Newsletter XIX 2022

05. bis 12. Mai

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

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Nuclear Power Accidents

Diese PDF-Datei enthält eine Liste bekannt gewordener Zwischenfälle aus den verschiedenen Bereichen der zivilen und militärischen Atomindustrie. Einige dieser Informationen gelangten nur auf Umwegen an die Öffentlichkeit...

Auszug für diesen Monat:

1. Mai 1968 (INES 4 NAMS 4,6) Atomfabrik Sellafield, GBR

1. Mai 1962 (franz. Atomtest "Beryl") In Ekker, FRA

2. Mai 1967 (INES 4) Chapelcross, GBR

4. Mai 1986 (INES 0 Klass.?) THTR 300, DEU

7. Mai 2007 (INES 1) Philipsburg, DEU

7. Mai 1966 (INES 4) Forschungsinstitut RIAR, Melekess, UdSSR

11. bis 13. Mai 1998 (5 Atombombentests) Pokhran, IND

11. Mai 1969 (INES 5 NAMS 2,3) Rocky Flats, USA

12. Mai 1988 (INES 2) Civaux, FRA

13. Mai 1978 (INES ? Klass.?) AVR Jülich, DEU

18. Mai 1974 (1. indischer Atombombentest) Pokhran, IND

21. Mai 1946 (INES 4) Tödlicher Unfall in Los Alamos, USA

22. Mai 1981 (INES 3) Atomfabrik La Hague, FRA

22. Mai 1968 (Broken Arrow) USS Scorpion sank sw. der Azoren, USA

24. Mai 1958 (INES ? Klass.?) NRU Chalk River, CAN

25. Mai 2009 (2. nordkoreanischer Atombombentest) Punggye-ri, PRK

26. Mai 1971 (INES 4 Klass.?) Kurtschatow-Institut, Moskau, UdSSR

27. Mai 1956 (US-Atombombentests) Eniwetok und Bikini, USA

28. bis 30. Mai 1998 (6 pakistanische Atombombentests) Ras Koh, PAK

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Wir suchen aktuelle Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an: nukleare-welt@reaktorpleite.de

 

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12. Mai

 

RWE | erneuerbar

RWE verdient dank erneuerbarer Energie mehr

Der Energiekonzern RWE ist mit einem Gewinnsprung ins laufende Jahr gestartet. Vor allem dank des Ausbaus der Kapazitäten im Geschäft mit erneuerbaren Energien und dafür günstigerem Wetter verdiente der Dax-Konzern sowohl operativ als auch unterm Strich deutlich mehr.

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Südkorea 

Atomkraft: Südkorea verabschiedet sich vom Atomausstieg

Im Kampf gegen den Klimwandel und für mehr Energiesicherheit will die neue südkoreanische Regierung anders als ihre Vorgängerin auf Atomkraft setzen.

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Energiewende | BürgerenergieWind | Solar | erneuerbar

Die Vorreiter der Energiewende

Für die Energiewende muss Deutschland schnell Solar-und Windenergie ausbauen. Die erfolgreichsten Gehilfen könnten diejenigen sein, die lange ausgebremst wurden: Bürgerinitiativen.

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Russland | Erdgas | GastransitUkraine

Erpressbar gemacht

Gastransit über die Ukraine in die EU

Es hat in den ersten Wochen des russisch-ukrainischen Krieges viele im Westen erstaunt, dass der russische Gastransit durch die Ukraine allen Bomben zum Trotz unvermindert weitergegangen ist. So erstaunlich war das aber nicht: Die Ukraine war nur Transitland, das aus seiner geographischen Lage einen Anspruch auf Durchleitungsgebühren ableitete. Die Ware kam aus Russland, die Bezahlung wurde aus Westeuropa erwartet.

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Waffenlieferungen | Krieg

In der Kriegsmaschine: Atomare Eskalation?

Meinung Die Logik der Eskalation, auf die sich der Westen eingelassen hat, wird immer mehr zum Problem. Wie schwer sollen die Waffen werden, die wir liefern?

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12. Mai 1988 - (INES erst 1 dann 2 ...) - Akw Civaux, FRA 

Der Druckwasserreaktor Civaux-1 wurde für fünf Tage abgeschaltet, als bei Anfahrversuchen ein Rohr mit einem Durchmesser von 25 cm des Hauptnachwärmeabfuhrsystems riss und ein großes Leck (30.000 Liter pro Stunde) im primären Kühlkreislauf auftrat. Der Reaktorkern muss ständig gekühlt werden, auch wenn er abgeschaltet ist, um die beträchtliche Menge an Nachwärme des Brennstoffs abführen zu können. Es dauerte neun Stunden, um das Leck zu isolieren und eine stabile Situation zu erreichen. Es wurde ein 18 cm langer Riss an einer Schweißnaht festgestellt, und 300 m3 Primärkühlmittel waren in das Reaktorgebäude ausgetreten. Der Reaktorblock war vor dem Vorfall nur sechs Monate lang mit maximal 50 % Leistung in Betrieb gewesen. Der Betreiber EDF schlug vor, das Ereignis auf Stufe 1 der INES-Skala einzustufen, doch die Sicherheitsbehörden entschieden sich für Stufe 2.

 

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11. Mai

 

PutIn KriegVereinigte Staaten | Waffenlieferungen | Erdgas

Putins Krieg verschafft den USA Vorteile gegenüber Europa

Namentlich direkte und indirekte Folgen der Sanktionen bringen den USA weltweit erhebliche Wettbewerbsvorteile.

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Russland | GastransitUkraine

„Gestohlenes Gas“ sorgt für Transitunterbrechung - Dtek

(Montel) Die Ukraine hat die Gasflüsse in Sochranowka gestoppt, da pro-russische Separatisten in den von Russland besetzten Gebieten Gas für ihren Eigenverbrauch gestohlen haben sollen, sagte eine Quelle bei der ukrainischen Dtek am Mittwoch.

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Klimakrise | Protest

Wie geht es weiter mit dem Protest, Susanne Egli?

Mit bildmächtigen Massenaktionen versucht Extinction Rebellion, Emotionen hervorzurufen und Leuten über die Klimakrise die Augen zu öffnen.

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Ökologie | Klassenkampf

"Ökologie ohne Klassenkampf ist nur Gartenpflege"

Kann der Kampf für die Umwelt die aktuellen sozialen und wirtschaftlichen Konflikte zusammenbringen?

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11. bis 13. Mai 1998 - 5 Atombombentests - Pokhran, IND

Wikipedia

Pokhran, Atomtestgelände in Rajasthan.

Die Atomtests im Mai 1998 wurden zwar stets mit dem Verweis auf die chinesische Bedrohung gerechtfertigt, in erster Linie verfolgt Indien mit den Tests jedoch wohl eine internationale Statusaufwertung und versucht, eine Gleichrangigkeit mit China zu untermauern ...

Pokhran-II Testreihe Operation Shakti 

Bei den Pokhran-II-Tests handelte es sich um eine Serie von fünf Atombombentests, die Indien im Mai 1998 auf dem Pokhran-Testgelände der indischen Armee durchführte. Es war der zweite von Indien durchgeführte Atomtest; der erste Test mit dem Codenamen Smiling Buddha wurde im Mai 1974 durchgeführt.

[...]

Pokhran-II bestand aus fünf Detonationen, von denen die erste eine Fusionsbombe war, während die restlichen vier Spaltungsbomben waren. Die Tests wurden am 11. Mai 1998 unter dem zugewiesenen Codenamen Operation Shakti mit der Detonation einer Fusions- und zweier Spaltungsbomben eingeleitet. Am 13. Mai 1998 wurden zwei weitere Spaltbomben gezündet ...

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator

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11. Mai 1969 - (INES 5 | NAMS 2,3) - Rocky Flats, USA

Wikipedia

Rocky Flats - Plutoniumfabrik bei Denver

Rocky Flats war eine kerntechnische Anlage des US-amerikanischen Kernwaffen-Programms im Bundesstaat Colorado circa 30 Kilometer von Denver entfernt. Hier wurden Komponenten von Kernwaffen gefertigt, vor allem Plutonium-Trigger zwecks Zündung der noch ungleich stärkeren Wasserstoffbomben, die zur Endmontage ans Pantex Plant geliefert wurden. Zwischen 1953 und 1989 wurden ungefähr 70.000 dieser Pu-Kerne hergestellt, mit der Hinterlassenschaft radioaktiver, plutoniumhaltiger Stäube in der Umgebung. Von 1953 bis 1975 wurde die Anlage von Dow Chemical betrieben und von 1975 bis zur Schließung 1989 durch Rockwell International verwaltet.

[...]

Auch am 11. Mai 1969 ging das Feuer von einem Handschuhkasten aus, das sich von Gebäude 776 entlang der mit einem Förderband verbundenen Kästen ins Nachbargebäude 777 weiterfraß. Im Gegensatz zum Brand von 1957 waren die Luftfilterbänke nicht mehr cellulosebasiert und damit brennbar, sondern aus Glasfaser und hielten dem Feuer größtenteils stand. Daher war die Abschätzung der Plutoniumemission deutlich geringer: 0,14 g bis 0,9 g (Median 0,3 g) ...

 

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10. Mai

 

Klimawandel | Temperatur

Neuer WMO-Klimabericht

Unaufhaltsam auf dem Weg zu 1,5 Grad

Die Anzeichen, dass der Klimawandel sich beschleunigt, nehmen zu: Schon eines der nächsten fünf Jahre könnte die Schwelle einer globalen Erwärmung um 1,5 Grad Celsius überschreiten, warnt heute die Weltorganisation für Meteorologie.

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Russland | Ukraine-Krieg | Waffenlieferungen

Wo bleibt das laute Nein zur Rüstung?

Der erste, wenn auch schwierigste Weg zur Konfliktlösung heißt immer noch: Die Waffen nieder!

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Wasserkraft | Fische 

Deutsche Umwelthilfe fordert Barrierefreiheit auch für Fische:

Kleine Wasserkraftanlagen dürfen nicht länger gefördert werden

• Regelungen zur kleinen Wasserkraft im Erneuerbare-Energien-Gesetz müssen nachgeschärft werden
• Kleine Anlagen verursachen mehr Schaden als Nutzen
• Keine Förderung von Wasserkraftwerken bis zu 1.000 Kilowatt; Anlagen dürfen nicht im „überragenden öffentliches Interesse“ stehen

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Solar | Pumpspeicher | Speicher

Sonne hebt Wasser:

Europas größtes Solar-Pumpspeicherkraftwerk geht ans Netz

Der Alqueva Stausee mit angeschlossenem Pumpspeicherkraftwerk ist um eine grüne Attraktion reicher. 12.000 schwimmende Solarpanel werden Strom aus Sonnenkraft erzeugen und beim Heben des Wassers helfen.

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Solar | Landwirtschaft 

EEG 2023: Jetzt doch Agri-PV-Anlagen auf Grünland?

Die Gewinnung von Solarstrom auf Grünland bleibt umstritten. Der Agrarausschuss des Bundesrates will Photovoltaikanlagen auf Grünland nun berücksichtigen und teilweise in die Förderung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aufnehmen.

 

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09. Mai

 

Russland | Ukraine-Krieg | Vereinigte Staaten

Ist eine Eskalation in der Ukraine Teil der Strategie der USA?

Russland/USA Mit einem Lend-Lease-Programm riesigen Ausmaßes unterstützen die USA die Ukraine. Ein Lend-Lease-Programm ging auch dem Kriegseintritt der USA 1941 voraus. Wiederholt sich gerade die Geschichte?

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Medien | Recherche

Kritik an deutschen Medien: Sie vermeiden Hintergründe

Aktuelle Studie untersucht Berichterstattung über den Bundeswehreinsatz in Mali. Medien beschränken sich auf Agenturberichte und staatliche Propaganda. Hintergrundrecherchen gibt es kaum.

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Solar | Bürgerenergie

Bürgersolarpark Bundorf in Bayern

Satzungsbeschluss für 125 MW Projekt von Max Solar

Traunstein - Das bayerische Solarunternehmen Max Solar GmbH plant in Bundorf im Landkreis Hassberge in Unterfranken das aktuell größte Bürgersolarprojekt in Deutschland.

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Treibhausgas | Methan | Landwirt | Viehzucht | Erdgas

Steiler Aufstieg des Klimagases

Methan steigt 2021 stärker als je zuvor- warum ist die Konzentration des Gases so hoch?

Methan ist das zweitwichtigste Treibhausgas beim menschgemachten Klimawandel. Umso beunruhigender ist der Bericht der US-amerikanischen Atmosphärenbehörde zur Methankonzentration. Sie ist im Jahr 2021 so stark gestiegen wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Klimawirksamkeit jedes einzelnen Moleküls ist rund 30-mal höher als die von CO2.

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Klimawandel | OzeanTemperatur | Wetter

Ozeane verlieren ihr Gedächtnis

Klimawandel verringert Stabilität und Selbstähnlichkeit der Meerestemperaturen

Ungewisse Zukunft: Durch den Klimawandel drohen die Weltmeere ihr Gedächtnis zu verlieren – die Trägheit und Selbstähnlichkeit, die die Reaktion der Ozeane auf Klimaeinflüsse bisher prägt. Als Folge könnten die Meerestemperaturen in den kommenden Jahrzehnten immer unberechenbarer schwanken, wie Forschende im Fachmagazin „Science Advances“ prognostizieren. Das könnte für Wettervorhersagen, Klimaprognosen und das Ökosystem Meer zum Problem werden.

 

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08. Mai

 

Klimakiller | MethanErdgas | fossil

Klimakiller Methan aus Gasinfrastruktur:

Hilfe, ein, zwei, viele Lecks!

Die Gaswirtschaft gibt sich klimafreundlich. Eine Umfrage zeigt aber: In ihrer Lieferkette gibt es völlig unnötige Emissionen von Treibhausgasen.

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Energiewende | Klimaschutz | Natur

Von Bäumen, Schweinswalen und Rotmilanen

Sichere Straßen, Energiewende und Klimaschutz wären so einfach, wenn die Natur die Anstrengungen der Menschen nicht immer torpedieren würde. Eine fällige Abrechnung.

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Russland | Ukraine-Krieg | Hunger

Krieg und Hunger

Die Bomben fallen, die Kurse steigen

Russland bombardiert Kornspeicher, Felder und Häfen. Eine globale Hungerkatastrophe wird so weiter verschärft – und Agrarkonzerne verdienen kräftig. Längst ist klar, was man anders machen müsste.

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Russland | Ukraine-Krieg

Den Ukraine-Krieg vom Ende her denken

Verbreitet ist die Parole "Wer einem Erpresser nachgibt, ermuntert ihn". Wie sehen die Folgerungen aus?

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Freiflächen | Solar | erneuerbar | Energiewende

Lohnen sich Photovoltaik-Freiflächenanlagen für Landwirte?

Der Wunsch nach Unabhängigkeit von Russlands Öl und Gas verleiht dem Ausbau der erneuerbaren Energien einen Schub. Doch einige, wie die Freiflächenanlagen, sind umstritten. Sind sie für Landwirte lohnenswert? Wir haben zwei Experten von der BBV LandSiedlung gefragt: Geschäftsführer Andreas Huber und Fachberater Christian Willms.

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Vereinigte Staaten | Iran

Vier Jahre nach Ausstieg

US-Rückkehr zu Atomgesprächen auf der Kippe

Angesichts der stockenden Gespräche über eine Wiederbelebung des Atomabkommens will sich der europäische Unterhändler im Iran um eine Annäherung bemühen. In den USA schwinden indes die Hoffnungen.

 

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07. Mai

 

Ukraine-Krieg

"Selenskyj ist für den Krieg genauso verantwortlich. Er wollte den Krieg!"

Lulas Mai in Brasilien: Nadelstiche gegen Biden, den amerikanischen Krieg in der Ukraine und gegen das allzu schlichte Narrativ

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Ukraine-Krieg | Waffenlieferungen

Frieden schaffen – aber wie?

77 Jahre Frieden – Welch ein Geschenk!

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Stromausfall | Notstromversorgung | Blackout

Flächendeckender Stromausfall und kommunale Notstromversorgung

Blackout-Prävention: Konzepte der Kommunen rücken neu in den Blick. Private Verbraucher müssen selbst Vorsorge treffen

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Wind | erneuerbar

Windenergie: Mehr Tempo gefordert

Sollen die Energie- und Klimaziele erreicht werden, muss der Bau von Windkraftanlagen erheblich beschleunigt werden

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Energiewende | fossil | erneuerbar

Grüne Energien:

So kann Deutschland die Energiewende schaffen

Ukraine-Krieg, Klimakrise und steigende Energiepreise zeigen: Deutschland muss unabhängig von fossilen Brennstoffen werden. Professor Quaschning erklärt, wie das klappen kann.

Das Video zum Thema - ZDF plan b: Ohne Öl und Gas

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07. Mai 2007 - (INES erst 1 dann 2 ...) - Akw Philipsburg

Am 7. Mai 2007 wurde der Sicherheitsbehälter nach einer Revision "wegen eines nicht exakt geschalteten Endschalters" nicht richtig geschlossen. Auf beiden Seiten der Personenschleuse stand ein Ventil offen (INES Stufe 1).

Wikipedia zum Akw Philipsburg

Meldepflichtiges Ereignis 07/2001: Zu niedrige Füllstände in den Flutbehältern

Im Rahmen einer Prüfung wurde festgestellt, dass über Jahre hinweg nach Revisionen und anderen Abschaltungen der Reaktor unterkritisch heiß gefahren wurde, ohne dass alle Flutbehälter des Not- und Nachkühlsystems den notwendigen Füllstand hatten, sodass während des Hochfahrens im unterkritischen Zustand keine dem Betriebshandbuch entsprechende Notkühlung gegeben war. Dies stellt einen groben Verstoß gegen die Sicherheitsbestimmungen dar, der bereits bei den Revisionen der Vorjahre Usus und auch Praxis in anderen Anlagen war. In der Folge der Untersuchungen musste das Betriebshandbuch präzisiert werden. Ebenso wie beim Ereignis vom Juni 2001 wurde auch dieses Ereignis vom Betreiber mit der Stufe N (Normalmeldung) gemeldet. Diese Meldung als Ereignis der Stufe N war vorschriftswidrig. Korrekt wäre die Stufe S (Sofortmeldung) gewesen. Ein INES-Officer bewertete das Ereignis als Stufe 2 ...

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07. Mai 1966 - (INES 3-4) - Melekess - RIAR Forschungsinstitut

Wikipedia zum RIAR und zum VK-50

Das Forschungsinstitut für Atomreaktoren (kurz RIAR/Research Institute of Atomic Reactors; russisch Научно-исследовательский институт атомных реакторов) ist ein Institut zur Reaktorforschung in Dimitrowgrad (früher Melekess) in der Oblast Uljanowsk. Das Institut besitzt acht Kernreaktoren. Alle Reaktoren sind experimentelle Forschungsreaktoren. Das Institut befasst sich hauptsächlich seit den 1950er-Jahren mit dem Problem der Kernenergie.

Der bislang schlimmste Vorfall ereignete sich im VK-50. Dabei ereignete sich am 7. Mai 1966 eine Leistungsexkursion durch schnelle Neutronen. Der Schichtleiter bekam dabei eine hohe Dosis Radioaktivität ab ...

 

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06. Mai

 

Hitzewelle | Klimawandel

Hitzewelle in Indien und Pakistan als (weitere) Klima-Warnung

Indien und Pakistan leiden derzeit unter extremer Hitze. Wie Hitzewellen mit dem Klimawandel zusammenhängen und warum manche Hitzewellen sogar übersehen werden, erfahren Sie in diesem Update.

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RusslandUran | Rosatom

Abhängigkeit von Russland

Warum spricht niemand über Uran für Atomkraftwerke?

Die EU-Mitgliedsstaaten sollen sich befreien von Kohle, Öl und am besten auch Gas aus Russland. Ein Thema bleibt dabei auffällig unter dem Radar: Uran für Atomkraftwerke.

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Klimawandel | Golfstrom

Wie der Klimawandel den Golfstrom verändert

Fließt er? Fließt er nicht? Der Golfstrom bewegt sich so langsam wie seit tausend Jahren nicht mehr. Forscher suchen nach Ursachen.

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Hamburg | PolizeiKnüppel | Justiz

Gerichtsurteil gegen Hamburger Polizei:

Legal, illegal, scheißegal

Fünf Jahre nach dem G20-Gipfel in Hamburg hat ein Gericht nun polizeiliches Handeln für rechtswidrig erklärt. Konsequenzen hat das dennoch nicht.

 

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05. Mai

 

Tschechien | EnergiekooperationÖl | fossil

Energiesicherheit in Europa

Deutschland und Tschechien planen Energiekooperation

Deutschland und Tschechien planen hinsichtlich der Energiesicherheit in Europa ein gemeinsames Energieprojekt. Bundeskanzler Olaf Scholz und der tschechische Ministerpräsident kündigten am Donnerstag an, die tschechische Infrastruktur mit Erdöl aus einer in Bayern anlandenden Pipeline versorgen zu wollen. Zuletzt kritisierte Tschechien ein Öl-Embargo gegen Russland aus Sorge vor einer Mangelversorgung.

IMHO

Was bedeutet Energiekooperation? Öl für die Zustimmung zum Russland-Öl-Embargo sowie hier und da ein kleines bisschen Atomstrom?

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Frankreich | Atomindustrie | EDFReaktorpanne | Strompreis

Düstere Zukunft der Kernenergie

"Atomkraft ist eine aussterbende Spezies"

Der französische Präsident Emmanuel Macron verspricht seiner Nation eine "Renaissance der Atomkraft". Für eine sichere Energieversorgung drängt der wiedergewählte Staatschef auf mindestens sechs Europäische Druckwasserreaktoren der neuen Generation bis 2050. Aber die Technologie existiert bisher nur auf dem Papier. Genauso wie die neueste Atomkraft-Revolution, die sogenannte SMR-Technologie für Minireaktoren. "Was bringt mir denn ein Prototyp im Jahr 2030?", fragt Mycle Schneider im zweiten Teil des ntv-Gesprächs über die Zukunft der Atomindustrie. Falls das System dann überhaupt funktioniert: Der Herausgeber des "World Nuclear Industry Status Report" (WNISR) erklärt im "Klima-Labor", dass ihm nur zwei Atomprojekte bekannt sind, die zum geplanten Datum in Betrieb gehen konnten. Die Ursache? Unter anderem ein System aus Korruption und Kriminalität.

Den ersten Teil des Gesprächs mit Mycle Schneider zum deutschen Atomausstieg, warum nur noch China großflächig Atomkraftwerke baut und warum französische häufig außer Betrieb sind, finden Sie hier ...

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Wind | Bürgerstrom | Strompreis | Bürgerenergiegesellschaften

Verpflichtende Bürgerbeteiligung bei Windparks ist verfassungsgemäß

Betreiber von Windparks können verpflichtet werden, die unmittelbaren Nachbarn und Gemeinden zu beteiligen. Das hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entschieden.

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Ukraine-Krieg | Waffenlieferungen | Nato | Russland

Papst: „Das ‚Gebell‘ der NATO an den Toren Russlands“

Die Haltung der christlichen Kirchen zum Ukrainekrieg und zu Waffenlieferungen ist widersprüchlich. Der Papst hat nun ein bemerkenswertes Interview gegeben. Dort versagt er Waffenlieferungen seine direkte Unterstützung und erinnert an die Vorgeschichte des Ukrainekriegs. Damit handelt der Papst verantwortlicher als die Grünen und viele deutsche Medien: Für die hat er nun wohl als Ketzer zu gelten, obwohl er die russische Regierung nicht von Vorwürfen ausnimmt.

 

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

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Aktuelles+ 05. Mai

 

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Ukraine-Krieg | wirtschaftliche Folgen | Flüchtling

Die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges

Warum der Konflikt in der Ukraine eine Katastrophe für die Armen auf diesem Planeten ist

1919 schrieb der renommierte britische Wirtschaftswissenschaftler John Maynard Keynes das Buch The Economic Consequences of the Peace (Die wirtschaftlichen Folgen des Friedens), das sich als sehr kontrovers erweisen sollte. Darin warnte er davor, dass die drakonischen Bedingungen, die dem besiegten Deutschland nach dem damaligen Ersten Weltkrieg auferlegt wurden, nicht nur für dieses Land, sondern für ganz Europa ruinöse Folgen haben würden. Heute habe ich seinen Titel angepasst, um die wirtschaftlichen Folgen des (gar nicht so großen) Krieges zu untersuchen, der jetzt im Gange ist – natürlich der in der Ukraine -, und zwar nicht nur für die unmittelbar Beteiligten, sondern für den Rest der Welt.

Es überrascht nicht, dass sich die Berichterstattung nach dem Einmarsch Russlands am 24. Februar hauptsächlich auf die täglichen Kämpfe, die Zerstörung ukrainischer Wirtschaftsgüter – von Gebäuden und Brücken bis hin zu Fabriken und ganzen Städten -, die Notlage der ukrainischen Flüchtlinge und Binnenvertriebenen sowie die sich häufenden Beweise für Gräueltaten konzentriert hat. Die potenziellen langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und darüber hinaus haben aus verständlichen Gründen nicht annähernd so viel Aufmerksamkeit erfahren. Sie sind weniger greifbar und per Definition weniger unmittelbar. Dennoch wird der Krieg einen enormen wirtschaftlichen Tribut fordern, nicht nur für die Ukraine, sondern auch für verzweifelte arme Menschen, die Tausende von Kilometern entfernt leben. Auch die wohlhabenderen Länder werden die negativen Auswirkungen des Krieges zu spüren bekommen, können sie aber besser verkraften ...

 

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Hintergrundwissen

 

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reaktorpleite.de

 

Karte der nuklearen Welt:

Wir, die Bewohner dieser Welt, stehen vor großen Problemen,
und wir haben wirklich keine Zeit für Machtspiele ...

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Die interne Suche:

Klima Krieg

brachte u.a. folgende Ergebnisse:

 

10. März 2022 - Es herrscht Krieg, da ist das Klima grad mal egal

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30. Januar 2022 - Gibt es Krieg in Europa?

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14. Dezember 2021 - Aufruf wider das Wettrüsten – und fürs Klima

 

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YouTube-Kanal - Reaktorpleite

 

wikiTHEK - arte Doku - 00:01:54 - Ausschnitt aus der arte Doku "Wy We Fight - Amerikas Kriege"

US-Präsident Dwight D. Eisenhower: Warnung vor dem militärisch-industriellen Komplex

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klima:neutral - 11:24

Krieg: Fatal für Mensch und Klima!

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Rohdatenhalde - arte Doku - 01:38:43

Doku: Why We Fight - Amerikas Kriege - Der militärisch-industrielle Komplex

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arte - 59:48

Die wahre Geschichte des 1. Golfkrieges

 

Wird in einem neuen Fenster geöffnet! - YouTube-Kanal "Reaktorpleite" Playlist - Radioaktivität weltweit ... - https://www.youtube.com/playlist?list=PLJI6AtdHGth3FZbWsyyMMoIw-mT1Psuc5Playlist - Radioaktivität weltweit ...

In dieser Playlist finden sich über 150 Videos zum Thema

 

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Ecosia

Diese Suchmaschine pflanzt Bäume!

 

Stichwortsuche: Klima Krieg

https://www.ecosia.org/search?q=Klima+Krieg

 

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Wikipedia

 

ENMOD-Konvention

Die ENMOD-Konvention, englisch Convention on the Prohibition of Military or Any Other Hostile Use of Environmental Modification Techniques (dt.: Umweltkriegsübereinkommen), ist ein von der Abrüstungskommission der Vereinten Nationen ausgearbeiteter völkerrechtlicher Vertrag über das Verbot der militärischen oder einer sonstigen feindseligen Nutzung umweltverändernder Techniken. Die Konvention verbietet den Vertragsparteien gezielte militärische Eingriffe in natürliche Abläufe der Umwelt, aber auch die Nutzung von Einflüssen der natürlichen Umwelt als Waffe in einem Krieg oder bewaffnetem Konflikt. Durch die Konvention wurden internationales Umweltrecht und humanitäres Völkerrecht miteinander verknüpft.

Historische Informationen

Kurz nach dem Ende des Vietnam-Krieges mit seinen Umweltfolgen wurde das Thema Umweltkrieg im Jahre 1974 von der damaligen Sowjetunion auf die Tagesordnung der Vereinten Nationen gesetzt. Dies führte zur Ausarbeitung der Konvention, die von der Generalversammlung der UN als Resolution 31/72 am 10. Dezember 1976 verabschiedet wurde. Vom 18. Mai 1977 bis zum 5. Oktober 1978 unterzeichneten 47 Staaten die Konvention, die dann am 5. Oktober 1978 für die Unterzeichnerstaaten in Kraft trat.

Der Schutz der natürlichen Umwelt vor den Auswirkungen von Kampfhandlungen wurde 1977 durch das erste Zusatzprotokoll zu den Genfer Konventionen bekräftigt. Durch dieses Abkommen wurde der Umweltbegriff darüber hinaus auch auf die soziale und vom Menschen bebaute Umwelt ausgeweitet. Danach gelten auch menschliche Infrastrukturen, Kulturlandschaften und menschlicher Wohnraum als schützenswerte Umwelt. Überdies verbietet das Zusatzprotokoll Angriffe gegen die natürliche Umwelt als Repressalie ...

 

 

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AtomkraftwerkePlag -
Rechercheplattform zur Atomenergie

 

Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC)

Die UN zeigten sich besorgt, dass "bestimmte menschliche Aktivitäten das globale Klima verändern könnten". Es gebe immer mehr neue Erkenntnisse, dass die wachsende Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre zu einer Erderwärmung und einem möglichen Anstieg des Meeresspiegels führen könne. Sie forderten, dass weitere Forschung zum Klimawandel betrieben und Studien erstellt werden müssen. Sie drängten Regierungen, zwischenstaatliche Organisationen, NGOs und wissenschaftliche Einrichtungen dazu, den Klimawandel als vorrangiges Thema zu betrachten und mit menschlichen und finanziellen Ressourcen alle Bemühungen zum Klimaschutz zu unterstützen ...

 

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Newsletter XVIII 2022 - 28. April bis 04. Mai

Zeitungsartikel 2022

 

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