auf Stufe 3 einzuordnen, wenn nicht gar als "Unfall" auf Stufe 4" ...

 

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22. Juli

 

China | Japan | kontaminiert Wasser

China lehnt Japans Entscheidung zu Ableitung des durch den Atomunfall von Fukushima kontaminierten Wassers ins Meer ab

China ist ernsthaft besorgt über die einseitige Entscheidung der japanischen Regierung, kontaminiertes Wasser aus dem Atomunfall in Fukushima ins Meer zu leiten, und lehnt dies entschieden ab. Dies sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, am Freitag zu Medienberichten, dass die japanische Atomaufsichtsbehörde offiziell den Plan der Tokyo Electric Power Company (TEPCO) zur Ableitung von aufbereitetem, durch den Atomunfall von Fukushima kontaminiertem Wasser genehmigt hat ...

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IMHO

Wir haben es vernommen, finden das sehr richtig und werden es nicht vergessen. Zu gegebener Zeit werden wir Sie bestimmt an Ihre Worte erinnern ...

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Merzthutjanix | Denkverbot

Friedrich Merz und seine Denkverbote: Für Freiheit und ein Tempolimit

Debatte Friedrich Merz „glaube nicht“, dass ein Tempolimit Deutschlands Erdgas-Abhängigkeit von Russland verringern könnte. Genau das tut es aber – und noch viel mehr

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VW Porsche | Lindner | ZDF

ZDF-Satiresendung „Die Anstalt“

Christian Lindner und der angebliche Draht zu Porsche

Die ZDF-Satiresendung „Die Anstalt“ will eine enge Lobby-Verbindung zwischen dem Porsche-Chef Oliver Blume und FDP-Finanzminister Christian Lindner aufgedeckt haben. Dabei soll es um E-Fuels für Verbrennerautos gehen. Doch Porsche und Lindner streiten ab.

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Polen | Humor

Debatte zu deutscher Politik

Idee in Polen: Deutsche Alt-AKW pachten?

Der Vorschlag aus Warschau klingt verrückt: Polen könnte alte deutsche AKW pachten. Die Idee ist unrealistisch, verrät aber viel über die Sicht des Nachbarn auf deutsche Politik.

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IMHO

Nein danke, liebe Polen, wir kümmern uns lieber selbst und um unseren eigenen Dreck.

Aber wir haben da so ein paar Pseudo-Politiker, die könnt ihr gerne umsonst haben. Kini Jödler in seinem Shrek-Kostüm, Lindner mit seinem Porsche und last but not least Merzthutjanix mit seinem Düsenflieger sponsored by BlackRock ...

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Endlager | Anti-Atom-Radtour

Gorlebens Erbe

Die längste Anti-Atom-Demo aller Zeiten soll das Ende der Atomkraft feiern. Die Aktion steht im Schatten der Debatte um verlängerte AKW-Laufzeiten

Wer kennt schon Taaken? Das Dörfchen ist ein Ortsteil der Gemeinde Reeßum in der Samtgemeinde Sottrum im Landkreis Rotenburg (Wümme), also in der Mitte Niedersachsens. Es hat ein paar schöne Fachwerkbauernhöfe, knapp 400 Einwohner, einen Kindergarten und ein Spritzenhaus der Feuerwehr. Dass Taaken weitgehend unbekannt ist, könnte sich bald ändern. Denn als mögliche Standorte für ein Atommüll-Endlager listet die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) in ihrem Zwischenbericht vom September 2020 gleich sieben Gebiete im Kreis Rotenburg auf, darunter auch den rund 85 Quadratkilometer großen unterirdischen Salzstock Taaken/Scheeßel/Ostervesede. Einheimische Umweltschützer befürchten, dass der Salzstock in die engere Auswahl gelangen könnte, obwohl es in der Region Hinweise auf Erdbeben wegen Erdgasförderung gibt.

Deshalb haben Aktive aus Taaken die Bürgerinitiative »Kein Endlager im Landkreis Rotenburg« mitgegründet. Und deshalb war Taaken am Donnerstag dieser Woche das Etappenziel bei der ersten von zwei jeweils mehrwöchigen Anti-Atom-Radtouren, die in diesem Sommer durch Deutschland und mehrere Nachbarländer führen. Von der Anti-Atom-Organisation »ausgestrahlt« organisiert, ist die – gemessen an der Dauer – längste Demonstration gegen Atomkraft am 9. Juli mit Dutzenden Radlerinnen und Radlern am belgischen AKW Tihange gestartet ...

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Erneuerbare | Biogas

Thinktank mit überraschendem Konzept

Offensive gegen russisches Gas

Mit einem Schub für die erneuerbaren Energien und einer Offensive beim Innendämmen, bei der Millionen Menschen mitmachen, könnte Deutschland viel schneller vom Erdgas aus Russland loskommen, ist sich der "Zero Emission Think Tank" sicher.

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Windkraft | Ausbau blockiert

Wenn Windkraft in die Luft gejagt wird

Die deutsche Windindustrie leidet unter der mangelnden Nachfrage und verlagert immer mehr Stellen ins Ausland. Jetzt werden sogar neu gebaute Windkraftanlagen gesprengt.

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Offshore | Ausbau

Offshore Windenergie: Siemens Energy erhält Millionen-Großauftrag für Netzanbindung

Der Energiekonzern Siemens Energy hat den bisher größten Auftrag über den Bau einer Offshore-Netzanbindung in seiner Geschichte erhalten. Die Abschaltung des Kernkraftwerks Emsland macht den Weg frei für die Windenergie-Netzkapazität. Auch in Großbritannien ist Siemens Energy erfolgreich.

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Vereinigte Staaten

Chomsky: "Massenverehrung für Trump erinnert an Reichsparteitage unter Hitler"

Noam Chomsky sagt: In USA besteht reale Gefahr von Proto-Faschismus und Bürgerkrieg. Trump-Republikaner könnten Kontrolle über Kongress zurückerlangen. Kooperation mit Rechtsradikalen in Europa und Orbán-Ungarn. Was tun? (Teil 2)

 

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21. Juli

 

Frankreich | Rekordhitze | EDF

Energiekrise:

Unsichere Zeiten für Frankreichs Atomstrom

Jedes zweite Kernkraftwerk in der EU steht in Frankreich. Doch nur die Hälfte dort liefert aktuell Strom. Die Gründe sind vielschichtig. Fachleute warnen vor Engpässen im Winter.

... 29 der insgesamt 56 Atommeiler in Frankreich produzieren aktuell keinen Strom. Ein beachtlicher Wert für ein Land, das wie kaum ein anderes in Europa von der Kernenergie abhängig ist.

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MIK | Klima | Medien

Chomsky Exklusiv: "Wir können uns vom grausamen Staatskapitalismus befreien!"

Noam Chomsky sagt im Telepolis-Interview: Der Kapitalismus ist Motor des globalen Krisen-Dramas. Die "Herren der Menschheit" verwüsten den Planeten. Wie entkommen wir dem Konzern-Politik-Medien-Superreichen-Komplex? (Teil 1)

Im Telepolis-Interview mit David Goeßmann erklärt US-Dissident Noam Chomsky, einer der meist zitierten Intellektuellen, warum der neoliberal entsicherte Kapitalismus ins Verderben führen wird. Die "Herren der Menschheit", die die Wirtschaft kontrollieren, seien Architekten einer Politik, die enorme Profite für die Mächtigen garantiert, aber der Welt Kriege, wirtschaftlichen Niedergang, Ungleichheit und Klimakollaps beschert. Chomsky zeigt auf, wie die Umverteilung nach oben gestoppt und die fossile Brennstoffindustrie unter Kontrolle gebracht werden kann.

Es ist mehr als eine Unverschämtheit, dass wir die Mächtigen, die "Herren der Menschheit", die die Krisen zu verantworten haben, bestechen müssen, damit sie aufhören, den Planeten zu zerstören.

 

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Erneuerbare | Energiewende | Atomausstieg

Erneuerbare Energien

Energiewende auch ohne Atomkraft realisierbar? Analyse sagt klar „Ja!“

Vor dem Hintergrund des Ukrainekriegs wird über Laufzeitverlängerungen der letzten Atomkraftwerke in Deutschland nachgedacht. Eine Metaanalyse der Agentur für Erneuerbare Energien zeigt, dass Atomkraft in Zukunft weder notwendig noch rentabel ist.

 

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20. Juli

 

Solarstrom | Einspeisevergütung

Solarstrom: Einspeisevergütung steigt wieder

Eigenverbrauch der elektrischen Energie vom eigenen Dach wird durch neue Regeln des EEG 2023 wieder lukrativer – alle Details hier im Beitrag.

Die Bundesregierung hat mit dem EEG 2023 eine Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes auf den Weg gebracht. Kabinett, Bundestag und Bundesrat haben zugestimmt – und das Gesetz wird in Kürze rechtskräftig werden. Es enthält höhere Einspeisevergütungen für Solarstrom, was als Beihilfe gilt, und von der Europäischen Union abgesegnet werden muss. Trotzdem: Eigenverbrauch ist attraktiv wie nie zuvor, weil die Strompreise hoch sind – und Überschüsse, die ins Netz eingespeist werden, werden höher vergütet.

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Schweiz | Photovoltaik Landwirtschaft | Fotovoltaik

Agro-Fotovoltaik hat Potenzial

Zwar ist die Versorgung der Schweiz mit Strom und Gas zurzeit gesichert. Doch im Winter könnte es eng werden mit der Versorgung. Gründe sind Unterbrüche der Gas-Lieferungen wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine sowie das trockene Wetter in der Schweiz.

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Wachstum | Laufzeitverlängerung

AKW-„Streckbetrieb“:

Das Methadon der Energiepolitik

Meinung Selbst die Grünen sind mittlerweile offen für eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke über das Jahresende hinaus

Während in den deutschen Nachrichten ein befremdendes Nebeneinander von Flughafenchaos, Dürre, Hunger, Krieg und brennenden Wäldern herrscht, organisiert die Bundesregierung türkisches Sicherheitspersonal. Damit nicht etwa ein Messerchen im Handgepäck übersehen wird – muss ja alles sicher sein. Als wäre Kerosinurlaub ein Menschenrecht, Flugtourismus sakrosankt, und, vor allem, als dürfe auf keinen Fall der CO₂-Ausstoß sinken - alles, nur das nicht! Dann lieber wieder auf Atomkraft setzen!

Wie ein Zombie erhebt das Atomdenken sein gruseliges Haupt. Hat die Gehirne zerfressen und gaukelt ihnen gleichzeitig vor, rational denken zu können. Und produziert dann so grandiose Ideen wie AKW-„Streckbetrieb“. Hauptsache, alles geht so weiter wie bisher. Höher, schneller, weiter. Nun also, wieder mal: mit Atomkraft. Nur für ein halbes Jährchen! Oder so ...

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Tschernobyl | Radioaktivität

Greenpeace-Messungen in Tschornobyl:

Radioaktivität überschreitet Grenzwerte bis um das Vierfache

Erste unabhängige Messungen der Umweltschutzorganisation in der Region um AKW – Bewertungen der UN-Atomenergiebehörde müssen überprüft werden

Ein Team internationaler AtomexpertInnen der Umweltschutzorganisation Greenpeace hat mit Genehmigung der ukrainischen Regierung in den vergangenen Tagen eine verlassene russische Stellung in Tschornobyl auf radioaktive Strahlung untersucht. Es zeigt sich: Die Radioaktivitätswerte überschreiten den internationalen Grenzwert für Atommüll bis um das Vierfache ...

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Laufzeitverlängerung | rechtswidrig

Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke: Streit um den strahlenden Lösungsansatz

Die "Ampel" muss erst einmal klären, welche Position "ideologisch" ist – die Deutsche Umwelthilfe droht bereits mit dem Gang vor Gericht.

Während die Debatte um eine Laufzeitverlängerung für die drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke die Ampel-Koalition im Bund entzweit, hält die Deutsche Umwelthilfe ein solches Vorhaben sogar für rechtswidrig und will gegebenenfalls dagegen klagen.

Am 31. Dezember dieses Jahres sollten die Kernkraftwerke Neckarwestheim II, Emsland und Isar 2 eigentlich vom Netz – so hat es der Bundestag im Juni 2011 mit großer Mehrheit beschlossen, nachdem wenige Monate zuvor die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima das Risiko verdeutlicht hatte. Den entsprechenden Gesetzentwurf zur Änderung des Atomgesetzes hatten die damaligen Regierungsfraktionen CDU/CSU und FDP eingebracht ...

 

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19. Juli

 

Scheindebatte | Laufzeit

Atomkraft:

Populistische Scheindebatte um längere Laufzeiten

Anlässlich der Debatte um längere Laufzeiten der drei noch laufenden Atomkraftwerke (AKW) in Deutschland erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):

"Es ist ein Skandal, dass sich SPD und Grüne in der Atomfrage mit einer populistischen Scheindebatte von CDU/CSU und FDP vor sich hertreiben lassen ...

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Frankreich | Milliarden | EDF

Komplettverstaatlichung

Frankreichs Milliardenangebot für EDF

Die französische Regierung will auch die restlichen Anteile des Energieversorgers EDF kaufen und bietet dafür 9,7 Milliarden Euro. Der Konzern ist hoch verschuldet und kämpft mit vielen Problemen.

Die französische Regierung hat ihre Pläne zur Komplettübernahme des Energieversorgers EDF konkretisiert. Sie wird knapp zehn Milliarden Euro in die Hand nehmen, um die ihr fehlenden Anteile zu kaufen. Das öffentliche Angebot sieht vor, zwölf Euro pro Anteilsschein zu bieten. Dieser Preis liegt 53 Prozent über dem Schlusskurs der Aktie an dem Tag, bevor die Regierung ihre Absicht zur vollständigen Verstaatlichung bekanntgab ...

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IMHO

Ein Geschenk der Steuerzahler an die EDF-Aktionäre ...

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Windkraft Blockade | Ausbau

Wie die Windkraft-Blockade überwunden werden kann

In Deutschland wird Windkraft durch Kleinstaaterei, einseitigen Landschaftsschutz und Überregulierung abgewürgt. Habecks Zwei-Prozent-Initiative ist ein erster Schritt, die Bremse zu lösen. Doch es muss noch mehr passieren.

Der Ausbau der Windenergie auf dem Land kommt in Deutschland seit einigen Jahren nicht voran. Die Große Koalition unter Angela Merkel hat die Windkraft an Land abgewürgt, ebenso wie einige Bundesländer, beispielsweise in Bayern mit Abstandsregelungen zur systematischen Verhinderung des Ausbaus. Inzwischen ist als Konsequenz dieser Politik etwa die letzte Fabrik für Rotorblätter hierzulande geschlossen worden ...

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Brokdorf | Brennelement

Atomkraftwerk Brokdorf: Brennstab bei Sturz verformt

Im abgeschalteten schleswig-holsteinischen Atomkraftwerk Brokdorf hat es einen Zwischenfall mit einem Brennstab gegeben. Bei Reparaturen an einem Brennelement fiel ein Brennstab im mit Wasser gefüllten Lagerbecken aus der Greifvorrichtung und wurde dabei verformt, wie das für Atomaufsicht zuständige Umweltministerium in Schleswig-Holstein mitteilte.

Mit radiologischen Messungen seien Dichtheit und Unversehrtheit der Hülle belegt worden. Kernbrennstoff sei nicht ausgetreten, radioaktive Aerosole seien nicht freigesetzt worden ...

 

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18. Juli

 

Pegasus | Forbidden Stories | Pressefreiheit

Spionagesoftware Pegasus:

Das Geschäft mit Überwachungssoftware ist außer Kontrolle

Die Industrie für Spähsoftware ist zu einem mächtigen Verbündeten autokratischer Regierungen geworden. Ein Jahr nach den Pegasus-Enthüllungen gibt es kaum Konsequenzen.

[...]

Pegasus ist nur die Spitze des Eisberges: Es gibt Spyware wie Predator der nordmazedonischen Firma Cytrox, die zuletzt auf dem Handy eines griechischen Journalisten entdeckt wurde. Microsoft hat einen von der Firma Candiru hergestellten Trojaner bei über 100 Opfern identifiziert. Und die (inzwischen insolvente) Firma FinFisher mit Sitz in Deutschland verkaufte nicht nur dem BKA einen Staatstrojaner, sondern exportierte Spyware an repressive Regime, darunter Ägypten und die Türkei, auch ohne Exportgenehmigung ...

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Bellizismus | Ukraine | NATO

Ex-Minister Schily wirft Teilen des Landes Kriegsverherrlichung vor

Der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hat vor einem einseitigen Ukraine-Kurs Deutschlands gewarnt. "In Deutschland hat sich ein Bellizismus ausgebreitet, der riskant ist", sagte Schily der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Ausgerechnet bei den Grünen gibt es hier eine zu große Einseitigkeit", so Schily ...

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Österreich | Zwentendorf

Volksabstimmung zerstört Jobs und Träume

Eine äußerst knappe Mehrheit der Bevölkerung hat sich 1978 gegen die Inbetriebnahme des Atomkraftwerks Zwentendorf ausgesprochen. Während heute viele darüber froh sind, zerstörte die Entscheidung damals auch Träume und Hoffnungen – vor allem in der Region.

Und trotzdem wird mehr als 40 Jahre nach der Volksabstimmung auf dem Kraftwerksgelände in Zwentendorf Strom erzeugt. 2005 kaufte nämlich die EVN das Gelände und ließ eine große Photovoltaikanlage errichten. Die Atomkraft ist unterdessen zu einem Thema geworden, das die Bevölkerung in weiten Teilen nicht mehr spaltet, sondern eint.

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Sicherheitsbereitschaft | Kohlelobby

Kohleblöcke nicht bereit – Geld zurück

Innerhalb von zehn Tagen sollen Braunkohleblöcke, die derzeit in der Sicherheitsbereitschaft sind, laut Gesetz Strom liefern können. Betreiber und Landespolitiker im Osten sagen jetzt: Sorry, das geht nicht. Über ein weiteres Kapitel Kohlelobbyismus.

Fangen wir beim Gesetz an, beim Energiewirtschaftsgesetz (EnWG). In dem steht seit 2016 ein Paragraf 13g. Der bestimmt, dass insgesamt 2.700 Megawatt deutscher Braunkohleverstromungskapazität nach und nach in eine sogenannte Sicherheitsbereitschaft wechseln. Und wenn vier Jahre in der Habachtstellung um sind, werden die Anlagen endgültig stillgelegt ...

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Laufzeit | Tempolimit

»Rechnen noch mal und entscheiden dann«

Regierung rückt von striktem Nein zu AKW-Laufzeit-Verlängerung ab

Wird der Atomausstieg doch hinausgezögert? Die Bundesregierung will einen Weiterbetrieb der drei deutschen Reaktoren erneut prüfen. Die FDP macht Druck, spricht mit Blick aufs Tempolimit jedoch von einem »Kuhhandel«.

Die Bundesregierung lässt für einen Weiterbetrieb der drei noch verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland über das Jahresende hinaus noch einen Türspalt offen. Eine Regierungssprecherin sagte am Montag in Berlin, die Frage der Atomkraftwerke sei für die Bundesregierung von Anfang an keine ideologische, sondern eine rein fachliche Frage gewesen ...

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Erneuerbare | Zubau | Photovoltaik

Nicht nur wegen Wind und Sonne

Erneuerbare Energien legen kräftig zu

Fast die Hälfte des deutschen Brutto-Stromverbrauchs wird von erneuerbaren Energien abgedeckt. Damit steigt der Anteil im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 deutlich. Das liegt unter anderem an den Witterungsbedingungen, doch auch der Zubau an Fotovoltaikanlagen schlägt sich in den Zahlen nieder.

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Frankreich | Kühlwasser Temperatur | Strompreis

Frankreichs Atomkraftwerke: Probleme wegen Hitze

Grenzwerte für die Gewässererhitzung werden weiter angehoben. Da der altersschwache Atompark zur Hälfte abgeschaltet ist, sind erhebliche Steigerungen des Strompreises in ganz Europa zu erwarten.

"Ist nicht cool", titelt die französische Tageszeitung Liberation zur Tatsache, dass die Atomkraftwerke in Frankreich die Gewässer jetzt noch deutlich stärker erhitzen dürfen ...

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Klimawandel | Klimakrise | Klimakatastrophe

Klimaforscher befürchtet drei Grad Erderwärmung

Dürre, Waldbrände, Überschwemmungen: Die Welt ist auf bestem Weg, das 1,5-Grad-Ziel zu verfehlen, warnt Klimaforscher Mojib Latif - und sieht die Politik in der Pflicht.

Vor dem Treffen des sogenannten Petersberger Klimadialogs sieht der Forscher Mojib Latif düstere Aussichten für die Entwicklung des Weltklimas ...

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Erneuerbare Energien | Kohle | Stromkosten

Zwei Drittel aller neu ausgebauten erneuerbaren Energien sind billiger als Kohleoption

Erneuerbare Energie bleibt in Zeiten der Krise wettbewerbsfähig - Neue IRENA-Bericht zeigt, dass fast zwei Drittel der im Jahr 2021 hinzugefügten erneuerbaren Energien in den G20-Ländern niedrigere Kosten hatten als die billigsten kohlebefeuerten Optionen

Die Kosten für erneuerbare Energien sind im Jahr 2021 weiter gesunken, da sich die Herausforderungen in der Lieferkette und die steigenden Rohstoffpreise noch voll auf die Projektkosten auswirken. Die Stromkosten für Onshore-Wind sanken um 15 %, Offshore-Wind um 13 % und Solar-PV um 13 % im Vergleich zu 2020 ...

 

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17. Juli

 

Hitzewelle | Klimakrise | Biogas

Klimakrise – es gibt kein Danach

Die Hitzewelle in dieser Woche ist ein weiteres Anzeichen für den Klimawandel. Immer mehr heiße Tage. Das muss Konsequenzen für Architektur und Städtebau haben. Ein Kommentar.

Noch immer sind die bürokratischen Hürden beim Ausbau von Solaranlagen und Windrädern viel zu hoch. Die Scheindebatte über längere Laufzeiten der drei verbleibenden Atomkraftwerke in Deutschland ist liberalen und konservativen Politikern viel wichtiger. Ohne Rechtsanwälte geht beim Klimaschutz praktisch gar nichts mehr. Bioenergie wird komplett vernachlässigt und der Ausbau der Geothermie komplett verschlafen.

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Sellafield | Freisetzung | Wikipedia Manipulation

17. Juli 1984 (INES 3 | NAMS 1,8) Sellafield, GBR

Es wurden etwa 2,9 TBq an radioaktiver Strahlung freigesetzt.

Ein Lösungsmittelbrand im Schlammbehälter der Kläranlage im Gebäude B241 wurde durch herabtropfendes heißes Metall bei Schneidbrennarbeiten verursacht.

Nuclear Power Accidents.pdf

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AtomkraftwerkePlag

Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien

Im November 2001 wurde vom Europäischen Parlament eine Studie zu den möglichen toxischen Auswirkungen der Wiederaufarbeitungsanlagen in La Hague (Frankreich) und Sellafield veröffentlicht, die von WISE/Paris unter der Leitung von Mycle Schneider verfasst wurde. Deren Resümee war, dass bis zu diesem Zeitpunkt auf beide Standorte die höchste vom Menschen je verursachte Freisetzung von Radioaktivität zurückzuführen war, vergleichbar einem großen Atomunfall in jedem Jahr. Die Freisetzung radioaktiver Substanzen war möglicherweise doppelt so hoch wie die nach der Katastrophe von Tschernobyl. In der Umgebung beider Standorte wurde ein deutlicher Anstieg der Leukämie-Fälle festgestellt; es wird als möglich angesehen, dass die radioaktiven Emissionen aus beiden Anlagen dazu beigetragen haben. In Sellafield sind signifikante Konzentrationen von Radionukliden in Nahrungsmitteln, Sedimenten in Flora und Fauna entdeckt worden. Festgestellt wurden Carbon-14, Cäsium-137, Cobalt-60, Jod-129, Plutonium, Strontium-90, Technetium-99, letzteres mit 214.000 Jahren Halbwertszeit ...

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Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:

Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte

Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...

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Youtube

Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran

Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll

Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...

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Dieser Störfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität, die von Sellafield ausgingen, sind nicht mehr in der deutschen Wikipedia zu finden. Der als INES 5 "Ernster Unfall" eingestufte Windscale-Brand von 1957 ist der einzige Sellafield-Störfall aus der Zeit vor 2005, der noch nicht aus der Wikipedia verschwunden ist ... 

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Wikipedia - en

https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents

Radiologische Freisetzungen

Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...

Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

 

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

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Aktuelles+ 17. Juli

 

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Ampel-Koalition | Klimapaket | FDP

Ampel-Koalition und Klima:

Regierung in der Klimakrise

Während Westeuropa buchstäblich in Flammen steht, scheitert die Ampel-Regierung mit ihrem Klimapaket. Die FDP ist das Problem.

Die Ampel-Regierung wird von ihrem Geburtsfehler eingeholt: Ein grünes Regierungsprofil ist mit der FDP schwer aufrechtzuerhalten. Auch die SPD hatte freilich schon ihre Momente, trat gegen den nötigen Klimaschutz ein, um Kohlejobs zu retten. Und die Grünen sehen sich in der aktuellen Energiekrise oft im Dilemma und stehen plötzlich auch für neue Flüssiggasterminals, die natürlich klimaschädlich sind. Die FDP aber blockiert das Senken der Treibhausgas­emission an allen Ecken und Enden ...

 

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Hintergrundwissen

 

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reaktorpleite.de

 

Karte der nuklearen Welt:

Wir haben keine Zeit zu vertrödeln, auch nicht
für politische Machtspielchen, Herr Lindner ...

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Die interne Suche:

Klimakrise

Klimakatastrophe

brachte u.a. folgende Ergebnisse:

 

01. Juni 2022 - Noam Chomsky: Vom Klassenkampf zur grünen Revolution

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15. September 2021 - Klimakrise: Die Kosten der Untätigkeit

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03. Mai 2021 - Krieg gegen die Umwelt

 

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YouTube-Kanal - Reaktorpleite

 

ZDF Terra X - 18:01

Die Klima- und Temperaturberechnungen von Exxon aus dem Jahre 1982 - ZDF | Terra X Harald Lesch - 18:01 - Was man in den 70ern wusste – und verschwiegen hatWas man in den 70ern wusste – und verschwiegen hat

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Friedrich Ebert Stiftung - 58:15

Kanzlerkandidat Olaf Scholz spricht mit Klima-Aktivist_innen von "Letzte Generation"

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Deutsche Fernsehgeschichte - 01:06:28

Atomstaub über uns - Gefahren radioaktiver Strahlung (Dokumentation, 1958)

 

Wird in einem neuen Fenster geöffnet! - YouTube-Kanal "Reaktorpleite" Playlist - Radioaktivität weltweit ... - https://www.youtube.com/playlist?list=PLJI6AtdHGth3FZbWsyyMMoIw-mT1Psuc5Playlist - Radioaktivität weltweit ...

In dieser Playlist finden sich über 150 Videos zum Thema

 

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Ecosia

Diese Suchmaschine pflanzt Bäume!

 

Stichwortsuche: Klima Krise Katastrophe

https://www.ecosia.org/search?q=Klima Krise Katastrophe

 

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Wikipedia

 

Klimakatastrophe

ist der Begriff für einen Klimawandel mit weltweiten katastrophalen Wirkungen. Dazu gehört auch eine unkontrollierte Globale Erwärmung, etwa als Treibhaus-Erde-Szenario. Besonders in den Massenmedien verwendet man den Begriff oft als Deutungsrahmen für befürchtete Folgen des menschengemachten Klimawandels. Mitunter bezeichnet man auch in der Klimafolgenforschung drastische Konsequenzen als Klimakatastrophe. Klimakatastrophen dienen als Motive in Literatur und Film. Die derzeitige politische, gesellschaftliche und technologische Klimakrise würde, falls sie nicht gelöst wird, in eine Klimakatastrophe münden ...

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Widerstand (Politik)

Als Widerstand wird die Verweigerung des Gehorsams oder das aktive oppositionelle Handeln gegenüber der Obrigkeit oder der Regierung bezeichnet.

Dabei ist es zunächst von nachgeordneter Bedeutung, ob die Machthaber, gegen die Widerstand geleistet wird, die Herrschaft legal, legitim oder aber illegal ausüben. Bewertungen wie „gerechtfertigter Widerstand“, Ziele und Mittel des Widerstands, moralische und rechtliche Belange setzen einen Betrachter-Standpunkt voraus: es kommt darauf an, von wem, an welchem Ort und zu welcher Zeit die Bewertung vorgenommen wird. Der Widerständige wird den Widerstand immer anders bewerten als der, gegen den sich der Widerstand richtet. Letzterer aber ist in der Regel die „Obrigkeit“, die gleichzeitig die Definitionsmacht über Recht und Gesetz innehat. Widerstand befindet sich entsprechend außerhalb der gesetzten Ordnung.

Hintergrund und Abgrenzung

Widerstand als Form der gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzung ist in der politischen Kultur Europas schon seit der Antike verankert. In fast allen Gesellschaftsformen bestand oder besteht ein Konsens, dass Widerstand in bestimmten Fällen notwendig und legitim sein kann. In konkreten Fällen gehen die Meinungen darüber zuweilen auseinander.

Widerstand ist von der Revolution abzugrenzen, weil er nicht grundsätzlich auf die Neuformierung der gesellschaftlichen Ordnung abzielt. So kann unter Umständen die Wiederherstellung eines alten Rechts oder einer aufgehobenen Rechtsordnung das zentrale Anliegen sein. Dennoch kann eine als Widerstand begonnene Bewegung in einer Revolution münden ...

 

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Zurück zu:

Newsletter XXVIII 2022 - 11. bis 16. Juli | Zeitungsartikel 2022

 

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