Newsletter XII 2022 |
19. bis 25. März
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Nuclear Power Accidents
Diese PDF-Datei enthält eine Liste bekannt gewordener Zwischenfälle aus den verschiedenen Bereichen der zivilen und militärischen Atomindustrie. Einige dieser Informationen gelangten nur auf Umwegen an die Öffentlichkeit...
Auszug für diesen Monat:
1. März 2006 (INES 2) Kozloduy, BGR
05. März 1969 (INES 3) Atomfabrik Sellafield, GBR
6. März 2006 (INES ? Klass.?) Atomfabrik NFS, USA
8. März 2002 (INES 3) Davis Besse, USA
10. März 1970 (INES 3 NAMS 2,6) Atomfabrik Sellafield, GBR
11. März 1958 (Broken Arrow) Mars Bluff, USA
11. März 2011 (INES 7 NAMS 7,5) Fukushima I Daiichi, JPN
12. März 2011 (INES 3) Fukushima II Daini, JPN
13. März 1980 (INES 4) Saint-Laurent, FRA
19. März 1971 (INES 3 NAMS 2) Atomfabrik Sellafield, GBR
22. März 1975 (INES ? Klass.?) Browns Ferry, USA
25. März 1955 (INES 4 NAMS 4,3) Atomfabrik Sellafield, GBR
28. März 1979 (INES 5 NAMS 7,9) Three Mile Island, USA
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Wir suchen aktuelle Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an: nukleare-welt@reaktorpleite.de
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25. März
Debatte über Kernenergie
AKW-Betreiber wirbt für Laufzeitverlängerung
Sollen die Atomkraftwerke in Deutschland länger laufen? Der Betreiber der Meiler Isar 1 und 2 setzt sich nach SPIEGEL-Informationen dafür ein. Die Bundesregierung möge ihre ablehnende Position überdenken.
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1000 mal geklärt, 1000 mal nix kapiert ... - aber gern noch einmal:
Für alle Propagandisten, Experten, Taschenfüller,
großen Staatsmänner und Horrorclowns
Wer nach den Explosionen in der Nähe der Atomkraftwerke Tschernobyl und Saporoschje noch ernsthaft behauptet, Atomkraftwerke zu betreiben sei eine gute Sache, muss sich jetzt fragen, ob der Militärisch-industrielle Komplex (MIK) wirklich genug für solche Selbstmordpropaganda bezahlt.
Denn wer den Menschen im Frühjahr 2022 noch erzählen will, dass eine "schmutzige Bombe" im Hinterhof auch seine Vorteile haben kann, muss die Leute für völlig verblödet halten. Als Berater verliert er seine Glaubwürdigkeit und ist damit allenfalls noch für Diktatoren akzeptabel. Als Politiker verliert er seine Glaubwürdigkeit für alle Zeiten und ist damit - selbst für MIK - bestenfalls noch als Despot zu gebrauchen.
Die Bezahlung muss also über alle Maßen gut sein.
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Militärmüll: Schmutz on the Ground statt «Boots on the Ground»
Wo das Militär abzieht, hinterlässt es Müll. Oft ist dieser giftig, bei einigen Militärbasen wird das erst allmählich bekannt.
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Erdgas | Abhängig | Energiepreis | Vereinigte Staaten
Neue Energiepartnerschaft
USA liefern 15 Milliarden Kubikmeter Flüssiggas an die EU
Die USA und die EU haben ein neues Abkommen zur langfristigen Unabhängigkeit von russischem Gas geschlossen. Schon in diesem Jahr wollen die Vereinigten Staaten mit Lieferungen aushelfen.
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Uranpreise werden in US-Dollar je Pfund (454 Gramm) angegeben.
2008 = 90,00 | 2014 = 36,50 | 2021 = 28,50 | 2022 = 59,15 USD
Renaissance der Kernkraft beflügelt Uranpreise
Das Streben nach Versorgungssicherheit und Klimaschutz fördert die Urannachfrage. Die Notierungen bewegen sich auf einem Mehrjahreshoch.
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Medien | Propaganda | WiP
Seit Monaten fällt mir jeden Tag die immer gleiche Schlagzeile auf, wenn ich die Nachrichten überfliege:
Zwei weltberühmte Multimilliardäre steigen in Uranaktien ein.
Das wirft die Frage auf: Ja, was denn nun, sind sie vor Monaten eingestiegen, oder erst gestern, oder wollen sie vielleicht irgendwann in der Zukunft einsteigen?
Aber vermutlich haben die beiden Multimilliardärs-Opas schon seit Ewigkeiten jede Menge Aktien von Uranbergbauunternehmen, Waffenproduzenten, Ölfirmen und anderen Wohltätern des Weltklimas und der Menschheit in ihren Portfolios, und diese täglich wiederholte Schlagzeile ist nichts anderes als reine Verkaufsförderung nach dem Motto: "Steter Tropfen höhlt das Hirn".
Krieg ist ein gutes Geschäft, wenigstens für die Atomlobby, Verkäufer von Aktien aus dem Umfeld von MIK und vielleicht auch noch für die Käufer von Aktien der Uranwirtschaft. Für alle anderen ist Krieg nichts als Leiden und Sterben. Und Uran ist pures Gift.
Guten Appetit, möge es Ihnen im Halse stecken bleiben!
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Zweiter von Südkorea in den Emiraten gebauter Atomreaktor am Netz
In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist der zweite von Südkorea gebaute Atomreaktor ans Netz gegangen.
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Atomlobby | Reaktion auf Putins Rubel-Forderung
FDP-Vize Kubicki will auf Braunkohle und Atomstrom setzen
Putins Forderung, Gaslieferungen in Rubel zu bezahlen, mache noch einmal deutlich, dass Deutschland sich von der russischen Gasversorgung lösen müsse, sagt FDP-Vize Wolfgang Kubicki. Stattdessen müsse Deutschland Braunkohle und Atomstrom stärker in den Fokus nehmen. Die Grünen müssten hier in der Wirklichkeit ankommen, so Kubicki.
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25. März 1955 - (INES 4 - NAMS 4,3) - Atomfabrik Sellafield - Einer von etwa 20 bekannt gewordenen Vorfällen in Sellafield ...
24. März
Nichts gelernt? Das Comeback der Atomkraft
Abgebrannter Stoff
Das Wiederaufleben der Atomenergie birgt allerlei Risiken.
Im vergangenen Juni hielt Bill Gates in Cheyenne, Wyoming, eine Rede vor Politikern und Journalisten. »Vor 15 Jahren habe ich eine Expertengruppe zusammengestellt (…), um das zweifache Problem der globalen Energiearmut und des Klimawandels zu lösen«, verkündete der im Pullover auftretende Multimilliardär per Video. »Es wurde klar, dass fortgeschrittene Kernenergie ein wichtiges Instrument zur Lösung von beidem ist.« Allerdings, fuhr er fort, müsse die Technologie sicherer und kostengünstiger werden. Zu diesem Zweck habe er sich verpflichtet, eine Milliarde US-Dollar in Terrapower zu investieren, ein im Jahr 2008 von ihm gegründetes Unternehmen mit dem Zweck, kleine modulare Reaktoren zu entwickeln, die am Fließband produziert werden könnten. Nun freue er sich, den Bau einer Anlage auf dem Gelände eines stillgelegten Kohlekraftwerks in Wyoming bekanntzugeben ...
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Ich dachte, ich wüsste schon alles über dieses Thema, aber als ich diesen Artikel las, wurde mir klar, dass das nicht stimmt. Hut ab! Dieser Artikel hat das Potenzial, Beitrag des Jahres zu werden ...
Detlef zum Winkel hat den Artikel "Spent Fuel. The Risky Resurgence of Nuclear Power" von Andrew Cockburn aus Harper's Magazine übersetzt und ihn in jungle.world veröffentlicht.
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Russland | Krieg | Ukraine | Putin erwähnte er nicht
Altkanzler Schröder bezeichnet Putins Krieg in der Ukraine als „Folge politischen Versagens“
Auf einer UN-Konferenz in der Türkei hat sich Altkanzler Gerhard Schröder zum Krieg in der Ukraine geäußert. Dabei hat er insbesondere den Westen in die Pflicht genommen. Nach dem Mauerfall sei keine Sicherheitsstruktur geschaffen worden, „die der veränderten Situation entspricht“.
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Atomkraft-Gegner beklagen "Freifahrtschein" für Reaktor
In einer zwischen Bundesregierung und Freistaat vor zwei Jahren geschlossenen Vereinbarung sehen Umweltschützer den Versuch, den Betrieb mit hoch angereichertem Uran auf unbestimmte Zeit hinauszuzögern
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IAEA: Vier Brände bei Tschernobyl gelöscht
In dem Sperrgebiet um das ehemalige Atomkraftwerk Tschernobyl sind mehrere Brände erfolgreich bekämpft worden. Die ukrainische Atomaufsichtsbehörde habe die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) darüber informiert, dass die Feuerwehr der Stadt Tschernobyl vier Brände gelöscht habe, teilte Generaldirektor Rafael Grossi am Mittwochabend mit. Es gebe aber weitere Brände, betonte er. Über die Gesamtsituation in der Ukraine zeigte sich Grossi besorgt
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Nein zum Krieg! | Aufrüstung | Sondervermögen
Aufruf gegen Scholz‘ 100 Milliarden-Paket: "Demokratiepolitischer Skandal"
Prominente veröffentlichen Appell gegen Aufrüstung der Bundeswehr. Tausende haben schon unterschrieben
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23. März
Ausbaudeckel für Erneuerbare abschaffen – etwa für Photovoltaik auf Industriedächern
Robert Busch, Geschäftsführer des BNE, spricht im Interview über Hürden und Barrieren im Referentenentwurf für das EEG 2023. Warum muss der Ausbau erneuerbarer Energien überhaupt begrenzt werden -zumal an so idealen Standorten wie auf Industriedächern?
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Laufzeit | Neckarwestheim | Brennelemente | Putin | Atomlobby
Diskussion um mögliche Verlängerung von Atomkraftwerk Neckarwestheim: Auch das Uran kommt von Putin
Steht Deutschland vor dem zweiten Ausstieg aus dem Atomausstieg? Die maßgeblichen Ministerien in Bund und Land sagen: Nein! Auch die EnBW geht fest davon aus, dass Neckarwestheim II Ende dieses Jahres vom Netz geht
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Erdhügel: Überirdisches Endlager für strahlenden Atommüll in Dessel
Der Großteil des strahlenden Abfalls aus den nuklearen Einrichtungen in Belgien wird in Dessel in der Provinz Antwerpen gelagert. Jetzt wird dort in den Antwerpener Kempen eine neue Lagerstätte eingerichtet, die sich als ein Hügel in der Landschaft zeigen wird. Das Projekt für dieses geplante Endlager wird in einer interaktiven Ausstellung vorgestellt.
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Klima-Aktivisten landen zehnmal so oft in Gewahrsam wie religiös motivierte Gefährder
Das zeigen bisher unveröffentlichte Zahlen, die uns exklusiv vorliegen.
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Johnson will sechs Atomkraftwerke bauen
Boris Johnson dringt auf eine Renaissance der Nuklearenergie – doch zunächst muss er Ersatz für alte Atommeiler finden, die abgeschaltet werden müssen. Geplant ist auch der Ausbau der erneuerbaren Energien.
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Was soll das mit dem Flüssigerdgas, Deutschland?
Seit Beginn des Ukraine-Krieges überschlagen sich die Bekundungen, man müsse jetzt auch in Deutschland ganz schnell Flüssigerdgas-Terminals bauen. In dieser kritischen Situation sollte die Politik aber einen kühlen Kopf bewahren – und gerade jetzt nicht den Blick fürs langfristig Entscheidende verlieren.
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22. März
Atomkraftwerke in der Ukraine:
Gefahren lange nicht gebannt
Überarbeitete Mitarbeiter, brennende Wälder, mögliche Stromausfälle: Die Lage rund um die AKW Saporischschja und Tschernobyl bleibt bedrohlich.
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Steigende Energiepreise: "Über Spekulation wird bisher ja überhaupt nicht gesprochen"
Der Ökonom Heiner Flassbeck über russische Gasimporte, Joachim Gauck und einen verschwiegenen Grund der Preisexplosion
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Ukrainischer Botschafter Andrij Melnyk unterstützt ultrarechtes Asow-Regiment
Andrij Melnyk ist streitbarer Botschafter der Ukraine in Deutschland. Seine politischen Äußerungen im Kontext des Ukraine-Kriegs kommen nicht überall gut an.
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Der Ukraine-Krieg als Menetekel: Ein Wendepunkt der Globalisierung
Der Atomausstieg, das Ende der fossilen Brennstoffe, die sogenannte Agrarwende: Vieles soll dem neuen außenpolitischen und militärischen Konflikt untergeordnet werden (Teil 2 und Schluss)
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21. März
Der Ukraine-Krieg als Menetekel
Wir werden in einer Welt leben oder in keiner Welt: Russlands Angriff auf das Nachbarland markiert nach Ansicht von Experten eine Serie von Krisen (Teil 1)
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Landesregierung: Keine Transporte von Gronau nach Russland
Derzeit gibt es keine Transporte von Uranhexafluorid von Gronau nach Russland. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Grünen im nordrhein-westfälischen Landtag hervor. Auch habe es im Jahr 2021 keine solchen Transporte gegeben. Das bestätigte ein Sprecher des Unternehmens Urenco Deutschland mit Sitz in Gronau.
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Ökostrom-Verband fordert mehr Windparks in der Ostsee
Windparks auf See gelten wegen der dort kontinuierlich wehenden Winde als besonders ergiebige Stromlieferanten. Doch der Ausbau ist ins Stocken geraten.
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Selenskij ordnet per Dekret Gleichschaltung der Medien und Verbot von Parteien an
Es ist Krieg, da muss für strategische Kommunikation gesorgt werden, um die Menschen bei der Stange zu halten. Die Säuberung der Medien und der Opposition hat allerdings schon früher begonnen.
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Ganz frei nach F.W. Bernstein: Die schärfsten Kritiker der Elche, so stellt sich heraus, sind selber welche.
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Experten vermelden Rekordtemperaturen in der Antarktis
Im Osten der Antarktis sind in den vergangenen Tagen ungewöhnlich hohe Temperaturen gemessen worden. Experten zufolge waren sie mehr als 30 Grad Celsius höher als für die Jahreszeit üblich.
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20. März
Habecks Suche nach Gaslieferanten:
Schmutzige Realpolitik
Gewiss, es ist ein Trauerspiel, dass ein grüner Minister mit Autokraten am Golf über Erdgas verhandelt. Doch es ist das kleinere Übel.
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Erdgas | Algerien | Marokko | Spanien
Erdgas aus Algerien auf der Kippe
Die spanische Regierung will die Souveränität Marokkos über die Westsahara anerkennen, das erzürnt Algier. Sánchez' Entscheidung kommt zur Unzeit. Das algerische Gas sollte die EU aus der Abhängigkeit von Russland befreien
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Angriff auf die Ukraine:
Kampf um die Atomkraftwerke
Zwei Atommeiler hat Russland schon erobert, bald könnten weitere folgen. Wie gut sind sie vor Angriffen geschützt? Und wie groß ist die Gefahr einer Reaktorkatastrophe?
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19. März
Belgien verlängert AKW-Laufzeit um zehn Jahre
Umweltministerin Lemke bedauert späteren Atomausstieg in Belgien
Die belgische Regierung verschiebt den Atomausstieg angesichts gestiegener Energiepreise. Nordrhein-Westfalen äußert nach der Ankündigung Sicherheitsbedenken. Bundesumweltministerin Steffi Lemke bekräftigt die generelle Abkehr von der Kernenergie in Deutschland.
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China: Die gigantischen Pläne Pekings in der Wüste Gobi
China will gigantische Solar- und Windparks in der Wüste Gobi bauen, hält gleichzeitig aber an der Kohle fest.
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Putins nächster Schritt: Ein bisschen Atomkrieg?
Parallel zum Einmarsch in die Ukraine droht Russlands Staatschef Wladimir Putin immer wieder mit Atomwaffen. Westliche Experten fürchten, er könne in Kürze tatsächlich zu nuklearen Waffe greifen.
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Give War a Chance
Bemerkungen zur derzeit vorherrschenden vorgeblichen Friedensliebe in Öffentlichkeit und Politik
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Aktuelles+ 19. März
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Kollateralschäden am Klima?
Gigantische Windkraftparks und Fotovoltaikanlagen könnten unerwünschte Nebenwirkungen haben und zum Beispiel Trockenheit fördern. In der Theorie. In der Praxis sieht es anders aus.
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Vor allem nachts würde sich die Luft in Bodennähe etwas erwärmen. Schwerwiegendere Auswirkungen können sie jedoch nicht festmachen. So gebe die Studienlage beispielsweise keine kausale Beziehung von Dürren und Windkraft her.
»Dass der Mensch durch seine Energieproduktion zum Teil in das Klimasystem eingreift, ist sicherlich unvermeidbar«, sagt Thomas Birner. »Die Frage ist, bei welcher Art von Energieproduktion dieser Einfluss am geringsten ist.« Sein Fazit lautet daher, ein etwaiger Einfluss von Solar- und Windenergieerzeugung auf das lokale – oder eventuell auch regionale – Klima sollte immer in Relation zum Klimaeinfluss von konventionellen oder alternativen Methoden der Energiegewinnung stehen. Und alles deutet darauf hin, dass die beiden Techniken wesentlich klimaschonender sind als das Verfeuern fossiler Brennstoffe wie Kohle und Gas.
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Hintergrundwissen
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reaktorpleite.de
Karte der nuklearen Welt:
Beeinflusst die Energiegewinnung das Weltklima?
Jedes Kraftwerk, ob mit Kohle, Gas, oder Atomkraft befeuert, entwickelt Hitze ...
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Die interne Suche:
brachte u.a. folgende Ergebnisse:
Newsletter I 2022 - 01. bis 06. Januar - Aktuelles+ EU hält AKW für klimafreundlich
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27. Januar 2021 - Fusionskosten schönen Klimabilanz
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Newsletter XVI 2021 - 13. bis 15. April - Aktuelles+ Gaskraftwerk: Ist der Strom aus Erdgas nachhaltig?
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YouTube-Kanal - Reaktorpleite
Weltspiegel - 05:14
Energiewende in China: Plötzlich Vorreiter beim Klimaschutz?
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ARD - Panorama 3 - 11:19
Der gebremste Windkraft-Ausbau
Playlist - Radioaktivität weltweit ...
In dieser Playlist finden sich über 150 Videos zum Thema
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Ecosia
Diese Suchmaschine pflanzt Bäume!
Stichwortsuche: Energie Wind Solar
https://www.ecosia.org/search?q=Energie Wind Solar
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AtomkraftwerkePlag -
Rechercheplattform zur Atomenergie
Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC)
Gründungsauftrag
Der IPPC (Intergovernmental Panel on Climate Change), in deutscher Sprache "Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen" oder auch "Weltklimarat" genannt, ist eine Institution der Vereinten Nationen. Er wurde 1988 – zwei Jahre nach der Tschernobyl Katastrophe – vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) gegründet. Er sollte klären, inwieweit von einer durch Wissenschaftler postulierten Erderwärmung Gefahren ausgehen und ob deshalb Handlungsbedarf besteht.
Von Beginn an wurde beim IPCC davon ausgegangen, dass der Klimawandel menschengemacht sei. Dies wird bereits im Gründungsbeschluss des IPCC deutlich, der in der 70. Plenarsitzung der UN am 6. Dezember 1988 gefasst wurde. Die UN zeigten sich besorgt, dass "bestimmte menschliche Aktivitäten das globale Klima verändern könnten". Es gebe immer mehr neue Erkenntnisse, dass die wachsende Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre zu einer Erderwärmung und einem möglichen Anstieg des Meeresspiegels führen könne. Sie forderten, dass weitere Forschung zum Klimawandel betrieben und Studien erstellt werden müssen. Sie drängten Regierungen, zwischenstaatliche Organisationen, NGOs und wissenschaftliche Einrichtungen dazu, den Klimawandel als vorrangiges Thema zu betrachten und mit menschlichen und finanziellen Ressourcen alle Bemühungen zum Klimaschutz zu unterstützen ...
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Wikipedia
Windenergie
Ende 2020 waren weltweit Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von ca. 743 GW installiert, davon 35,3 GW offshore. Nicht ganz die Hälfte dieser Kapazität (ca. 347 GW) wurde in Asien und im pazifischen Raum errichtet, ca. 220 GW in Europa und etwa 170 GW in Amerika, während in Afrika und dem Mittleren Osten nur einige GW verbaut sind. 2020 lieferten die weltweit installierten Anlagen nach Zahlen von BP rund 1590 TWh elektrischer Energie; entsprechend etwa 5,9 % der weltweiten Stromproduktion. Ihr Anteil am weltweiten Primärenergieverbrauch von 154.620 TWh, an dem sie aufgrund der Berechnungsmethode tendenziell unterrepräsentiert ist, lag bei 1,0 %. Auf guten Standorten waren die Stromgestehungskosten von Windkraftanlagen bereits 2013 günstiger als die Stromgestehungskosten neuer Kohle- und Kernkraftwerke ...
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Sonnenenergie
Die an der Erdoberfläche eintreffende Sonnenstrahlung hängt stark vom Wetter und vom Sonnenstand ab. Sie schwankt wegen der Exzentrizität der Erdbahn im Jahreslauf um knapp 7 %. Die durchschnittliche Intensität der Sonneneinstrahlung beträgt an der Grenze der Erdatmosphäre etwa 1367 W/m². Dieser Wert wird auch als Solarkonstante bezeichnet. Ein Teil der eingestrahlten Energie wird von der Atmosphäre von festen (z. B. Eiskristallen, Staub) oder flüssigen Schwebeteilchen sowie von den gasförmigen Bestandteilen gestreut und reflektiert. Ein weiterer Teil wird von der Atmosphäre absorbiert und bereits dort in Wärme umgewandelt. Der Rest geht durch die Atmosphäre hindurch und erreicht die Erdoberfläche. Dort wird er wiederum zum Teil reflektiert und zum Teil absorbiert und in Wärme umgewandelt. Unter anderem in der Photosynthese, der Photothermik und der Photovoltaik wird diese Energie nutzbar gemacht. Die prozentuale Verteilung der Einstrahlung auf Reflexion, Absorption und Transmission hängt vom jeweiligen Zustand der Atmosphäre ab. Dabei spielen die Luftfeuchtigkeit, die Bewölkung und die Länge des Weges, den die Strahlen durch die Atmosphäre zurücklegen, eine Rolle. Die auf die Erdoberfläche auftreffende Strahlung beträgt weltweit im Tagesdurchschnitt (bezogen auf 24 Stunden) noch ungefähr 165 W/m² (mit erheblichen Schwankungen je nach Breitengrad, Höhenlage und Witterung). Die gesamte auf die Erdoberfläche auftreffende Energiemenge ist mehr als fünftausend Mal größer als der Energiebedarf der Menschheit. Letztlich wird die gesamte Energie der Sonne in Form von reflektiertem Licht und Wärmestrahlung wieder an den Weltraum abgegeben ...
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Newsletter XI 2022 - 12. bis 18. März | Zeitungsartikel 2022
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