Nukleare Welt | Die Uranstory |
INES und die AKW-Störfälle | Radioaktive Niedrigstrahlung?! |
Urantransporte durch Europa | Das ABC-Einsatzkonzept |
INES und die Liste der Störfälle und Unfälle in kerntechnischen Anlagen
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INES? Who the f... is INES?
INES, die Internationale Skala nuklearer und radiologischer Ereignisse (INES) ist ein Instrument, um der Öffentlichkeit die sicherheitstechnische Bedeutung nuklearer und radiologischer Ereignisse zu vermitteln, aber INES hat mehr als nur ein Problem ...
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Wir suchen aktuelle Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an: nukleare-welt@reaktorpleite.de
Radioaktive Ereignisse der Jahre: | |||
2019-2010 | 2009-2000 | 1999-1990 | 1989-1980 |
1979-1970 | 1969-1960 | 1959-1950 | 1949-1940 |
2017
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03. September 2017 - Nordkoreas 6. Nuklearbombentest
Wikipedia
Nordkoreanisches Kernwaffenprogramm
Am 03. September 2017 um 11:00 Uhr Ortszeit registrierten Erdbebenwarten weltweit ein künstlich verursachtes Erdbeben in Nordkorea. Nach Angaben des chinesischen Erdbebenamts hatte es die Stärke von 6,3 - die Behörde korrigierte damit anfängliche amerikanische Messungen, die zunächst 5,6 angezeigt hatten. Nordkorea gab den erfolgreichen Test einer Wasserstoffbombe bekannt.
Bis dato war das der letzte der nun insgesamt 2056 Nuklearwaffentests weltweit ...
Als Konsequenz dieses Kernwaffentests hat der UN-Sicherheitsrat beschlossen, die Sanktionen gegen Nordkorea weiter zu verschärfen ...
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2016
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09. September 2016 - Nordkoreas 5. Nuklearbombentest
Wikipedia
Nordkoreanisches Kernwaffenprogramm
Am 09. September 2016 gegen 2:30 Uhr MEZ registrierten Erdbebenwarten in Südkorea, China, den USA und Europa ein Erdbeben der Stärke 5,3 in Nordkorea. Einige Stunden später gab Nordkorea dann den erfolgreichen Test einer Atombombe bekannt ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Punggye-ri_(Testgelände)
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
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Atomwaffen A - Z
... Bis heute führte Nordkorea sechs Atomtests durch: in den Jahren 2006, 2009, 2013, zweimal in 2016 und zuletzt im September 2017. Nordkorea behauptete am 6. Januar 2016, dass das Land erstmalig und erfolgreich eine Wasserstoffbombe getestet habe. Am 22. Mai 2018 schloß Nordkorea sein Atomtestgelände bei Punggye-ri.
Nordkorea besitzt ein bedeutendes ballistisches Raketenprogramm und ist bisher einer der aktivsten Exporteure ballistischer Raketensysteme, -Komponenten und -Technologien in andere Länder wie Pakistan, Iran, Libyen, etc. Kim Jong Un erklärte am 20. April, dass er alle Atom- und Raketentests einstellen würde, nachdem er mit dem südkoreanischen Präsident Moon Jae-in vereinbarte den Kriegszustand zwischen den beiden Teilen Koreas beenden zu wollen. Seit diesem Gipfel 2018 hat Nordkorea nicht mehr getestet ...
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04. Januar 2016 - Nordkoreas 4. Nuklearbombentest
Wikipedia
Nordkoreanisches Kernwaffenprogramm
Am 06. Januar 2016 gegen 2:30 Uhr MEZ registrierten Erdbebenwarten in Südkorea, China, den USA und Europa ein künstlich verursachtes Erdbeben der Stärke 5,1 in Nordkorea. Etwa eine Stunde später gab Nordkorea dann den erfolgreichen Test einer Wasserstoffbombe bekannt ...
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2015
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18. August 2015
Blayais, FRA
(INES Klass.?)
Überexposition eines Arbeitnehmers über den gesetzlichen Grenzwert hinaus.
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AtomkraftwerkePlag
Im Juni 2015 mussten zweimal innerhalb einer Woche über 100 Personen aus dem Gebäude von Einheit 4 evakuiert werden, nachdem erhöhte Radioaktivität gemessen wurde.
Am 18. August 2015 wurde ein Arbeiter einer Strahlung ausgesetzt, die die Richtwerte überstieg. Das Ereignis wurde als Störfall der INES-Stufe 2 klassifiziert.
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Wikipedia
Die französische Regierung hat 2020 eine Verlängerung um weitere 10 Jahre für alle in Betrieb befindliche Reaktoren um weitere 10 Jahre von 40 auf 50 Jahre Laufzeit angekündigt. Diese wurde von der französischen Aufsicht 2021 genehmigt ...
28. Mai 2015
Cattenom, FRA
Unerwartetes Öffnen eines Ventils im Sekundärsystem, das zu einem Dampfaustritt führte.
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Wikipedia
Am 28. Mai 2015 blockierte ein Ventil der Sekundärkühlung von Reaktorblock 1 in geöffneter Position und entließ Dampf in die Umwelt. Der Wasserstand in einem angeschlossenen Dampferzeuger fiel; zur Abwendung einer Leistungsexkursion kam es zu einer automatischen Notabschaltung des Reaktorblocks ...
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AtomkraftwerkePlag
Das Atomkraftwerk Cattenom liegt in der Region Lothringen nördlich von Metz an der Mosel und ist nur wenige Kilometer von der deutschen und der luxemburgischen Grenze entfernt. Wegen der Grenznähe, der häufigen Pannen und der schlechten Sicherheitsstandards fordern Rheinland-Pfalz, das Saarland und Luxemburg immer wieder die Abschaltung der Anlage ...
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2014
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17. Mai 2014
Tarapur, Maharashtra, IND
(INES Klass.?)
Überdosierung eines Arbeiters bei einem Transfervorgang eines bestrahlten Neutronendetektors.
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AtomkraftwerkePlag
Verarmung, Vertreibung und Krankheiten
Die 2013 gedrehte Dokumentation "High Power" verdeutlichte in Interviews die verheerenden Auswirkungen des AKW Tarapur auf die Menschen, die seit 1999 gegen die Anlage protestieren, und das rücksichtslose Vorgehen der indischen Staatsmacht. Die Polizei vertrieb sie aus ihren Ortschaften und beseitigte ihre Häuser mit Bulldozern. Aufgrund des heißen Kühlwassers wurden die Fische an der Küste und damit die Lebensgrundlage der Dorfbewohner vernichtet. "Viele leiden an vorher unbekannten Krankheiten wie Krebs, Herz-, Atemwegs- und Nierenleiden, Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten, hoher Säuglingssterblichkeit, Gehirnschäden und Behinderungen."
Regisseur des in Indien verbotenen Films ist Pradeep Indulkar, der zwölf Jahre lang als Ingenieur an einem indischen Atomforschungszentrum arbeitete, bevor er zum Anti-Atomkraft-Aktivisten wurde ...
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Wikipedia de
Am 9. Mai 1983 berichtete die Tageszeitung The Times of India, das Kernkraftwerk Tarapur sei radioaktiv stark kontaminiert und könne kaum noch betrieben werden. Die Mitarbeiter des Prestigeobjektes würden der ionisierenden Strahlung weit über den offiziell und international zugelassenen Richtwerten ausgesetzt.
Auf dem Gelände finden sich neben den Generatoren seit 1982 auch PREFRE (Fuel Reprocessing Plant) und Advanced Fuel Fabrication Facility (AFFF) zur Herstellung von MOX-Brennelementen sowie Brennelementen für Leichtwasserreaktoren (LWR) und Schwerwasserreaktoren (PHWR).
Seit 1990 gibt es eine Waste Immobilization Plant, in dem der Atommüll verglast wird und ein Endlager (Solid Storage Surveillance Facility), das bis 2010 den Müll aus Tarapur und Trombai aufnehmen soll.
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Nuclear power accidents by country#India
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2013
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26. September 2013
Petten, NLD
Drei von sechs Steuerstäben wiesen Mängel auf, der Forschungsreaktor musste 5 Monate abgeschaltet bleiben.
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Wikipedia
Im Rahmen des EURATOM-Vertrages schlossen die Niederlande und die damalige EURATOM-Kommission 1961 den Vertrag zur Gründung des europäischen Forschungszentrums, das 1962 in Petten eröffnet wurde. Es übernahm den im Jahr zuvor in Betrieb gegangenen Hochflussreaktor für Materialforschung, der heute vor allem zur Produktion medizinischer Isotope verwendet wird ...
Die Brennelemente wurden zwischenzeitlich entfernt. Der Hochflussreaktor (HFR) in Petten bleibt in Betrieb und soll im Jahr 2024 durch einen neuen Mehrzweck-HFR vom Typ Pallas ersetzt werden.
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AtomkraftwerkePlag
2020 ließ die Regierung Rutte eine atomkraftfreundliche Studie durch die Beratungsfirma Enco erstellen, die 1994 von ehemaligen Mitgliedern der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) gegründet worden war. Diese kam zum Ergebnis, dass Atomkraft eine kostengünstige Energiequelle für das Ziel einer CO2-Reduzierung darstelle, und empfahl die Laufzeitverlängerung des bestehenden sowie den Bau neuer AKW. Drei bis zehn neue Kraftwerke waren im Gespräch.
Im Dezember 2021 gab die neue Regierung bekannt, zwei neue Atomkraftwerke bauen und dafür fünf Mrd. Euro bereitstellen zu wollen. Außerdem soll die Laufzeit des AKW Borssele verlängert werden ...
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12. Februar 2013 - Nordkoreas 3. Atomwaffentest
Wikipedia
Nordkoreanisches Kernwaffenprogramm
Am 12. Februar 2013 gegen 12 Uhr Ortszeit (4 Uhr MEZ) registrierten die Erdbebenwarten mehrerer Länder einen künstlich verursachten Erdstoß der Stärke 4,9 bis 5,2 in Nordkorea. Das Hypozentrum lag etwa einen Kilometer unter der Erdoberfläche in der Region Kilchu im Nordosten des Landes, in der das Kernwaffentestgelände P'unggye-ri liegt. Zuvor hatte die staatliche Nachrichtenagentur KCNA eine „Aktion hoher Intensität“ angekündigt. Nach dem Erdbeben gab KCNA einen unterirdischen Test einer leichten, miniaturisierten Kernwaffe, jedoch von größerer Stärke als bisher, bekannt ...
Als Konsequenz dieses Kernwaffentests beschloss der UN-Sicherheitsrat am 7. März 2013 einstimmig, die Sanktionen gegen Nordkorea zu verschärfen ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Punggye-ri_(Testgelände)
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
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Atomwaffen A - Z
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2012
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18. Januar 2012
Cattenom, FRA
Wikipedia
Durch ein fehlendes Bauteil wurde der Rückfluss in den Kühlleitungen des Lagerbeckens der Brennelemente der Blöcke 2 und 3 nicht verhindert. So hätte das Lagerbecken unkontrolliert leer werden können. Bedingt durch eine Störung könnte die Kühlwasser-Einspeiseleitung des Abklingbeckens für abgebrannte Brennelemente – statt regulär Wasser einzuspeisen – Wasser aus dem Becken ansaugen, was dieses langsam leeren würde und zu größeren Radioaktivitäts-Freisetzungen führen würde. Zur Unterbrechung dieses Ansaug-Vorgangs existiert im Normalfall eine Vorrichtung. In Cattenom wurde im Januar festgestellt, dass diese bei Block 2 und 3 gar nie angebracht worden war. Wäre es dort zu einer Entleerung des Beckens gekommen, hätte man als letzte Gegenmaßnahme mit Tanklösch-Fahrzeugen und Schlauchverbindungen externes Wasser, etwa aus dem Fluss, einpumpen können ...
Nuclear power accidents by country#France
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AtomkraftwerkePlag
Im Juli 2012 machte es die französische Atomaufsicht (ASN) dem Betreiber Électricité de France (EDF) zur Auflage, Motorpumpen für die Wasserzufuhr der Abklingbecken auszutauschen, da diese im Falle einer Überhitzung von Brennmaterialien nicht robust genug seien. Dies betrifft die Atomkraftwerke Cattenom, Belleville, Flamanville, Paluel und Saint-Alban.
Nach einem Informationsblatt der Bürgerinitiative "Cattenom Non Merci" hatten sich im AKW Cattenom bis 2014 ca. 800 meldepflichtige Ereignisse ereignet ...
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2011
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14. März 2011
Pickering, Ontario, CAN
(INES Klass.?)
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Ontarios Nuclear Generating Facilities - English - PDF-Datei
Seite 8 - Safety Issues at the Pickering “A” Nuclear Station
Übersetzen mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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Wikipedia en
Am 14. März 2011 traten 73 Kubikmeter entmineralisiertes Wasser aufgrund einer defekten Pumpendichtung in den Ontariosee aus. Nach Angaben der kanadischen Kommission für nukleare Sicherheit bestand für die Öffentlichkeit nur ein geringes Risiko ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Nuclear power accidents by country#Canada
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Pickering_(Kanada)
Die Grassroot-Organisation Sierra Club Canada protestierte gegen die Laufzeitverlängerung im Jahr 2013 und forderte wegen Überalterung, steigender Strahlung und zunehmender Freisetzung von Tritium eine sofortige Stilllegung des Atomkraftwerks. So sei im Juni 2010 unerwartete Beta-Gamma-Strahlung der Reaktoren 5 bis 8 in Wasser freigesetzt worden.
Am 17. März 2011 flossen 73.000 Liter Wasser, leicht mit Tritium kontaminiert, wegen eines Dichtungsproblems an einer Pumpe in den Ontariosee. Betreiber und Aufsichtsbehörde bezeichneten die Risiken als "vernachlässigenswert".
Im Januar 2012 trat laut Sierra Club am "zerbrochenen" Reaktor 4 kontaminiertes Wasser wegen eines Lecks aus ...
13. März 2011
Doel, BEL
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Doel
Am 13. März 2011 wurde ein Schaden an der Wasserpumpe der Einheit 4 entdeckt ...
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Nuclear power accidents by country#Belgium
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Doel_(Belgien)
12. März 2011
Fukushima 2 Daini, JPN
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Chronologie_der_Katastrophe_in_Japan_von_2011
Durch das große Tōhoku-Erdbeben vom 11. März 2011 und den darauf folgenden Tsunami kam es im KKW Fukushima-Daini (Fukushima II) in allen 4 Reaktorblöcken zu einer automatischen Abschaltung.
Am 12.03.2011 stieg die Temperatur in den Kondensationskammern von Block 1, 2 und 4 auf über 100 °C und die Druckabbausysteme stellten ihre Funktion ein. Für Fukushima II wurde eine Evakuierungszone von 10 Kilometern Radius angeordnet. Der Evakuierungsbereich von Fukushima II lag somit fast vollständig innerhalb der 20 km Evakuierungszone für Fukushima I Daiichi. Die Temperatur in den 3 Reaktoren sank erst wieder am 15. März auf unter 100°C.
Am 18.04.2011 bewertete die japanische Atomaufsichtsbehörde (NISA) die Vorgänge in Fukushima-Daini als INES Stufe 3.
Nuclear power accidents by country#Japan
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Fukushima_Daini_(Japan)
11. März 2011
Fukushima 1 Daiichi, JPN
Es wurden etwa 1,59 Millionen TBq Radioaktivität freigesetzt. Durch ein Erdbeben und einen Tsunami fielen im Akw Fukushima Daiichi die Notstromaggregate aus, woraufhin die Reaktoren Risse bekamen und es zu Bränden und Atomschmelzen kam.
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Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Chronologie_der_Katastrophe_in_Japan_von_2011
Aufgrund der Schäden an Stromversorgung und Kühlsystem, welche durch das große Tōhoku-Erdbeben vom 11. März 2011 und den darauf folgenden Tsunami verursacht wurden, sowie wegen fehlender Kabel für mobile Stromgeneratoren kam es im KKW Fukushima-Daiichi (Fukushima I) in drei von sechs Reaktorblöcken zu einer Überhitzung des Reaktorkerns.
Es kam zu mehreren Explosionen:
Im Block 1 am 12. März,
im Block 3 am 14. März und
im Block 2 am 15. März,
bei denen die äußeren Gebäudehüllen zerstört wurden und radioaktives Material freigesetzt wurde. Zudem brach am 15. März in Reaktorblock 4 ein Brand aus. Zur behelfsmäßigen Kühlung sowie zum Schutz vor radioaktiver Strahlung wurden die Reaktorkerne von Block 1 und 3 mit Meerwasser und Borsäure geflutet. Seitens der japanischen Regierung wurden in mehreren Schritten Evakuierungsmaßnahmen mit einem Radius von zuletzt 20 km angeordnet, von denen bislang etwa 80.000 Menschen betroffen sind.
Die Ereignisse in den Blöcken 1 bis 3 wurden von der Japanischen Atomaufsichtsbehörde (NISA) am 18. März 2011 vorläufig der Stufe INES 5 zugeordnet.
Am 12.04.2011 setzte die japanische Atomaufsichtsbehörde (NISA) Fukushima-Daiichi auf eine Stufe mit der Katastrophe in Tschernobyl (INES Stufe 7) ...
List of nuclear power accidents by country
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Fukushima_Daiichi_(Japan)
16. Februar 2011
Tricastin, FRA
Der Ausfall des Notstromdieselaggregats wurde bei einem der regelmäßigen Tests entdeckt.
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Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Tricastin
Am 16. Februar wurde festgestellt, dass in mehr als der Hälfte der Notstrom-Dieselgeneratoren der Blöcke 3 und 4 einige vor zwei Jahren zwecks Erneuerung eingesetzte Einzelteile bei etwas längerer Laufzeit des Diesels vorzeitig versagen können ... Bei Ausfall des externen Stromnetzes und des Reservenetzes (Notstromfall) wäre damit bei Tricastin 3/4 die Stromversorgung zum Runterkühlen der Nachzerfalls-Wärme im Reaktorkern nicht gesichert gewesen, es hätte schlimmstenfalls sogar in beiden Blöcken zu einer Kernschmelze führen können ...
Nuclear power accidents by country#France
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Tricastin_(Frankreich)
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2010
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Februar 2010
Vermont Yankee, USA
(INES Klass.?)
Aus dem AKW waren Tritium und Cäsium ausgetreten; diese Lecks und die damit verbundenen Kosten führten schließlich zur Abschaltung der Anlage ...
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Wikipedia
Kernkraftwerk Vermont Yankee
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Vermont_Yankee
Im Februar 2010 wurden Spuren von 137Cs auf dem Gelände des Kernkraftwerks festgestellt, deren Konzentration nach Angaben der Regierung von Vermont drei- bis zwölfmal höher lagen, als durch den Eintrag von Atomwaffentests und der Tschernobylkatastrophe zu erwarten wäre. Der Betreiber Entergy kündigte daraufhin an, den Boden abtragen und als Atommüll entsorgen zu wollen.
Am 27. August 2013 kündigte der Eigentümer Entergy trotz der verlängerten Lizenz an, dass das AKW im Jahr 2014 stillgelegt werden soll, da der Weiterbetrieb sich ökonomisch nicht mehr lohne. Grund für den Senatsentscheid war ein Tritium-Leck in den Untergrund des Werks ...
Nuclear power accidents by country#United_States
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AtomkraftwerkePlag
Vermont Yankee (USA)
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Vermont_Yankee_(USA)
2010 stellte sich heraus, dass radioaktives Wasser mit Tritium ins Grundwasser ausgetreten war. Dem Betreiber entstanden Kosten in Höhe von 821 Mio. US-Dollar. Darüber hinaus wurde Cäsium-137 auf dem Gelände nachgewiesen. Infolge der Verseuchung des Bodens beschloss der Bundesstaat Vermont im gleichen Jahr, aus der Atomkraft auszusteigen und Vermont Yankee abzuschalten ...
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US-Atomkraftwerk - Radioaktive Substanzen verseuchen Boden:
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Radioaktive Ereignisse der Jahre: | |||
2019-2010 | 2009-2000 | 1999-1990 | 1989-1980 |
1979-1970 | 1969-1960 | 1959-1950 | 1949-1940 |
2009
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27. Dezember 2009
Fessenheim, FRA
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Fessenheim
Am 27. Dezember ereignete sich im KKW Fessenheim eine ähnliche Störung wie zuvor in Cruas, bei der Pflanzenreste in den Kühlkreislauf gerieten, als der Reaktor hochgefahren wurde (INES Stufe 1).
Nuclear power accidents by country#France
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Fessenheim_(Frankreich)
02. Dezember 2009
Cruas, FRA
Vegetation blockierte den Einlass des Kühlsystems, die Anlage musste abgeschaltet und repariert werden.
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Wikipedia (FRA)
Am 2. Dezember sammelte sich im Block 4 des KKW s Cruas Laub und anderes Herbst-Schwemmgut im Fluss-Kühlwasserkreislauf und verstopfte ihn. Der Reaktor wurde abgeschaltet und mit der Fluss-unabhängigen Notspeisung über die Dampferzeuger in den Hot Standby gefahren. Der Reaktorkern muss jedoch auch nach diesem Vorgang mit dem Fluss-Kühlwasser - wegen des andauernden Nachzerfalls - im sog. Nachkühl-Betrieb weiter gekühlt werden, damit er nicht überhitzt und schmilzt ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Nuclear power accidents by country#France
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Cruas_(Frankreich)
09. August 2009 - Gravelines, FRA 
(INES 1 Klass.?)
Das Brennelementesystem hat die abgebrannten Brennstäbe nicht ordnungsgemäß aus dem Akw Gravelines ausgeworfen, was zu einer Verklemmung der Brennstäbe und zur Abschaltung des Reaktors führte.
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Wikipedia en
Nuclear power accidents by country#France
Im August 2009 blieb während des jährlichen Brennelementewechsels in Reaktor 1 ein Brennelement an der oberen Handhabungsstruktur hängen, was den Betrieb stoppte und die Evakuierung und Isolierung des Reaktorgebäudes zur Folge hatte ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Informationen zu diesem Unfall sowie zu anderen ähnlichen Vorfällen sind in Wikipedia nicht mehr zu finden ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Gravelines
Offenbar werden langsam aber sicher alle wichtigen Informationen zu Störfällen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Gravelines_(Frankreich)
10. Juni 2009 - Cadarache, FRA
Rückbau der Fertigungsanlage für MOX-Brennelemente
In der französischen kerntechnischen Anlage Cadarache wurden im Juni bei Demontagearbeiten 39 Kilogramm Plutonium entdeckt. Die Atomsicherheitsbehörde ASN stoppte die Arbeiten am 15. Oktober 2009 und ordnete den Störfall in die INES Kategorie 2 "Störfall" ein. Zudem warf sie dem Betreiber vor, das Ereignis nicht rechtzeitig gemeldet zu haben ...
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Wikipedia
Cadarache - Fertigungsanlage ATPu - Rückbau
Nach Ende der Nutzung als Fertigungsbetrieb für MOX-Brennelemente im Jahr 2003 wurde der Rückbau dieser Teilanlage beschlossen. Im Februar 2009 begannen die Abbrucharbeiten. Im Oktober 2009 mussten Arbeiten an der Anlage auf Anordnung der französischen Atomsicherheitsbehörde vorübergehend gestoppt werden, da man in den Glove-Boxes unerwartet auf insgesamt 39 kg Plutoniumstaub gestoßen ist ...
Nuclear power accidents by country#France
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AtomkraftwerkePlag
Das Centre de Cadarache liegt auf der sogenannten Durance-Verwerfung, einer geologischen Bruchzone, an der sich im Abstand von rund 100 Jahren immer wieder starke bis verheerende Erdbeben ereignet haben, zuletzt 1913. Die meisten Anlagen in Cadarache werden deshalb von französischen Seismologen als Strahlenrisiko für die Region angesehen ...
25. Mai 2009 - Nordkoreas 2. Atombombentest
Wikipedia
Nordkoreanisches Kernwaffenprogramm
Unterirdisch, 10-20 Kilotonnen (kT) - Am 25. Mai 2009 wurde der zweite Kernwaffentest in Nordkorea durchgeführt. Nach russischen Angaben besaß der Sprengsatz eine Sprengkraft von 20 Kilotonnen. Zusätzlich zu dem Kernwaffentest wurden mehrere Kurzstreckenraketen abgefeuert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Punggye-ri_(Testgelände)
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
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Atomwaffen A - Z
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2008
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05. September bis 06. November 2008
Ascó, ESP
AtomkraftwerkePlag
Austritt radioaktiven Wassers
Im AKW schienen im November 2007 erschreckende Zustände zu herrschen. Radioaktive Partikel wurden über die Ventilation freigesetzt und gelangten auch zu Häusern und zum Ebro. Die Betreiber gestand das Leck erst Monate später ein, nachdem Umweltschutzorganisationen an entsprechende Informationen gelangt waren. Dutzende Schulklassen hatten das AKW in der Zwischenzeit besichtigt. Gegen die Verantwortlichen wurde ein Verfahren eröffnet ...
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Der folgende Text zu den INES-Vorfällen von 2008 ist in Wikipedia nicht mehr zu finden, der Link zur Quelle der Information wurde gelöscht.
Wikipedia de
In der Doppelblock-Anlage wurden zwischen 5. September 2008 und 6. November 2008 acht INES-Störfälle registriert, davon fünf in Block II. (Quelle: CSN)
Wikipedia en
https://en.wikipedia.org/wiki/Asc%C3%B3_Nuclear_Power_Plant
Im November 2007 ereignete sich im Reaktorblock 1 ein Zwischenfall der INES-Stufe 2. Der spanische Rat für nukleare Sicherheit (CSN) wurde erst am 4. April über das Leck informiert. Obwohl das Leck bereits im November auftrat, wurden die Partikel erst im März 2008 im Freien entdeckt.
Der CSN schätzte die festgestellte Gesamtradioaktivität zunächst auf etwa 235.000 Becquerel. Später schätzte der Betreiber der Anlage, dass höchstens 2,3 Mikrocurie Radioaktivität ausgetreten sind. CSN kündigte an, die Einstufung des Lecks von Stufe 1 auf Stufe 2 zu ändern, weil "die Kontrolle des radioaktiven Materials unzureichend war und der Kontrollbehörde unvollständige und mangelhafte Informationen vorgelegt wurden". Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, und der Direktor der Anlage wurde entlassen.
Oktober 2008
Gravelines 5, FRA
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Gravelines
Während der Revision im Juni wurde der Motor eines der zwei Notstromdiesel ersetzt. Nach über drei Monaten, im Oktober wurde festgestellt, dass dieser Ersatzmotor nicht ordnungsgemäß eingebaut war: Der Diesel wäre drei Monate nicht verfügbar gewesen, was einen deutlich zu langen Redundanz-Ausfall darstellt ...
Nuclear power accidents by country#France
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Gravelines_(Frankreich)
25. August 2008
IRE Fleurus, BEL
http://www.greenpeace.de/themen/energiewende/atomkraft/belgien-strahlenunfall-schwerer-als-gedacht
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Wikipedia
Fleurus
Radiochemische Industrieanlage - 2008
Nach Abschluss eines Produktionsvorgangs wurden drei kleinere Sammeltanks in einen größeren Abwassertank umgefüllt. Dabei kam es zu einer unerwarteten chemischen Reaktion mit Entstehung von radioaktivem Jod-131. Dieses konnte aufgrund eines defekten Messcomputers während einiger Tage langsam und unbemerkt über einen Kamin in die Umgebung austreten. Als das Problem bemerkt wurde, wurde auf Anweisung der belgischen Aufsichtsbehörde die Produktion in der ganzen Anlage gestoppt und ein Kreissektor von 5 Kilometern in nordöstlicher Richtung für einige Tage mit einem Verzehrverbot für landwirtschaftliche Produkte belegt (INES 3).
https://fr.wikipedia.org/wiki/Institut_national_des_radioéléments
Es kam zur Freisetzung von geschätzten 45 GBq Jod-131 über den Kamin. Die belgische Atomaufsichtsbehörde Agence Fédérale de Contrôle Nucleaire (AFCN) legte das IRE, ein Produzent von Radioisotopen für den Medizinbereich, sofort nach der Unfallmeldung still. Die Anwohner wurden sechs Tage nach dem Störfall von der Polizei über Lautsprecher vor dem Verzehr von Obst, Gemüse, Milch und Wasser aus der Umgebung gewarnt, nachdem der Krisenstab der Regierung die anfängliche Entwarnung widerrufen und das europäische Informationssystem ECURIE aktiviert hatte ...
Nuclear power accidents by country#Belgium
2002 bis 2011 wurden insgesamt 5 INES relevante Unfälle (3 x INES-2 und je 1 x INES-4 und INES-3) in Belgien registriert.
Übersetzen mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
15. Juli und 19. August 2008
Der folgende Text zum INES-1-Vorfall von 2008 ist 2022 in der Wikipedia nicht mehr zu finden. Offenbar werden langsam aber sicher alle wichtigen Informationen zu Störfällen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Santa_María_de_Garoña
Am 15. Juli und am 19. August wurden die beiden Batterie-Systeme des Werks getestet. Deren ermittelte Kapazität war gemäß Behörde CSN ungenügend. Diese Gleichstrom-Systeme erfüllen bei Störfällen diverse Sicherheits-Funktionen, so etwa als Starthilfe für die Notstrom-Diesel oder Anzeige des Reaktor-Zustandes. Problematisch an diesem Ereignis ist vor allem auch, dass nach Feststellung der Fehlfunktion des ersten Systems am 15. Juli das zweite System vom Betreiber nicht sofort, sondern erst am 19. August 2008 getestet wurde ...
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CSN - Consejo de Seguridad Nuclear
Meldepflichtige Ereignisse
Ereignis der Stufe I im Kernkraftwerk Santa María de Garoña, gemeldet am 18. August 2008, aufgrund der Feststellung eines Kapazitätsfehlers in den Versorgungsbatterien der Hauptbusse A und B ...
Übersetzen mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Santa_Mar%C3%ADa_de_Garo%C3%B1a_(Spanien)
Im Februar 2012 wurde eine Laufzeitverlängerung von fünf Jahren bis 2018 beschlossen. Am 16. Dezember 2012 nahm nuclenor das AKW wegen mangelnder Rentabilität jedoch vorzeitig vom Netz. Ein Upgrade hätte 120 Mio. Euro gekostet, für 2013 wäre außerdem eine erhöhte Steuer von 153 Mio. Euro angefallen.
Am 19. Juni 2013 bestätigte der spanische Energieminister, dass der Reaktor zum 6. Juli 2013 offiziell endgültig stillgelegt würde ...
23. Juli 2008
Tricastin, FRA
(INES Klass.?)
Der Betreiber Areva meldete, dass am 08. Juli uranverseuchtes Abwasser ausgelaufen und in die Rhone geflossen war. Am 23. Juli wurden rund 100 Menschen durch radioaktive Partikel „leicht kontaminiert“ …
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Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Tricastin
... am 23. Juli wurden rund 100 Menschen durch radioaktive Partikel „leicht kontaminiert“. Die Partikel waren aus der Abzugsleitung eines abgeschalteten Kernreaktors ausgetreten.
Polizeikräfte durchsuchten das Büro des Direktors, um herauszufinden, ob sich der Betreiber an die geltenden Sicherheitsbestimmungen gehalten hat ...
08. Juli 2008
Eurodif, Tricastin, FRA
(INES Klass.?)
AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Tricastin_(Frankreich)
Uranunfall von 2008
Am 8. Juli 2008 wurde Alarm in der Umgebung von Tricastin ausgelöst. In einer Anlage zur Behandlung von Uranlösungen auf dem AKW-Gelände waren 30 Kubikmeter (= 30.000 Liter) uranhaltige Flüssigkeit aus einem undichten Rückhaltebecken während der Reinigung ausgelaufen ...
Wasserentnahme und Fischen wurden verboten. Die Behauptung der Aufsichtsbehörde, es bestünde nur geringe Gefahr, wies die Umweltschutzbewegung Sortir du Nucléaire als verharmlosend zurück. "Wer verseuchtes Wasser trinke, habe die Partikel im Körper. Auch bei geringer Strahlung entstehe dann erhebliche Krebsgefahr."
Am 11. Juli, drei Tage später, untersagte die Atomaufsicht den weiteren Betrieb der Anlage, da die Sicherheitsmaßnahmen ungenügend seien. Es hieß nun plötzlich, 224 Kilogramm Uran seien ausgelaufen und davon 74 Kilogramm in die Gewässer gelangt.
Die Einordnung des Unfalls als Störung der INES-Stufe 1 wurde von Sortir du Nucléaire bezweifelt, da Radioaktivität freigesetzt wurde. "Wenn man die Informationen der Behörden zugrundelege, sei der Vorfall mindestens als "ernster Störfall" auf Stufe 3 einzuordnen, wenn nicht gar als "Unfall" auf Stufe 4" ...
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Wikipedia de
https://de.wikipedia.org/wiki/Eurodif#Störfall
Anfang Juli 2008 trat in der Anlage eine größere Menge einer Lösung mit nicht angereichertem Uran aus und gelangte in die Umgebung. Die radioaktive Lösung sickerte in den Erdboden und gelangte durch die Kanalisation in die kleineren Flüsse Gaffière und Lauzon, die Rhone, möglicherweise auch ins Grundwasser ...
Über die Menge der ausgetretenen Schadstoffe schwanken die Angaben zwischen 6,25 Kubikmeter Lösung mit etwa 75 Kilogramm nicht angereichertem Uran (Betreiberangabe) und 30 Kubikmeter Lösung mit etwa 360 Kilogramm Uran (ASN). Einer unabhängigen Untersuchung der Organisation CRIIRAD zufolge sollen bei dem Vorfall die gesetzlichen Grenzwerte für die jährliche Strahlenabgabe in die Umwelt um mehr als das 100-fache überschritten worden sein ...
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10. Juni 2008
Riwne, UKR
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Riwne
Knapp eine Woche nach Krško wiederholte sich dasselbe Szenario (04.Juni 2008 in Krško) im ukrainischen KKW Riwne/Rowno. Diesmal berichteten die Medien nur sehr spärlich bzw. gar nicht darüber. Das Kraftwerk wurde vorübergehend vom Netz genommen ...
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Riwne_(Ukraine)
06. Juni 2008
Philippsburg, DEU
(INES 1 ?)
Wikipedia
Laut dem baden-württembergischen Umweltministerium wurde in der Nacht zum Freitag den 6. Juni 2008 im Sicherheitsbehälter des Block I ein Druckabfall festgestellt, der die zulässigen Werte übersteigt. Der Behälter, der wichtige Teile des Reaktors einschließt, hat im normalen Betrieb einen leichten Überdruck von 20 Millibar. Der ermittelte Druckabfall betrug laut Ministerium 1 Millibar pro Stunde und war auf eine undichte Stelle zurückzuführen. Das Leck sei beim Anfahren der Anlage nach der Revision und unmittelbar nach dem Fluten des Behälters mit Stickstoff aufgetreten ...
Kkw Philippsburg#Betriebsstörungen und Störfälle
Nuclear power accidents by country#Germany
-
AtomkraftwerkePlag
Philippsburg (Baden-Württemberg)
04. Juni 2008
Krško, SVN
(INES 0 ?)
Die Aufsichtsbehörden schalteten das Kernkraftwerk Krsko ab, nachdem das primäre Kühlsystem versagt hatte und Kühlmittel in das Reaktor-Containment gelangte.
-
Wikipedia
Kernkraftwerk Krško#Zwischenfälle
Am 4. Juni 2008 um 15:07 Uhr kam es zu einem Kühlmittelverluststörfall. Im Hauptkühlsystem (Primärkreislauf) war Kühlflüssigkeit ausgetreten und die Reaktorleistung daraufhin gedrosselt worden. Der Reaktor wurde heruntergefahren und um 20:10 Uhr komplett abgeschaltet ...
-
AtomkraftwerkePlag
Krško (Slowenien)#Risiken und Störfälle
Schon bei der Lieferung 1981 kam es zu Problemen: Als der 322 Tonnen schwere Dampfgenerator von Rijeka nach Krško transportiert wurde, prallte er auf die Autobahn. In den ersten acht Jahren wurde der Betrieb der zwei Mrd. Dollar teuren Anlage 70mal unterbrochen ...
Mai 2008
Cruas 4, FRA
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Cruas
Dieser Block befand sich im Revisions-Stillstand mit geöffnetem Reaktor. Plötzlich wurde bemerkt, dass zwei Ventile der Nachwärme-Abfuhr volle vier Tage nur teilweise offen standen, was die Nachzerfalls-Wärmeabfuhr deutlich behinderte. Von einem automatischen Alarm schreibt ASN nichts, es ist somit denkbar, dass das ganze nach diesen vier Tagen erst durch Dampf-Erscheinungen im Reaktor-Flutbecken bemerkt wurde (Anm.: KKW müssen den Brennstoff auch nach dem ersten Abkühlen und Öffnen des Reaktors kühlen, da die Spaltprodukte auch weiterhin, mit degressiver Intensität, zerfallen).
Nuclear power accidents by country#France
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Cruas_(Frankreich)
April 2008
Flamanville, FRA
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville
Im Block 2 des Akw Flamanville wurde gem. der Atomaufsichtsbehörde ASN "starke Korrosion" in den Motor-Kühlleitungen beider Notstrom-Dieselaggregate festgestellt. Die Sicherheitsreserven für einen Notstromfall waren daher klein ...
Nuclear power accidents by country#France
-
AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Flamanville_(Frankreich)
April 2008
Ascó, ESP
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Ascó
Entdeckung von Radioaktivität aus dem Brennelementegebäude auf dem Werksareal. Die Dosen lagen zwar unterhalb der Grenzwerte, dennoch stufte die Behörde CSN den Vorfall mit INES 2 ein: Der Betreiber hatte Monate lang deutliche Indizien (Auslösung von Aktivitäts-Alarmen) missgedeutet und zuletzt der CSN verharmlosende Daten geliefert ...
-
AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Asc%C3%B3_(Spanien)
04. Februar 2008
Krümmel, DEU
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Krümmel
Im Kraftwerk ereignete sich am Vormittag des 4. Februar 2008 ein Schwelbrand in einer Lüftungsanlage, dieser konnte durch die Werkfeuerwehr binnen einer Stunde mit einem Feuerlöscher gelöscht werden, externe Hilfe war nicht notwendig. Das Kraftwerk stand zu dieser Zeit seit 2007 still.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Kr%C3%BCmmel_(Schleswig-Holstein)
Februar 2008
La Hague, FRA
Wikipedia
Wiederaufarbeitungsanlage La Hague
Die in dieser Wiederaufarbeitungsanlage behandelten hochaktiven Substanzen setzen laufend explosiven Wasserstoff frei, der bei Reaktion mit Sauerstoff die Gebäudedichtheit bedroht. Zur Vermeidung einer Explosion wird die Gebäudeluft durch kontinuierliche Zirkulation von Wasserstoff befreit. Während 3,5 Stunden funktionierte diese Umwälzung nur noch im Normalbetrieb, beide Reserveluft-Stränge waren durch Defekt respektive Instandhaltungs-Arbeiten nicht einsatzfähig ...
Greenpeace stellte unter Aufsicht eines vereidigten technischen Sachverständigen fest ... Über ein viereinhalb Kilometer langes Rohr werden täglich 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in die Straße von Alderney über Herqueville gespült. Dieser Vorgang ist legal, da nur das Versenken von Fässern mit Atommüll im Meer verboten ist, die direkte Einleitung hingegen nicht ...
https://en.wikipedia.org/wiki/La_Hague_site
Nuclear power accidents by country#France
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AtomkraftwerkePlag
Weltweit größte Wiederaufarbeitungsanlage
Seit Inbetriebnahme ist es immer wieder zu Zwischenfällen in La Hague gekommen.
In einer vom Europäischen Parlament im Jahr 2001 herausgegebenen Studie sind Ereignisse im Zeitraum von 1989 bis 2011 aufgelistet, die vom Betreiber gemeldet wurden. Acht Störfälle wurden näher beschrieben ...
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Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
Februar 2008
Paluel, FRA
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Paluel
In einem der vier Blöcke wurden im Februar Fehldispositionen von Isolations-Armaturen vorgefunden, die während mehr als fünf Monaten bestanden. "Dies stellte" schreibt die Behörde ASN "während besagtem Zeitraum die Dichtheit des Containments in Frage, wäre ein Unfall passiert". Eine Kernschmelze hätte also möglicherweise Freisetzungen zur Folge gehabt.
Nuclear power accidents by country#France
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Paluel_(Frankreich)
Quellen | ![]() |
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2007
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Dezember 2007
Vandellòs 2, ESP
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Vandellòs
Nachdem die acht spanischen KKW-Blöcke in nur drei aufeinander folgenden Monaten 14 INES-Störfälle verzeichnet hatten, ereignete sich im Dezember in Vandellos noch ein Vorfall. Bei einem Test am laufenden Reaktor waren unvorgesehen einige Abschaltstäbe in den Kern eingefallen. Das habe, schreibt die Aufsichtsbehörde CSN, zu einem Druckabfall im Reaktor-Kreislauf geführt, und damit zur Auslösung der Notkühlung. Der danach erfolgende Druckaufbau führte auch zum Ansprechen von Reaktor-Sicherheitsventilen und Ausströmen von leicht kontaminiertem Kühlwasser in den Containment-Sumpf. Es wurde ein interner Notfall-Voralarm ausgelöst.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Vandell%C3%B3s_(Spanien)
21. August 2007
Beznau 1, CHE
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Beznau
Am 21. August war Block 2 in Jahresrevision. Die blockgemeinsame Reservenetz-Einspeisung war für Wartungsarbeiten abgeschaltet. Zur Kompensation wurde der Notstands-Dieselgenerator des auf Volllast laufenden Blocks 1 im Leerlauf zugeschaltet. Nach Retablierung des Reservenetzes wurde bemerkt, dass dieser Diesel störungsbedingt seine Notstrom-Funktion nicht erfüllt hätte. Gemäß der Behörde HSK hätte theoretisch noch eine Querverbindung zum Notstands-Diesel des abgeschalteten Blocks 2 bestanden, dieser Diesel sei aber ebenfalls in Wartung gewesen ...
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Beznau_(Schweiz)
Greenpeace hat zu Beznau ein Factsheet mit einer Liste von Störfällen veröffentlicht. Danach starben beispielsweise 1992 zwei Arbeiter, die sich in einem nicht abgepumpten Raum mit Argon aufhielten. 1997 kam es zu einem Totalausfall eines Kühlsystems für zwei Wochen. Laut der Aufsichtsbehörde ENSI der Schweiz (damals HSK) war jedoch nur "während zwei Wochen einer von drei Notkühlsträngen nicht sofort einsatzbereit." Im August 2009 wurden zwei Arbeiter aufgrund unkoordinierten Arbeitens stark verstrahlt. Seit 2007 häuften sich Störfälle und Schnellabschaltungen.
Der Vorfall vom August 2009 wurde als Zwischenfall der INES-Stufe 2 bewertet. Wegen des Störfalls bescheinigte das ENSI dem AKW Beznau 2010 nur eine ausreichende Betriebssicherheit und leitete ein Strafverfahren ein ...
Juli 2007
Unterweser, DEU
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Unterweser
Gemäß E.ON-Meldung vom Juli 2007 stand einer von vier Strängen des Not- und Nachkühlsystems während einer nicht umschriebenen Zeit „nur eingeschränkt zur Verfügung“. Zudem seien an einem zweiten Strang periodisch Reparaturarbeiten durchgeführt worden. Die verbliebenen zwei Stränge (2 x 50 %) hätten aber bei Anforderung auch dann noch eine genügende Kühlleistung für den limitierenden Störfall erbracht.
Das BMU ergänzte und kritisierte dann diesen Sachverhalt: Der Fehler im betreffenden Strang sei dem Betreiber über ein Jahr lang bekannt gewesen, aber nicht behoben worden.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Unterweser_(Niedersachsen)
28. Juni 2007
Brunsbüttel, DEU
(INES Klass.?)
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Brunsbüttel
Während Wartungsarbeiten im Umspannwerk außerhalb des Kraftwerksgeländes durch die Firma E.ON entstand beim Einschalten eines neu eingebauten Wandlers aus bis jetzt ungeklärter Ursache ein Kurzschluss. Daraufhin wurde das KKW am 28. Juni 2007 vom Netz getrennt und per automatischer Schnellabschaltung heruntergefahren. Die Abschaltung verlief laut TÜV Nord nicht problemlos. In einer Turbine entstand durch austretendes Öl ein kleiner Schwelbrand. Zudem hätten sich Risse an Abdeckblechen gebildet.
Beim Wiederanfahren des Reaktors führte eine Fehlbedienung durch das Personal am 1. Juli zweimal zu Absperrungen im Reaktorwasserreinigungssystem. Bei der Einleitung von Wasser aus dem Reaktor in die Kondensationskammer ist ein Grenzwert überschritten worden. Dieser Grenzwert soll einen Rohrbruch in dem System erkennen lassen und das System dann zur Absperrung leiten, es lag aber kein Rohrbruch vor.
Trotz ausdrücklicher Nachfrage der Reaktoraufsicht am 2. Juli beim stellvertretenden Werksleiter habe dieser dieses meldepflichtige Ereignis zunächst verneint, erst am 6. Juli mittags wurde es offiziell gemeldet. (INES Stufe 0)
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Brunsb%C3%BCttel_(Schleswig-Holstein)
28. Juni 2007
Krümmel, DEU
(INES Klass.?)
Wikipedia
Auf dem Gelände des KKW begann am 28. Juni 2007 ein Brand an einem Transformator, welcher innerhalb weniger Stunden gelöscht werden konnte. Durch einen Kurzschluss aus nicht geklärter Ursache soll sich Transformatorenöl entzündet haben. Nach Angaben der Behörden bestand keine Gefahr für den Nuklearbereich des KKW s. Verletzte hat es nicht gegeben. Der Kernreaktor wurde per Schnellabschaltung heruntergefahren.
Die Feuerwehr war mit ca. 80 Einsatzkräften vor Ort, um Maßnahmen gegen den Brand zu ergreifen. Nach Auffassung des für die Atomaufsicht zuständigen Kieler Sozialministeriums sind die Vorgänge sowohl in Krümmel als auch Brunsbüttel „auf jeden Fall meldepflichtig“. Ein Sprecher des Betreibers des KKW Krümmel, Vattenfall Europe, bestritt dies jedoch zunächst für sein Kraftwerk, da das Ereignis außerhalb des Reaktors stattgefunden habe.
Aufgrund dieser Pannenserie schaltete sich die Atomaufsicht des Bundesumweltministeriums ein. Am 13. Juli 2007 gab es Durchsuchungen durch die Polizei, da Vattenfall mehrfach eine Befragung des Reaktorfahrers verweigert hatte ...
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AtomkraftwerkePlag
Mit dem Störfall, der sich am 28. Juni 2007 ereignete, erreichte die "Sicherheitskultur" der Betreiber Vattenfall und E.ON einen neuen Tiefpunkt. In einer Transformatoranlage brach ein Brand aus, der das Atomkraftwerk in große schwarze Wolken hüllte. Betreiber und Umweltministerium erklärten zwar unisono, es habe keinerlei Gefahr bestanden. Die Behauptung von Vattenfall, es habe zwischen dem Brand und dem nuklearen Bereich des Reaktors keinen Zusammenhang gegeben, wurde von dem für die Atomaufsicht zuständigen Sozialministerium Schleswig-Holstein jedoch als Irreführung und Desinformation bezeichnet.
Der Störfall, der anfangs wie ein harmloser Betriebsunfall aussah, erweckte mehr und mehr den Eindruck einer "Beinahe-Katastrophe", die die Öffentlichkeit über Wochen beschäftigte ...
Juni 2007
Cattenom, FRA
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Cattenom
Das Werk an der Grenze zum Saarland entließ im Juni Zink in einer Konzentration in die Mosel, die über dem erlaubten Grenzwert lag. Die Jahreslimite sei aber nicht überschritten, schreibt EDF; wobei unklar bleibt, ob es sich um Normal-Zink (Schwermetall) oder um das radioaktive Isotop handelte.
Nuclear power accidents by country#France
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Cattenom_(Frankreich)
Am Beispiel des AKW Philipsburg wird deutlich, was in der Atomenergie-Debatte, nicht nur in Deutschland, schief gelaufen ist. Jede einzelne Störung mag für sich genommen "kaum erwähnenswert" sein, aber die zugrunde liegenden Prinzipien der Selbstüberschätzung und des "Was nicht seien darf - das nicht seien kann", die Schlamperei sowie der Umgang mit den Problemen gegenüber der Öffentlichkeit sind allgegenwärtig. Verharmlosen, vertuschen und kritische Stimmen als nicht ernst zu nehmend lächerlich machen, so lief es all die Jahre seit Beginn der Atomdebatte und so ist es bis heute, die "Friends of MIK" spielen Taubenschach ...
07. Mai 2007
Philippsburg, DEU
(INES 1)
Der Sicherheitsbehälter wurde nach einer Revision "wegen eines nicht exakt geschalteten Endschalters" nicht richtig geschlossen.
-
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Philippsburg#Weitere_Zwischenf%C3%A4lle
Am 7. Mai 2007 kam es in Block 1 zu einem weiteren meldepflichtigen Ereignis: Das Schließen zweier Kleinarmaturen an der Personenschleuse des Sicherheitsbehälters wurde beim Anfahren vergessen und es trat beim Inertisieren Stickstoff aus. Dieses Ereignis wurde der Kategorie E (Eilmeldung) INES 1 zugeordnet.
-
AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Philippsburg_(Baden-W%C3%BCrttemberg)
2007
Leibstadt, CHE
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Leibstadt
Durch irrtümliche Auslösung des automatischen Druckabbau-Systems (DAS) während eines Tests im Normalbetrieb öffneten einige Ventile der Druckentlastung des Reaktorsystems. Das Wasser musste mit der Notkühlung nachgeführt werden (Quellen: IAEO, HSK)
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Leibstadt_(Schweiz)
2007 April
Penly 2, FRA
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Penly
Beim Wiederhochfahren des Blocks nach der Revision wurde im April nach zwei Tagen bei Tests bemerkt, dass alle Pumpen der Notkühlung während der zwei Tage im Anforderungsfall unverfügbar gewesen wären (Quelle: ASN)
Nuclear power accidents by country#France
-
AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Penly_(Frankreich)
2007
Dampierre, FRA
(INES Klass.?)
-
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Dampierre
Ausfall von externem Netz einschließlich Reservenetz sowie von einem Notstrom-Dieselaggregat mit 100 % Versorgungs-Kapazität. Das Werk liegt ca. 80 km vor Paris. Der Reaktor wurde mit dem einzigen verbliebenen Diesel (100 %) heruntergekühlt. Dennoch stufte die französische Aufsichtsbehörde ASN den Störfall nur mit INES 1 ein. Begründung: Es seien noch die Redundanz-Reserven eigendampf-getriebene Hilfsturbine (sofort einsatzfähig) sowie Gasturbine (deren Synchronisation könne aber Stunden dauern) vorhanden gewesen (Quellen: ASN, IRSN)
Nuclear power accidents by country#France
-
AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Dampierre_(Frankreich)
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2006
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09. Oktober 2006 - Nordkoreas erster Atombombentest
Wikipedia
Nordkoreanisches Kernwaffenprogramm
Unterirdisch, 0,55 Kilotonnen (kT) - Der Test wurde nach nordkoreanischen Angaben am 9. Oktober 2006 erfolgreich durchgeführt. Weltweit kritisierten zahlreiche Regierungen den Bombentest scharf; selbst das mit Nordkorea verbündete China drohte Konsequenzen an ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Punggye-ri_(Testgelände)
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
-
Atomwaffen A - Z
25. Juli 2006
Forsmark, SWE
(INES Klass.?)
Ein Kurzschluss in einer Freiluftschaltanlage des Netzes in der Nähe der Siedewasserreaktoren verursachte die Notabschaltung von Block 1 und führte in einem komplexen Szenario zu einer Reihe von Folgeausfällen in der Anlage. Aufgrund eines Auslegungsfehlers funktionierten die Trennung der Anlage vom Netz und die Umstellung auf den Hauslastbetrieb - bei dem das Kraftwerk seinen eigenen Strom für den Betrieb wichtiger Nebenaggregate nutzt - nicht wie geplant.
-
Wikipedia
Am 25. Juli 2006 wurde der Reaktor Forsmark-1 nach einem Kurzschluss in der Umspannstation, über die das AKW seinen Strom ans allgemeine Netz abführt, von der Stromversorgung automatisch getrennt. Dies führte zu einem Lastabwurf des Generators und die im Reaktor produzierte Wärme konnte nicht mehr in elektrische Leistung umgesetzt werden. Der Reaktor wurde über eine Schnellabschaltung heruntergefahren. Der Strom für die Steuerung des KKW es und die Speisepumpen, die die Nachzerfallswärme abführen müssen, fiel aus. Er musste ersatzweise durch Diesel-Notstromaggregate bereitgestellt werden. Jedoch konnten zwei der vier Generatoren nicht in das Notstromnetz einspeisen, da sie mit der 500 V Leitung elektrisch verbunden blieben, die jedoch ausgefallen war. Zusätzlich versagte die Stromversorgung für einen Teil der Messgeräte in der Leitwarte ...
-
AtomkraftwerkePlag
Am 25. Juli 2006 entging Schweden offenbar nur knapp einer nuklearen Katastrophe. Der Reaktor 1 des Atomkraftwerks Forsmark wurde aufgrund eines Kurzschlusses von der Stromversorgung abgeschnitten. Es sprangen nur zwei von vier Notstromaggregaten an. Eine Untersuchung des Störfalls ergab, dass aufgrund des Kurzschlusses Computer, Lautsprecher und Anzeigegeräte ausgefallen waren, so dass das Personal die Reaktordaten nicht klar erkennen konnte. "Beispielsweise sank der Wasserstand im Reaktor durch die Schnellabschaltung deutlich, das exakte Niveau blieb jedoch unklar wegen des Stromausfalls."
Man sei nur 20 Minuten von einem GAU durch eine Kernschmelze entfernt gewesen, so der frühere Chefkonstrukteur des AKWs, Höglund ...
Der Unfall wurde als Störfall der INES-Stufe 2 klassifiziert.
11. März 2006
IRE Fleurus, BEL
-
Wikipedia fr
https://fr.wikipedia.org/wiki/Institut_national_des_radioéléments
Am 11. März 2006 wurde ein Arbeiter, der bei Sterigenics mit der Bestrahlung von Lebensmitteln beschäftigt war, durch die ionisierende Strahlenquelle Cobalt-60 stark bestrahlt. Er betrat den Raum, als die Quelle nicht gesichert war, und erhielt eine hohe, potenziell tödliche Dosis von 4,4 bis 4,8 Gray. Es handelte sich um einen INES-4-Unfall. Das IRE hatte einen Vertrag über das Sicherheitsmanagement im Unternehmen.
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Nuclear power accidents by country#Belgium
2002 bis 2011 wurden insgesamt 5 INES relevante Unfälle (3 x INES-2 und je 1 x INES-4 und INES-3) in Belgien registriert.
06. März 2006
NFS, Erwin, Tennessee, USA
In einer Anlage der Firma Nuclear Fuel Services in Erwin liefen 35 Liter hochangereichertes Uran aus, was eine siebenmonatige Abschaltung erforderlich machte.
Nuclear Power Accidents.pdf
-
Wikipedia de
https://de.wikipedia.org/wiki/Nuclear_Fuel_Services
Nuclear Fuel Services (NFS)
ist ein amerikanisches Nuklearunternehmen. Die Firma ist neben BWX Technologies Hauptlieferant für Kernbrennstoff für die amerikanische Marine. Daneben beschäftigt sich die Firma mit den Umarbeiten vom Plutonium und Uran aus Kernwaffen zu Brennstäben für Kernkraftwerke. Das Kernkraftwerk Browns Ferry ist einer der Hauptkunden. Zusätzlich beschäftigt man sich mit der Dekontamination von alten Kernkraftanlagen. Der Hauptsitz Erwin ist eine kleine Stadt in Tennessee, Unicoi County.
Am 20. August 2007 wurde bekannt, dass es in Erwin fast zu einem Kritikalitätsunfall gekommen wäre ...
Wikipedia en
Nuclear power accidents by country#United_States
6. März 2006 Erwin, Tennessee, USA. In der NFS Anlage laufen 35 Liter hochangereichertes Uran aus, was eine siebenmonatige Abschaltung erforderlich macht.
https://en.wikipedia.org/wiki/Nuclear_Fuel_Services#NRC_events
Am 11. Mai 2008 veröffentlichte die Atomaufsichtsbehörde (Nuclear Regulatory Commission) Informationen über Notfallmeldungen zu zwei Zwischenfällen im Jahr 2006 in der Anlage Erwin. Bei dem ersten Vorfall handelte es sich um einen Flüssigkeitsaustritt von hochangereichertem Uran, der zu einem Kritikalitätsvorfall hätte führen können.
Der zweite Vorfall betraf einen unkontrollierten "Akkumulationspunkt", an dem sich eine kritische Masse an Uran hätte ansammeln können, und wurde im Zuge der Reaktion auf den ersten Vorfall entdeckt. Mit anderen Worten: Es waren keine Schutzsysteme vorhanden, um zu verhindern, dass eine Leckage der Lösung am Boden eines Aufzugsschachts in der Anlage auftritt. Die Folge einer Materialansammlung in einem engen Raum könnte ein Kritikalitätsvorfall sein.
01. März 2006
Kosloduj 5, BGR
(INES Klass.?)
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Kosloduj
Während des Herunterfahrens des 5. Blocks am 1. März nach dem Ausfall einer Hauptkühlmittelpumpe blieben ein Drittel aller Steuerelemente in der oberen Position hängen. Zur Abschaltung des Reaktors musste eine Notborierung durchgeführt werden. Der Betreiber hatte den Zwischenfall ursprünglich auf INES 0 eingeordnet, aber die Aufsichtsbehörde korrigierte auf INES Stufe 2 ...
-
AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Kosloduj_(Bulgarien)
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2005
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29. Juni 2005
Forsmark, SWE
(INES Klass.?)
Aus einem Zwischenlager gelangte radioaktives Wasser in die Ostsee.
-
Wikipedia
Aus dem Zwischenlager für schwach und mittelstark strahlenden Abfall im schwedischen KKW Forsmark gelangte am 29. Juni 2005 radioaktives Wasser in die Ostsee. In den Gewässern in der Nähe des Kraftwerks wurde das Zehnfache des Normalwerts radioaktiven Cäsiums gemessen. Dies liegt laut schwedischem Strahlenschutzinstitut SSI jedoch noch innerhalb der zulässigen Grenzen. Schuld an dem Leck waren vermutlich korrodierte Blechbehälter mit radioaktivem Abfall.
-
AtomkraftwerkePlag
Laut einer Stellungnahme von Greenpeace von 2012 stellen die schwedischen AKW in Forsmark, Oskarshamn und Ringhals wegen "technischer Mängel und einer schlechten Sicherheitskontrollkultur eine große Gefahr für die Bevölkerung in Schweden und seine Nachbarländer" dar ...
16. Juni 2005
Braidwood, USA
(INES Klass.?)
Millionen Liter Tritium verseuchten Wassers wurden vom Frühjahr 1996 bis zum März 2006 aus dem Kernkraftwerk freigesetzt und kontaminierten die örtliche Wasserversorgung.
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AtomkraftwerkePlag
In Braidwood werden zwei Druckwasserreaktoren mit einer Leistung von 1.270/1.230 MW betrieben, die 1987 und 1988 in Betrieb gegangen sind. Eigentümer der Anlage ist die Exelon Corporation, Betreiber die Exelon Generation Co., Hersteller war Westinghouse.
2006 wurde Excelon angeklagt, vom Frühjahr 1996 bis zum März 2006 Millionen Gallonen mit Tritum verseuchten Abwassers in das Grundwasser geleitet zu haben, was der Betreiber erst im Dezember 2005 meldete.
Am 16. Juni 2005 trat beispielsweise Tritium aus dem AKW aus und kontaminierte die lokale Wasserversorgung; der Schaden verursachte Kosten von 48 Mio. US-Dollar ...
-
Wikipedia
(eng. Braidwood Nuclear Generation Station) mit zwei Westinghouse Druckwasserreaktoren steht im Will County im Nordosten des US-Bundesstaats Illinois.
Das Kernkraftwerk hat zwei Reaktorblöcke, die im Mai 2001 von der Nuclear Regulatory Commission eine Leistungserhöhung um jeweils fünf Prozent genehmigt bekommen haben.
Im März 2006 wurden mehrere Klagen gegen Exelon und Commonwealth Edison wegen Tritium-Freisetzungen in das lokale Wassersystem zwischen 1996 und 2003 eingereicht.
In den USA wird die Betriebsbewilligung (engl. license) für ein Kernkraftwerk von der Nuclear Regulatory Commission (NRC) zunächst für einen Zeitraum von bis zu 40 Jahren erteilt. Der Zeitraum von 40 Jahren basierte ursprünglich auf dem Zeitraum für die Abschreibung von Anlagevermögen. Der Atomic Energy Act of 1954 erlaubt eine (auch mehrmalige) Verlängerung der Betriebserlaubnis um jeweils 20 Jahre.
Die Betriebsbewilligung für den Block 1 wurde am 27. Januar 2016 bis zum 17. Oktober 2046 verlängert.
Für den Block 2 wurde die Betriebsbewilligung am 27. Januar 2016 bis zum 18. Dezember 2047 verlängert ...
Nuclear power accidents by country#United_States
19. April 2005
Thorp, Seascale, Sellafield, GBR
20 Tonnen Uran und 160 Kilogramm Plutonium sind im Laufe eines Jahres aus einem geplatzten Rohr in der Wiederaufbereitungsanlage für thermische Oxide (Thorp) in Sellafield ausgetreten.
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Dieser Störfall im Jahre 2005 ist der einzige Sellafield-Störfall nach Windscale 1957, der noch in Wikipedia zu finden ist. Offenbar werden langsam aber sicher alle wichtigen Informationen zu Störfällen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia
Im April 2005 wurde in Sellafield ein Leck entdeckt, durch das etwa 83.000 Liter radioaktive Flüssigkeit, bestehend aus Salpetersäure, Uran und Plutonium, monatelang unbemerkt entweichen konnten. Es handelt sich um den schwersten Zwischenfall in einer Atomanlage Großbritanniens seit 1992. Die Öffentlichkeit wurde erst Wochen danach informiert, erste Presseberichte erschienen am 9. Mai 2005. Später berichtete der „Independent on Sunday“, dass das Rohr seit August 2004 leck gewesen sei, dies aber erst am 19. April 2005 entdeckt wurde.
Für den Zwischenfall wurde das britische Nuklearunternehmen BNG (British Nuclear Group), das für die Stilllegung der Reaktoren von Sellafield zuständig ist, am 16. Oktober 2006 wegen Fahrlässigkeit zur Zahlung von 500.000 Pfund (rund 750.000 Euro) verurteilt. Die Kosten dieses Ereignisses werden auf 76 Millionen Dollar geschätzt.
Seit den späten 1940er Jahren und der Inbetriebnahme von Windscale/Sellafield wurden etwa 20 mehr oder weniger schwere Zwischenfälle gemeldet, bei denen Radioaktivität freigesetzt wurde. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Nuclear power accidents by country#United_Kingdom
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Am 19. April 2005 wurde in der Anlage THORP ein Leck an einem beschädigten Rohr entdeckt, aus dem 83.000 Liter radioaktiver Säure ausgelaufen waren. Der britische Atomkonzern British Nuclear Group (BNC) gab zu, Sicherheitsvorschriften nicht eingehalten zu haben, und wurde zur Zahlung von 500.000 Britische Pfund verurteilt. Der Vorfall wurde von der IAEO als ernster Störfall der INES-Stufe 3 klassifiziert ...
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
28. März 2005
Leibstadt, CHE
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Leibstadt
Im KKW Leibstadt kam es am 28. März 2005 zum Stillstand für fünf Monate. Grund hierfür war ein Schaden am Generator; die Reparaturarbeiten am Generator oblagen nicht der Aufsichtspflicht der HSK (Nukleare Aufsichtsbehörde), da der nukleare Teil des AKW nicht betroffen war.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Leibstadt_(Schweiz)
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2005 
Sämtliche Akws in Frankreich
Die Aufsichtsbehörde ASN teilte mit, dass - im Falle eines Lecks im Reaktorkreislauf - bei Verstopfung der Leitungs-Saugsiebe der Notkühlung im Containment-Sumpf (mit Abfällen wie Isoliermaterial oder Lappen) "die Kühlbarkeit des Kerns nicht gewährleistet" sei. INES-Einstufung: 2. Es wurden Verbesserungs-Maßnahmen angekündigt. Dabei ist die Sauberkeit das kleinere Problem; das genannte Isoliermaterial löst sich erst aufgrund eines entstandenen Lecks ab, durch Druckkräfte des austretenden Wasserstrahls.
Nuclear power accidents by country#France
Quellen | ![]() |
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2004
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2004
Vandellòs 2, ESP
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Vandellòs
Die Aufsichtsbehörde CSN stellte fest, dass ihr der Betreiber dieses Werks während Jahren eine Leitungskorrosion verschwiegen hatte, welche die Funktionsfähigkeit der Komponenten-Kühlung hätte in Frage stellen können. Hätten die beiden Leitungen ca. gleichzeitig versagt (und nicht nur eine, wie geschehen), wäre der Reaktor kaum noch herunterkühlbar gewesen ...
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Vandell%C3%B3s_(Spanien)
04. November 2004 
Balakowo, RUS
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Balakowo
In Balakowo kam es am 4. November 2004 zu einem Zwischenfall. Der Reaktor wurde heruntergefahren. Nach Angaben des Betreibers Rosenergoatom trat keine Radioaktivität aus.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Balakovo_(Russland)
In der Nacht vom 3. auf den 4. November 2004 ereignete sich ein Störfall wegen einer Fehlfunktion an einer Turbine, weswegen der Reaktor Balakowo-2 automatisch abgeschaltet wurde. Am Reaktor soll kein Schaden entstanden sein. Wegen widersprüchlicher Nachrichten kam es jedoch zu großer Beunruhigung in der Bevölkerung: "Aus Angst vor radioaktiver Verseuchung der Umgebung flüchteten an dem Tag hunderte Anwohner. Geschäftsinhaber schlossen ihre Läden, in Apotheken waren Jod-Mittel zur Vorbeugung von Gesundheitsschäden durch radioaktive Strahlung vergriffen." Der Reaktor wurde wenige Tage später wieder hochgefahren.
09. August 2004
Mihama, JPN
(INES Klass.?)
Bei einer Dampfexplosion im Block 3 des Akw Mihama kamen 5 Arbeiter ums Leben, 6 weitere wurden verletzt.
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Wikipedia en
https://en.wikipedia.org/wiki/Mihama_Nuclear_Power_Plant#2004_accident
Am 9. August 2004 ereignete sich in einem Gebäude, in dem die Turbinen des Reaktors Mihama 3 untergebracht sind, ein Unfall. Beim Austritt von heißem Wasser und Dampf aus einem gebrochenen Rohr kamen fünf Arbeiter ums Leben, sechs weitere wurden verletzt. Der Unfall, der vorläufig mit der INES-Stufe 0 eingestuft wurde, wurde als der (bis dahin) schlimmste Unfall in einem japanischen Kernkraftwerk bezeichnet ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Nuclear power accidents by country#Japan
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Mihama
-
AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Mihama_(Japan)
Im August 2004 brach in Mihama-3 eine Kondensatleitung im nichtnuklearen Sekundärkreislauf in Längs- und Umfangrichtung. Das austretende Heißwasser verwandelte sich in Dampf und verbrühte Arbeiter; fünf starben, und sechs weitere wurden verletzt. Ursache war Korrosion und Schlamperei: Die Wandstärke der Leitung hatte sich von anfangs 10 mm auf bis ca. 1,5 mm verdünnt, und die Leitung soll seit der Inbetriebnahme des Reaktors nicht mehr überprüft worden sein. Die Schwachstelle war bereits ein Jahr zuvor bekannt gewesen ...
27. Juli 2004
Neckarwestheim, DEU
(INES Klass.?)
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Neckarwestheim
Im KKW Neckarwestheim ereignete sich ein Zwischenfall durch menschliches Versagen, bei dem mit zwei Megabecquerel kontaminiertes Wasser aus Block II trotz sofort eingeleiteter Gegenmaßnahmen in den Neckar gelangte. Der Vorfall führte erstmals in der Bundesrepublik dazu, dass die Betreibergesellschaft eines KKWs (EnBW) ein Ordnungsgeld (25.000 €) zahlen musste. Ein Betriebsleiter wurde entlassen, weil er sich kritisch geäußert hatte.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Neckarwestheim_II_(Baden-W%C3%BCrttemberg)
Am 27. Juli 2004 trat schwachradioaktives Wasser aus dem AKW aus und floss unbemerkt in den Neckar. Da die Freisetzung radioaktiver Stoffe nicht gemeldet wurde, wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet ...
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08. Februar 2004
Biblis, DEU
(INES Klass.?)
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Biblis
Im KKW Biblis ereignete sich eine Störung, bei der nacheinander mindestens fünf der Stromversorgungssysteme ausfielen. Während eines Sturms gerieten zwei Hochspannungsleitungen in der Nähe des KKW aneinander und verursachten einen Kurzschluss. Daraufhin fiel im Kraftwerk ein Hauptnetzanschluss aus, kurz darauf der zweite. Der Reserveanschluss funktionierte ebenfalls nicht. Die Notstandsstromversorgung von Block A und die Eigenbedarfsversorgung von Block B versagten dann ebenfalls. Somit bestand die Gefahr, dass die Sicherheitssysteme nicht mehr mit Energie versorgt werden konnten. In Folge dieser Ereignisse wurde der Reaktor aus Sicherheitsgründen automatisch heruntergefahren. In der Vergangenheit standen einzelne dieser vier Notstromaggregate bei regelmäßig wiederkehrenden Prüfungen mehrmals nicht zur Verfügung, jedoch reicht eines aus, um die Aufrechterhaltung der Reaktorsicherheit zu gewährleisten.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Biblis_(Hessen)
Quellen | ![]() |
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2003
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19. November 2003 
La Hague, FRA
? Arbeiter wurden bei Reinigungsarbeiten mit Plutonium kontaminiert.
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Wikipedia
Wiederaufarbeitungsanlage La Hague
Die in dieser Wiederaufarbeitungsanlage behandelten hochaktiven Substanzen setzen laufend explosiven Wasserstoff frei, der bei Reaktion mit Sauerstoff die Gebäudedichtheit bedroht. Zur Vermeidung einer Explosion wird die Gebäudeluft durch kontinuierliche Zirkulation von Wasserstoff befreit. Während 3,5 Stunden funktionierte diese Umwälzung nur noch im Normalbetrieb, beide Reserveluft-Stränge waren durch Defekt respektive Instandhaltungs-Arbeiten nicht einsatzfähig. (Quelle: ASN)
Greenpeace stellte unter Aufsicht eines vereidigten technischen Sachverständigen fest, dass über ein viereinhalb Kilometer langes Rohr täglich 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in die Straße von Alderney über Herqueville gespült wurden. Dieser Vorgang ist legal, da nur das Versenken von Fässern mit Atommüll im Meer verboten ist, die direkte Einleitung hingegen nicht ...
https://en.wikipedia.org/wiki/La_Hague_site
Nuclear power accidents by country#France
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AtomkraftwerkePlag
Weltweit größte Wiederaufarbeitungsanlage
Seit Inbetriebnahme ist es immer wieder zu Zwischenfällen in La Hague gekommen.
In einer vom Europäischen Parlament im Jahr 2001 herausgegebenen Studie sind Ereignisse im Zeitraum von 1989 bis 2011 aufgelistet, die vom Betreiber gemeldet wurden. Acht Störfälle wurden näher beschrieben ...
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
10. April 2003
Paks, HUN
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Paks
Bei Reinigungsarbeiten im Block 2 des Akws Paks wurde die Umhüllung von Brennstäben beschädigt. Dabei trat radioaktives Gas aus, das einen „Ernsten Störfall“ (INES 3) verursachte. Es wurde niemand bei diesem Unglück verletzt. Die Messsonden in der Umgebung registrierten jedoch Edelgasbelastungen über den Grenzwerten.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Paks_(Ungarn)
01. März 2003
Kosloduj 3, BGR
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Kosloduj
Im Volllast-Betrieb entstand plötzlich ein Primärkreis-Leck an einer Schweißnaht. Die Notkühlung trat in Funktion. Die mittlerweile stillgelegten Blöcke 1 bis 4 konnten hier – im Gegensatz zu den leistungsstärkeren Blöcken 5 und 6 sowie allen westlichen Druckwasser-Reaktoren – einzelne Segmente des Primär-Kreislaufs mit Ventilen absperren. Eine Absperrung wurde vorgenommen, womit der Wasserverlust nach relativ kurzer Zeit gestoppt werden konnte.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Kosloduj_(Bulgarien)
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2002
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22. November 2002
Tihange, BEL
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Tihange
Obwohl der Reaktor zu dieser Zeit heruntergefahren und nicht mehr kritisch war, produzierte der Reaktor aufgrund der Nachzerfallswärme immer noch Wärme, die wie im Leistungsbetrieb durch das Zirkulieren des Kühlmittels im Primärkreislauf abgeführt wird. Durch einen Test wurde fälschlicherweise ein Sicherheitsventil des Druckhalters geöffnet, wodurch der Druck im Primärkreislauf in kürzester Zeit von 155 bar auf 85 bar fiel. Der hohe Druck im Primärkreislauf während des Betriebs bewirkt, dass das Wasser auch bei hoher Temperatur nicht siedet, sondern im flüssigen Aggregatzustand verbleibt. Sinkt der Druck jedoch, verringert sich die Siedetemperatur des Wassers und es geht in den gasförmigen Zustand über. Dann kann die Nachzerfallswärme der Brennelemente nicht mehr abtransportiert werden und es besteht die Gefahr einer Kernschmelze. In diesem Fall jedoch wurden aufgrund des rapiden Druckabfalls mehrere Sicherheitssysteme aktiviert, die Wasser in den Reaktor einspeisten und so die Brennelemente weiter kühlten. Das fälschlicherweise geöffnete Überdruckventil wurde wegen Kommunikationsproblemen erst nach drei Minuten wieder geschlossen.
Nuclear power accidents by country#Belgium
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Tihange_(Belgien)
08. März 2002
Davis Besse, Ohio, USA
Schwere Korrosion der Steuerstabantriebe im Reaktorkopf erzwingt 24-monatigen Stillstand des Reaktors Davis-Besse.
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Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Davis_Besse#Störfälle
Im März 2002 stellte man bei einer länger hinausgezögerten Inspektion fest, dass Borsäure nahe einer Steuerstab-Durchführung am Deckel des Reaktordruckbehälters aus dem Reaktor ausgetreten war. Die Borsäure dient zur Steuerung des Reaktors und wird dem Kühlmittel beigeführt. Allerdings reagiert die Säure sehr aggressiv auf Schwermetalle. Aufgrund dessen kam es zu starker Korrosion am Reaktordeckel, sodass nur noch eine einige Millimeter dünne Schicht der Deckel-Innenauskleidung übrig blieb. Fachleute des Oak Ridge National Laboratory berechneten anschließend, dass es im schlimmsten Fall noch fünf Monate gedauert hätte, bis sich ein großes Leck im Reaktordeckel gebildet hätte ...
Nuclear power accidents by country#United_States
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Davis-Besse_(USA)
Korrosion am Reaktordruckbehälter (Ernster Störfall)
In Davis-Besse-1 ereignete sich 2002 ein ernster Störfall der Stufe 3, der beispielhaft das Zusammenspiel von Materialschwächen, schlechter Sicherheitskultur und nachlässig durchgeführter Kontrollen veranschaulicht. Ein schwerer Atomunfall blieb nur aufgrund eines Zufalls aus ...
21. Januar 2002
Flamanville, FRA
Steuerungssysteme und Sicherheitsventile versagten nach unsachgemäßer Installation von Kondensatoren und erzwangen eine zweimonate dauernde Abschaltung.
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Wikipedia
Am 21. Januar 2002 kam es durch eine falsche Installation von Kondensatoren zu Fehlern im Kontrollsystem und an Sicherheitsventilen. Die Kosten des Zwischenfalls werden auf 119 Millionen US-Dollar geschätzt.
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AtomkraftwerkePlag
Am 21. Januar 2001 (?) versagte in Flamanville-2 ein leittechnisches System wegen eines Fehlers bei Wartungsarbeiten. Eine Kette von Unregelmäßigkeiten und die Beschädigung verschiedener Systeme schlossen sich an ...
Quellen | ![]() |
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2001
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14. Dezember 2001
Brunsbüttel, DEU
(INES Klass.?)
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Brunsbüttel
Schwerer Zwischenfall im KKW Brunsbüttel. Wie erst einige Monate später bekannt wurde, hatte sich eine Wasserstoffexplosion in direkter Nähe zum Reaktordruckbehälter ereignet. Die Zuleitung der Kühlung des Reaktordeckels mit 100 mm Durchmesser zerriss dabei auf einer Länge von 2 bis 3 Metern. Es bestand das Risiko, dass Splitter am Splitterschutz vorbei das Containment beschädigten. Der Betreiber HEW versuchte den Vorfall weitestgehend zu verschleiern. Zum Beispiel wurde er lediglich mit der Bezeichnung „spontane Dichtungsleckage“ an das zuständige Ministerium gemeldet. Erst nach zwei Monaten gelang es den Aufsichtsbehörden unter heftigem Streit mit dem Betreiber, das „Leck“ bei abgeschaltetem Reaktor zu besichtigen, wobei das Ausmaß des Störfalles entdeckt wurde. Wäre der Reaktor gleich nach der Explosion vorschriftsmäßig abgeschaltet worden, hätte der Betreiber zu Beginn des Winters für mehrere Millionen Euro Ersatzstrom zukaufen müssen.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Brunsb%C3%BCttel_(Schleswig-Holstein)
16. November 2001
HFR Petten, NLD
(INES Klass.?)
Wikipedia
Im Rahmen des EURATOM-Vertrages schlossen die Niederlande und die damalige EURATOM-Kommission 1961 den Vertrag zur Gründung des europäischen Forschungszentrums, das 1962 in Petten eröffnet wurde. Es übernahm den im Jahr zuvor in Betrieb gegangenen Hochflussreaktor für Materialforschung, der heute vor allem zur Produktion medizinischer Isotope verwendet wird ...
Laut Bericht des vormaligen IE-Direktors Frans Saris soll es am 16. November 2001 beim Hochflussreaktor (High Flux Reactor) einen offiziell verschwiegenen Störfall (englisch Station Blackout = totaler Stromausfall) gegeben haben, bei dem man nur knapp vor einer Kernschmelze stand. Durch einen Ausfall der externen Stromversorgung waren plötzlich die Pumpen ohne Strom, welche der Reaktor-Kühlung dienen. Danach sei auch die Notstrom-Versorgung ausgefallen, und die Operateure hätten aufgrund der ungenügenden Stromversorgung auch große Mühe gehabt, eine Armatur, die der passiven Notstands-Kühlung dient, zu öffnen ...
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AtomkraftwerkePlag
1955 wurde mit dem Bau des High Flux Reaktors (HFR) in Petten begonnen, mit dem man Erfahrungen mit der Atomenergie sammeln wollte ...
Im Dezember 2021 gab die neue Regierung bekannt, zwei neue Atomkraftwerke bauen und dafür fünf Mrd. Euro bereitstellen zu wollen. Außerdem soll die Laufzeit des AKW Borssele verlängert werden. Als Gründe wurden der Klimawandel und eine Erhöhung der Versorgungssicherheit mit Energie genannt ...
12. August 2001
Philippsburg, DEU
Eine Abweichung von der vorgeschriebenen Borkonzentration wurde den Behörden gemeldet. Außerdem hatte der Flüssigkeitsstand nicht den in den Betriebsanweisungen für das Anfahren festgelegten Wert erreicht und wurde nur mit Verzögerung umgesetzt. Nachfolgende Untersuchungen ergaben, dass erhebliche Abweichungen von den Anforderungen für die Inbetriebnahme und Verstöße gegen die diesbezüglichen Anweisungen wahrscheinlich seit mehreren Jahren üblich sind ...
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Philippsburg_(Baden-W%C3%BCrttemberg)
Mit defektem Notkühlsystem wurde Philippsburg II im August 2001 hochgefahren. Obwohl man den Defekt zwei Wochen später entdeckte, blieb der Reaktor rechtswidrig in Betrieb. Später wurde festgestellt, dass das Notkühlsystem Jahre lang nicht ausreichend befüllt worden war. Hinzuzufügen bleibt, dass der Betreiber diesen Vorfall von 2001 der Aufsichtsbehörde nicht gemeldet hatte. Im November 2001 wurde durch das Stuttgarter Umweltministerium gemeldet, dass wegen des Defekts einer Armatur zur Betriebsentwässerung kontaminiertes Wasser aus Philippsburg I ausgetreten war ...
-
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Philippsburg
Im KKW Philippsburg übersah die Bedienmannschaft beim Anfahren von Block 2, dass das Notkühlsystem nicht die Anforderungen des Betriebshandbuches erfüllte. Das Notkühlsystem reichte aus um den kalten und unkritischen Reaktor zu kühlen. Nach Wiederanfahren des Reaktors wurde das Notkühlsystem soweit wie es die Grenzwerte fordern ertüchtigt. Allerdings kam es dabei zum unten genannten Störfall. Die Kühlflüssigkeit, die in den Flutbehältern (Notkühlsystem) des KKW s gepuffert wird, unterschritt die zulässige Borkonzentration. Betroffen waren drei der vier vorhanden Behälter. Aufgrund dieser Vorkommnisse verloren der Kraftwerksleiter und zwei Vorstandsmitglieder des Betreibers EnBW ihre Posten.
Quellen | ![]() |
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2000
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05. Juli 2000
Grafenrheinfeld, DEU
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Grafenrheinfeld
Im AKW Grafenrheinfeld kam es zu einem Brand des Motors der Hauptkühlmittelpumpe, die in unmittelbarer Nähe des Reaktordruckgefäßes sitzt. (INES Stufe 0)
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Grafenrheinfeld_(Bayern)
26. Juni 2000
Grafenrheinfeld, DEU
(INES Klass.?)
Wikipedia
Am 26. Juni 2000 kam es im KKW Grafenrheinfeld zu einem Zwischenfall der INES Stufe 1. An fünf von acht Steuerventilen, die ein Jahr zuvor eingebaut worden waren, wurden technische Mängel festgestellt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Grafenrheinfeld
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Grafenrheinfeld_(Bayern)
Quellen | ![]() |
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Radioaktive Ereignisse der Jahre: | |||
2019-2010 | 2009-2000 | 1999-1990 | 1989-1980 |
1979-1970 | 1969-1960 | 1959-1950 | 1949-1940 |
1999
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27. Dezember 1999
Blayais, FRA
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Blayais
Im vier Blöcke umfassenden KKW Blayais unweit von Bordeaux am Atlantik führte der Sturm Lothar zu einer Überflutung des Areals und zu einem teilweisen Ausfall der externen Stromversorgung. Zwei Blöcke mussten mit Hilfe der Notstrom-Dieselaggregate heruntergekühlt werden. Zudem wurde ein Teil der Notkühl- und Komponentenkühl-Pumpen überflutet und wäre bei Anforderung nicht einsatzfähig gewesen (Quellen: EDF, ASN) INES Stufe 2
Nuclear power accidents by country#France
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Blayais_(Frankreich)
30. September 1999
Tokaimura, JPN
(INES 4)
Arbeiter in der Uranaufbereitungsanlage Tokaimura versuchten Zeit zu sparen und füllten zuviel Uran in einen Vorbereitungstank (16,6 kg anstatt 2,3 kg). Zwei Menschen starben und 1.200 wurden verletzt.
-
Wikipedia
Nuklearunfall von Tokaimura 1999
... Um den Prozess zu beschleunigen und so Geld zu sparen, füllten an diesem Tag die Arbeiter der Anlage den Präzipitationsbehälter mit 16,6 kg Uran statt der erlaubten 2,4 kg – eine Überschreitung um das Sechsfache. Dabei wurde die kritische Masse, die in diesem Fall bei 5 kg lag, deutlich überschritten, wodurch sich eine explosionsartige Anhäufung von Spaltneutronen bildete. Dies führte unweigerlich zu einer unkontrollierbaren Kettenreaktion, den die Arbeiter als „blauen Blitz“ (Tscherenkow-Licht) wahrnahmen, begleitet von einem lauten Knall. Die Arbeiter, die zu diesem Zeitpunkt an den Arbeitsvorgängen beteiligt waren, waren nicht oder nur teilweise über die Gefahren der Kritikalität informiert gewesen.
Die nukleare Kettenreaktion setzte über einen Zeitraum von 20 Stunden Gamma- und Neutronenstrahlung frei ...
Die Zahl der Menschen die erhöhte Strahlendosen erhielten, wird mit 35 bis 63 angegeben. Drei Arbeiter wurden einer besonders hohen Radioaktivität von bis zu 17 Sievert ausgesetzt. Ca. 300.000 Anwohner wurden aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen. Dieser Unfall wird von offizieller Seite mit INES 4, von einigen Wissenschaftlern aber mit INES Stufe 5 bewertet.
Zwei Arbeiter starben an den Folgen der erhöhten Strahlung ...
Nuclear power accidents by country#Japan
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AtomkraftwerkePlag
In der Brennelementefabrik Tokaimura in Japan ereignete sich am 30. September 1999 der bis zu diesem Zeitpunkt schwerste Atomunfall in Japan. Zwei Arbeiter, die vom Betreiber JCO nicht über die Gefahren hochangereicherten Urans aufgeklärt worden waren, hatten eine Uranlösung mit Stahleimern und von Hand in zu großer Menge in einen Tank gefüllt und zur Mischung "löffelähnliche Geräte" verwendet. Um Zeit bei der Produktion zu sparen, waren vom Betreiber eine Verfahrensvorschrift ohne Wissen der Atomaufsicht geändert und die Arbeitsgänge verkürzt worden ...
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
18. Juni 1999
Shika, Ishikawa, JPN
Eine Fehlfunktion der Steuerstäbe löste eine unkontrollierte Kernreaktion im Block 1 des Kernkraftwerks Shika aus. Schadenshöhe ca. 39,6 Millionen US$
-
Wikipedia
Am 18. Juni 1999 kam es zu einem Zwischenfall, bei dem drei Steuerstäbe aus dem Kern entfernt wurden, statt einen hineinzufahren. Dies führte dazu, dass der Reaktor 15 Minuten nicht mehr kontrolliert werden konnte. All das wurde erst am 15. März 2007 bekannt, die Behörden waren nicht informiert worden.
Nuclear power accidents by country#Japan
-
AtomkraftwerkePlag
Ab 1992 und 2005 wurden in Shika zwei Siedewasserreaktoren mit 540 und 1.206 MW Leistung betrieben. Nach dem schweren Erdbeben vom 16. Juli 2007 vor der japanischen Westküste wurden die beiden Reaktoren ab Dezember 2007 aus Sicherheitsgründen nachgerüstet. Am 18. März 2009 wurde in zweiter Instanz eine Klage japanischer Bürger wegen Sicherheitsbedenken und mit dem Ziel einer Stilllegung von Shika-2 abgewiesen ...
Störfall
Im Juni 1999 verrutschten an der Einheit Shika-1 drei von 89 Kontrollstäben von ihren normalen Positionen, wobei eine unkontrollierte Kettenreaktion bei der Kernspaltung ausgelöst wurde. Dieses Ereignis, das der Betreiber bis 2007 verheimlichte, wurde schließlich als Störfall der INES-Stufe 2 klassifiziert. Der Reaktor war deshalb von März 2007 bis Mitte Mai 2009 abgeschaltet. Der Vorfall wurde auf einen Fehler in einem Handbuch zurückgeführt ...
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1998
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28. und 30. Mai 1998 - Pakistan zündet 6 Atombomben unterirdisch
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Streitkräfte_Pakistans
Pakistan hat nach eigenen Angaben am 28. und 30. Mai 1998 (als Reaktion auf die 5 indischen Tests am 11. und 13.05.1998) sechs Atomtests erfolgreich durchgeführt. Experten gehen aufgrund der seismischen Signale allerdings davon aus, dass tatsächlich nur zwei Tests durchgeführt wurden ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Pakistanisches_Atomprogramm
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
-
Atomwaffen A - Z
https://www.atomwaffena-z.info/heute/atomwaffenstaaten/pakistan.html
**
11. bis 13. Mai 1998 - Indien zündet 5 Atombomben unterirdisch
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_in_Indien#Militärische_Nutzung
Die erste nukleare Ladung hatte eine Sprengkraft von 43 Kilotonnen TNT-Äquivalente und wurde am 11. Mai 1998 auf dem Armeegelände bei Pokhran (Rajasthan) in der Wüste Thar zu Testzwecken gezündet, 4 weitere Tests wurden am 13. Mai ebenfalls in Pokhran durchgeführt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
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Atomwaffen A - Z
https://www.atomwaffena-z.info/heute/atomwaffenstaaten/indien.html
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1998
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Doel
Belgien ist eines der wenigen westeuropäischen Länder, das wie die USA seine Störfälle mit Hilfe von sog. Vorläufer-Analysen auf die Risikorelevanz hin untersucht. Dabei verwendet die Aufsichtsbehörde AVN auch die Wahrscheinlichkeitsrechnung. Gravierendstes Vorkommnis war in einem nicht näher umschriebenen Block der KKW-Standorte Doel oder Tihange ein kompletter kurzzeitiger Ausfall der Komponenten-Kühlung. Viele der Betriebs- und Sicherheitssysteme sind für ihr Funktionieren auf Kühlung durch andere Systeme (die ausgefallenen) angewiesen, was die Tragweite dieses Störfalls veranschaulicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Tihange
Nuclear power accidents by country#Belgium
-
AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Tihange_(Belgien)
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Doel_(Belgien)
1998 
Bilibino in Sibirien, RUS
Wikipedia
Ein Störfall der Stufe INES 2 ereignete sich 1998 im AKW Bilibino.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Bilibino
Nuclear power accidents by country#Russia
-
AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Bilibino_(Russland)
Quellen | ![]() |
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1997
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11. März 1997
Tokaimura, JPN
Mindestens 37 Arbeiter wurden nach einer Explosion in der Anlage einer erhöhten Strahlung ausgesetzt.
-
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Tokai_(Ibaraki)
Am 11. März 1997 kam es durch einen Brand in der Verfestigungsanlage zum bis dahin schwersten Atomunfall in Japan. 37 Arbeiter wurden kontaminiert. In der 60 Kilometer entfernten Stadt Tsukuba wurden eine Woche später „drastisch erhöhte Werte des radioaktiven Gamma-Strahlers Cäsium im Regenwasser“ festgestellt. Der laut Georg Blume damals „einflußreichste Politiker“ Japans Seiroku Kajiyama (LDP) meinte: „‚Wir haben über vierzig Jahre lang zuviel Vertrauen in die Atomindustrie gesetzt.‘“ Der Unfall wurde schließlich nach Stufe drei der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse qualifiziert ...
Nuclear power accidents by country#Japan
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AtomkraftwerkePlag
http://de.atomkraftwerkeplag.wikia.com/wiki/Tokaimura,_Japan_1999
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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1996
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1996
Oskarshamn 1, SWE
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Oskarshamn
Bei dieser Anlage musste der Kernmantel wegen eines Risses in dessen Rundnaht von nahezu Umfanglänge ausgewechselt werden. Der Kernmantel ist Bestandteil der Einbauten des Reaktorbehälters. Sein Bruch könnte die Schnellabschaltung des Reaktors unmöglich machen. (Quellen: IAEO, SKI)
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Oskarshamn_(Schweden)
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1995
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1995
Trillo, ESP
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Trillo
Bei Inspektionen wurde festgestellt, dass die Hälfte der Stränge der Sumpf-Rezirkulation der Notkühlung mit Fremdkörpern blockiert waren. Gemäß der Behörde CSN handelte es sich um Fehldispositionen bei der acht Jahre zurückliegenden Bauphase, womit auch die Lieferfirma Siemens-KWU in der Verantwortung stand (Quelle: NRC- NUREG 0933)
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Trillo_(Spanien)
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1994
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10. Dezember 1994
Pickering, Ontario, CAN
(INES Klass.?)
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Ontarios Nuclear Generating Facilities - English - PDF-Datei
Seite 8 - Safety Issues at the Pickering “A” Nuclear Station
Übersetzen mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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Informationen zu diesem Unfall sowie zu anderen ähnlichen Vorfällen sind in Wikipedia nicht mehr zu finden. Offenbar werden langsam aber sicher alle wichtigen Informationen zu Störfällen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia en
Am 10. Dezember 1994 ereignete sich ein Unfall mit Kühlmittelverlust. Der Ständige Senatsausschuss für Energie, Umwelt und natürliche Ressourcen bezeichnete ihn als den schwersten Unfall in der Geschichte Kanadas (Juni 2001). Das Notfall-Kernkühlsystem wurde eingesetzt, um eine Kernschmelze zu verhindern ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Nuclear power accidents by country#Canada
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Pickering_(Kanada)
Die Grassroot-Organisation Sierra Club Canada protestierte gegen die Laufzeitverlängerung im Jahr 2013 und forderte wegen Überalterung, steigender Strahlung und zunehmender Freisetzung von Tritium eine sofortige Stilllegung des Atomkraftwerks. So sei im Juni 2010 unerwartete Beta-Gamma-Strahlung der Reaktoren 5 bis 8 in Wasser freigesetzt worden ...
März 1994
Biblis A, DEU
(INES Klass.?)
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Biblis
Im März 1994 brannte in Biblis A innerhalb des Containments der Motor einer Hauptkühlmittelpumpe, weil es aufgrund eines bei Wartungsarbeiten in dem Motor vergessenen Meißels zu einem Kurzschluss gekommen war ....
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Biblis_(Hessen)
1994
Dukovany, CZE
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Dukovany
Der Fehler eines Elektrikers beim Netz-Unterhalt führte zur Abkopplung aller vier Reaktorblöcke vom Netz. Zwei der Blöcke erreichten nach Lastabwurf Eigenbedarfs-Produktion, die anderen zwei verfehlten diese Prozedur und mussten nach Schnellabschaltung von ihren Notstrom-Dieselgeneratoren versorgt werden. Dabei startete einer der Diesel nicht automatisch und musste vor Ort manuell in Gang gesetzt werden. Daneben gab es noch eine große Zahl kleinerer Fehlfunktionen (Quelle: SKI-Report IRS)
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Dukovany_(Tschechien)
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1993
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06. April 1993
Tomsk 7, Sewersk, RUS
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kerntechnische_Anlage_Tomsk
Am 6. April 1993 wurden in der Wiederaufarbeitungsanlage, die prioritär für die Produktion von waffenfähigem Plutonium genutzt wurde, durch eine Explosion große Mengen vor allem kurzlebiger radioaktiver Stoffe freigesetzt ...
Nuclear power accidents by country#Russia
-
AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Sewersk/Tomsk-7,_ehemalige_Sowjetunion_1993
Am 6. April 1993 trat in einem Tank mit einer Lösung von 8.773 kg Uran und 310 g Plutonium ein Überdruck auf, der daraufhin explodierte. "In die Atmosphäre geschleuderte radioaktive Partikel kontaminierten ein Gebiet von über 120 Quadratkilometern. Zahlreiche Dörfer mussten evakuiert werden, sie sind dauerhaft unbewohnbar. Noch heute leiden die Menschen in der Region an den Folgen. Viele zeigen dieselben Symptome wie die Opfer von Tschernobyl und Majak: Krebs, Blutkrankheiten, Schädigung des Erbguts." ...
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1992
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28. Juni 1992
Barsebäck-2, SWE
(INES 2 Klass.?)
Ein undichtes Ventil im Siedewasserreaktor in Barsebäck löste automatisch Sicherheitsfunktionen aus wie Reaktorabschaltung, Hochdruck-Sicherheitseinspritzung, Kernsprüh- und Containment Sprühsysteme. Der Dampfstrahl eines offenen Sicherheitsventils traf auf thermisch isolierte Ausrüstung. Das Isoliermaterial wurde in das Unterdrückungsbecken geschwemmt und beeinträchtigte das Notkühlsystem des Reaktorkerns, das für die Wärmeabfuhr im Falle eines Lecks des Reaktorkühlmittels unerlässlich ist ...
-
Wikipedia
Das abgeschaltete Kernkraftwerk Barsebäck liegt in Barsebäck in der Gemeinde Kävlinge in Schonen in Schweden.
... Die Reaktoren waren seit dem 1. Juli 1975 bzw. 1. Juli 1977 im kommerziellen Betrieb.
Da es nur 20 Kilometer von der dänischen Hauptstadt Kopenhagen entfernt ist, drang die dänische Regierung darauf, das Kernkraftwerk im Zuge des schwedischen Atomausstiegs als erstes abzuschalten ...
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AtomkraftwerkePlag
Risiken und Störfälle
Das Atomkraftwerk Barsebäck galt vor allem im benachbarten Dänemark als besonders gefährlich, da es nur 20 km entfernt von dessen Hauptstadt Kopenhagen auf der anderen Seite des Öresund liegt. Der Öresund ist eine der meistbefahrenen Wasserstraßen Europas, und die Einflugschneise des Kopenhagener Flughafens liegt in der Nähe des Atomkraftwerks.
Am 28. Juli 1992 schoss in Barsebäck-2 aus einem defekten Ventil heißer Dampf in die Reaktorhalle und riss große Mengen von Steinwolle mit sich, die als Isoliermaterial gedient hatte. Die Steinwolle verstopfte innerhalb von 20 Minuten alle Filter des Notkühlsystems, einem Zeitraum, mit dem niemand gerechnet hatte. Da die normale Kühlung funktionierte, entging Schweden glücklicherweise einem schweren Unfall. Der Vorfall zog die vorübergehende Stilllegung von Barsebäck I und II, Oskarsham I und II und Ringhals sowie teure Umbaumaßnahmen nach sich. Dänemark forderte wie schon mehrmals zuvor die Schließung von Barsebäck.
Im Mai 1999 wurde in Reaktor 2 die Wasserkühlung infolge eines Bedienfehlers entfernt. Die Vorfälle von 1992 und 1999 wurden beide als Störfälle der INES-Stufe 2 kategorisiert.
In den Jahren 2002/2003 wurden Konzentrationen von Radionukliden in Meerespflanzen in unterschiedlicher Entfernung zum Standort Barsebäck entdeckt.
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1991
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10. Juli 1991
Bilibino, RUS
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Bilibino
Infolge der Verbringung von flüssigen hochaktiven radioaktiven Abfällen in ein Lagerhaus gab es eine Leckage. So wurde nicht nur das Akw-Gebäude und das Transportmittel kontaminiert, sondern auch das Gelände der Hauptverwaltung.
Nuclear power accidents by country#Russia
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Bilibino_(Russland)
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1990
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1990
Leibstadt, CHE
(INES 2)
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Leibstadt
Beim Anfahren dieses Reaktors - an der deutschen Grenze gelegen - wurde nach drei Stunden bei einer Leistung von 20 % bemerkt, dass die Schnellabschaltung bei Anforderung nicht funktionieren würde. Der Reaktor wurde mit den Steuerstab-Motoren langsam heruntergefahren. Die Behörde HSK klassierte den Vorfall mit INES Stufe 2.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Leibstadt_(Schweiz)
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Radioaktive Ereignisse der Jahre: | |||
2019-2010 | 2009-2000 | 1999-1990 | 1989-1980 |
1979-1970 | 1969-1960 | 1959-1950 | 1949-1940 |
1989
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1989
Vandellòs-1, ESP
(INES 3)
Bei einem Brand im Kernkraftwerk Vandellòs wurden die Sicherheitssysteme schwer beschädigt. Vandellòs 1 wurde daraufhin durch eine politische Entscheidung der spanischen Regierung endgültig abgeschaltet.
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AtomkraftwerkePlag
Am Standort lieferten ursprünglich zwei Reaktoren Strom. Vandellós-1 war ein gasgekühlter, graphitmoderierter 500-MW-Reaktor (GCR), mit dessen Bau am 21. Juni 1968 begonnen und der am 11. Februar 1972 in Betrieb genommen wurde. 1990 wurde er nach einem Turbinenbrand, der fast zu einem GAU geführt hätte, abgeschaltet ...
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Ausführlichere Informationen zu diesem Unfall sowie zu anderen ähnlichen Vorfällen sind in Wikipedia nicht mehr zu finden. Offenbar werden langsam aber sicher alle wichtigen Informationen zu Störfällen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia de
Am 19. Oktober 1989 ereignete sich dort ein schwerer Störfall, bei dem der Block irreparabel beschädigt wurde. Die Reparatur der Anlage wäre unwirtschaftlich gewesen, daher wurde am 31. Juli 1990 beschlossen, Block 1 stillzulegen ...
1989
Krško, SVN
(INES Klass.?)
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Krsko
Als korrekte Reaktion auf eine betriebliche Störung öffnete ein Ventil zur Druckentlastung des Reaktor-Kreislaufs druckbedingt. Nach Abbau der Druck-Transiente blieb es unvorgesehen in offener Stellung stecken. Aufgrund des damit verbundenen Kühlwasser-Verlustes schaltete sich die Notkühlung automatisch zu. Nach ca. 15 Min. schloss sich das Ventil dann doch noch und die Notkühlung hat den Reaktor-Kreislauf einigermaßen nachgefüllt.
Leicht radioaktives Wasser war nach dem Störfall aus dem Containment-Sumpf zu entfernen, durch Abgabe in den benachbarten Fluss ...
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Krsko_(Slowenien)
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1988
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18. Juni 1988
Tihange-1, BEL
(INES Klass.?)
Am 18. Juni 1988 kam es während des Betriebs des Druckwasserreaktors zu einem plötzlichen Leck in einem kurzen, nicht isolierbaren Abschnitt der ECCS-Rohrleitung (Emergency Core Cooling System). Die Leckrate lag in der Größenordnung von 1.300 Litern pro Stunde. Die Ursache des Lecks war ein Riss, der sich mit einer Länge von 9 cm an der Innenseite und 4,5 cm an der Außenseite durch die Wand der Rohrleitung zog. Das Risiko eines Rohrbruchs im Notkühlsystem ist beträchtlich, wenn das Notfalleinspritzsystem aktiviert wird, da bei einem Kühlmittelverlust große Mengen an Kühlwasser eingespritzt werden.
-
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Tihange
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Tihange_(Belgien)
12. Mai 1988
Civaux-1, FRA
Der Druckwasserreaktor Civaux-1 wurde für fünf Tage abgeschaltet, als bei Anfahrversuchen ein Rohr mit einem Durchmesser von 25 cm des Hauptnachwärmeabfuhrsystems riss und ein großes Leck (30.000 Liter pro Stunde) im primären Kühlkreislauf auftrat. Der Reaktorkern muss ständig gekühlt werden, auch wenn er abgeschaltet ist, um die beträchtliche Menge an Nachwärme des Brennstoffs abführen zu können. Es dauerte neun Stunden, um das Leck zu isolieren und eine stabile Situation zu erreichen. Es wurde ein 18 cm langer Riss an einer Schweißnaht festgestellt, und 300 m³ Primärkühlmittel waren in das Reaktorgebäude ausgetreten ...
Der Betreiber EDF schlug vor, das Ereignis auf Stufe 1 der INES-Skala einzustufen, doch die Sicherheitsbehörden entschieden sich für Stufe 2.
-
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Civaux
Nuclear power accidents by country#France
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Civaux_(Frankreich)
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1987
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16. Dezember 1987
Biblis A, DEU
(INES Klass.?)
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Biblis
Beim Anfahren des Reaktors klemmte ein Ventil, das eine Anschlussleitung an dem unter 150fachem Atmosphärendruck stehenden Reaktorkreislauf absperren muss, und blieb offen. Erst nach 15 Stunden nahm das Betriebspersonal die aufleuchtende Warnlampe ernst, man hielt die Ansteuerlogik der Lampe für defekt. Das Personal fuhr den Reaktor nicht sofort herunter, sondern öffnete ein zweites, redundantes Sicherheitsventil, um das verklemmte Ventil durchzuspülen und so zu schließen. Das Ventil schloss nicht und 107 Liter radioaktiven Kühlwassers liefen in den Ringraum. Der Störfall kam erst nach einem Jahr durch einen Artikel in einer amerikanischen Fachzeitschrift (Nucleonic Weeks) an die Öffentlichkeit, wurde jedoch vom Betreiber fristgerecht an die Behörde gemeldet, die wiederum selbst keine Pressemitteilung veröffentlichte. Der Störfall wurde später gemäß der Skala INES als Stufe 1 (Störung) eingestuft ...
Nuclear power accidents by country#Germany
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Biblis_(Hessen)
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1986
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1986
Mühleberg, CHE
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Mühleberg
Im Tschernobyl-Jahr 1986 nahm ein unabhängiger Physiklehrer Dosis-Messungen in der Umgebung des AKW Mühleberg vor. Zu seinem Erstaunen waren die Messwerte eines Tages ungewöhnlich hoch. Der Betreiber musste einen Filterschaden einräumen, der zu Freisetzungen bis knapp unterhalb des Grenzwertes führte. Angeblich haben weder Betreiber noch Aufsichtsbehörde HSK diese Freisetzung registriert. Die Werte sind noch heute etwas erhöht ...
-
AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/M%C3%BChleberg_(Schweiz)
04. - 05. Mai 1986
THTR 300, DEU
(INES Klass.?)
Freisetzung von Radioaktivität in die Umwelt würde laut IAEA eigentlich INES Kategorie 3 bedeuten.
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_THTR-300#Probleme_und_St.C3.B6rf.C3.A4lle
Aus dem Akw THTR-300 in Hamm-Uentrop traten unbekante Mengen radioaktiver Aerosole aus. Zerbrochene Kugelbrennelemente verstopften die Rohre der Beschickungsanlage und man versuchte diese Rohre mit hohem Gasdruck (Helium) wieder freizublasen. Die vorhandenen Messgeräte waren zum Zeitpunkt des Vorfalls abgeschaltet, so ist über die genauen Mengen nichts bekannt. Weitere Versuche die Rohre freizublasen hatten zur Folge, dass sämtliche verklemmten Kugeln zerbrachen und Teile der Anlage verbogen wurden. Der Reaktor wurde vorübergehend abgeschaltet. Am 1. September 1989 wurde die Stilllegung des THTR-300 aufgrund von Unstimmigkeiten über die weitere Finanzierung beschlossen.
Nuclear power accidents by country#Germany
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Hamm-Uentrop_(Nordrhein-Westfalen)
-
Siehe dazu: Der Störfall
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SPIEGEL Artikel 'Funkelnde Augen'
26. April 1986
Tschernobyl, UdSSR
Es wurden etwa 5,2 Millionen TBq an radioaktiver Strahlung freigesetzt.
-
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearkatastrophe_von_Tschernobyl
Bei einem Super-GAU (INES Stufe 7) im Block 4 des Akw Tschernobyl in der Ukraine kam es zu einer Kernschmelze und in deren Folge zu Explosionen. Große Mengen Radioaktivität wurden durch Freilegung und Brand des Reaktorkernes freigesetzt, die unmittelbare Umgebung wurde stark kontaminiert; darüber hinaus gab es zahlreiche direkte Strahlenopfer unter den Hilfskräften. Der Super-GAU konnte durch Radioaktivitätsmessungen und Fallout in Schweden und anderen europäischen Ländern nachgewiesen werden. Es wurde ein großräumiges Sperrgebiet eingerichtet und das Gebiet evakuiert ...
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Tschernobyl_(Ukraine)
Am 26. April 1986 ereignete sich in Reaktor 4 von Tschernobyl der katastrophale Unfall der INES-Stufe 7, bei dem nach einer Kernschmelze und Wasserstoffexplosionen große Mengen radioaktiver Stoffe in die Umgebung und die Atmosphäre gelangten ...
06. Januar 1986
Cimarron Fuel Fabrication Site, Oklahoma, USA
Wikipedia
https://en.wikipedia.org/wiki/Kerr-McGee
In der Wiederaufarbeitungsanlage Kerr-McGee in Gore, Oklahoma zerbrach ein Zylinder mit nuklearem Material nach unzulässiger Erhitzung. Ein Arbeiter starb, 100 mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. (INES Stufe 2–4)
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Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden ...
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Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
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1985
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10. August 1985
K-431 Atom-U-Boot, Wladiwostok, UdSSR
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Echo-Klasse#K-31
In der Chazhma-Bucht nahe Wladiwostok ereignete sich ein ernster Unfall beim Brennelementwechsel des atomgetriebenen U-Bootes K-314. Beim Wiederaufsetzen des Reaktordeckels kam es durch unsachgemäße Handhabung zu einer spontanen Kettenreaktion. Das Kühlwasser verdampfte schlagartig und der Reaktorkern wurde von der Explosion auf die Pier geschleudert. 29 Menschen erhielten hohe Strahlendosen, weitere 10 Menschen starben an einer tödlichen Neutronendosis. Die radioaktive Wolke erreichte das 55 Kilometer entfernte Wladiwostok nicht, an näher gelegenen Orten sind aber weitere Opfer dieses Unfalles (längerfristige Krebserkrankungen) nicht auszuschließen. (INES Stufe 5)
10. Juli 1985
Rainbow Warrior - Hafen von Auckland, Neuseeland
Greenpeace
Rainbow Warrior I – die Legende
Nach dem Umbau auf einen kombinierten Segel-Motor-Antrieb nimmt das Schiff Mitte der 1980er Jahre Fahrt auf in Richtung Pazifik. Von Hawaii aus geht es zu den Marshall-Inseln, im Schiffsleib lagern medizinische Hilfsgüter für die Bevölkerung der Inselgruppe, denn das US-Militär führt im Südpazifik seit den 50er Jahren Atomtests durch. Unter den Einwohnern häufen sich inzwischen Krebsfälle, eine Folge der Radioaktivität. Im Mai 1985 landet die Crew auf der schwer strahlenverseuchten Pazifikinsel Rongelap. Deren Einwohner hatten Greenpeace um Hilfe gebeten. Die Rainbow Warrior nimmt rund 300 Menschen an Bord und siedelt sie um auf eine andere Insel.
Wenige Wochen danach kommt es zum Eklat. Das Greenpeace-Flaggschiff ist nach seiner Südseemission im Hafen von Auckland in Neuseeland vor Anker gegangen. Am 10. Juli 1985 detonieren zwei Bomben am Rumpf des Schiffes und reißen ein gewaltiges Loch in die Bordwand. Die Rainbow Warrior sinkt sofort. Die Crew rettet sich an Land, Greenpeace-Fotograf Fernando Perreira stirbt ...
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Wikipedia
Versenkung der Rainbow Warrior
Das Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior wurde am 10. Juli 1985 von Agenten des französischen Service Action im neuseeländischen Auckland versenkt ...
Am Abend des 10. Juli 1985 befestigten Taucher des französischen Geheimdienstes zwei Bomben am Rumpf des Schiffes. An Bord fand gleichzeitig ein Treffen von Greenpeace-Aktivisten statt. Die erste Bombe detonierte um 23:38, nachdem das Treffen bereits vorbei war. Allerdings befand sich noch die Besatzung auf dem Schiff. Kurz darauf folgte auch die zweite Explosion, welche die Rainbow Warrior sinken ließ. Von den zwölf Besatzungsmitgliedern ertrank der niederländisch-portugiesische Greenpeace-Fotograf Fernando Pereira ...
Die vom französischen Geheimdienst als „Operation Satanique“ bezeichnete Aktion wurde aus den „fonds speciaux“, einer Art offizieller „schwarzer Kasse“, über die nur der Präsident der Republik verfügen kann, finanziert ...
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Die Suchmaschine Ecosia pflanzt Bäume!
Stichwortsuche: Rainbow Warrior
https://www.ecosia.org/search?q=Rainbow%20Warrior
09. Juni 1985
Davis Besse, Ohio, USA
Im Juni 1985 legte ein potenziell katastrophaler 12-minütiger Kühlmittelverlust das Kraftwerk für mehr als ein Jahr lahm. Die NRC bezeichnete den Unfall als den schlimmsten seit Three Mile Island.
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Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Davis_Besse#Störfälle
Am 9. Juni 1985 kam es bei der Inbetriebnahme des Kühlsystems des 'Kkw Davis Besse 1' zu einer Störung an einer Pumpe, die aufgrund der Fehlbedienung eines Operators eine zu hohe Drehzahl aufwies. Um dem entgegenzuwirken, wurde die Förderleistung gedrosselt. Kurz darauf gab es an einer weiteren Pumpe einen Überdruck. Die Operatoren schalteten die Pumpe ab. Allerdings wurde die Zirkulation des Kühlmittelflusses dadurch gestoppt. Um dem entgegenzuwirken, aktivierte ein Operator die Notspeisewasserpumpen. Erst wurde das Ereignis als „außergewöhnlich“ eingestuft; später untersuchte man den Vorfall genauer und fand heraus, dass es beinahe zur Kernschmelze (Schmelzen des Reaktorkernes) gekommen wäre. Nach Schätzungen der IAEO war der Störfall mindestens mit INES 4, also „Unfall“ zu werten.
Nuclear power accidents by country#United_States
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Sierra Club
Der Atomreaktor Davis-Besse befindet sich am Eriesee in Oak Harbor, Ohio, 20 Meilen östlich von Toledo. Es handelt sich um ein kommerzielles Atomkraftwerk mit einer Leistung von 894 Megawatt. Im Jahr 2015 gewährte die Nuclear Regulatory Commission (NRC) FirstEnergy eine Lizenzverlängerung, um Davis-Besse 20 Jahre über die geplante Lebensdauer von 40 Jahren hinaus zu betreiben. Das Aufkommen an hochradioaktivem Abfall in Davis-Besse wird um etwa 30 Tonnen pro Jahr ansteigen.
UNFÄLLE UND STÖRUNGEN: In Davis-Besse kam es schon vor der Inbetriebnahme zu Unfällen und Verstößen.
Im Jahr 1972 führte ein starker Wind dazu, dass das Wasser des Sees die Baustelle einen Monat lang überflutete. Eine Wiederholung während des Betriebs des Reaktors könnte katastrophale Folgen haben.
In Davis-Besse ereigneten sich sechs von insgesamt 34 "erheblichen Unfällen" in den Vereinigten Staaten.
Im Oktober 1977 öffnete sich ein pilotgesteuertes Überdruckventil in einem Vorfall, der fast identisch mit der Ursache der Kernschmelze 1979 in Three Mile Island (TMI) war. Hätte die NRC damals alle ähnlichen Druckwasserreaktoren aufgefordert, dieses Problem zu beheben, hätte der TMI-Vorfall vermieden werden können.
Im Juni 1985 legte ein potenziell katastrophaler 12-minütiger Kühlmittelverlust das Kraftwerk für mehr als ein Jahr lahm. Die NRC bezeichnete den Unfall als den schlimmsten seit Three Mile Island.
Die direkte Einwirkung eines Tornados im Jahr 1998 führte zum völligen Ausfall der externen Stromversorgung, zerstörte die Alarm-, Kommunikations- und Notfallsysteme. Es drohte eine Kernschmelze ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Davis-Besse_(USA)
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1984
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17. Juli 1984
Sellafield, GBR
Es wurden etwa 2,9 TBq an radioaktiver Strahlung freigesetzt. Ein Lösungsmittelbrand im Schlammbehälter der Kläranlage im Gebäude B241 wurde durch herabtropfendes heißes Metall bei Schneidbrennarbeiten verursacht.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden. Der Brand von Windscale im Oktober 1957, der als "schwerer Unfall" (INES 5) eingestuft wurde, ist der einzige Sellafield-Störfall aus der Zeit vor 2005, der bis jetzt noch nicht aus Wikipedia verschwunden ist ...
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
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1983
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11. November 1983
Sellafield, GBR
Versehentlicher Transfer von 59 TBq Radioaktivität mit Lösungsmitteln und Rohstoffen vom Gebäude B205 in einen Seetank im Gebäude B242.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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1983
Doel 1 und 2, BEL
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Doel
Nach Ausfall des 380-kV-Netzes und starken Spannungs-Schwankungen im Reservenetz trat in den beiden ältesten Doel-Blöcken der Notstrom-Fall ein. Vier Dieselgeneratoren starteten, konnten aber wegen Fehlern die zum Kaltfahren nötige Versorgung nicht gewährleisten. Als letzte Reserve trat in beiden Reaktorblöcken ein strom-unabhängiges, vom Dampf der Nachzerfalls-Wärme angetriebenes Kühlsystem in Aktion, bis nach ca. einer Stunde die Stromversorgung retabliert war (Quelle: SKI-Report IRS)
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Doel_(Belgien)
23. September 1983
Centro Atomico Constituyentes, Buenos Aires, ARG
Am 23. September 1983 kam es im Nuklearzentrum Constituyentes aufgrund eines Bedienungsfehlers bei der Rekonfiguration des Forschungsreaktors RA-2 zu einer Kernschmelze, bei der insgesamt 18 Personen verstrahlt wurden; einer der Reaktortechniker starb zwei Tage später an den erlittenen Strahlenschäden.
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Wikipedia es
Accidente nuclear del reactor RA-2
Der nukleare Unfall des Reaktors RA-2, der sich am Freitag, dem 23. September 1983, in Argentinien ereignete, geht auf ein schweres menschliches Versagen bei der Bedienung zurück, das eine Leistungsexkursion im Forschungsreaktor RA-2 auslöste. Der Reaktor befand sich im Centro Atómico Constituyentes, einer Abteilung der Comisión Nacional de Energía Atómica (CNEA). Es handelt sich um den bisher schwersten Unfall in der Geschichte der argentinischen Nuklearentwicklung mit tödlichen Folgen für den mit den Tests beauftragten Techniker. Darüber hinaus wurden 17 weitere Personen je nach Entfernung vom Unfallort unterschiedlich stark verstrahlt ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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Spiegel 17/1987
»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«
SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt
Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...
30. Juni 1983
Embalse, ARG
(INES Klass.?)
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Embalse
Im Kernkraftwerk ereignete sich am 30. Juni 1983 ein schwerer Störfall (Überhitzung des Kühlkreislaufs), der jedoch von Mitarbeitern unter Kontrolle gebracht werden konnte. 1986 kam es zu einem weiteren Störfall, als Schweres Wasser aus dem Kraftwerk trat. Beide Vorfälle wurden von den Verantwortlichen lange Zeit geheim gehalten, nur die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) wurde informiert. Eine INES-Einstufung konnten die Betreiber offensichtlich verhindern. Nur durch Nachforschungen gelang es den Medien, den Störfall an die Öffentlichkeit zu bringen.
Bis 2007 ereigneten sich insgesamt zehn Störfälle im Akw Embalse ...
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Embalse_(Argentinien)
Verhinderter GAU 1983 und andere Störfälle
Am 30. Juni 1983 ereignete sich ein Störfall, den die Verantwortlichen vor der Öffentlichkeit verschwiegen: Laut "Spiegel" brach nach einem Versagen mehrerer Pumpen und aufgrund von Bedienfehlern der Sekundärkreislauf zusammen, das Wasser erhitzte sich immer weiter, radioaktiver Dampf und heißes Wasser schossen aus einem defekten Hilfsventil heraus. Nach mehr als drei Stunden konnten alle Ventile mit improvisierten Maßnahmen geschlossen werden, ein GAU wurde gerade noch verhindert ...
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1982
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01. September 1982
Tschernobyl, UdSSR
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Tschernobyl
Am 1. September 1982 wurde ein zentrales Brennelement durch Überhitzung infolge eines Bedienungsfehlers zerstört. Erhebliche Mengen an Radioaktivität traten aus, die radioaktiven Gase gelangten bis zur Stadt Prypjat. Bei der Reparatur wurden mehrere Arbeiter einer deutlich überhöhten Strahlendosis ausgesetzt, der Unfall wird mit Kategorie INES 5 gelistet.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Tschernobyl_(Ukraine)
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1981
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01. Oktober 1981 
Sellafield, GBR
Wiederaufbereitung von Brennelementen, die nur 27 Tage lang gekühlt worden waren, führte zur Freisetzung von 0,9 Tbq radioaktivem Jod …
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Im November 2001 wurde vom Europäischen Parlament eine Studie zu den möglichen toxischen Auswirkungen der Wiederaufarbeitungsanlagen in La Hague (Frankreich) und Sellafield veröffentlicht, die von WISE/Paris unter der Leitung von Mycle Schneider verfasst wurde. Deren Resümee war, dass bis zu diesem Zeitpunkt auf beide Standorte die höchste vom Menschen je verursachte Freisetzung von Radioaktivität zurückzuführen war, vergleichbar einem großen Atomunfall in jedem Jahr. Die Freisetzung radioaktiver Substanzen war möglicherweise doppelt so hoch wie die nach der Katastrophe von Tschernobyl. In der Umgebung beider Standorte wurde ein deutlicher Anstieg der Leukämie-Fälle festgestellt; es wird als möglich angesehen, dass die radioaktiven Emissionen aus beiden Anlagen dazu beigetragen haben. In Sellafield sind signifikante Konzentrationen von Radionukliden in Nahrungsmitteln, Sedimenten in Flora und Fauna entdeckt worden. Festgestellt wurden Carbon-14, Cäsium-137, Cobalt-60, Jod-129, Plutonium, Strontium-90, Technetium-99, letzteres mit 214.000 Jahren Halbwertszeit ...
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere von Sellafield ausgehende Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia en
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
6. Januar 1981
La Hague, FRA
In La Hague kam es zu einer Brandkatastrophe in einem Abfalllager mit Graphitelementen und Uranmetall, Arbeiter waren erhöhter Strahlung ausgesetzt.
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AtomkraftwerkePlag
In einer vom Europäischen Parlament im Jahr 2001 herausgegebenen Studie sind Ereignisse im Zeitraum von 1989 bis 2011 aufgelistet, die vom Betreiber gemeldet wurden. Acht Störfälle wurden näher beschrieben ...
Graphitelemente hatten 24 Stunden lang in einem Abfallsilo gebrannt. Der Höchstwert der gemessenen Luftkontamination, 700 Bq/m3, wurde 10 Stunden nach Beginn des Brandes erreicht. Die freigesetzte Aktivität ist hauptsächlich auf Cäsium-137 und -134 (137Cs und 134Cs) zurückzuführen und liegt zwischen 740 GBq und 1.850 GBq, also das 10-fache des Jahresgrenzwertes. Der Jahresgrenzwert für den gesamten Standort La Hague liegt bei 74 GBq für Cäsium-137.
Strontium-90 (90Sr) wurde im Regenwasser nachgewiesen, und der zulässige Grenzwert für die Oberflächenkontamination wurde in 6 km Entfernung vom Standort erreicht. Ein Arbeiter erhielt an einem Tag die jährliche zulässige Dosis von 50 mSv. Eine Untersuchung der gesundheitlichen Auswirkungen außerhalb des Standorts wurde nicht durchgeführt ...
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Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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Etliche Störfälle und Freisetzungen von Radioaktivität sind in der Wikipedia nicht mehr zu finden oder werden nur noch ganz kurz in einem einzelnen Satz erwähnt. Offenbar werden langsam aber sicher alle wichtigen Informationen zu Störfällen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiederaufarbeitungsanlage_La_Hague#Betriebsstörungen,_Unfälle
1981 kam es zu einer Brandkatastrophe in einem Abfalllager bei Graphitelementen und Uranmetall (INES-Stufe 3), die viele Menschen beunruhigte ...
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Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
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1980
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22. September 1980
Sellafield, GBR
Korrosion im Magnox-Lagersilo des Gebäudes B38 führte zur Freisetzung von 2 Tbq Plutonium …
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
13. März 1980
Saint-Laurent, FRA
Ein fehlerhaftes Kühlsystem hat im UNGG Reaktor Saint Laurent A-2 Brennelemente zusammengeschmolzen und eine längere Abschaltung erzwungen …
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Saint-Laurent_(Frankreich)
1980: Partielle Kernschmelze in Reaktor A-2
Der zweite Unfall in Saint-Laurent, der als schwerster in der französischen Geschichte bezeichnet wird, ereignete sich im Reaktor A-2 am 13. März 1980. Eine Metallplatte hatte sich gelöst und verstopfte Dutzende von Kühlrohren, woraufhin das Kühlsystem teilweise ausfiel. Zwei Brennelemente schmolzen, die radioaktive Belastung des Kühlgases stieg massiv an. Glücklicherweise funktionierte die Notabschaltung, und der Reaktor wurde automatisch deaktiviert. Die Aufräumarbeiten waren 2011 noch nicht abgeschlossen. Trotz erhöhter Strahlung des Reaktorgebäudes wurde der Reaktor noch weiterbetrieben.
Das Ereignis wurde als Unfall der INES-Stufe 4 klassifiziert.
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Wikipedia
Nuclear power accidents by country#France
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Radioaktive Ereignisse der Jahre: | |||
2019-2010 | 2009-2000 | 1999-1990 | 1989-1980 |
1979-1970 | 1969-1960 | 1959-1950 | 1949-1940 |
1979
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1979
Doel 2, BEL
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Doel
Der Bruch eines Dampferzeuger-Heizrohrs führte zu einer leichten Abgabe von Radioaktivität in die Umgebung. Die Beherrschung dieses Störfalls erfordert vom Personal die korrekte Handhabung komplizierter Prozeduren. Die vier AKW-Blöcke von Doel liegen nur 8 km vor Antwerpen (Quelle: NEA-OECD)
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Doel_(Belgien)
11. September 1979
Sellafield, GBR
Bei der Verbringung von radioaktiven Abwässern in das Gebäude B242 wurden 130 TBq Plutonium freigesetzt.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
16. Juli 1979
Sellafield, GBR
In einer abgelegenen Entkernungshöhle in Gebäude B30 wurden bei einem Brand 3,7 TBq Radioaktivität freigesetzt.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
28. März 1979
Three Mile Island, USA
Es wurden etwa 3,9 Millionen TBq Radioaktivität freigesetzt. Geräteversagen und Bedienungsfehler führten zum Kühlmittelverlust und zur teilweisen Kernschmelze im Block 2 des Akw Three Mile Island.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Harrisburg/Three_Mile_Island_(USA)
Kernschmelze in Three-Mile-Island-2
Was am 28. März 1979 im Reaktor 2 des Atomkraftwerks Three Mile Island bei Harrisburg im US-Bundesstaat Pennsylvania geschah, ist ein Beispiel dafür, wie leicht sich Atomunfälle durch ein Zusammenspiel kleiner technischer Defekte und menschlichen Versagens ereignen können, ohne dass dazu eine Naturkatastrophe nötig ist ...
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Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Reaktorunfall_im_Kernkraftwerk_Three_Mile_Island
Reaktorunfall im Kernkraftwerk Three Mile Island
Der Reaktorunfall im Kernkraftwerk Three Mile Island bei Harrisburg (Pennsylvania) in den USA am 28. März 1979 war ein Ernster Unfall (INES-Stufe 5), bei dem es im Reaktorblock 2 des Kernkraftwerks Three Mile Island zu einer partiellen Kernschmelze kam, in deren Verlauf etwa ein Drittel des Reaktorkerns fragmentiert wurde oder geschmolzen ist ...
Venting in die Umgebung
... durch Ablassen in die Atmosphäre. Schätzungen zufolge entwich während des Zwischenfalls radioaktives Gas (in Form von Krypton-85; 10,75 Jahre Halbwertszeit) mit einer Aktivität von etwa 1,665 · 1015 Bq.
Quellen | ![]() |
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1978
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31. Dezember 1978
Belojarsk, UdSSR
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Belojarsk
Im Turbinenhaus des Block 2 vom Belojarsker KKW stürzte eine Deckenplatte auf einen Turbinenöltank und verursachte einen Großbrand. 8 Personen erlitten hohe Strahlendosen beim Organisieren der Reaktornotkühlung. (INES Stufe 3–4)
Nuclear power accidents by country#Russia
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Beloyarsk_(Russland)
1964 bis 1979 gab es eine Serie von Ereignissen, bei denen in Beloyarsk-1 Brennstoffkanäle zerstört und Arbeiter mit erhöhter Strahlung belastet wurden. 1977 schmolzen 50 % der Brennelemente in Beloyarsk-2; das Personal wurde hoher Radioaktivität ausgesetzt. Bei einem Feuer, das wegen einer herunterfallenden Abdeckplatte am 31. Dezember 1978 ausbrach, erlitten acht Personen eine erhöhte Strahlendosis.
Es wurde zudem über diverse Störfälle beim Brüter-Betrieb in den 1990er Jahren berichtet ...
18. Juni 1978
Brunsbüttel, DEU
(INES Klass.?)
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Brunsbüttel
Nur zwei Jahre nach Inbetriebnahme traten durch einen Abriss eines Blindstutzens zwei Tonnen radioaktiver Dampf in das Maschinengebäude und in weiterer Folge durch Dachklappen ins Freie aus. Trotzdem lief der Reaktor noch über zwei Stunden weiter. Die Betriebsmannschaft hatte das automatische Sicherheitssystem manipuliert, um die Anlage am Netz zu halten. Das KKW Brunsbüttel stand daraufhin mehr als zwei Jahre still ...
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Brunsb%C3%BCttel_(Schleswig-Holstein)
13. Mai 1978
AVR Jülich, DEU
(INES Klass.?)
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/AVR_(Jülich)
Ein Wassereinbruchstörfall im Jülicher Versuchsreaktor, der nur der damals niedrigsten Kategorie C zugeordnet wurde, führte zu einer hohen Kontamination des Kühlkreislaufs und des Erdreiches und Grundwassers unter dem Reaktor mit Strontium-90 und Tritium. Von Kritikern des Kugelhaufenreaktorkonzeptes wird vermutet, dass die aus heutiger Sicht viel zu günstige Einordnung dieses Ereignisses als sicherheitstechnisch unbedeutend dazu diente, die Entwicklungschancen von Kugelhaufenreaktoren zu erhalten ...
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Jülich_(Nordrhein-Westfalen)
Am 13. Mai 1978 kam es zu einem schweren Zwischenfall. Aufgrund eines Lecks in einem Wärmetauscher gab es einen Wassereinbruch im Reaktor. Dies hatte Auswirkungen auf den Abriss des Reaktors, denn in diesem befanden sich noch "197 zerstörte oder zerstäubte Brennelemente", die danach einbetoniert wurden. Bei dem Zwischenfall sollen große Mengen Strontium-90 und Tritium ausgetreten und in das Grundwasser gelangt sein. Der Reaktor wurde trotzdem mit überhöhter Temperatur weiterbetrieben ...
Quellen | ![]() |
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1977
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24. September 1977
Davis Besse, Ohio, USA
24. September 1977 - Ein Druckentlastungsventil öffnete sich im Primärkreislauf und Dampf strömte aus.
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Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Davis_Besse#Störfälle
Am 24. September 1977 öffnete sich ein Druckentlastungsventil im Primärkreislauf, weshalb Dampf ausströmte. Das Personal der Schaltwarte konnte längere Zeit die Situation nicht unter Kontrolle bringen. Es bestand die Gefahr, dass durch den starken Kühlmittelverlust der Kern des Reaktors hätte freigelegt und überhitzt werden können. Bevor es dazu kam, konnte das Ventil wieder geschlossen werden. Einige Jahre später wurde der Störfall der Kategorie 3 auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse zugewiesen ...
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Davis-Besse_(USA)
10. Juni 1977
Millstone, USA
(INES Klass.?)
Eine Wasserstoffexplosion beschädigte drei Gebäude und erzwang die Abschaltung des Reaktors Millstone-1.
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AtomkraftwerkePlag
... Am 10. Juni 1977 ereignete sich in Millstone-1 eine Wasserstoffexplosion; der Reaktor wurde abgeschaltet ...
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Was ist los mit der Wikipedia?
Der Wikipedia-Artikel "Kernkraftwerk Millstone" enthält keinen Hinweis auf die Wasserstoff-Explosion vom 10. Juni 1977.
Wikipedia
List of nuclear power accidents by country
Millstone ist das einzige Kernkraftwerk im US-Bundesstaat Connecticut. Es liegt an einem ehemaligen Steinbruch, nach dem es auch benannt ist, an der Niantic Bay des atlantischen Ozeans auf dem Stadtgebiet von Waterford. Es besteht aus drei Reaktoren, einem stillgelegten Siedewasserreaktor und zwei aktiven Druckwasserreaktoreinheiten ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Nuclear power accidents by country#United_States
22. Februar 1977
Jaslovské Bohunice, SVK
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Bohunice
Am 22. Februar 1977 wurde die Anlage beim Wiederbefüllen mit Brennstäben schwer beschädigt: Bei dem Unfall führten vergessene Reste der Verpackung beigefügten Trocknungsmittels Silicagel an einem Brennelement zu Verstopfungen, sodass das Kühlmittel nicht richtig durchströmen konnte und es zu einer lokalen Überhitzung kam. Die Druckröhre sowie umliegende technologische Kanäle wurden beschädigt. In den Gas-Kühlkreislauf drang schweres Wasser ein. Aufgrund des schnellen Temperaturanstieges wurde die Beschichtung der Brennstäbe in der aktiven Zone beschädigt. Durch das Wegfallen dieser Sperre wurde der Primärbereich kontaminiert und anschließend wegen Undichtigkeiten der Dampfgeneratoren auch Teile des sekundären Bereiches. Bereits im ersten Halbjahr 1978 war klar, dass der Betrieb aus wirtschaftlichen sowie technischen Gründen nicht wieder aufgenommen wird. Die föderale Regierung entschied 1979, den Betrieb nicht wieder aufzunehmen und den Reaktorblock stillzulegen ...
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Bohunice_(Slowakei)
13. Januar 1977
Akw Gundremmingen, DEU
Aufgrund der unklaren Lage wurde diesem Vorfall keine INES Stufe zugewiesen!
(INES Klass.?)
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Gundremmingen
Bei kaltem und feuchtem Wetter traten an zwei stromabführenden Hochspannungsleitungen Kurzschlüsse auf. Die dadurch eingeleitete Schnellabschaltung führte zu Fehlsteuerungen. Nach etwa zehn Minuten stand im Reaktorgebäude des Block A das radioaktiv belastete Wasser etwa drei Meter hoch und die Temperatur war auf rund 80 °C angestiegen. Anfangs hieß es, der Reaktor werde in einigen Wochen wieder in Betrieb gehen können. Nach dem Störfall gingen die Betreiber von einer zügigen Wiederinbetriebnahme von Block A aus. Wegen der von Politik und Aufsichtsbehörden geforderten Modernisierung der Leit- und Sicherheitstechnik verzichteten die Betreiber allerdings später aus ökonomischen und politischen Gründen auf eine Wiederinbetriebnahme von Block A. (Kategorie A bzw. E)
'Gar Nix' liefert weitere Infos
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Gundremmingen_A_(Bayern)
01. Januar 1977
Belojarsk, UdSSR
Etliche Störfälle und Freisetzungen von Radioaktivität sind in der Wikipedia nicht mehr zu finden. Offenbar werden langsam aber sicher alle wichtigen Informationen zu Störfällen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia de
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Belojarsk
1977 wurde in Block 2 die Hälfte der Brennelemente in der aktiven Zone zerstört ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Unf%C3%A4llen_in_kerntechnischen_Anlagen#1970er_Jahre
Bei einem Unfall schmolzen 50 % der Brennstoffkanäle des Blocks 2 vom Belojarsker KKW, einem Druckröhrenreaktor ähnlich dem RBMK. Die Reparatur dauerte etwa ein Jahr. Das Personal wurde hohen Strahlenbelastungen ausgesetzt. (INES Stufe 5)
Wikipedia en
Nuclear power accidents by country#Russia
Dieser INES-5 "Ernster Unfall" wird nicht erwähnt.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Beloyarsk_(Russland)
1964 bis 1979 gab es eine Serie von Ereignissen, bei denen in Beloyarsk-1 Brennstoffkanäle zerstört und Arbeiter mit erhöhter Strahlung belastet wurden. 1977 schmolzen 50 % der Brennelemente in Beloyarsk-2; das Personal wurde hoher Radioaktivität ausgesetzt ...
Es wurde zudem über diverse Störfälle beim Brüter-Betrieb in den 1990er Jahren berichtet ...
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1976
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05. Januar 1976
(INES Klass.?)
Durch austretendes Kohlendioxid aus dem Reaktorkühlsystem eines KS 150 im Akw Bohunice sind zwei Arbeiter tödlich verunglückt.
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Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Bohunice
Am 5. Januar 1976 trat radioaktiv kontaminiertes Kühlmittel in die Reaktorhalle aus. Die Brennelemente wurden normalerweise unter Vollbetrieb gewechselt. Nach dem Auswechseln eines Brennelementes löste sich dieses in der Druckröhre, schoss aus dem Reaktor hinauf in die Reaktorhalle und zerschellte an dem über dem Reaktor stehenden Kran. Durch den offenen Kanal strömte das als Kühlmittel verwendete, unter Druck stehende Kohlenstoffdioxid in den Reaktorraum. Der Bedienungsmannschaft gelang es zwar, mit dem Ladekran den offenen Kanal abzudichten, zwei Mitarbeiter konnten sich aber nicht rechtzeitig retten und erstickten.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Tschechien
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1975
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07. Dezember 1975
Greifswald, DDR
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Greifswald
Als ein Elektriker im KKW Greifswald einem Lehrling zeigen wollte, wie man elektrische Schaltkreise überbrückt, löste er auf der Primärseite des Block-Trafos des Blocks 1 einen Kurzschluss aus. Durch den entstehenden Lichtbogen brach ein Kabelbrand aus. Das Feuer im Hauptkabelkanal zerstörte die Stromversorgung und die Steuerleitungen von 5 Hauptkühlmittelpumpen (6 sind für einen Block in Betrieb). Eine Kernschmelze hätte drohen können, da Reaktor 1 nicht mehr richtig gekühlt werden konnte. Das Feuer konnte jedoch durch die Betriebsfeuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht und die Stromversorgung der Pumpen provisorisch wieder hergestellt werden. Der Fall wurde erst nach der Wende 1989 im Fernsehen publik gemacht. Sowjetische Stellen informierten bereits wenige Stunden nach dem Zwischenfall die IAEO, die diesen später in INES 3 (Vorläufer zu einem Unfall, hier einem „Station-Blackout“-Schmelzszenario) einstufte ...
Nuclear power accidents by country#Germany
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Greifswald/Lubmin_(Mecklenburg-Vorpommern)
"Es sei schon "wie ein Wunder" gewesen, so ein damals eingesetzter Sicherheitsingenieur, daß nicht "weite Teile Norddeutschlands, Dänemarks und Schwedens" radioaktiv verseucht wurden." Wegen eines Bedienungsfehlers geriet ein Kabelnetz in Brand ...
30. November 1975
Sosnowy Bor, Leningrad, UdSSR
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Leningrad
1975 ereignete sich eine teilweise Zerstörung des Reaktorkerns in Block 1 des Leningrader KKW. Der Reaktor wurde abgeschaltet. Am nächsten Tag wurde der Kern gereinigt, indem eine Notreserve Stickstoff hindurchgepumpt und durch den Abluftschornstein abgeblasen wurde. Dabei wurden ca. 1,5 Megacurie (55 PBq) an radioaktiven Substanzen an die Umwelt abgegeben. (INES Stufe 5)
Nuclear power accidents by country#Russia
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Leningrad_(Russland)
1975 wurde der Kern des Reaktors teilweise zerstört, woraufhin 1,5 Mio. Curie radioaktiver Substanzen in die Umwelt gelangten ...
19. November - 1975
Akw Gundremmingen, DEU
Diesem Unfall wurde keine INES Stufe zugewiesen.
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Gundremmingen
Im AKW Gundremmingen kommt es zu einem Unfall bei dem zwei Menschen sterben (Spiegel). Bei Arbeiten an einen Nebensystem des Primärkreislaufs lösen 2 Schlosser die Halterung einer Stopfbuchse und es tritt explosionsartig ein radioaktives Dampf-Wasser-Gemisch mit einer Temperatur von 280°C aus. Der jüngere der beiden, ein Meister im Alter von 34 Jahren wurde von dem Strahl direkt getroffen und ist sofort gestorben. Er konnte erst 15 Minuten nach dem Unfall von anderen Kraftwerksmitarbeitern in schweren Strahlenschutzanzügen geborgen werden. Der andere war 46 Jahre alt und konnte sich zunächst trotz schwerer Verbrennungen aus dem engen Raum retten. Er wurde zur Notversorgung in das nahe Krankenhaus Lauingen gebraucht. Danach kam er mit einem Hubschrauber in eine Klinik für Brandverletzungen wo er in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages verstarb.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Gundremmingen_A_(Bayern)
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'Gar Nix' liefert weitere Infos
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1974
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18. Mai 1974 - Indiens erster Atombombentest
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_in_Indien#Militärische_Nutzung
Dieser Atombombentest "Smiling Buddha" hatte eine Sprengkraft von etwa 8 Kilotonnen TNT-Äquivalente und wurde am 18. Mai 1974 in einer Tiefe von 107 m auf dem Armeegelände bei Pokhran (Rajasthan) in der Wüste Thar gezündet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Smiling_Buddha
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
-
https://www.atomwaffena-z.info/heute/atomwaffenstaaten/indien.html
06. Februar 1974
Sosnowy Bor, Leningrad, UdSSR
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Leningrad
Aufgrund siedenden Wassers ereignete sich ein Bruch des Wärmetauschers im Block 1. Drei Menschen starben. Hochradioaktives Wasser aus dem Primärkreislauf zusammen mit radioaktivem Filterschlamm wurde in die Umwelt freigesetzt. (INES Stufe 5)
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Leningrad_(Russland)
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1973
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26. September 1973
Sellafield, GBR
Es wurden 5,4 TBq Radioaktivität freigesetzt. In einem Behälter in der Aufbereitungsanlage kam es zu einer exothermen Reaktion zwischen angesammeltem Zirkonium und einem Lösungsmittel, bei der 35 Arbeiter erhöhter Strahlung ausgesetzt waren.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere von Sellafield ausgehende Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
-
Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
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1972
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06. Dezember 1972
Sellafield, GBR
Die Verarbeitung zu kurz gelagerter Brennelementen bewirkte einen hohen Jodgehalt und setzte 2,2 Tbq Radioaktivität frei.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
1972
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Santa_María_de_Garoña
In den Anfangsjahren seines Betriebes verzeichnete dieser Siedewasserreaktor regelmäßig bedeutende Überschreitungen der seinerzeit noch weniger restriktiv festgelegten Abgabe-Grenzwerte (Quelle: IAEO)
-
AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Santa_Maria_de_Garona_(Spanien)
27. Juli 1972
Surry, Virginia, USA
(INES Klass.?)
Zwei Todesopfer beim Bruch einer Dampfleitung.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden. Offenbar werden langsam aber sicher alle wichtigen Informationen zu Störfällen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia en
Kernkraftwerk in Surry County im Südosten Virginias ...
- Am 27. Juli 1972 erlitten zwei Arbeiter tödliche Verbrühungen, nachdem eine routinemäßige Ventileinstellung zu einem Dampfaustritt in einer Lücke in einer Entlüftungsleitung geführt hatte.
- Am 8. Mai 1979 untersuchten FBI-Agenten eine weiße kristalline Substanz, die in 62 frische Brennelemente geschüttet worden war, die im Werk gelagert wurden, einen Tag, nachdem Beamte des Werks die Entdeckung gemacht hatten. Die Metallurgen von Westinghouse stellten keine Schäden an den Brennelementen fest, auch nicht an den Metallbehältern und Zirkoniumstäben, in denen sich der frische Brennstoff befand.
- Am 9. Dezember 1986 wurden bei einer Dampfexplosion im nichtnuklearen Teil von Block 2 acht Arbeiter verletzt (die Kondensatzuleitung riss aufgrund von interner Erosion und Überdruck, als das Rückschlagventil der Zuleitungspumpe versagte). Vier von ihnen starben später.
- Am 16. April 2011 schlug ein Tornado in der elektrischen Schaltanlage des Kraftwerks ein, wodurch die Primärstromversorgung der Kühlpumpen des Kraftwerks unterbrochen wurde und die Notstromdieselgeneratoren ohne Zwischenfall aktiviert werden konnten.
- Am 23. August 2011 schaltete ein Erdbeben in Zentralvirginia die North-Anna-Reaktoren von Dominion 11 Meilen vom Epizentrum entfernt automatisch ab. Die ähnlichen Reaktoren in Surry blieben in Betrieb, und Dominion gab für das Kraftwerk Surry eine "Notice of Unusual Event" (die niedrigste Stufe einer vierstufigen Notfallskala) bekannt, die später am selben Tag wieder aufgehoben wurde.
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
-
AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Surry_(USA)
Am 6. November 2015 beantragte Dominium bei der NRC für Surry-1 und -2 eine Laufzeitverlängerung auf 80 Jahre bis 2052 und 2053. Laufzeiten von 80 Jahren werden in den USA derzeit kontrovers diskutiert; diverse Nuklearexperten bezweifeln, dass bei solchen Laufzeiten ein sicherer Betrieb gewährleistet werden kann ...
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1971
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19. März 1971
Sellafield, GBR
Funken eines Lichtbogens entzündeten radioaktive Abfälle in einem Keller, wodurch 4,8 TBq Radioaktivität freigesetzt wurden.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia de
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
Wikipedia en
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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1970
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29. November 1970
Sellafield, GBR
Über den Schornstein des Gebäudes B230 kam es zu einer Freisetzung von ca. 1,6 TBq Plutonium.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia de
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet ...
Wikipedia en
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Laut der Betreiberin Sellafield Ltd., seit April 2016 eine Tochter der Nuclear Decommissioning Authority (NDA) im Namen der britischen Regierung, werden die Wiederaufarbeitungsarbeiten in Sellafield 2020 beendet. Es ist ein Transformationsprogramm eingeleitet worden, welches auf eine Dekontaminierung Sellafields, eine Verringerung der Gefährdungslage und eine Kostenreduzierung abzielt.
Laut einem Bericht vom Oktober 2018 soll die Stilllegung von Sellafield 2120 abgeschlossen werden. Die Kosten werden auf 121 Mrd. £ geschätzt ...
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
08. Juni 1970
Bei diesem Unfall wurden etwa 222 Tbq freigesetzt, der Wind blies die Wolke hauptsächlich in südöstliche Richtung. Die Strahlenbelastung wurde noch in 200 Meilen Entfernung gemessen.
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Watching out for the ecology of Livermore
Historical Doses To The Public from Routine and Accidental Releases of Tritium
Von 1953 bis 2005 wurden ausgehend vom Lawrence Livermore National Laboratory schätzungsweise 29.300 TBq Tritium in die Atmosphäre freigesetzt ...
Tritium and the Lawrence Livermore National Laboratory
Zwei der drei größten Tritiumunfälle, die ich je dokumentiert gesehen habe, ereigneten sich hier am Livermore Lab Hauptstandort. In den Jahren 1965 und 1970 setzte das Livermore Lab etwa 650.000 Curies (23.700 TBq) Tritium aus den Schornsteinen der Tritiumanlage (Gebäude 331) in die Luft frei. Anmerkung: Ein Curie entspricht 37 Milliarden radioaktiven Zerfallsprozessen pro Sekunde, in Becquerel 37 GBq.
Die größte Freisetzung in der Geschichte des LLNL ereignete sich am 20. Januar 1965 und betrug 259 TBq.
Die zweithöchste Dosis ergab sich aus der Freisetzung von 222 TBq am 8. Juni 1970.
Nach dem Unfall von 1965 sind nicht viele Daten über Windmuster, Niederschläge usw. verfügbar, aber nach dem Unfall von 1970, fanden Wissenschaftler des Livermore Labs erhöhte Tritiumwerte, die sie mit dem Unfall von 1970 in Verbindung brachten, und zwar bis nach Fresno, in südöstlicher Richtung etwa 200 Meilen entfernt.
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
-
Leider gibt es in der deutschen Wikipedia keine Informationen über diese Vorfälle.
Wikipedia de
https://de.wikipedia.org/wiki/Lawrence_Livermore_National_Laboratory
In der englischen Wikipedia auch nur die übliche, aus Werbebroschüren abgeschriebene Hofberichterstattung.
Wikipedia en
https://en.wikipedia.org/wiki/Lawrence_Livermore_National_Laboratory#Public_protests
Öffentliche Proteste
Die Livermore Action Group organisierte von 1981 bis 1984 zahlreiche Massenproteste gegen die Produktion von Atomwaffen durch das Lawrence Livermore National Laboratory ... Am 22. Juni 1982 wurden mehr als 1.300 Atomwaffengegner bei einer gewaltfreien Demonstration verhaftet. In jüngerer Zeit wird jährlich gegen die Kernwaffenforschung in Lawrence Livermore protestiert. Im August 2003 protestierten 1.000 Menschen in den Livermore Labs gegen "Atomsprengköpfe der neuen Generation". Bei den Protesten 2007 wurden 64 Personen verhaftet. Im März 2008 wurden mehr als 80 Menschen verhaftet, als sie vor den Toren protestierten.
Am 27. Juli 2021 trat die Society of Professionals, Scientists, and Engineers - University of Professional & Technical Employees Local 11, CWA Local 9119, wegen unfairer Arbeitspraktiken in einen dreitägigen Streik.
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
10. März 1970
Sellafield, GBR
Freisetzung von etwa 18 TBq Plutonium über den Schornstein des Gebäudes B230.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia de
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
Wikipedia en
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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Radioaktive Ereignisse der Jahre: | |||
2019-2010 | 2009-2000 | 1999-1990 | 1989-1980 |
1979-1970 | 1969-1960 | 1959-1950 | 1949-1940 |
1969
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17. Oktober 1969
Saint-Laurent, FRA
Mehr als 50 Kilogramm Uranbrennstoff im Akw Saint-Laurent begannen zu schmelzen, nachdem die Kühlsysteme ausgefallen waren. Die Anlage musste abgeschaltet und repariert werden. Die Reparatur des Reaktors dauerte ein Jahr.
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Wikipedia
Am 17. Oktober 1969 trat beim Beladen des Graphitreaktors A1 eine Beschädigung des Reaktorkerns ein. Die Kühlung eines Brennelementes wurde unterbrochen, das daraufhin schmolz. Es traten 50 kg Uran aus. Nur das Gelände wurde kontaminiert; die Bevölkerung wurde nicht informiert. 1969 wurde dieser Unfall der Stufe 4 auf der INES-Skala von der EdF als 'Zwischenfall' deklariert ...
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AtomkraftwerkePlag
12. Oktober 1969
Sellafield, GBR
Freisetzung aus dem Schornstein des Gebäudes B204.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
11. Mai 1969
Rocky Flats, USA
Ein Plutoniumbrand brach in der Verarbeitungsabteilung von Gebäude 776 aus, setzte 10 TBq Radioaktivität frei und verursachte bei 41 Feuerwehrleuten hohe Strahlendosen.
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Der folgende Auszug aus dem verlinkten Wikipedia-Artikel ist so nicht mehr verfügbar. Der Artikel wurde überarbeitet, Fakten sind verschwunden und alles klingt jetzt ein bisschen anders; nach dem Motto: "War doch alles halb so schlimm"!
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Rocky_Flats
In einem Container mit 600 t feuergefährlichem Material kam es zu einer spontanen Entzündung von Plutonium. Das Feuer verbrannte 2 t des Materials und setze Plutoniumoxid frei. Durch die Entnahme von Bodenproben im Umfeld der Anlage stellte man fest, dass die Gegend mit Plutonium kontaminiert wurde. Da sich die Betreiber der Anlage weigerten, Untersuchungen einzuleiten, wurden die Proben im Rahmen einer nicht offiziellen Untersuchung entnommen ...
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/USA
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Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
01. Mai 1969 - Ågesta, Stockholm, SWE
(INES Klass.?)
Die Fehlfunktion eines Ventils verursachte eine Überschwemmung im Schwerwasser-Druckreaktor von Agesta.
-
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_%C3%85gesta
05. März 1969
Sellafield, GBR
(INES 3)
Freisetzung von 370 MBq Plutonium im Labor von Gebäude B229.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet ...
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Wiederaufarbeitung#Standorte_für_Wiederaufarbeitung
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
21. Januar 1969
Lucens, CHE
Es wurden etwa 2,1 TBq radioaktiver Strahlung freigesetzt.
-
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Reaktor_Lucens#Der_Unfall_vom_21._Januar_1969
Am 21. Januar 1969 wurde der Betrieb nach einer Revision wieder aufgenommen. Während der Steigerung der Reaktorleistung kam es zur Überhitzung mehrerer Brennelemente. Brennelement Nr. 59 erhitzte sich so stark, dass es schmolz und schliesslich auch das Druckrohr zum Bersten brachte. Dabei wurden 1100 kg schweres Wasser, geschmolzenes radioaktives Material und radioaktive Gase in die Reaktorkaverne geschleudert ...
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Lucens,_Schweiz_1969
Der Reaktor trug die Bezeichnung "Versuchsatomkraftwerk Lucens (VAKL)" Eigentümer war die Nationale Gesellschaft zur Förderung der industriellen Atomtechnik, Betreiber die Energie de l'Ouest Suisse. 1966 wurde der Reaktor kritisch, 1968 wurde zum ersten Mal Strom ins Netz eingespeist ...
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1968
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01. Mai 1968 
Sellafield, GB
Aus dem Schornstein des Gebäudes B230 traten aufgrund eines defekten Filters über einen Zeitraum von etwa einem Monat 550 TBq radioaktive Strahlung aus.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Seit den späten 1940er Jahren und der Inbetriebnahme von Windscale/Sellafield wurden etwa 20 mehr oder weniger schwere Zwischenfälle gemeldet, bei denen Radioaktivität freigesetzt wurde. Die im täglichen Betrieb anfallenden nuklearen Abfälle werden in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See eingeleitet.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Nuclear power accidents by country#United_Kingdom
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
05. April 1968
Majak, Chelyabinsk, UdSSR
Es wurden etwa 5600 TBq Radoaktivität freigesetzt. Ein Techniker starb an den Folgen der Strahlenbelastung.
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AtomkraftwerkePlag
1957 ereignete sich bereits ein erster großer Unfall bei der Nutzung der Atomenergie, der in seinen Ausmaßen mit den Katastrophen von Fukushima und Tschernobyl vergleichbar ist, aber erst 1989 in der Weltöffentlichkeit bekannt wurde.
Der Atomkomplex Majak, 15 Kilometer östlich der Stadt Kyschtym in der Oblast Tscheljabinsk an der Ostseite des südlichen Urals gelegen, war 1945 wichtiger Bestandteil der Pläne Stalins, schnell waffenfähiges Plutonium herzustellen und den Rückstand der Sowjetunion bei nuklearen Waffen aufzuholen. 1948 wurde der erste Reaktor angeschaltet, 1949 die erste Atombombe gezündet, und Stalin hatte mit den USA gleichgezogen.
In Majak ereigneten sich 235 radioaktive Störfälle mit schwerwiegenden Folgen für die Umwelt ...
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
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1967
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Würenlingen, CHE
Wikipedia
Der kleine Forschungsreaktor "Diorit" produzierte ein angeschmolzenes Brennelement, die Reaktorhalle wurde kontaminiert. Später erfolgte davon eine Abwasser-Charge, die dem 40fachen des Normalwertes entsprach. (Quelle: ASK, das heutige Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI)
https://de.wikipedia.org/wiki/Forschungsreaktor_Diorit
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Schweiz
02. Mai 1967
Chaplecross, Scotland, GBR
Ein Brennstab fing Feuer und verursachte eine partielle Kernschmelze im Kernkraftwerk Chaplecross Magnox, Abschaltung und 2 Jahre Reparaturzeit.
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Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Chapelcross
Im Mai 1967 kam es zu einer partiellen Kernschmelze im Block 2. Ursache war ein Versuchsbrennstab, in dem ein Graphitpartikel die Kühlung verstopfte. Der Kern wurde erneuert und 1969 wieder in Betrieb genommen.
Im Jahr 2001 gab es einen Zwischenfall, als Reaktor 3 mit neuem Brennstoff versorgt wurde.
Nuclear power accidents by country#United_Kingdom
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Chapelcross_(Großbritannien)
Teilkernschmelze, Flugzeugabsturz in Lockerbie und sonstige Störfälle
Am 2. Mai 1967 ereignete sich in Chapelcross-2 eine Teilkernschmelze. Auslöser war ein Brennstab, der zerbrochen war und Feuer fing. Der Vorfall wurde mehrere Jahre geheimgehalten, der Reaktor blieb zwei Jahre abgeschaltet ...
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1966
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05. Oktober 1966
Enrico Fermi, Michigan, USA
Fermi-1, der Prototyp eines schnellen Brutreaktors, erlitt eine partielle Brennstoffschmelze.
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Wikipedia de
Am 5. Oktober 1966 kam es zu einer Kernschmelze in einigen Teilen des Reaktorkerns. Dieser Unfall war aufgrund eines Bruchstückes ausgelöst worden, das in den Kühlkreislauf kam. Zwei der 105 Brennelemente schmolzen dabei. Der Reaktor wurde am 29. November 1972 stillgelegt. Der Bau verschlang 135 Millionen US-Dollar, der Reaktor produzierte bis zum Unfall jedoch nur Strom für 300.000 US-Dollar ...
Wikipedia en
Enrico Fermi Nuclear Generating Station#Fermi_1
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Fermi_(USA)
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02. Juli 1966 - Frankreichs erste Atombombentests im Pazifik
Spiegel
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Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
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Atomwaffen A - Z
https://www.atomwaffena-z.info/heute/atomwaffenstaaten.html
07. Mai 1966
Melekess, nahe Nischnii Nowgorod (Gorki), UdSSR
Im Forschungsreaktor VK-50 ereignete sich ein Unfall: Dabei wurden ein Techniker und der Schichtleiter einer hohen Strahlungsdosis ausgesetzt.
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/VK-50_Melekess_(Russland)
Am 7. Mai 1966 ereignete sich im Forschungsreaktor VK-50 ein Unfall: Bei einer Kettenreaktion schneller Neutronen kam es zu einer Leistungsexkursion. Dabei wurden der Betreiber und der Schichtleiter einer hohen Strahlungsdosis ausgesetzt ...
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Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/RIAR
Im Atomic Reactor Research Institute Melekess ereignete sich in einem experimentellen Siedewasserreaktor (VK-Reaktor) eine Leistungsexkursion durch schnelle Neutronen. Der Operator und der Schichtleiter erhielten hohe Strahlendosen ...
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Mit dem VK-50 in Melekess wurde in den 1960ern kurzfristig auch das Siedewasserreaktor-Konzept der USA übernommen, welches jedoch mit einem schweren Störfall nach zwei Jahren bereits ein abruptes Ende fand ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_kerntechnischen_Anlagen_in_Russland#Geschichte
Nuclear power accidents by country#Russia
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1965
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Am 2. März 1965 bombadieren die USA erstmals Nordvietnam, ab dem 8. März landen reguläre US-Kampftruppen in Vietnam.
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20. Januar 1965
Etwa 259 TBq wurden 1965 aus dem Schornstein der Tritium-Anlage freigesetzt. Dieser Unfall wurde über Jahre geheim gehalten, in dieser Zeit wuchs die Bevölkerung und baute Häuser auf belasteten Böden …
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Watching out for the ecology of Livermore
Livermore Eco Watchdogs (Diese Domain ist 2023 nicht mehr erreichbar.)
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Historical Doses To The Public from Routine and Accidental Releases of Tritium
In den dreiundfünfzig Betriebsjahren wurden am Standort Livermore des Lawrence Livermore National Laboratory schätzungsweise 29.300 TBq Tritium in die Atmosphäre freigesetzt; etwa 75 % davon wurden in den Jahren 1965 und 1970 versehentlich als gasförmiges Tritium abgegeben. Die routinemäßigen Emissionen trugen mit etwas mehr als 3.700 TBq gasförmigem Tritium und etwa 2.800 TBq tritiiertem Wasserdampf zur Gesamtdosis bei ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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Die größte Freisetzung in der Geschichte des LLNL fand am 20. Januar 1965 statt und betrug 259 TBq. Die zweithöchste Dosis ergab sich aus der Freisetzung von 222 TBq im Jahr 1970.
VERWENDUNG VON TRITIUM IM LIVERMORE-LABOR:
Tritium and the Lawrence Livermore National Laboratory
Zwei der drei größten Tritiumunfälle, die ich je dokumentiert gesehen habe, ereigneten sich hier am Livermore Lab Hauptstandort. In den Jahren 1965 und 1970 setzte das Livermore Lab etwa 650.000 Curies (23.700 TBq) Tritium aus den Schornsteinen der Tritiumanlage (Gebäude 331) in die Luft frei.
Anmerkung: Ein Curie entspricht 37 Milliarden radioaktiven Zerfallsprozessen pro Sekunde, in Becquerel 37 GBq.
Nach dem Unfall von 1965 sind nicht viele Daten über Windmuster, Niederschläge usw. verfügbar, aber nach dem Unfall von 1970, fanden Wissenschaftler des Livermore Labs erhöhte Tritiumwerte, die sie mit dem Unfall von 1970 in Verbindung brachten, und zwar bis nach Fresno, in südöstlicher Richtung etwa 200 Meilen entfernt.
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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Wikipedia de
Leider finden sich in der deutschen Wikipedia keine Informationen zu den Unfällen aus den Jahren 1965 und 1970.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lawrence_Livermore_National_Laboratory
Wikipedia en
Auch in der englischen Wikipedia findet sich größtenteils nur die übliche, aus Werbebroschüren abgeschriebene Propaganda; früher nannte man das wohl Hofberichterstattung.
https://en.wikipedia.org/wiki/Lawrence_Livermore_National_Laboratory#Public_protests
Öffentliche Proteste
Die Livermore Action Group organisierte von 1981 bis 1984 zahlreiche Massenproteste gegen die Produktion von Atomwaffen durch das Lawrence Livermore National Laboratory. Die Friedensaktivisten Ken Nightingale und Eldred Schneider waren daran beteiligt. Am 22. Juni 1982 wurden mehr als 1.300 Atomwaffengegner bei einer gewaltfreien Demonstration verhaftet. In jüngerer Zeit wird jährlich gegen die Kernwaffenforschung in Lawrence Livermore protestiert. Im August 2003 protestierten 1.000 Menschen in den Livermore Labs gegen "Atomsprengköpfe der neuen Generation". Bei den Protesten 2007 wurden 64 Personen verhaftet. Im März 2008 wurden mehr als 80 Menschen verhaftet, als sie vor den Toren protestierten.
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1964
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1964 bis 1979
Belojarsk, UdSSR
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Belojarsk
Von 1964 bis 1979 ereignete sich eine Serie von Zerstörungen an Brennstoffkanälen in Reaktor 1 des Belojarsker Akw. Bei jedem dieser Unfälle wurde das Personal einer erheblichen Strahlenbelastung ausgesetzt. (INES Stufe 4)
Nuclear power accidents by country#Russia
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Beloyarsk_(Russland)
23. Juli 1964
Charlestown, Rhode Island, USA
Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in der deutschen Wikipedia nicht mehr zu finden. Offenbar werden langsam aber sicher alle wichtigen Informationen zu Störfällen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia en
United Nuclear Corporation, Wood River Junction
Am 24. Juli 1964 ereignete sich in der Nuklearanlage der United Nuclear Corporation Wood River Junction ein tödlicher Kritikalitätsunfall. Diese Anlage war für die Rückgewinnung von hoch angereichertem Uran aus Abfällen der Brennelementproduktion konzipiert. Der Techniker Robert Peabody arbeitete mit einem Tank, der radioaktives Uran-235 in einer Natriumkarbonatlösung enthielt, die mit einem Rührer umgerührt wurde. In der Absicht, eine Flasche Trichlorethan hinzuzufügen, um organische Stoffe zu entfernen, fügte er versehentlich eine Flasche Uranlösung in den Tank, was zu einer Kritikalitätsexkursion (unkontrollierte Kettenreaktion) führte, die von einem Lichtblitz und dem Herausspritzen von etwa 20 % des Tankinhalts (etwa 10 Liter von 40 bis 50 Litern, einschließlich des Flascheninhalts) begleitet wurde.
Diese Kritikalität setzte den 37-jährigen Peabody einer tödlichen Strahlendosis von "mehr als 700 rem" aus, was 7 Sv entspricht. Er starb 49 Stunden nach dem Vorfall ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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1. April 1964 - Chinas Atomwaffentestgelände
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernwaffentestgelände_Lop_Nor
Das chinesische Kernwaffentestgelände Lop Nor wurde ab dem 1. April 1960 in Xinjiang bei Qinggir nördlich der Wüste Lop Nor in den Bergen Kuruk Tagh als größtes Kernwaffentestgelände der Welt mit 100.000 km² Fläche errichtet. Dort sind zwischen 1964 und 1996 insgesamt 45 oberirdische (zuletzt am 16. Oktober 1980) und unterirdische Atomtests für Plutoniumbomben und ab 1967 auch für Wasserstoffbomben durchgeführt worden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
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Atomwaffen A - Z
https://www.atomwaffena-z.info/heute/atomwaffenstaaten.htm
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1963
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War scheinbar ein glückliches Jahr für die Menschheit ...
Oder habe ich nur irgendwas vergessen?
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1962
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01. Mai 1962 - Französischer Atombombentest in Algerien - "Beryl"
Nukleartest Béryl - 1961 und 1962 hat Frankreich im Hoggar-Gebirge 13 unterirdische Atomtests durchgeführt, der zweite Test "Béryl" am 01.05.1962 brach durch und wurde oberirdisch ...
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AtomkraftwerkePlag
Algerien und Französisch-Polynesien
Bis 2001 hatte die französische Regierung noch bestritten, dass es infolge seiner insgesamt 210 Atomtests in Algerien und Polynesien überhaupt Strahlenopfer gegeben habe.
In der algerischen Sahara sollen kurz nach einem der Tests französische Rekruten absichtlich an den Ort der Explosion geführt worden sein, um "die körperlichen und seelischen Auswirkungen der Atomwaffe auf den Menschen zu erkunden." Viele der Atomtestveteranen leiden heute an Krebs und anderen Strahlenkrankheiten ...
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Atomwaffen A-Z
Überblick der atomaren Arsenale weltweit ...
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Wikipedia
In der Nähe von In Ekker betrieb Frankreich ein Versuchszentrum des Militärs („Centre d'expérimentations militaires des oasis, CEMO“). Dort wurden zwischen dem 7. November 1961 und dem 16. Februar 1966 13 Kernwaffentests durchgeführt. Bei dem zweiten Test (Béryl) am 1. Mai 1962 hielt der Verschluss des Tunnels nicht stand. Radioaktive Gase, Staub und Lava wurden ausgestoßen. Die Beobachter des Tests wurden kontaminiert (darunter auch anwesende französische Minister) ...
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1961
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30. Oktober 1961 - Wasserstoffbombentest, UdSSR - "AN602"
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/AN602
Die AN602 oder auch Zar-Bombe genannt, wurde am 30. Oktober 1961 um 11:32 Uhr Moskauer Zeit über dem Testgelände in der Mitjuschikabucht auf der Nordmeerinsel Nowaja Semlja gezündet. Die Bombe wurde von einem modifizierten Tupolew-Tu-95W-Bomber in über 10.000 Metern Höhe abgeworfen und durch einen Fallschirm abgebremst, um dem Flugzeug ausreichend Zeit zum Verlassen des Testgebietes zu geben.
Die Explosion fand in einer Höhe von etwa 4.000 m statt. Die Sprengkraft der Zar-Bombe betrug 57 Megatonnen TNT-Äquivalent, womit sie rund 4000-mal so stark war wie die Hiroshima-Bombe Little Boy und etwa drei- bis viermal so stark wie Castle Bravo, der stärkste Kernwaffentest der USA. Konstrukteur der Zar-Bombe war Andrej Sacharow ...
Die Menge des chemischen Sprengstoffs TNT, die eine Energie vergleichbar der Zar-Bombe (57 MT) freisetzen würde, hätte als Kugel einen Durchmesser von 400 Metern.
AN602 war die größte von Menschen gebaute Nuklearwaffe und die verheerende Wirkung hat allen, einigermaßen verantwortlich denkenden und handelnden, Politikern klar vor Augen geführt, daß ein Weiterso mit immer größeren Bomben diesen Planeten zwangsläufig unbewohnbar machen würde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
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Atomwaffen A - Z
https://www.atomwaffena-z.info/heute/atomwaffenstaaten.html
19. Juni 1961
Sellafield, GBR
Durch ein Leck in einem Verdampfer wurden über einen langen Zeitraum große Mengen plutoniumhaltiger Flüssigkeit (540 TBq) in das Kühlwasser freigesetzt. Obwohl es sich um die elftgrößte Freisetzung von Radioaktivität weltweit handelte, liegen uns keine weiteren Informationen vor.
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Die Nukleare Kette
Sellafield/Windscale, Großbritannien
Die größte zivile und militärische Atomanlage Europas steht in Sellafield. Während hier in der Vergangenheit Plutonium für das britische Atomwaffenprogramm produziert wurde, dient der Standort heute als Wiederaufbereitungsanlage für Atommüll. Der Großbrand von 1957 sowie zahlreiche radioaktive Lecks kontaminierten die Umwelt und setzten die Bevölkerung erhöhten Strahlenwerten aus ...
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden. Offenbar werden langsam aber sicher alle wichtigen Informationen zu Störfällen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
03. Januar 1961
NRTS Idaho Falls, USA
Bei diesem Unfall im quasi ersten Small Modular Reactor (SMR) wurden etwa 41 TBq radioaktive Strahlung freigesetzt.
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Was ist los mit der Wikipedia?
Der mit INES Kategorie 4 "Unfall" bewertete Unfall vom 3. Januar 1961 findet sich in dem Wikipedia Beitrag "Idaho National Laboratoy" in diesem einen Absatz:
Der Stationary Low-Power Reactor Number One (SL-1) war ein Reaktor mit besonders geringer Leistung, gedacht für die Versorgung von abgelegenen Stationen der United States Army wie beispielsweise Radarstationen in der Arktis mit elektrischer Energie und Wärme. Bei einem Unfall am 3. Januar 1961 kamen drei Menschen, das Bedienpersonal des Reaktors, ums Leben. Radioaktives Iod trat aus dem Reaktorgebäude aus und kontaminierte die Umgebung mit dem 50-100-fachen der natürlichen Belastung, noch 80 km entfernt lag in Windrichtung das Strahlungsniveau beim Doppelten des Normalen.
Wikipedia
Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen
In der National Reactor Testing Station Idaho erlitt der experimentelle SL-1-Reaktor einen kritischen Vorfall mit einer Dampfexplosion und schwerer Freisetzung radioaktiven Materials, bei dem die drei Mitglieder der Bedienungsmannschaft getötet wurden. Mit Ausnahme von Jod-131 blieb die Verbreitung der Strahlung auf eine Fläche von 12.000 m² begrenzt. Im Umkreis von 30 km um den Reaktor war die Kontamination der Vegetation durch Jod-131 etwa 100-mal so hoch wie die natürliche Strahlungsintensität. Selbst 80 km entfernt war die Belastung der Vegetation noch doppelt so hoch ...
... Die Rettungsmannschaft konnte zuerst weder ein Feuer noch die Opfer finden, aber sie fand Strahlungswerte von etwa 10 mSv/h innerhalb des Reaktorgebäudes. Als geeignete Schutzausrüstung eingetroffen war, drang ein Team in das Reaktorgebäude ein und fand einen Toten und ein weiteres Mitglied der dreiköpfigen Bedienmannschaft noch lebend. Von den Rettungskräften erhielten laut einem Bericht der Atomenergiekommission der USA 22 eine Äquivalentdosis in der Größenordnung von 30 bis 270 mSv. Der Reaktor wurde demontiert und der 12 t schwere Reaktorkern und das Druckgefäß einige Monate später vergraben ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Experimental_Breeder_Reactor_I
Nuclear power accidents by country#United_States
Quellen | ![]() |
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1960
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03. April 1960
Waltz Mill, USA
Unfall mit Kernschmelze im WTR-2 Reaktor auf dem Gelände der Anlage Waltz Mill von Westinghouse.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia en
https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_TR-2#1960_accident
Am Sonntagabend, dem 3. April 1960, kam es im Reaktor zu einer teilweisen Kernschmelze. Ein Brennelement schmolz und setzte die radioaktiven gasförmigen Spaltprodukte Krypton und Xenon frei. Die Überhitzung und die anschließende Beschädigung des Brennelements sollen durch einen lokalen Mangel an ausreichendem Kühlmittelfluss verursacht worden sein. Der Unfall wurde auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse mit 4 bewertet, ein Unfall mit lokalen Folgen ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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13. Februar 1960 - 1. Französischer Atombombentest in Algerien
FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
Frankreich ließ Soldaten vorsätzlich verstrahlen
Die aufstrebende Atommacht Frankreich hat bei einer Atomtestserie Anfang der sechziger Jahre Soldaten in radioaktiv verseuchte Gebiete in Algerien entsendet und sich wenig um deren Gesundheit geschert. Das offenbaren Auszüge aus einem geheimen Bericht.
Etwa 50 km südwestlich von Reggane beziehungsweise 20 km südlich des Ortes Hamoudia befand sich bis 1965 ein französisches Kernwaffentestgelände (CSEM - Centre Saharien des Expérimentations Militaires). Dort führte Frankreich am 13. Februar 1960 seinen ersten Kernwaffentest mit einer 70-kT-Atombombe durch, die etwa 4-mal so stark wie die Hiroshima-Bombe war. Am 1. April 1960, 27. Dezember 1960 und 25. April 1961 erfolgten auf diesem Gelände drei weitere oberirdische Atombombentests mit jeweils weniger als 5 kT ...
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AtomkraftwerkePlag
Algerien und Französisch-Polynesien
Bis 2001 hatte die französische Regierung noch bestritten, dass es infolge seiner insgesamt 210 Atomtests in Algerien und Polynesien überhaupt Strahlenopfer gegeben habe.
In der algerischen Sahara sollen kurz nach einem der Tests französische Rekruten absichtlich an den Ort der Explosion geführt worden sein, um "die körperlichen und seelischen Auswirkungen der Atomwaffe auf den Menschen zu erkunden." Viele der Atomtestveteranen leiden heute an Krebs und anderen Strahlenkrankheiten ...
Für das Testprogramm arbeiteten rund 150.000 Menschen, von denen viele der Strahlung ungeschützt ausgesetzt waren, an Krebs erkrankten und starben ...
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Atomwaffen A-Z
Überblick der atomaren Arsenale weltweit ...
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Wikipedia
Am 13. Februar 1960 testete Frankreich seine erste Atombombe (mit einer Sprengkraft von 70 kt TNT-Äquivalent) in der Nähe von Reggane. Es war die stärkste Bombe, die bei einem ersten Test je zur Detonation gelangte. Zum Vergleich: Der erste US-Test (Trinity) hatte eine Stärke von 20 kt, der erste UdSSR-Test (RDS-1) hatte 22 kt, der erste britische Test (Hurricane) hatte 25 kt. Die Hiroshima-Bombe (Little Boy) hatte 13 kt, die Nagasaki-Bombe (Fat Man) 22 kt. Die weiteren drei oberirdischen Bomben bei Reggane hatten jeweils weniger als 5 kt ...
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Radioaktive Ereignisse der Jahre: | |||
2019-2010 | 2009-2000 | 1999-1990 | 1989-1980 |
1979-1970 | 1969-1960 | 1959-1950 | 1949-1940 |
1959
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20. November 1959
Oak Ridge Laboratory, USA
Durch eine chemische Explosion wurden 15 Gramm Plutonium-239 freigesetzt.
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Was ist los mit der Wikipedia?
In dem von hier aus verknüpftem Wikipedia Beitrag "Oak Ridge National Laboratory" wird dieser mit INES 4 bewertete Unfall nicht einmal mehr erwähnt. Offenbar werden langsam aber sicher alle wichtigen Informationen zu Störfällen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia
Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen
In der radiologisch-chemischen Fabrik Oak Ridge National Laboratory in Tennessee gab es während der Dekontamination der Arbeitsanlagen eine chemische Explosion. Es wurden insgesamt 15 Gramm Plutonium-239 freigesetzt. Dieses verursachte bei der Explosion eine erhebliche Kontaminierung des Gebäudes, der angrenzenden Straßen und der Fassaden von angrenzenden Gebäuden. Man glaubt, dass die Explosion durch den Kontakt von Salpetersäure mit phenolhaltigen Dekontaminierungsflüssigkeiten ausgelöst wurde. Ein Techniker hatte vergessen, einen Verdampfer mit Wasser zu reinigen und so frei von Dekontaminierungsflüssigkeiten zu machen. Flächen, die nicht dekontaminiert werden konnten, wurden mit einer auffälligen Warnfarbe gekennzeichnet oder einbetoniert. Die Behörden von Oak Ridge begannen, im Umgang mit radioaktiv-chemischen Materialien ein Containment zu benutzen. (INES Stufe 4)
https://de.wikipedia.org/wiki/Oak_Ridge_National_Laboratory
26. Juli 1959
Santa Susana Field Laboratory, Simi Valley, USA
Partielle Kernschmelze im Natriumreaktor-Experiment des Santa Susana Field Laboratory.
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Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Susana_Field_Laboratory
Im Santa Susana Field Laboratory in Kalifornien, das einen natriumgekühlten Schnellen Brüter mit 7,5 MWe betrieb, ereignete sich in diesem Reaktor aufgrund eines verstopften Kühlkanals eine 30-prozentige Kernschmelze. Der Großteil der Spaltprodukte konnte abgefiltert werden. Die radioaktiven Gase wurden jedoch weitestgehend an die Umwelt freigesetzt, was in einer der größten Jod-131-Freisetzungen in der Nukleargeschichte mündete. Der Unfall wurde lange Zeit geheim gehalten ...
Unfall im Jahr 1959
https://de.wikipedia.org/wiki/Sodium_Reactor_Experiment#Unfall_im_Jahr_1959
... Höchstwahrscheinlich kam es auch zum teilweisen Sieden des Kühlmittels (Siedepunkt Natrium: 883 °C), was Rückschlüsse auf die lokal herrschenden Temperaturen zulässt. Die Schmelztemperatur des als Brennstoff verwendeten metallischen Urans wurde jedoch nicht erreicht, nur die Brennstabummantelung begann in einen flüssigen Zustand überzugehen. Das genaue Datum der Beschädigung ist unbekannt, konnte jedoch auf den Zeitraum zwischen dem 12. und 26. Juli 1959 eingegrenzt werden.
Nuclear power accidents by country#United_States
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Simi_Valley,_USA_1959
Simi Valley, USA 1959
Am 26. Juli 1959 ereignete sich im Sodium Reactor Experiment (SRE), einem natriumgekühlten Reaktor mit 7,5 bis 20 MW Leistung im kalifornischen Santa-Susana-Field-Laboratorium nahe Moorpark, eine teilweise Kernschmelze.
Dabei wurden wegen großer Hitze 10 von 43 Brennelementen beschädigt und radioaktive Substanzen freigesetzt. Der Reaktor wurde im Februar 1964 stillgelegt ...
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1958
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30. Dezember 1958
Los Alamos, USA
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Was ist los mit der Wikipedia?
In dem von hier aus verknüpftem Wikipedia Beitrag wird dieser INES 4 Vorfall, ebenso wie alle anderen Unfälle in Los Alamos, in ganzen vier Sätzen abgehandelt. Offenbar werden langsam aber sicher alle wichtigen Informationen zu Störfällen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Los_Alamos_National_Laboratory
Ein Kritikalitätsunfall ereignete sich bei der Extraktionsarbeit mit einer plutoniumhaltigen Lösung im Los Alamos Scientific Laboratory in New Mexico. Der Operator starb an akuter Strahlenkrankheit. Nach diesem Unfall wurde bei der Arbeit mit kritischen Massen in den USA endgültig zur Verwendung von Manipulatoren übergegangen. Bis dahin war trotz der Kritikalitätsunfälle in den 1940er Jahren Handarbeit im Umgang mit Plutonium verbreitet.
15. Oktober 1958
Vinca, Boris Kidrič Institut, YU
(INES 4)
6 Arbeiter wurden einer hohen Strahlendosis ausgesetzt, einer von ihnen verstarb wenige Tage später.
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NTI - Nuclear Threat Initiative
https://www.nti.org/analysis/articles/former-yugoslavia-nuclear/
Jugoslawien arbeitete mit Norwegen auf dem Gebiet der Plutoniumwiederaufbereitung zusammen, richtete in Vinca eine Abteilung für die Wiederaufbereitung abgebrannter Brennelemente ein, unterzeichnete 1956 ein Kooperationsabkommen mit der Sowjetunion für den 6,5-MW-Forschungsreaktor RA (Schwerwasserreaktor mit Moderation und Kühlung) und baute den RB, eine kritische Anordnung mit Schwerwasser-Naturururan bei Nullleistung. Der RA-Reaktor, der von Vinca-Beamten als "im Wesentlichen ein Reaktor zur Plutoniumproduktion" beschrieben wurde, war für Titos Waffenforschung von grundlegender Bedeutung.
In den frühen 1960er Jahren, als das Kernforschungsprogramm an Schwung gewann, nahm Tito Berichten zufolge den Waffenaspekt des Programms zurück. Im Jahr 1958 kam bei einem Kritikalitätsunfall im Schwerwasser-RB-Reaktor von Vinca eine Person ums Leben und fünf weitere erlitten eine Strahlenvergiftung ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
24. Mai 1958
Chalk River, Ontario, CAN
(INES Klass.?)
Ein Brennstab fing Feuer und verseuchte die Hälfte der Anlage.
-
Die Macht der Atomlobby. So wie damals keine INES-Einstufung erfolgte, wird bis heute dieser Störfall in der deutschen Wikipedia einfach nicht erwähnt.
Wikipedia en
https://en.wikipedia.org/wiki/Chalk_River_Laboratories#1958_NRU_incident
Beim Unfall im Jahr 1958 kam es im Reaktorgebäude des National Research Universal Reactor (NRU) zu einem Bruch des Brennstoffs und einem Brand. Einige Brennstäbe waren überhitzt. Mit einem Roboterkran wurde einer der Stäbe mit metallischem Uran aus dem Reaktorbehälter gezogen. Als sich der Arm des Krans vom Reaktorbehälter wegbewegte, fing das Uran Feuer und der Stab brach. Der größte Teil des Stabes fiel in den Reaktorsicherheitsbehälter und brannte noch immer. Das gesamte Gebäude wurde kontaminiert. Die Ventile des Belüftungssystems wurden geöffnet, und ein großer Bereich außerhalb des Gebäudes wurde kontaminiert. Das Feuer wurde von Wissenschaftlern und Wartungspersonal in Schutzkleidung gelöscht, die mit Eimern mit nassem Sand durch das Loch im Sicherheitsbehälter liefen und den Sand in dem Moment hinunterwarfen, in dem sie den rauchenden Eingang passierten.
... Die Canadian Coalition for Nuclear Responsibility, eine Anti-Atomkraft-Organisation, weist jedoch darauf hin, dass einige Aufräumarbeiter, die zum militärischen Kontingent im NRU-Reaktorgebäude gehörten, aufgrund von Gesundheitsschäden erfolglos eine militärische Invalidenrente beantragt haben. Die Chalk River Laboratories sind bis heute eine Einrichtung der AECL und werden sowohl als Forschungseinrichtung (in Zusammenarbeit mit der NRC) als auch als Produktionsstätte (im Auftrag der AECL) zur Unterstützung anderer kanadischer Stromversorgungsunternehmen genutzt ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
02. Januar 1958
Majak, Chelyabinsk, UdSSR
Bei einem Superkritikalitätsunfall im Majak-Komplex der UdSSR kamen drei Menschen ums Leben, einer wurde verletzt.
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Wikipedia
Nach einem Kritikalitätsexperiment sollte die Uran-Lösung in geometrisch sichere Behälter umgefüllt werden. Um Zeit zu sparen, umgingen die Experimentatoren die Standardprozedur zum Umfüllen, weil sie davon ausgingen, dass die verbliebene Lösung weit unterkritisch sei. Allerdings reichte durch die veränderte Geometrie beim Umfüllen die Anwesenheit der Personen aus, um genügend Neutronen zu reflektieren, damit die Lösung prompt kritisch wurde. Die Lösung explodierte und drei Arbeiter erhielten Strahlendosen von etwa 60 Gray und starben nach fünf bis sechs Tagen. Eine Arbeiterin in 3 Meter Entfernung erhielt 6 Gray, überlebte die akute Strahlenkrankheit, litt aber an schwerwiegenden Folgeerkrankungen. Die Kritikalitätsexperimente in dieser Fabrik wurden daraufhin eingestellt. Auf der internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) wurde das Ereignis auf der Stufe 4 (Unfall) eingeordnet ...
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AtomkraftwerkePlag
Der Atomkomplex Majak, 15 Kilometer östlich der Stadt Kyschtym in der Oblast Tscheljabinsk an der Ostseite des südlichen Urals gelegen, war 1945 wichtiger Bestandteil der Pläne Stalins, schnell waffenfähiges Plutonium herzustellen und den Rückstand der Sowjetunion bei nuklearen Waffen aufzuholen. 1948 wurde der erste Reaktor angeschaltet, 1949 die erste Atombombe gezündet, und Stalin hatte mit den USA gleichgezogen.
In Majak ereigneten sich 235 radioaktive Störfälle mit schwerwiegenden Folgen für die Umwelt ...
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
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1957
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07. - 12. Oktober 1957
Windscale/ Sellafield, GBR
Ein Feuer entzündete Plutonium und erzeugte eine sehr große Menge radioaktiven Staub (1786 TBq), der u.a. umliegende Milchviehbetriebe zur Aufgabe zwang.
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Dieser Brand von Windscale im Oktober 1957, der als "schwerer Unfall" (INES 5) eingestuft wurde, ist der einzige Sellafield-Störfall aus der Zeit vor 2005, der bis jetzt noch nicht aus Wikipedia verschwunden ist ...
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Seit den späten 1940er Jahren und der Inbetriebnahme von Windscale/Sellafield wurden etwa 20 mehr oder weniger schwere Zwischenfälle gemeldet, bei denen Radioaktivität freigesetzt wurde. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
Im Kernreaktor Pile No. 1 in Windscale bzw. Sellafield heizten Techniker den Reaktor an, um die so genannte Wigner-Energie aus dem als Moderator dienenden Graphit zu glühen ...
Der Unfall wird später für Dutzende von Krebstoten verantwortlich gemacht.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Nuclear power accidents by country#United_Kingdom
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien 1957
Windscale wurde in den 1940er Jahren in Betrieb genommen. Der Standort war zunächst für die Inspektion und Verpackung von Kleinwaffenmunition zuständig und später, begünstigt durch seine isolierte Lage, für die Plutoniumproduktion für das britische Atomwaffenprogramm ...
Am 7. Oktober 1957 wurde Pile 1 zum neunten Mal aufgeheizt, und zunächst gab es keine Komplikationen. Als aber am folgenden Tag die Temperatur nicht auf die notwendige Höhe stieg, entschied sich die Belegmannschaft für ein erneutes Aufheizen, woraufhin der Reaktor außer Kontrolle geriet. Es kam zu einer sprunghaften Erhöhung der Temperatur, die sich in den nächsten Tagen fortsetzte, ohne dass diese gestoppt werden konnte. Am 10. Oktober brannte der Reaktor, es wurde Radioaktivität freigesetzt. Alle Löschversuche scheiterten. Am 11. Oktober 1957 wurde eine Höchsttemperatur von 1.300 °C erreicht, und eine große radioaktive Wolke mit Jod, Cäsium, Strontium und Plutonium verteilte sich über der Irischen See. Mit großen Mengen Wasser konnten der Reaktor schließlich gekühlt und das Feuer am Folgetag gelöscht werden.
Es wurde niemand evakuiert. Das ganze Ausmaß des Unfalls und die Fehler in Organisation und Technik wurden 30 Jahre geheim gehalten ...
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
29. September 1957
Majak, der Kyschtym-Unfall, UdSSR
Es wurden etwa 1 Million TBq Radioaktivität freigesetzt. Im Lager für abgebrannte Brennstäbe der Majak Scientific-Production Association versagten Wärmetauscher im Nitratlagertank und verursachten eine schwere chemische Explosion.
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Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kyschtym-Unfall
Auch bekannt als Unfall von Majak. Die dortige Wiederaufarbeitungsanlage lagerte ihre Abfallprodukte in großen Tanks. Durch den radioaktiven Zerfall der Stoffe entsteht Wärme, weswegen diese Tanks ständig gekühlt werden müssen. Nachdem im Laufe des Jahres 1956 die Kühlleitungen eines dieser 250 m³ fassenden Tanks undicht geworden waren, und deshalb die Kühlung abgestellt wurde, begannen die Inhalte dieses Tanks zu trocknen. Ausgelöst durch einen Funken eines internen Messgerätes explodierten die enthaltenen Nitratsalze und setzten große Mengen an radioaktiven Stoffen frei. Da die kontaminierte Wolke bodennah blieb, entsprach die Belastung der Gegend um das russische Kyschtym nahezu der doppelten Menge des Tschernobyl-Unfalls. Da die Kontamination sich auf den Ural beschränkte, schlugen Messgeräte in Europa nicht Alarm (vgl. Tschernobyl-Unfall), wodurch der Unfall 30 Jahre vor der Weltöffentlichkeit geheim gehalten werden konnte. (INES Stufe 6)
Nuclear power accidents by country#Russia
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AtomkraftwerkePlag
1957 ereignete sich bereits ein erster großer Unfall bei der Nutzung der Atomenergie, der in seinen Ausmaßen mit den Katastrophen von Fukushima und Tschernobyl vergleichbar ist, aber erst 1989 in der Weltöffentlichkeit bekannt wurde.
Der Atomkomplex Majak, 15 Kilometer östlich der Stadt Kyschtym in der Oblast Tscheljabinsk an der Ostseite des südlichen Urals gelegen, war 1945 wichtiger Bestandteil der Pläne Stalins, schnell waffenfähiges Plutonium herzustellen und den Rückstand der Sowjetunion bei nuklearen Waffen aufzuholen. 1948 wurde der erste Reaktor angeschaltet, 1949 die erste Atombombe gezündet, und Stalin hatte mit den USA gleichgezogen.
In Majak ereigneten sich 235 radioaktive Störfälle mit schwerwiegenden Folgen für die Umwelt ...
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Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
11. September 1957
Rocky Flats, USA
Ein Feuer zerstörte eine Plutoniumaufbereitungsanlage. Es wurden etwa 7800 TBq Radioaktivität freigesetzt.
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Wikipedia
In einem Container mit 600 t feuergefährlichem Material kam es zu einer spontanen Entzündung von Plutonium. Das Feuer verbrannte 2 t des Materials und setze Plutoniumoxid frei. Durch die Entnahme von Bodenproben im Umfeld der Anlage stellte man fest, dass die Gegend mit Plutonium kontaminiert wurde. Da sich die Betreiber der Anlage weigerten, Untersuchungen einzuleiten, wurden die Proben im Rahmen einer nicht offiziellen Untersuchung entnommen ...
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Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
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1956
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War scheinbar ein glückliches Jahr für die Menschheit ...
Oder habe ich nur irgendwas nicht mitgekriegt?
Quellen | ![]() |
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1955
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08. Dezember 1955
Windscale/ Sellafield, GBR
In einem Silo für radioaktive Abfälle im Gebäude B247 war ein Brand ausgebrochen.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden. Offenbar werden langsam aber sicher alle wichtigen Informationen zu Störfällen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet ...
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
29. November 1955
NRTS Idaho Falls, EBR-I, ID, USA
Teilweise Kernschmelze während eines Kühlmittelfluss-Tests.
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AtomkraftwerkePlag
Idaho Falls, USA - 1955: Partielle Kernschmelze im EBR-1
Der erste Unfall ereignete sich im Experimental Breeder Reactor (EBR-1). Der Schnelle Brüter ging nach zweijähriger Bauzeit 1951 in Betrieb und besaß eine Leistung von 0,2 MW. Nach einer Berechnung von 1953 erzeugte er für jedes gespaltene Atom nur ein neues Atom.
Als der EBR-1 am 29. November 1955 einem Test zur Leistungssteigerung unterzogen wurde, unterlief einem Techniker ein folgenschwerer Fehler. Mit einem Knopf schob er versehentlich einen sich langsam bewegenden Kontrollstab (statt eines sich schnell bewegenden) in den Reaktorkern. Der Techniker bemerkte den Fehler zwar sofort, aber bereits nach wenigen Sekunden war die Hälfte des radioaktiven Kerns geschmolzen. Der EBR-1 wurde 1964 stillgelegt.
Die partielle Kernschmelze wurde in der INES-Skala mit der Stufe 4 (Unfall) bewertet ...
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Wikipedia de
In diesem Wikipedia Beitrag zum INL wird der INES 4 Störfall vom 29. Nov. 1955 garnicht erst erwähnt und der ebenfalls mit INES 4 bewertete tödliche Unfall vom 03. Januar 1961 nur kurz gestreift. Zwei INES 4 Störfälle sollten doch eigentlich ausreichen eine eigene Rubrik für Störfälle einzubauen.
Offenbar werden langsam aber sicher alle wichtigen Informationen zu Störfällen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen
29. November 1955 - In der National Reactor Testing Station Idaho erlitt der Forschungsreaktor EBR-I eine partielle Kernschmelze. Der Kern aus angereichertem Uran in Verbindung mit 2 % Zirconium schmolz bei Versuchen, die eine schnelle Steigerung der Leistung vorsahen, weil sich Brennstoffröhren verzogen. Durch Verdunstung des Kühlmittels NaK wurde der schmelzende Brennstoff in die Röhren des Kühlsystems transportiert und die Kritikalität unterschritten, wodurch sich der Reaktor selbst abschaltete ...
Wikipedia en
In der englischen Wikipedia sieht es auch nicht besser aus ...
Nuclear power accidents by country#United_States
14. Juli 1955
Windscale/ Sellafield, GBR
(INES 3)
Bei Sanierungsarbeiten wurde ein radioaktives Leck entdeckt.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden. Offenbar werden langsam aber sicher alle wichtigen Informationen zu Störfällen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet ...
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Der Betreiber Sellafield Ltd. räumt ein, dass Teile des Untergrunds in Sellafield mit radioaktiven Substanzen wie Cäsium-137, Technetium-99, Strontium-90, Jod-129, Tritium, Carbon-14, Plutonium und Uran kontaminiert ist. Schätzungen zufolge sind von der Kontaminierung neun bis 13 Mio. Kubikmeter betroffen.
"Kinder und Jugendliche aus Sellafield erkranken zehnmal häufiger an Blutkrebs als im Landesdurchschnitt. Spuren von Plutonium und Strontium fanden sich in den Zähnen von Jugendlichen."
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
25. März 1955
Windscale/ Sellafield, GBR
Bei diesem Brand wurden etwa 1000 Terabecquerel Radioaktivität freigesetzt.
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Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden. Offenbar werden langsam aber sicher alle wichtigen Informationen zu Störfällen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet ...
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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1954
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28. Februar 1954 - Testreihe mit 6 Wasserstoffbomben, USA
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
Am 28.02.1954 gab es den ersten von sechs Wasserstoffbomben-Tests innerhalb von 6 Wochen nahe dem Bikini-Atoll, die gesamte Reihe wurde bekannt unter dem Namen 'Operation Castle'. Infolge dessen litten 236 Menschen auf der Insel Rongelap unter einer hohen Strahlenbelastung. 140 km vom Explosionsort entfernt wurden die 23 Besatzungsmitglieder des japanischen Fischkutters 'Glücklicher Drache V' stark verstrahlt.
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Atomwaffen A - Z
https://www.atomwaffena-z.info/heute/atomwaffenstaaten.html
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1953
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War scheinbar ein glückliches Jahr für die Menschheit, es gab keine großen AKW Störfälle ...
Oder habe ich nur irgendwas nicht mitgekriegt?
Seit dem 27. Juli 1953 gilt in Korea ein Waffenstillstandsabkommen!
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1952
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12. Dezember 1952
Chalk River, CAN
Eine Wasserstoffexplosion beschädigte das Innere des Reaktors und setzte 30 Kilogramm Uranoxidpartikel frei.
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Wikipedia
Der erste ernste Reaktorunfall ereignete sich im sogenannten NRX-Reaktor in den Chalk River Laboratories in der Nähe von Ottawa, Kanada. Während eines Tests des Forschungsreaktors wurde durch Fehlbedienungen, Missverständnisse zwischen Operator und Bedienpersonal, falsche Statusanzeigen im Kontrollraum, Fehleinschätzungen des Operators und zögerliches Handeln der Reaktorkern bei einer partiellen Kernschmelze zerstört. Dabei warf eine Knallgas-Explosion im Reaktorkern die Kuppel eines vier Tonnen schweren Helium-Gasbehälters 1,2 m hoch, wodurch sie im Aufbau stecken blieb. Durch die Explosion wurden mindestens 100 TBq an Spaltprodukten in die Atmosphäre freigesetzt. Bis zu vier Millionen Liter mit etwa 400 TBq langlebigen Spaltprodukten radioaktiv kontaminiertes Wasser wurden aus dem Keller des Reaktorcontainment in eine sandige Sickergrube gepumpt, um eine Kontaminierung des nicht weit entfernten Flusses Ottawa zu verhindern. Der beschädigte Reaktorkern wurde vergraben. Der spätere US-Präsident Jimmy Carter, damals Nukleartechniker in der Navy, half bei den mehrere Monate dauernden Aufräumarbeiten ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Chalk_River_Laboratories
https://de.wikipedia.org/wiki/NRX-Reaktor#Reaktorunfall
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Unfaellen_in_kerntechnischen_Anlagen
Nuclear power accidents by country#Canada
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AtomkraftwerkePlag
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Chalk_River,_Kanada_1952
03. Oktober 1952 - Großbritanniens erster Atombombentest
Wikipedia
Liste von Kernwaffentests#Großbritannien
Großbritannien nutzte dafür Testgelände in Australien (12 Tests), auf der Weihnachtsinsel (6 Versuche) und auf Malden Island (3 Versuche).
Die Operation Hurricane war der erste britische Atombombentest, der am 3. Oktober 1952 auf Trimouille Island, einer der 174 kleinen Montebello-Inseln an der Nordwestküste in Western Australia durchgeführt wurde ...
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Atomwaffen A - Z
Trimoulle Island - Montebello-Inseln
Die Montebello-Inseln liegen etwa 100 km nordwestlich vor der australischen Küste. Hier führte Großbritannien im Jahr 1952 bis 1956 mit der Zustimmung des australischen Premierministers Robert Menzies insgesamt drei Atomtests heimlich durch. Ob Menzies sein Kabinett in die Entscheidung mit einbezog, ist fraglich. Die australische Bevölkerung wusste zunächst nichts darüber.
Die erste britische Atombombe wurde im Rahmen der „Operation Hurricane“ am 3. Oktober 1952 um 8 Uhr Ortszeit detoniert. Sie war eine Plutoniumbombe mit einer Sprengkraft von 25 KT (Kilotonnen) und wurde auf einem Schiff, der HMS Plym, zur Detonation gebracht. Das Schiff war in einer Lagune geankert, nahe der Trimouille Insel. Das Plutonium, das für die Implosionsbombe ähnlich der „Fat Man“-Bombe, verwendet wurde, war in Windscale (später Sellafield) produziert sowie aus Kanada geliefert worden. Die Explosion wurde unter Deck gezündet und damit 2,7 Meter unter Wasser. Sie erzeugte einen Krater auf dem Meeresboden, der 6 Meter tief und mehr als 300 Meter breit war ...
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1951
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War scheinbar ein glückliches Jahr für die Menschheit, es gab keine großen AKW Störfälle ...
Oder habe ich nur irgendwas nicht mitgekriegt?
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1950
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War scheinbar ein glückliches Jahr für die Menschheit, es gab keine großen AKW Störfälle ...
Oder habe ich nur irgendwas nicht mitgekriegt?
Der Korea Krieg begann am 25. Juni 1950!
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Radioaktive Ereignisse der Jahre: | |||
2019-2010 | 2009-2000 | 1999-1990 | 1989-1980 |
1979-1970 | 1969-1960 | 1959-1950 | 1949-1940 |
1949
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02. Dez. 1949 - "Green Run" - Absichtliche Freisetzung von Radioaktivität
Hanford, Washington, USA
Die Verantwortlichen setzten absichtlich u.a. 8.000 Curie (289 Tbq) Jod-131 frei; dieses Experiment wurde erst viel später als "Green Run" bekannt.
Damals wussten nur wenige, was am 02. Dezember 1949 in Hanford, Washington, geschehen war. Aber inzwischen haben wir alle davon mitbekommen, oder anders formuliert, wir haben alle etwas davon abbekommen!
Was neben der Radioaktivität bleibt, ist die Frage: Was haben wir daraus gelernt?
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Wikipedia
Das Experiment 'Green Run' sah die Freisetzung einer radioaktiven Wolke aus dem militärischen Nuklearkomplex Hanford Site vor. Schätzungen liegen im Bereich mehrerer 100 TBq Jod 131 und noch mehr Cäsium 133. Allein der Anteil Jod 131 betrug 5500 Curie; das entspricht ungefähr der 250-fachen Menge, die gemäß offiziellen Angaben 1979 beim Unfall im Kernkraftwerk Three Mile Island bei Harrisburg in die Umgebung gelangte. Die Gefährlichkeit von Jod 131 für die Schilddrüse war in den 1940er Jahren noch nicht erkannt, Jod 131 konnte auch im bestimmungsgemäßen Betrieb ungefiltert aus den Anlagen der Hanford Site entweichen. Im Normalbetrieb wurden täglich mehrere 10 TBq mittel- und langlebiger Nuklide in den Columbia River entlassen. Hanford gilt als der radioaktiv am schwersten verstrahlte Ort in der westlichen Hemisphäre ...
Die USA zahlen über zwei Milliarden US-Dollar jährlich an private Konzerne für die erforderliche Dekontamination der Anlage; zudem müssen etwa 200.000 Kubikmeter radioaktiven Abfalls entsorgt werden. Anfang 2014 wurde bereits zum dritten Mal ein Leiter der Dekontaminationsprojekte entlassen, nachdem er oder sie Bedenken wegen der Sicherheit der Maßnahmen und der Überwachungsverfahren geäußert hatten.[6] Ein vorläufiger Plan sah als Ende der Arbeiten das Jahr 2047 vor, seit 2014 geht das Energieministerium von mindestens 2052 aus ...
Nuclear power accidents by country#United_States
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AtomkraftwerkePlag
Der militärische Komplex Hanford befindet sich am Columbia River nördlich der Stadt Richland im nordwestlichen Bundesstaat Washington und diente ab 1943 zur Herstellung von Plutonium für militärische Zwecke ...
Mit Hanford besitzen die USA die am schlimmsten verstrahlte nukleare Anlage der westlichen Welt, die 1988 stillgelegt wurde und seitdem dekontaminiert wird.
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
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Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
29. August 194 - Erster Atombombentest der UdSSR - "RDS-1"9 
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
Die Sowjetunion führte ihren ersten Atombombentest ("RDS-1") am 29. Aug 1949 auf dem Atomwaffentestgelände Semipalatinsk (heute Kasachstan) durch. Zwischen 1949 und 1990 führte die Sowjetunion insgesamt 715 Tests mit 969 einzelnen Sprengsätzen durch ...
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Atomwaffen A - Z
https://www.atomwaffena-z.info/heute/atomwaffenstaaten.html
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1948
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War scheinbar ein glückliches Jahr für die Menschheit, es gab keine großen AKW Störfälle ...
Oder habe ich nur irgendwas nicht mitgekriegt?
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1947
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War scheinbar ein glückliches Jahr für die Menschheit, es gab keine großen AKW Störfälle ...
Oder habe ich nur irgendwas nicht mitgekriegt?
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1946
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Juli 1946 - Atombombentestreihe der USA
Bikini Atoll, Pazifischer Ozean
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
Die Operation Crossroads war die zweite Kernwaffentestoperation der Streitkräfte der Vereinigten Staaten. Sie umfasste zwei Nukleartests, 'Able' und 'Baker', auf dem Bikini-Atoll im amerikanischen Treuhandgebiet Pazifische Inseln im Sommer 1946, jeder mit einem TNT-Äquivalent von 23 kT: Test Able war eine am 1. Juli 1946 von einer Boeing B-29 abgeworfene und in 158 Metern Höhe über der Lagune gezündete Mk.3-Implosionsbombe, Test Baker war eine Unterwasserzündung einer baugleichen Bombe in 27 Metern Tiefe und erfolgte am 25. Juli 1946 ...
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Atomwaffen A - Z
https://www.atomwaffena-z.info/heute/atomwaffenstaaten.html
21. Mai 1946
Los Alamos, USA
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Louis_Slotin
In der Atomwaffenfabrik in Los Alamos führte der kanadische Physiker Louis Slotin im Beisein von mehreren Wissenschaftlern Tests zur Kritikalität von Plutonium durch. Die Versuchsanordnung bestand aus einem unterkritischen, etwa 6 kg schweren Plutonium-Kern (demselben, der in den Unfall von 1945 verwickelt war und der in der Folge als „Demon Core“ bezeichnet wurde) und zwei Halbkugelschalen aus Beryllium, die als Neutronenreflektoren dienten und den Kern umschließen konnten.
[...]
Slotin konnte die obere Halbkugelschale abheben und damit die Reaktivität wieder reduzieren. Er wurde jedoch durch den Unfall einer tödlichen Energiedosis von etwa 10 Gray ausgesetzt, die sieben Beobachter erhielten bis zu 1,7 Gray. Slotin starb am 30. Mai an der Strahlenkrankheit ...
Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen
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1945
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21. August 1945
Los Alamos, USA
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Harry_Daghlian
Harry K. Daghlian Jr. arbeitete auf dem Omega-Gelände der Atomwaffenfabrik in Los Alamos und erzeugte eine überkritische Masse, als er versehentlich einen Wolframcarbid-Klotz auf einen Plutonium-Kern (Demon Core) fallen ließ. Obwohl er das Stück wegstieß, erhielt er bei dem Vorfall eine tödliche Strahlendosis und starb am 15. September 1945 ....
Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen
06. und 09. August 1945 - 2 nukleare Bomben über Japan gezündet
Abwurf der Atombomben auf Japan
Wikipedia
9. August 1945 - Abwurf der 2. Atombombe - Plutonium-Bombe 'Fat man'- auf Nagasaki! (Sprengkraft 22.000 Tonnen TNT)
6. August 1945 - Abwurf der 1. Atombombe - Uran-Bombe 'Little Boy' - auf Hiroschima! (Sprengkraft 12.500 Tonnen TNT)
Die beiden Atombombenexplosionen töteten insgesamt etwa 92.000 Menschen sofort.
Weitere 130.000 Menschen starben bis Jahresende 1945 an den Folgen der Angriffe, ungezählte weitere an Folgeschäden in den Jahren danach.
16. Juli 1945 - Erster Atombombentest "Trinity"
"Trinity", New Mexico, USA
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Die USA führten den ersten Atombombentest "Trinity" in der Alamogordo Test Range durch, als Spaltstoff wurde, in der Hanford Site produziertes Plutonium-239 eingesetzt, die Sprengkraft lag bei 20-22 Kilotonnen (kT).
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
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Atomwaffen A - Z
https://www.atomwaffena-z.info/heute/atomwaffenstaaten.html
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1944
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Der 2. Weltkrieg tobt ...
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1943
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Der 2. Weltkrieg tobt ...
Die Arbeiten an den Hanford Engineer Works (HEW) begannen im März 1943. Noch vor dem Ende des Krieges im August 1945 wurden in Hanford 554 Gebäude errichtet:
- drei Reaktoren (100-B, 100-D, und 100-F)
- drei Plutoniumverarbeitungsanlagen (200-T, 200-B, und 200-U)
- 64 unterirdische Tanks für hochradioaktive Abfälle
- Urananreicherungsanlagen
- 621 km Straße
- 254 km Eisenbahntrasse
- 4 elektrische Verteilerstationen
- dazu noch hunderte Kilometer Zäune.
Dafür wurden 600.000 m³ Beton und 40.000 Tonnen Stahl zu einem Preis von insgesamt 230 Millionen US-Dollar verwendet. Hanford gilt als der radioaktiv am schwersten verstrahlte Ort in der westlichen Hemisphäre ...
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1942
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Der 2. Weltkrieg tobt ...
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Chicago Pile 1
Chicago Pile bezeichnet eine Reihe von Versuchsreaktoren. Die ersten drei dieser Reaktoren waren Teil des Manhattan-Projekts, dessen Ziel der Bau von Atombomben war.
Als der Chicago Pile 1 (englisch pile ‚Stapel‘), kurz CP-1, die Kritikalität erreichte, war er der erste funktionsfähige von Menschen gebaute Kernreaktor. Die Versuchsanlage wurde vom Metallurgical Laboratory an der privaten University of Chicago gebaut. Sie sollte die theoretische Erwartung bestätigen, dass eine selbsterhaltende Spaltungs-Kettenreaktion kontrolliert werden kann. Das metallurgische Labor wurde 1942 von Arthur Holly Compton, einem Physik-Nobelpreisträger von 1927, aufgebaut. Die Reaktorentwicklung hatte das Ziel, für das Manhattan-Projekt waffenfähiges Plutonium aus Uran-238 zu erbrüten ...
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23. Juni 1942 - Universität Leipzig
Im Labor des Experimental-Physikers Prof. Robert Döpel explodierte eine so genannte Uranmaschine unter Verbrennung des eingesetzten Uranpulvers. Dabei handelte es sich um eine kerntechnische Versuchsanlage, die im Dritten Reich im Rahmen des geheimen Uranprojekts eingesetzt wurde. Es war Wasserstoff entstanden, wie auch im Vorfeld einer Reihe späterer Nuklearunfälle – bis hin zu Fukushima 2011. Obwohl die Ausmaße des Feuers relativ klein waren, dauerten die Löscharbeiten durch die Feuerschutzpolizei zwei Tage. Dabei trugen die Einsatzkräfte keine Atemschutzmasken, wodurch sie radioaktives Material inhalierten. Über gesundheitliche Folgen ist allerdings nichts bekannt, da die Unterlagen im Krieg vernichtet wurden.
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1941
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Der 2. Weltkrieg tobt ...
Am 07.12.1941 griffen japanische Marineflieger den amerikanischen Hafen 'Pearl Harbor' auf Hawai an, am 08.12.1941 traten die USA offiziell in den zweiten Weltkrieg ein.
Am 24.02.1941 erbrachte der Chemiker Arthur Wahl den eindeutigen Nachweis für das Element 94 (Plutonium).
1940
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Der 2. Weltkrieg tobt ...
Plutonium wurde von den US-Amerikanern Glenn T. Seaborg, J. W. Kennedy, E. M. McMillan, Michael Cefola und Arthur Wahl am 14. Dezember 1940 entdeckt, sie stellten das Isotop 238Pu durch Beschuss von Uran 238U mit Deuterium in einem Zyklotron her ...
Der Zweite Weltkrieg begann am 01. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Japan in einem Grenzkrieg mit der Sowjetunion (1938/39) und in Ostasien, seit dem Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke am 07.07.1937, im Krieg mit China ...
Am 02. August 1939 hatte Albert Einstein jenen Brief an den US-Präsidenten Roosevelt geschrieben, den er selber später als seinen "größten Fehler" bezeichnete.
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