Newsletter XXXI 2023
30. Juli bis 05. August
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Aktuelles+ | Hintergrundwissen |
Nuclear Power Accidents
Diese PDF-Datei enthält eine Liste bekannt gewordener Zwischenfälle aus den verschiedenen Bereichen der zivilen und militärischen Atomindustrie. Einige dieser Informationen gelangten nur auf Umwegen an die Öffentlichkeit...
Auszug für diesen Monat:
1. August 1983 (INES ? Klass.?) Akw Pickering, CAN
2. August 1992 (INES ? Klass.?) Akw Pickering, CAN
4. August 2005 (INES ? Klass.?) Akw Indian Point, USA
6. August 1945 (1. Atombombenabwurf der USA) Hiroshima, USA
9. August 2009 (INES 1 Klass.?) Akw Gravelines, FRA
9. August 2004 (INES 1 Klass.?) Akw Mihama, JPN
9. August 1945 (2. Atombombenabwurf der USA) Nagasaki, USA
10. August 1985 (INES 5) U-Boot K-31/K-431, UdSSR
12. August 2001 (INES 2) Akw Phillipsburg, DEU
12. August 2000, U-Boot K-141_Kursk, RUS
18. August 2015 (INES 2) Akw Blayais, FRA
19. August 2008 (INES 1) Akw Santa Maria de Garoña, ESP
21. August 2007 (INES 2) Akw Beznau, CHE
21. August 1945 (INES 4) Tödlicher Unfall in Los Alamos, USA
25. August 2008 (INES 3) IRE Fleurus, BEL
29. August 1949 (1. Atombombentest der UdSSR) Semipalatinsk, KAZ
30. August 2003, U-Boot K-159, RUS
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Wir suchen aktuelle Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an: nukleare-welt@reaktorpleite.de
5. August
Sonne | Gammastrahlen | Tscherenkow-Strahlung
Die Sonne strahlt wesentlich heller als bisher gedacht
Eine neue Studie verblüfft die Wissenschaft. Sie zeigt, dass die Gammastrahlungsenergie der Sonne bis zu zehn Billionen Elektronenvolt betragen könnte. Das wirft mehr Fragen auf, als beantwortet werden können.
Ein Forschungsteam der US-amerikanischen Michigan State University (MSU) hat unter Leitung der Astrophysikern Mehr Un Nisa herausgefunden, dass die Sonne mit bis zu zehn Teraelektronenvolt (TeV) strahlt. Damit haben die Forschenden nicht gerechnet.
[...] „Derzeit wirft die Entdeckung mehr Fragen als Antworten auf. Sonnenforscher werden sich nun den Kopf darüber zerbrechen, wie genau diese Gammastrahlen so hohe Energien erreichen und welche Rolle die Magnetfelder der Sonne bei diesem Phänomen spielen“, räumt das Forschungsteam ein.
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Steuerzahler, Steuergelder und Steuerhinterzieher
Wie Reiche fünf Billionen US-Dollar hinterziehen können
Alarmierende Studie des Tax Justice Network. Steuerbetrug von Wohlhabenden und Konzernen ungebremst. Dabei wäre es einfach, das zu ändern.
Weltweit könnten Staaten in den nächsten zehn Jahren fast fünf Billionen US-Dollar Steuereinnahmen verlieren, weil multinationale Unternehmen und wohlhabende Einzelpersonen Steueroasen nutzen, um Abgaben zu vermeiden. Zu diesem Ergebnis kommt die in London ansässige Organisation Tax Justice Network in einer neuen Studie.
Die künftigen Verluste an öffentlichen Geldern entsprechen den weltweiten Ausgaben für das Gesundheitswesen eines Jahres. Die Organisation fordert daher Regierungen weltweit auf, bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen in diesem Winter für die Aufnahme von Verhandlungen über eine UN-Steuerkonvention zu stimmen, um diese astronomischen Verluste abzuwenden...
4. August
Fossile | Subventionen | Emissionshandel
Deutschland gibt jährlich 70 Milliarden Euro an Steuergeldern aus, um fossile statt erneuerbare Energien zu fördern
Laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) sind die Subventionen für fossile Energieträger in Deutschland mit 1,9 Prozent der Wirtschaftsleistung immer noch untragbar hoch. Dies entspricht 70 Milliarden Euro pro Jahr, wie das Deutsche Institut für Wirtschaft (DIW) kürzlich in einem Beitrag beschrieben hat.
Damit wurde jede der 2022 emittierten 746 Millionen Tonnen CO2 in Deutschland mit fast 100 Euro subventioniert.
Im Schnitt betrugen die Emissionshandelspreise im Jahre 2022 aber nur 80 Euro pro Tonne.
Wie soll denn jemals Klimaschutz funktionieren, wenn die Subventionen höher sind als die Kosten für die CO2-Emissionszertifikate?
Von der FDP, die sich nach eigenem Bekunden immer für den Abbau von staatlichen Subventionen einsetzt, hört man dazu nichts...
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Lubmin | Atommüllfässer | Korrosion
Bei Rückbau in Lubmin
Rost an Fässern mit radioaktiven Abfällen entdeckt
Beim im Rückbau befindlichen ehemaligen Kernkraftwerk in Lubmin sind mangelhafte Abfallfässer aufgetaucht. An ihnen wurde Rost gefunden. Gefahr besteht laut den Verantwortlichen nicht. Kürzlich gab es aber ein ähnliches Problem.
Zu einem meldepflichtigen Ereignis ist es beim Entsorgungswerk für Nuklearanlagen GmbH (EWN) in Greifswald/Lubmin gekommen. An drei Fässern zur Lagerung radioaktiver Abfälle, die in einer Anlage getrocknet werden sollten, seien Korrosionen festgestellt worden, teilte das Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern am Freitag in Schwerin mit. Die Fässer seien mit feuchtem Schlamm befüllt gewesen.
An einem der Fässer seien bei der Begutachtung der Schadstelle Durchrostungen erkannt worden, hieß es. Eine Freisetzung radioaktiver Stoffe außerhalb des Kontrollbereichs sei zu jeder Zeit ausgeschlossen gewesen. „Mensch und Umwelt waren zu keiner Zeit in Gefahr. Die korrodierten Fässer wurden unverzüglich in sicher geschlossene Behälter umverpackt“, hieß es...
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4. August 2005 (INES ? Klass.?) Indian Point, USA
Aus dem Akw Indian Point am Hudson River traten von 1974 bis 2005 Tritium und Strontium aus.
AtomkraftwerkePlag
Atomkraftwerk bei New York
Das Atomkraftwerk Indian Point gilt als besonders gefährlich, da es nur 56 Kilometer nördlich vom Zentrum der Millionenstadt New York direkt auf einem Gebiet liegt, unter dem sich Bruchlinien kreuzen. 2001 gab es offenbar Planungen der Terrororganisation al-Qaida für einen Anschlag am 11. September 2001 auf Indian Point. Wäre dieser durchgeführt worden, wären Schätzungen zufolge 43.700 Menschen sofort gestorben und 518.000 an Krebs erkrankt. Die Aufräum- und Sanierungsarbeiten hätten zwei Billionen US-Dollar gekostet...
Wikipedia
Reaktorblock 1 war 12 Jahre in Betrieb (1962 bis 1974).
Block 2 war 46 Jahre in Betrieb (1974 bis 2020).
Das Kernkraftwerk Indian Point liegt in einem seismisch vergleichsweise aktiven Gebiet und gilt darüber hinaus seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 als terrorismusgefährdet, da es an Flugrouten von Verkehrsflugzeugen liegt. So wurde nach dem 11. September 2001 getestet, ob das Containment einem Flugzeugabsturz bzw. Anschlag standhalten würde. Die Ergebnisse zeigten, dass es Szenarien gibt, bei denen das nicht der Fall ist und daher der sichere Weiterbetrieb des Kernkraftwerkes gefährdet wäre. Die Zukunft des Kraftwerkes ist auch bezüglich wiederholter betrieblicher Unfälle umstritten.
Am 6. Februar 2016 teilte der Gouverneur des US-Bundesstaats New York mit, am Kernkraftwerk seien "alarmierend hohe" Strahlungswerte festgestellt worden; offenbar sei Tritium-kontaminiertes Wasser aus dem Kraftwerk ausgetreten. Im Grundwasser benachbarter Ortschaften wurden bis zu 296 Bq pro Liter gemessen, der Grenzwert liegt bei 0,45 Bq. Das Atomkraftwerk befindet sich nur ca. 40 km entfernt von New York...
3. August
Liebe Freundinnen und Freunde,
hier nochmal die Erinnerung an die beiden nächsten Protestaktionen in Gronau und Ahaus:
Gronau: Jetzt Sonntag, 6. August, 13.30 Uhr Mahnwache vor der UAA zum Hiroshima-Tag.
Ganz neu ist die Ankündigung von Urenco, die UAA in den USA bis 2025 ausbauen zu wollen. Auch in Gronau droht ähnliches. Die Technologie-Abteilung UTD erhält schon jetzt ein neues Hauptquartier auf dem Gelände in Gronau. Ausserdem droht in 2024 die zehn Jahre verzögerte Inbetriebnahme der grossen Uranmüllhalle. Dazu verweigert die NRW-Landesregierung bislang jede Auskunft.
Ahaus: Am Sonntag, 20. August, findet um 14 Uhr vor dem „Mahner“ in der Fussgängerzone eine Kundgebung statt.
Es geht um die geplanten Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus, die letzten Monat schon getestet wurden. Ein weiterer „Test“ soll im Oktober folgen. Die BI und mehrere weitere Inis haben dazu schon Widerstand angekündigt.
Die BI in Ahaus hat dazu nun nach Atomministerin Neubaur (Grüne) auch MP Wüst angeschrieben. Neubaur mauert auch in Ahaus, hatte gestern aber natürlich Zeit für Rheinmetall beim ersten Spatenstich für eine neue Waffenfabrik dabei zu sein …
Atomfreie Klimagrüsse
SOFA Münster
www.sofa-ms.de
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Frankreichs koloniale Vergangenheit und Oranos Uranminen
In Niger geht es auch um Uran und Ausbeutung
Niger ist der siebtgrösste Uranproduzent, aber drei Viertel seiner Einwohner sind an kein Stromnetz angeschlossen.
In Frankreich gibt es keine einzige aktive Goldmine. Dennoch besitzt dieser ehemals verbrecherische Kolonialstaat mit 2’436 Tonnen die viertgrössten Goldreserven der Welt.
Die ehemals französische Kolonie Mali besitzt genau 0,0 Tonnen Gold, obwohl es mehrere Dutzend Minen, darunter 14 offiziell, im Land gibt. Es werden dort pro Jahr ganze 70 Tonnen davon abgebaut. Von den Einnahmen aus knapp 60 Tonnen Gold, die von (schätzungsweise) 600’000 Kindern in der ehemals französischen Kolonie Burkina Faso geschürft werden, gehen nur 10 Prozent an das Land, aber 90 Prozent an multinationale Goldgräberkonzerne.
Ähnlich wie beim Gold funktioniert es beim Uran: Die letzte seiner 210 Uranminen hat Frankreich im Jahr 2001 geschlossen. Seither werden alle mit dem umwelt- und gesundheitsschädlichen Uranabbau verbundenen Probleme, einschliesslich der Gefahren radioaktiver Verstrahlung, vorsorglich nach woanders exportiert...
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CO2-Emissionen | Zement | 3D-Druck
Geopolymer statt Zement: Neues Rezept für CO₂-freien Mörtel zum 3D-Druck
Ein neuer Mörtel für den 3D-Druck von Gebäuden verursacht bei der Herstellung nahezu keine Treibhausgase. Robuster und preiswerter soll er obendrein sein.
Die Herstellung von Beton verursacht rund acht Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. 3D-Druck von Gebäuden verspricht – zumindest theoretisch – eine Besserung: Da die Wände und Decken belastungsgerechter konstruiert werden können, brauchen sie weniger Material.
Allerdings gibt es auch einen gegenläufigen Effekt: Da der Mörtel beim 3D-Druck sehr schnell fest werden muss, braucht er einen höheren Anteil an zügig aushärtendem Zement – und der ist besonders klimaschädlich. Unter dem Strich verursacht 3D-gedruckter Beton deshalb oft mehr Treibhausgase als konventioneller.
"Die Kritiker des 3D-Drucks haben aktuell noch recht", sagt Thorsten Stengel, Professor für Baustoffe, Bauchemie an der Hochschule München. "Die Forschung geht aber definitiv in die Richtung, weniger Bindemittel zu nutzen."
Ein Beispiel dafür ist das texanische Start-up Hive3D. Es hat mit seinen Partnern Eco Material und Green Cement einen CO2-armen Mörtel für den 3D-Druck vorgestellt. Er soll den CO2-Fußabdruck um 93 Prozent gegenüber herkömmlichem Mörtel reduzieren – und gleichzeitig preiswerter und robuster sein...
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Atommüll | Endlager | Schacht Konrad
Plan für Atommülllager
Verzögert um weitere 17 Jahre
Der Standort für die Lagerung von schwach- und mittelradioaktivem Atommüll ist weiter offen. Im Schacht Konrad ist kaum Platz.
GÖTTINGEN taz | Die Suche nach einem Endlager für den hochradioaktiven Atommüll verzögert sich um viele Jahre. Die hier federführende Bundesgesellschaft für Endlagerung (BG) hatte kürzlich bekanntgegeben, dass der Standort statt wie im Gesetz vorgesehen nicht 2031, sondern frühestens 2046 feststehen wird. Ein anderes Szenario sieht sogar einen Zeitkorridor bis 2068 vor. Die Debatte greift viel zu kurz, sagen Atomkraftgegner. Sie sorgen sich um den Verbleib der schwach- und mittelradioaktiven Abfälle – und wollen das Thema deshalb mehr in den Fokus rücken.
Der Umgang mit dieser Kategorie Atommüll sei „ein großes, bisher wenig diskutiertes Problem“, sagt der Sprecher der Bürgerinitiative (BI) Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, Wolfgang Ehmke...
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Mexiko | Ölförderung | Ölteppich
Strände verseucht
Ausläufer von riesigem Erdölteppich erreichen Küsten Mexikos
Im Golf von Mexiko treibt ein riesiger Ölteppich – und das Öl schwappt jetzt an die Strände Mexikos. Umweltaktivisten sagen: Es stamme von einer Bohrinsel, auf der es Probleme gegeben habe. Aber die Betreiber widersprechen.
Am Golf von Mexiko haben die Ausläufer eines mehr als 100 Quadratkilometer großen Ölteppichs offiziellen Angaben zufolge zahlreiche Strände erreicht. Das im Meer befindliche Erdöl habe sich »an allen Stränden des Golfs verteilt«, erklärte der stellvertretende Staatsanwalt für Umweltdelikte des südostmexikanischen Bundesstaats Campeche, Alejandro Brown Gantús. Bereits Mitte Juli hatten mehrere mexikanische Nichtregierungsorganisationen (NGOs) auf den Erdöl-Austritt hingewiesen und »völlige Intransparenz« der Behörden beklagt.
[...] Mehrere NGOs, darunter Greenpeace, hatten bereits am 18. Juli von einem 400 Quadratkilometer großen Ölteppich im Golf von Mexiko berichtet. Die Organisationen hatten ihn nahe einer Erdölplattform verortet, auf der es am 7. Juli eine Explosion und einen Brand gegeben hatte, bei der zwei Arbeiter ums Leben gekommen waren. Der Austritt von Erdöl war den NGOs zufolge aber bereits am 4. Juli festzustellen...
2. August
Windrad | CO₂-Emission | Baumaterial
Höhe von 1.500 Metern möglich
Höchstes Holzwindrad ist stabiler als Stahl
In Schweden entsteht aktuell das weltweit höchste Holzwindrad. Das Windkraftwerk ist bei gleichem Gewicht stabiler als Stahl und hat eine negative CO₂-Bilanz.
Skara (Schweden). Das schwedische Start-up Modvion hat eine modulare Windkraftanlage entwickelt, deren Turm aus Holz besteht. Aktuell lässt die Energiefirma Varberg Energi etwa 130 Kilometer östlich von Göteborg auf Basis des Systems das weltweit höchste Holzwindrad errichten. Der Holzturm der Anlage soll eine Höhe von 105 Metern erreichen und die Gesamthöhe inklusive der Turbine und den Rotorblättern liegt bei 150 Metern.
Das Fundament des Holzwindrads wurde bereits Anfang 2023 errichtet. Nun werden die einzelne Holzmodule des Turms montiert. Laut Varberg Energi soll das Holzwindrad noch dieses Jahr mit der Stromproduktion beginnen. Die Leistung von zwei Megawatt reicht aus, um etwa 500 Haushalte in Schweden mit Strom zu versorgen...
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Oppenheimer, der militärisch-industrielle Komplex und die Atomlobby
Die Profiteure des Armageddon
Oppenheimer und die Geburt des nuklear-industriellen Komplexes.
Wenn Sie sich in den letzten Monaten nicht hinter einem Felsen versteckt haben, wissen Sie zweifellos, dass der preisgekrönte Regisseur Christopher Nolan einen neuen Film über Robert Oppenheimer veröffentlicht hat, der als „Vater der Atombombe“ bekannt ist, weil er die Gruppe von Wissenschaftlern anführte, die diese tödliche Waffe als Teil des amerikanischen Manhattan-Projekts aus dem Zweiten Weltkrieg entwickelte.
[...] Ein Spielfilm über die Entstehung von Atomwaffen ist vielleicht kein offensichtlicher Kandidat für einen Kassenschlager. Wie Nolans Sohn im Teenageralter sagte, als sein Vater ihm erzählte, dass er darüber nachdenkt, einen solchen Film zu drehen: „Klar, niemand hat mehr wirklich Angst vor Atomwaffen. Werden sich die Leute dafür interessieren?“ Nolan entgegnete, dass er sich angesichts dessen, was auf dem Spiel steht, Sorgen über Selbstgefälligkeit und sogar Leugnung macht, wenn es um die globalen Risiken geht, die von den Atomwaffenarsenalen auf diesem Planeten ausgehen. „Man normalisiert das Töten von Zehntausenden von Menschen. Man schafft moralische Äquivalenzen, falsche Äquivalenzen mit anderen Arten von Konflikten … [und] akzeptiert, normalisiert so … die Gefahr.“
[...] Auf globaler Ebene ist das Inkrafttreten eines Atomwaffenverbotsvertrags im Jahr 2021 – offiziell bekannt als Vertrag über das Verbot von Atomwaffen – ein Zeichen der Hoffnung, auch wenn die Atomwaffenstaaten noch beitreten müssen. Allein die Existenz eines solchen Vertrags trägt zumindest dazu bei, Atomwaffen zu delegitimieren. Er hat sogar Dutzende von großen Finanzinstituten dazu veranlasst, unter dem Druck von Kampagnen wie Don’t Bank on the Bomb keine Investitionen mehr in die Atomwaffenindustrie zu tätigen.
In Wahrheit könnte die Situation nicht einfacher sein: Wir müssen die Atomwaffen abschaffen, bevor sie uns abschaffen. Es bleibt zu hoffen, dass Oppenheimer einen Beitrag dazu leistet, den Boden für Fortschritte bei diesem allzu wichtigen Unterfangen zu bereiten, angefangen mit einer offenen Diskussion darüber, was jetzt auf dem Spiel steht.
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Klimaschutz | Energiewende | CO2 | Emissionshandel
Verbrenner-Aus, grüne Energie: Ökonomen widersprechen Hans-Werner Sinn
Hans-Werner Sinn, ehemaliger Präsident des ifo-Instituts, hält die Energiepolitik der Regierung für kontraproduktiv. Das stößt in der Kollegenschaft auf Kritik.
Energiewende und Klimaschutz, wie sie von der Bundesregierung betrieben werden, verschlimmerten nur die Situation. Mit dieser Kritik fand der Ökonom und ehemalige Präsident des ifo-Instituts Hans-Werner Sinn Platz im Boulevardblatt "Bild" – und auch ein vielfältiges Echo in der Kollegenschaft sowie im Bundeswirtschaftsministerium. Dies wollte sich zwar gegenüber heise online nicht direkt zu Sinns Kritik äußern, verweist aber unter anderem auf einen "überschätzten Einfluss" der abgeschalteten deutschen Atomkraftwerke auf den Strompreis.
[...] Sinns These, dass der CO₂-Ausstoß in Europa wegen des deutschen Atomausstiegs und der Kohleverfeuerung anstiegen, hält Moritz Schularick, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, nicht für haltbar. Der europäische Emissionshandel funktioniere, sagte Schularick laut FAZ. In vielen Bereichen seien zudem grüne Energien bereits derart wettbewerbsfähig, dass sie auch woanders auf der Welt fossile Energieträger verdrängen würden...
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Uran und seltene Erden sind die begehrtesten Rohstoffe in Grönlands Süden
Rohstoffe für die Transformation:
Grönland setzt auf seltene Erden
Auf der Arktisinsel lagert ein riesiges Vorkommen der begehrten Metalle. Bei der aktuellen Nachfrage würde sich auch eine teure Ausbeutung lohnen.
STOCKHOLM taz | Es soll Chinas Monopolstellung brechen und gleichzeitig blendende Aussichten für Investoren schaffen – das sagt die australische Minengesellschaft Tanbreez über ihr neues Bergbauprojekt: Sie will seltene Erden fördern. Und das in Grönland, wo das Vorhaben die Hoffnung weckt, die Einnahmen durch den Abbau von Bodenschätzen könnten die noch fehlende ökonomische Basis für eine Unabhängigkeit von Dänemark liefern. Mehr als die Hälfte der globalen Reserven an den begehrten Metallen sollen hier liegen. Das Projekt soll schon 2024 realisiert werden.
[...] Grönland und Dänemark drohen im Übrigen auch hohe Schadenersatzforderungen, falls die Grubengesellschaft Energy Transition Minerals mit einem Schiedsgerichtsverfahren in Kopenhagen Erfolg haben sollte. Ihr war mit dem im November 2021 beschlossenem Uranverbot die Weiterführung des Kuannersuit-Projekts unmöglich gemacht worden. Vor zwei Wochen legte der Konzern gegen die Regierungen in Nuuk und Kopenhagen Klage ein. Man beziffert den erlittenen Schaden auf „vorläufig“ 11,5 Milliarden US-Dollar. Was das Unternehmen vermutlich mit diesem Verfahren erreichen will: doch noch eine Abbaugenehmigung zu bekommen.
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Erneuerbare | Windräder | Beteiligung | verpflichtend
Länder wollen Kommunen an Windkraft beteiligen
Anwohner könnten künftig an den Gewinnen aus Windstrom beteiligt werden. Mehrere Bundesländer arbeiten an entsprechenden Gesetzen. Erhöht das die Akzeptanz von Windrädern vor der eigenen Haustür?
Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg waren die ersten mit sogenannten Beteiligungsregelungen für den Bau von Windkraftanlagen. Auf diese Weise sollen die Betreiber verpflichten werden, vor allem Kommunen, aber auch Bürger an den Gewinnen aus Windstrom zu beteiligen.
Den Weg geebnet hat dafür im vergangenen Jahr das Bundesverfassungsgericht. Die Richter urteilten im Fall von Mecklenburg-Vorpommern, dass eine "Pflicht zur Beteiligung von Anwohnern und standortnahen Gemeinden an Windparks im Grundsatz zulässig" sei.
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Energiepreise | Energieverbrauch | Konjunktur
Energieverbrauch sinkt im ersten Halbjahr um 7,1 Prozent
Hohe Preise und die schwächelnde Konjunktur ließen in den ersten sechs Monaten den Strom- und Gasverbrauch sinken. Zugleich nahm der Anteil der grünen Energie leicht zu.
Der Energieverbrauch in Deutschland ist im ersten Halbjahr um 7,1 Prozent gesunken. Das geht aus einem Bericht der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen hervor. Nach ihrer Einschätzung sind vor allem die weiterhin hohen Energiepreise in Kombination mit der schwachen Wirtschaft für den "beträchtlichen Rückgang" verantwortlich.
Obwohl die Preise verglichen mit dem ersten Halbjahr 2022 spürbar zurückgegangen seien, liege deren Niveau immer noch deutlich höher als 2021, heißt es in dem Bericht. "Die Energiepreise entfalten damit weiterhin Impulse zur Einsparung von Energie, wenn auch in leicht abgeschwächter Intensität." Hinzu komme, dass energieintensive Branchen wie Chemie, Metalle, Papier und Glas ihre Produktion deutlich zurückgefahren hätten...
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NASA | Lockheed | BWX | HALEU | DARPA | Nuklearantrieb
Antrieb der Zukunft
Erste nuklear betriebene Rakete der Nasa soll 2027 starten
Die US-Raumfahrtbehörde arbeitet gemeinsam mit der Darpa an einer Mission, die deutlich effizienteres Reisen durchs All gewährleisten soll
[...] Wie die US-Raumfahrtbehörde und die Defense Advanced Research Projects Agency (Darpa), eine US-Behörde für militärische Forschungsprojekte, ankündigten, wollen die USA bereits in vier Jahren das weltweit erste Raumschiff mit Nuklearantrieb zu seinem Jungfernflug in die Erdumlaufbahn schicken. Die rund 500 Millionen US-Dollar (455 Millionen Euro) teure Mission trägt den Namen Demonstration Rocket for Agile Cislunar Operations (Draco) und basiert auf einer Technik, die nach offiziellen Angaben Astronauten im Idealfall in nur 45 Tagen zum Mars bringen könnte.
[...] Über die Gefahr durch einen Absturz des fliegenden Kernreaktors, falls beispielsweise beim Start oder auf dem Flug in die Zielumlaufbahn etwas schiefgehen sollte, ließ sich die Wissenschafterin nicht weiter aus.
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2. August 1992 (INES ? Klass.?) Pickering, CAN
Ontarios Nuclear Generating Facilities - English - PDF-Datei
Seite Nr. 8 - Safety Issues at the Pickering “A” Nuclear Station
2. August 1992 - Im Pickering-Reaktor 1 kam es zu einem schweren Wasserleck an einem Wärmetauscher, durch das 2300 Billionen Becquerel radioaktives Tritium in den Ontariosee austraten. Dies war das schlimmste Tritiumleck in Kanada und führte zu erhöhten Tritiumkonzentrationen im Trinkwasser von Toronto und entlang der Uferlinie des Ontariosees von Whitby bis Burlington...
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Wikipedia en
Pickering A1
Nuclear power accidents by country#Canada
Ein schwerer Wasseraustritt von 2300 Billionen Becquerel radioaktiven Tritiums in den Ontariosee, was zu erhöhten Tritiumwerten im Trinkwasser von Toronto führte...
Pickering Nuclear Generating Station#Incidents
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AtomkraftwerkePlag
Die Grassroot-Organisation Sierra Club Canada protestierte gegen die Laufzeitverlängerung im Jahr 2013 und forderte wegen Überalterung, steigender Strahlung und zunehmender Freisetzung von Tritium eine sofortige Stilllegung des Atomkraftwerks. So sei im Juni 2010 unerwartete Beta-Gamma-Strahlung der Reaktoren 5 bis 8 in Wasser freigesetzt worden.
Am 17. März 2011 flossen 73.000 Liter Wasser, leicht mit Tritium kontaminiert, wegen eines Dichtungsproblems an einer Pumpe in den Ontariosee. Betreiber und Aufsichtsbehörde bezeichneten die Risiken als "vernachlässigenswert".
Im Januar 2012 trat laut Sierra Club am "zerbrochenen" Reaktor 4 kontaminiertes Wasser wegen eines Lecks aus ...
1. August
Frankreich | Orano | Uranvorkommen
Niger-Putsch: Uranlieferungen laut Atomkraftkonzern nicht gefährdet
Die Versorgung Frankreichs mit Uran, einem wichtigen Rohstoff für die Erzeugung von Atomenergie, sei nicht gefährdet, erklärte der Atomkraftkonzern Orano, nachdem die nigrischen Behörden angekündigt hatten, Exporte nach Frankreich einzufrieren.
Bei dem Putsch, der sich seit einer Woche abspielt, stürzte der nigrische Armeegeneral Abdourahamane Tiani am Mittwoch (26. Juli) den demokratisch gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum und nahm ihn gefangen.
Der französische Präsident Emmanuel Macron verurteilte wie andere führende Politiker die gewaltsame Machtübernahme und erklärte, jeglicher „Angriff auf Frankreich und seine Interessen“ könne „nicht toleriert werden.“...
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Faschis | AfD | bürgerlich
AfD, Union und "Ungeziefer": Natürlich ist das Bürgertum
Faschismus wird gerne als Gesinnung des Pöbels und der Ungebildeten dargestellt. Die sind aber für Rechtspopulisten nur Schwungmasse. Wie pseudolinker Klassenhass von oben ihnen nützt.
Zuletzt war es der CSU-Politiker und Ex-Verkehrsminister Peter Ramsauer, der das gern als bürgerlich bezeichnete politische Lager mit einem "Ungeziefer"-Zitat im Zusammenhang mit Armutsmigration blamierte. Die Linke sprach von "lupenreiner Volksverhetzung" und forderte Ramsauer auf, sein Bundestagsmandat abzugeben.
[...] Die AfD ist kein Alien und kein Fremdkörper, sondern Fleisch vom Fleische des Systems. Egal, wie sehr sie sich als Anti-Establishment-Partei inszeniert.
Ihr alles Bürgerliche abzusprechen, dürfte der AfD sogar noch helfen, Stimmen von Menschen zu bekommen, deren Interessen sie wirtschafts- und sozialpolitisch überhaupt nicht vertritt – die von echten "Prolls" nämlich, die sich von abgehängt und ausgegrenzt fühlen. Sie sind aber für die AfD auch nur Schwungmasse.
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Türkei | Ägäis | Klimaaktiv in Akbelen-Ikizköy
Klimaaktivismus in der Türkei:
Das Lützerath der Ägäis wird geräumt
AktivistInnen wollten im Akbelen-Wald die Ausweitung des türkischen Kohlebaus verhindern. Nun rollten Polizei und Rodungstruppen an.
ISTANBUL taz | Der Morgen graut, als der Überfall auf das Widerstandscamp beginnt. Ein Polizei-Großaufgebot rückt an, um das Camp zu umzingeln und gleichzeitig Hunderten ArbeiterInnen Deckung zu geben, die im Akkord gegen den Wald von Akbelen vorrücken. Über Telefonketten mobilisierte UnterstützerInnen wurden bereits Kilometer vor dem Camp aufgehalten. Auch die Handyverbindung zwischen den AktivistInnen im Camp und ihren MitstreiterInnen ist durch elektronisches Störfeuer unterbrochen. Die Abholzung kann beginnen.
Es geht nicht nur um den Wald an sich. Das Widerstandscamp in Akbelen wurde vor gut zwei Jahren gegründet, um die Ausweitung des Braunkohleabbaus in den Hügeln entlang der Ägäisküste zu verhindern. Vier Dörfer, der Wald von Akbelen und jahrhundertealte Olivenhaine sollen verschwinden, damit sich die riesigen Abräumbagger der oberirdischen Kohlegruben weiter in die Landschaft fressen können.
Als Erstes widersetzten sich die Olivenbäuerinnen und -bauern den Plänen des Braunkohlekonzerns YK Enerji, einer Tochter der Limak Holding, eines der fünf Großkonzerne, denen die engsten Kontakte zu Präsident Recep Tayyip Erdoğan nachgesagt werden. Die Sprecherin der DörflerInnen, Necla Işık, wurde türkeiweit bekannt, als sie sich dem Konzern entgegenstellte. AktivistInnen aus der Provinzhauptstadt Mugla, der nächstgroßen Stadt Milas und aus dem bekannten Küstenort Bodrum unterstützten die DörflerInnen mit juristischer Expertise und sorgten für eine gute Öffentlichkeitsarbeit...
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Rüstung | Rheinmetall | Tarnkappen | Kampfjet
Kaum Kritik - Hoffnung für die Region: Rheinmetall baut Kampfjets in Weeze
In Weeze hat es am Dienstag den symbolischen Spatenstich für eine neue Fabrik des Rüstungskonzerns Rheinmetall gegeben. Das Unternehmen will dort F-35-Kampfjet-Teile herstellen. Kritik war bisher kaum zu hören.
Fast eineinhalb Jahre nach Beginn des Ukraine-Krieges investiert erstmals ein deutsches Rüstungsunternehmen in eine neue Fabrik, um dort einen Auftrag aus dem 100 Milliarden Euro schweren Sondervermögen der Bundeswehr abzuarbeiten. Geplant ist - laut Rheinmetall - eine "hochmoderne Fabrik" auf einer Fläche von 60.000 Quadratmetern. Die Baukosten betragen rund 200 Millionen Euro.
Die Fläche der Fabrik entspricht in etwa der Größe von acht Fußballfeldern. Gebaut wird sie auf dem Gelände des Weezer Flughafens. Rheinmetall will dort Teile für amerikanische Tarnkappenbomber herstellen...
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Vereinigte Staaten | Westinghouse | Kostensteigerung | AP1000
Hohe Mehrkosten und Verspätung
Erstes neues US-Atomkraftwerk seit Jahrzehnten geht ans Netz
Für die einen ist ein zukunftsweisender Durchbruch, für die anderen ein warnendes Beispiel: In den USA geht der erste neu gebaute Atomreaktor seit über 30 Jahren ans Netz. Der ausführende Konzern ist an dem Bau zugrunde gegangen.
Im US-Bundesstaat Georgia ist der erste komplett neu konstruierte Atomkraftreaktor seit mehr als 30 Jahren ans Netz gegangen. Das Kernkraftwerk Vogtle 3 soll mit seinen 1100 Megawatt schätzungsweise 500.000 Haushalte und Unternehmen mit Strom versorgen können. Kim Greene, der Chef des zuständigen Unternehmens Georgia Power, pries den neuen Reaktor trotz jahrelanger Verspätung und immensen Kosten als "beeindruckendes Beispiel" für Georgias zuverlässige und widerstandsfähige Energiezukunft. Die USA haben die meisten Kernkraftwerke weltweit...
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1. August 1983 (INES ? Klass.?) Pickering, CAN
Wikipedia en
Pickering A2
Pickering Nuclear Generating Station#Incidents
Am 1. August 1983 kam es im Pickering-Reaktor 2 zu einem Unfall mit Kühlmittelverlust, nachdem an einem Druckrohr ein meterlanger Riss entstanden war. Das Kraftwerk wurde abgeschaltet, und die vier Reaktoren von Pickering A wurden schließlich mit einem Kostenaufwand von rund 1 Mrd. $ neu verrohrt ...
Nuclear power accidents by country#Canada
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AtomkraftwerkePlag
Am 17. März 2011 flossen 73.000 Liter Wasser, leicht mit Tritium kontaminiert, wegen eines Dichtungsproblems an einer Pumpe in den Ontariosee. Betreiber und Aufsichtsbehörde bezeichneten die Risiken als "vernachlässigenswert".
Im Januar 2012 trat laut Sierra Club am "zerbrochenen" Reaktor 4 kontaminiertes Wasser wegen eines Lecks aus ...
Safety Issues at the Pickering “A” Nuclear Station - Seite Nr. 8 -
Ontarios Nuclear Generating Facilities - English - PDF-Datei
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31. Juli
Emissionshandel | CO2-Abgabe | Klimageld
Europäischer Emissionshandel
Deutschland nimmt fast vier Milliarden Euro ein
Aus dem Verkauf von Treibhausgas-Verschmutzungsrechten im europäischen Emissionshandel hat Deutschland im ersten Halbjahr knapp 3,9 Milliarden Euro erlöst. Die Summe liege 14 Prozent über dem Vorjahresergebnis und stelle einen neuen Bestwert dar, berichtete die Deutsche Emissionshandelsstelle in Berlin.
Der Durchschnittserlös je Zertifikat habe im ersten Halbjahr 87 Euro 11 betragen; der Vorjahreswert wurde mit 80 Euro 32 veranschlagt. Je Zertifikat ist der Ausstoß von einer Tonne Kohlendioxid erlaubt.
Mit den eingenommenen Geldern werden etwa klimafreundliche Modernisierungen, der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität oder der Aufbau der Wasserstoffindustrie gefördert.
[...] Im nationalen System wird die CO2-Abgabe etwa von Gas- und Kohlelieferanten oder Unternehmen der Mineralölindustrie erhoben.
Weil die Unternehmen die Mehrkosten weitergeben, erhöhen sich auch die Endverbraucherpreise. Um einen sozialen Ausgleich zu schaffen, haben SPD, Grüne und FDP im Koalitionsvertrag ein sogenanntes Klimageld vereinbart. Wann es kommt, ist noch unklar...
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Erneuerbare | Bürokratie | fossile Energiekonzerne
Wie erneuerbare Energien systematisch ausgebremst werden
Deutschland könnte bis 2030 auf Sonne und Wind umsteigen. Doch Bürokratie und fossile Energiekonzerne hemmen das Tempo. Was sich ändern muss.
Bis 2030 müssen erneuerbare Energien den gesamten Energiebedarf decken, um überhaupt eine Chance zu haben, die Erderwärmung auf höchstens zwei Grad Celsius zu begrenzen. Die verheerenden Hitzewellen, die sich heute bereits in Südeuropa und anderen Regionen ereignen, treten bei einer Erderwärmung von 1,2 Grad auf.
Man kann nur erahnen, wie die Situation bei einer Erderwärmung von zwei Grad aussehen wird. Eine Realisierung von 100 Prozent erneuerbaren Energien bis 2030 wäre durchaus möglich, wenn das Wachstumstempo ähnlich hoch wäre wie in anderen Technologiebereichen, insbesondere im Bereich der Digitalisierung, wo Technologien wie PCs, Mobilfunk und Smartphones die Weltmärkte in weniger als einem Jahrzehnt erobert haben.
Leider sind die aktuellen Wachstumsraten der erneuerbaren Energien sowohl weltweit als auch in Deutschland weit davon entfernt, dieses Ziel zu erreichen. Einzig China kommt mit einer Verdopplung des Ausbaus der erneuerbaren Energien alle zwei Jahre der notwendigen Geschwindigkeit nahe...
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Pkw-Maut | Schadenersatz | Fahrlässigkeit
Gescheiterte Pkw-Maut:
Gutachter soll "das Maß der Fahrlässigkeit" bei Scheuer ermitteln
243 Millionen Euro - so viel muss der Bund als Folge der geplatzten Pkw-Maut zahlen. Verkehrsminister Wissing lässt nun gründlich prüfen, ob sich etwas von seinem Amtsvorgänger holen lässt.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing will mögliche Schadenersatzforderungen gegen seinen Vorgänger Andreas Scheuer (CSU) wegen der geplatzten Pkw-Maut gründlich klären lassen. "Wir können die Akte bei 243 Millionen Euro nicht einfach beiseitelegen", sagte der FDP-Politiker der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf fällige Zahlungen des Bundes an die einst vorgesehenen Mautbetreiber. Daher sollte man sich eine Forderung an Scheuer sorgfältig anschauen. "Wir lassen ein externes Gutachten erstellen, um Rechtsfragen zu klären. Das ist letztlich keine politische Frage, sondern es ist eine rechtliche Frage. Dazu muss das Maß der Fahrlässigkeit untersucht werden." Es werde etwas dauern, bis das Gutachten fertig sei...
30. Juli
EU-Kommission | Greenwashing | Kerosin Lobby
Airline-Lobbyismus beim Emissionshandel:
Ganz schön dünne Luft
Auch Flugreisen werden Teil des EU-Emissionshandels. Doch ausgerechnet die besonders klimaschädlichen Langstreckenflüge sind davon ausgenommen.
[...] Um die Tragweite des Ausklammerns von Interkontinental- und Langstreckenflügen zu begreifen, lohnt sich ein Blick auf eine Statistik der Europäischen Organisation zur Sicherung der Luftfahrt, der 41 europäische Staaten angehören. Von deren Flughäfen waren im Jahr 2020 nur 6,2 Prozent der Abflüge Flüge mit mehr als 4.000 Kilometern Distanz – doch diese waren für 51,9 Prozent der Emissionen verantwortlich. Weitere 19,2 Prozent der Flüge hatten eine Distanz von 1.500 bis 4.000 Kilometern, was in Europa in den allermeisten Fällen bedeutet, dass man den Kontinent verlässt. Auf sie entfielen weitere 23,2 Prozent des Kerosinverbrauchs.
[...] Und doch hat die EU Langstreckenflüge und Privatjets von der neuen EU-Klimaschutzauflage ausgenommen. Für die Umwelt-NGO Robin Wood ist das „eine Folge der Lobbyarbeit der Industrie“. Denn die habe für die Ausnahmen gesorgt – allen voran die Lufthansa und der von ihr dominierte Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL)...
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Italien | Unwetter | Verwüstungen
Schwere Schäden nach Unwetter in Südtirol
Zerstörte Brücken, Straßen und Autos: In Südtirol hat am Samstagabend ein Unwetter schwere Verwüstungen verursacht. Offenbar wurde dabei niemand verletzt. Die Aufräumarbeiten dauern an – und die nächsten Unwetter werden bereits erwartet.
Heftige Unwetter mit starkem Regen und Sturmböen haben am Samstagabend in Südtirol gewütet. Die kurzen, aber intensiven Gewitter hinterließen in Teilen der nördlichsten Provinz Italiens teils schwere Schäden. Brücken wurden in einigen Gegenden von den Wassermassen in Bächen weggerissen, unterhalb des Grödner Jochs in den Dolomiten ging eine Gerölllawine nieder.
Bach wird zum reißenden Strom – enorme Schäden
So entwickelten sich in Olang im Osten Südtirols Bäche zu reißenden Strömen – mehrere Holzbrücken wurden von den Wassermassen weggerissen...
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Grönlands seltene Erden im eisfreien Süden
Grönländische Mine will ab 2024 große Mengen Seltene Erden liefern
Bislang dominiert China den Markt für Seltene Erden weltweit. Doch Grönland könnte schon im nächsten Jahr die Machtverhältnisse ins Wanken bringen. Die Mine Tanbreez soll dann die Produktion aufnehmen.
Die westliche Welt könnte sich schneller als vielfach erwartet unabhängig machen von Seltenen Erden aus China: Die Eigentümer eines großen Vorkommens im Südwesten Grönlands planen, vom Jahr 2024 an Seltene Erden abzubauen, wie sie etwa für Elektronikbauteile unverzichtbar sind. „Schon im nächsten Jahr können wir mit der Produktion beginnen“, sagte Greg Barnes, Geologe, und privater Eigentümer des Unternehmens Tanbreez Mining, im Gespräch mit der WirtschaftsWoche. Der grönländische Vizebergbauminister Jørgen Hammeken-Holm bestätigte dem Magazin, dass eine Abbaugenehmigung erteilt worden sei...
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Der Opa von Friedrich Merz
Der Briloner Bürgermeister Josef Paul Sauvigny (1875-1967), die „Einigung alles deutschen Blutes“ 1933 und ein Vorläuferkapitel der CDU-Parteigeschichte.
Der Sauerländer Friedrich Merz führt die christdemokratische Partei in deutschen Landen – auf einen neuen Kurs, wie es viele begrüßen und nicht wenige befürchten. Vor nunmehr zwei Jahrzehnten gab es eine lebhafte öffentliche Debatte, weil Merz seinen „rechtskatholischen“ Großvater Josef Paul Sauvigny (Briloner Bürgermeister bis 1937) als bewundernswertes Vorbild bezeichnete und sein ignorantes Geschichtsverständnis regelrecht zur Schau stellte. Er musste etwas zurückrudern, nachdem kritische Journalisten (u.a. taz, Die Zeit), einschlägige Zeitungsquellen und die Entnazifizierungsakte des gerühmten Ahnen gesichtet hatten.
Viele Millionen Deutsche haben Großväter, die den Nazis zu Diensten standen. Das ist kein persönlicher Makel. Entscheidend bleibt allein die Frage, wie man sich persönlich zu diesen Vorfahren stellt. Der vorliegende Beitrag soll – quellenbasiert – aufzeigen, warum im Fall von Josef Paul Sauvigny Klärungen vonnöten sind, die über eine Relativierung der unkritisch übernommenen Familienlegenden deutlich hinausgeht: Der Großvater war nicht nur „kein Vorbild“, sondern sein Verhalten als Politiker gehört eindeutig zu den abstoßenden Beispielen in einem dunklen Vorläuferkapitel der CDU-Parteigeschichte...
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EU-Kommission | Katastrophenschutz | Waldbrände
Brüssel kauft weitere Löschflugzeuge für Bekämpfung der Waldbrände
Die EU-Kommission hat den Kauf von zwölf neuen Flugzeugen angekündigt, um die Kapazität ihrer Flotte für die Brandbekämpfung in den südeuropäischen Ländern zu erhöhen.
Die zwölf "Canadair"-Maschinen werden vollständig von der EU finanziert, aber in Kroatien, Frankreich, Griechenland, Italien, Portugal und Spanien stationiert und in deren Besitz sein.
"Wir haben vor kurzem einen Durchbruch mit einem potenziellen Hersteller der begehrtesten Canadair-Flugzeuge erzielt, um die weltweite Produktion wieder aufzunehmen", erklärte der EU-Kommissar für Krisenmanagement Janez Lenarčič gegenüber Euronews.
"Wir werden in der Lage sein, die EU-Luftflotte zur Brandbekämpfung weiter aufzustocken (...), um auf solche intensiven Brände zu reagieren, die zur neuen Normalität werden", fügte er hinzu.
Diese neuen Flugzeuge werden jedoch erst ab der Waldbrandsaison 2027 zur Verfügung stehen.
Dies geschieht zu einer Zeit, in der im Mittelmeerraum und in Nordafrika Waldbrände wüten, die Tausende zur Evakuierung ihrer Häuser gezwungen haben. Mindestens 40 Menschen kamen ums Leben.
In diesem Monat haben sowohl Griechenland als auch Tunesien das EU-Katastrophenschutzverfahren aktiviert, das es ihnen ermöglicht, andere Länder um Hilfe bei der Bekämpfung von Bränden zu bitten. Seit dem 18. Juli wurden rund 500 Feuerwehrleute und neun Löschflugzeuge nach Griechenland und Tunesien entsandt.
In der EU wurden in diesem Jahr bisher mehr als 180.000 Hektar Land durch Brände vernichtet, das sind fast 30 Prozent mehr als im 20-jährigen Durchschnitt. In Griechenland liegt die in diesem Jahr verbrannte Fläche sogar 83 Prozent über dem Durchschnitt.
Die EU hat bereits im vergangenen Jahr ihre Reserveflotte zur Brandbekämpfung aus der Luft verdoppelt, um sich auf diesen Sommer vorzubereiten.
Lenarčič erklärte, dies sei eine Reaktion auf die Zunahme starker Waldbrände in Europa, die "viele Mitgliedstaaten gleichzeitig bedrohen und daher ihre Fähigkeit überfordern, einander durch die Ad-hoc-Solidaritätsbekundungen zu helfen, die wir über das EU-Katastrophenschutzverfahren koordinieren."
"Darüber hinaus setzen wir in diesem Jahr die Vorbereitungen für die Bereitstellung von Brandbekämpfungskräften am Boden fort, um eine rasche europäische Hilfe auch vor Ort zu ermöglichen", fügte er hinzu.
Die Europäische Kommission erklärte, dass sie auch Maßnahmen ergreift, um die Ursachen für den zunehmenden Trend intensiver Waldbrände zu bekämpfen, der durch den Klimawandel angeheizt wird.
"Wir haben den Aktionsplan zur Verhütung von Waldbränden ausgearbeitet, um die Verwaltungskapazitäten und das Wissen der Beteiligten zu verbessern und die Investitionen in Maßnahmen zur Verhütung von Waldbränden zu erhöhen", sagte Lenarčič.
Nach Ansicht des Kommissars ist es jedoch unerlässlich, die Ursachen des Klimawandels zu bekämpfen. Es hat sich gezeigt, dass extreme meteorologische Bedingungen Waldbrände verschlimmern, wobei wärmere und trockenere Bedingungen zu längeren und aktiveren Brandsaisons führen.
"Die wirksamste Maßnahme zur Begrenzung der Schäden, die diese verheerenden Auswirkungen auf das Leben, die Lebensgrundlagen und die Umwelt haben, ist der grüne Wandel", sagte Lenarčič.
Obwohl der Katastrophenschutz in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fällt und die EU durch die Koordinierung einer effizienten Reaktion unterstützt, ließ Lenarčič die Aussicht auf einen EU-weiten Feuerlöschdienst nicht außer Acht, sollte die starke Zunahme der Waldbrände anhalten.
"Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Szenario mit einem vollwertigen EU-Feuerwehrdienst umgesetzt wird, hängt natürlich in erster Linie von den Mitgliedstaaten selbst ab", sagte er.
"Unabhängig von solchen Entwicklungen wird die Kommission weiterhin ihr Möglichstes tun, um ihre unterstützende Kompetenz in diesem Bereich wahrzunehmen."
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Hintergrundwissen
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Die Karte der nuklearen Welt
Aufrüstung kostet viel Geld, was bleibt für Katastrophen- und Klimaschutz...
Die interne Suche nach
Aufrüstung | Katastrophenschutz | Waldbrände
brachte u.a. folgende Ergebnisse:
27. Juli 2023 - Griechenland Waldbrände erreichen Munitionslager der Luftwaffe
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3. Februar 2023 - Krieg ist Frieden, Frieden ist Krieg
Eine Zahl von beeindruckender Länge: 2.113.000.000.000 Dollar.
Den größten Anteil an diesen Ausgaben haben die USA mit über 800 Milliarden US-Dollar, das sind 38 Prozent aller Rüstungsausgaben weltweit.
Anders ausgedrückt: Für ihre Kriegsrüstung gaben die USA etwa so viel aus wie die folgenden zehn Länder auf der Rüstungsrangliste: China verpulverte 293 Milliarden US-Dollar, Indien 76,6 Milliarden; Großbritannien 68,4 Milliarden US-Dollar; Russland liegt auf Platz 5 mit 65,9 Milliarden Dollar; Frankreich 56,6 Milliarden, Deutschland 56 Milliarden Dollar.
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16. August 2022 - Bund will Bevölkerung lieber mit Kampfjets als mit Löschhelikoptern schützen
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19. Januar 2022 - Vorherrschaft im Mittelmeer - Griechenland rüstet auf
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03. September 2021 - Ein kaputt gespartes Griechenland ist gegen Waldbrände machtlos
YouTube
Sipri Militärausgaben - Katastrophenschutz - Waldbrände
https://www.youtube.com/results?search_query=Sipri+Militärausgaben
https://www.youtube.com/results?search_query=Katastrophenschutz
https://www.youtube.com/results?search_query=Waldbrände
Videos:
phoenix - 25. April 2023 - 4:38
Lucie Béraud-Suderau über den SIPRI-Bericht zu Militärausgaben
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tagesschau - 25. April 2022 - 2:27
Weltweite Militärausgaben laut Friedensforschungsinstitut auf neuem Höchststand
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Playlist - Radioaktivität weltweit ...
In dieser Playlist finden sich über 150 Videos zum Thema
Die Suchmaschine Ecosia pflanzt Bäume!
Was kostet Katastrophenschutz?
https://www.ecosia.org/search?q=Was kostet Katastrophenschutz?
Wie hoch sind die Militärausgaben?
https://www.ecosia.org/search?q=Wie hoch sind die Militärausgaben?
Wikipedia
Katastrophenschutz
Katastrophenschutz (KatS) bezeichnet die Maßnahmen, die getroffen werden, um Menschen, Umwelt und bestimmte Sachwerte in oder vor der Entstehung einer Katastrophe zu schützen und die Versorgung der Menschen zu wahren. Abgegrenzt vom Katastrophenschutz wird der Schutz der Bevölkerung im Kriegsfall. Letzterer wird im offiziellen Sprachgebrauch der Bundesrepublik Deutschland als Zivilschutz bezeichnet und gemeinsam mit dem Katastrophenschutz unter dem Oberbegriff des Bevölkerungsschutzes zusammengefasst; in Österreich und der Schweiz ist der Sprachgebrauch anders...
Technisches Hilfswerk
Haushaltsvolumen 734 Mio. € (Stand: 2022)
Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) ist die deutsche Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes mit ehrenamtlichen Helfern und hauptamtlichen Mitarbeitern (§ 1 Abs. 3 THW-Gesetz) im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat. Die Bundesanstalt hat ihren Sitz in Bonn-Lengsdorf. Das THW wurde am 22. August 1950 gegründet und ist seit dem 25. August 1953 eine nicht rechtsfähige Bundesanstalt des öffentlichen Rechts mit eigenem Verwaltungsunterbau. Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk ist damit eine Bundesoberbehörde.
Vorläufer des Technischen Hilfswerks war die 1919 von Otto Lummitzsch, einem Pionieroffizier, gegründete Technische Nothilfe (TN), die bis 1945 existierte...
Verteidigungsetat
Der Verteidigungshaushalt, auch Verteidigungsbudget oder Verteidigungsetat (auch mit dem Präfix „Wehr-“ oder „Militär-“) genannt, umfasst alle Investitionen und Geldausgaben, die ein Staat über einen eingegrenzten Zeitraum hinweg für strategische Aktivposten tätigt...
Aufrüstung ab 2022
Der Haushalt umfasste 2019 43,2 Milliarden Euro 2020 45,2 Milliarden Euro und 2021 46,9 Milliarden Euro.
Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine wurde mit dem Bundeswehrfinanzierungs- und sondervermögensgesetz ein Sondervermögen des Bundes mit der Bezeichnung „Sondervermögen Bundeswehr“ errichtet. Mit diesem werden im mehrjährigen Durchschnitt von maximal fünf Jahren zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf Basis der aktuellen Regierungsprognose für Verteidigungsausgaben nach NATO-Kriterien bereitgestellt (§ 1 Abs. 2 des Gesetzes). Diese Kreditermächtigung entspricht einem Neukredit im Maßstab des doppelten Verteidigungsetats und wird von den Kreditobergrenzen der Schuldenregel ausgenommen...
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Newsletter XXX 2023 - 23. bis 29. Juli
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