Newsletter IX 2022

28. Februar bis 06. März

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

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Nuclear Power Accidents

Diese PDF-Datei enthält eine Liste bekannt gewordener Zwischenfälle aus den verschiedenen Bereichen der zivilen und militärischen Atomindustrie. Einige dieser Informationen gelangten nur auf Umwegen an die Öffentlichkeit...

Auszug für diesen Monat:

1. März 2006 (INES 2) Kozloduy, BGR

05. März 1969 (INES 3) Atomfabrik Sellafield, GBR

6. März 2006 (INES ? Klass.?) Atomfabrik NFS, USA

8. März 2002 (INES 3) Davis Besse, USA

10. März 1970 (INES 3 NAMS 2,6) Atomfabrik Sellafield, GBR

11. März 1958 (Broken ArrowMars Bluff, USA

11. März 2011 (INES 7 NAMS 7,5) Fukushima I Daiichi, JPN

12. März 2011 (INES 3) Fukushima II Daini, JPN

13. März 1980 (INES 4) Saint-Laurent, FRA

19. März 1971 (INES 3 NAMS 2) Atomfabrik Sellafield, GBR

22. März 1975 (INES ? Klass.?) Browns Ferry, USA

25. März 1955 (INES 4 NAMS 4,3) Atomfabrik Sellafield, GBR

28. März 1979 (INES 5 NAMS 7,9) Three Mile Island, USA

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Wir suchen aktuelle Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an: nukleare-welt@reaktorpleite.de

 

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06. März

 

Milliarden | Klimawende

Nach 100 Milliarden für Rüstung 

Lindner: 200 Milliarden Euro für Klimawende

Bundesfinanzminister Christian Lindner will bis 2026 in der mittelfristigen Finanzplanung rund 200 Milliarden Euro für den klimafreundlichen Umbau des Landes bereitstellen. Diese sollten etwa für Elektro-Ladesäulen, Wasserstoff-Erzeugung oder auch die Dämpfung des Strompreises durch die Abschaffung der Umlage für Erneuerbaren Energien aufgewendet werden ...

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MiK | Wie auch immer, Schuld sind immer die Pazifisten ...

Mehr als "Gaz off": Die Klimabewegung und der Krieg in der Ukraine

Gründe für den Abschied von russischem Gas gibt es viele – nicht alle sind emanzipatorisch. Und nicht alle Alternativen sind klimafreundlich

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Große Staatsmänner | Horrorclowns | WiP

Krieg in Europa – 1 | 2 | 3

Putin der Große - Führer aller Leminge

Der fast ebenso große, todesmutige Selenski ist ihm dicht auf den Fersen und scheint die Rolle seines Lebens zu spielen, den Anführer des fliegenden Suizid-Kommandos in „Das Leben des Brian“.

Beide haben also ihre Rolle gefunden und stehen sich in nichts nach. Beide beherrschen die martialische Sprache der kriegslüsternen Warlords, stellen unerfüllbare Maximalforderungen und sind bereit, alle anderen bis zum Äußersten gehen zu lassen.

Ist dies der Auftakt von „Die Welt sucht den SuperAffen“?

Anfangs war Wladimir Wladimirowitsch Putin der klare Favorit, doch je länger das Drama andauert, desto besser kann sich Wladimir Alexandrowitsch Selenski ins rechte Licht rücken. Er ist jünger, sympatischer, mutiger und vor allem: Die Kameras lieben ihn. Er ist der weiße Ritter, der mitten im Kampfgeschehen seinen Mann steht, und dieser tapfere kleine Kerl will tatsächlich bis zum Ende an Ort und Stelle, im Auge des Sturms, durchhalten. Wladimir Alexandrowitsch Selenski ist der junge Luke Skywalker, während "Putin, der ehemals lupenreine Demokrat" an seinem riesigen Tisch im fernen Moskau immer mehr aussieht wie der mürrische Darth Vader.

Tja Wladimir, du hast die Arschkarte, und du hast sie dir selbst gegeben.

Hasta la vista, Baby.

Wladimir gib endlich zu, dass Wladimir besser ist als du.

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Noch ein paar Worte in eigener Sache.

Den Logfiles zufolge hatte reaktorpleite.de in den letzten Monaten ein paar hundert Zugriffe pro Monat aus Russland, aber seit Anfang März wurde kein einziger Zugriff aus Russland mehr registriert.

Offenbar ist reaktorpleite.de in Russland blockiert.

Wladimir du bist ein Weichei ...

 

Aber ich sage Danke dafür, eine bessere Werbung kann es nicht geben.

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Ukraine | Russland

Mitglied der Kiewer Delegation bei den ersten Verhandlungen mit den Russen wurde ermordet

Angeblich hat der ukrainische Geheimdienst SBU Denis Kireev wegen Landesverrat festgenommen und getötet. In der Ukraine gibt es eine Jagd auf vermeintliche Kolloborateure und willkürliche Gewalt von Angehörigen der Territorialen Verteidigung

 

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05. März

 

Schmutzige Bombe

Grüne fordern Überprüfung der Sicherheit für nukleare Anlagen in ganz Europa

- Nach den Angriff auf das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja schrillen auch im restlichen Europa die Alarmglocken.
- Grünen-Umweltpolitiker Stefan Wenzel warnt vor potenziell schlimmen Nuklearunfällen.
- Die Sicherheitsanforderungen an Anlagen in Europa müssten dringend weiterentwickelt werden.

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Ukraine | Russland

„Die Nato-Führung hat grünes Licht für weitere Bombardierungen ukrainischer Städte und Dörfer gegeben“

Der ukrainische Präsident Selenskij, der angeblich von Killerkommandos verfolgt wird, beschwerte sich über die Nato, die zu feige sei, eine Flugverbotszone über der Ukraine einzurichten

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Wind | Sonne

Wetterabhängiger Grünstrom ist strommarktfähig

Windkraft und Photovoltaik (PV) haben 2021 Strommarktparität erreicht. Europaweit erlösten sie im kurzfristigen Handel mehr als ihre Erzeugungsvollkosten.

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China | Aufrüstung

China rechnet mit weniger Wachstum - und steckt mehr Geld in Rüstung

In China hat der Volkskongress begonnen und die Führung stimmt die Delegierten auf schwierige Zeiten ein. Die Wirtschaft soll in diesem Jahr um 5,5 Prozent wachsen - das niedrigste Ziel seit 30 Jahren. Deutlich mehr Geld gibt es aber fürs Militär.

 

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04. März

 

Japan

Solarstrom für über 500.000 Haushalte

Japanische Regierung erwägt die Installation von Solarzellen und Windkraftgeneratoren entlang von Eisenbahnschienen

Japan möchte seine Produktion von erneuerbaren Energien steigern. Um die zu ermöglichen, zieht die japanische Regierung nun auch die Installation von Solarzellen und Windkraftgeneratoren entlang von Eisenbahnschienen und auf stillgelegten Strecken offiziell in Erwägung.

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Russland | Ukraine

Atomkraftwerk Saporischschja

Ukraine: AKW unter Beschuss, Brand gelöscht

Am ukrainischen AKW Saporischschja hat es einen Brand gegeben. Mittlerweile ist er gelöscht. Regionalen Behörden zufolge wurde das Kraftwerk von russischen Truppen eingenommen.

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Russland | Atomwaffen

Diese drei Männer haben die Macht über Russlands Atombomben

- Russlands Präsident Wladimir Putin spielt in seinen Reden immer wieder mit dem Wort „Atomwaffe“.
- Im Westen schrillen die Alarmglocken, die Angst vor einem Atomkrieg wächst.
- Doch wer besitzt überhaupt die Atomkoffer in Russland und hat damit die Macht, Nuklearwaffen einzusetzen?

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Statement von Friedens-, Anti-Atom- und Umweltverbänden

Ukraine-Krieg: Kohle- und Atomenergie sind keine Alternativen zu russischem Gas. Energieunabhängigkeit jetzt!

Wir fordern von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zum Atom- und Kohleausstieg. Die Atom- und Kohlegeschäfte mit Russland und weltweit müssen beendet werden. Erdgas aus anderen Ländern zu importieren ist keine Lösung. Stattdessen muss der Ausbau erneuerbarer Energien mit einem massiven Sofort-Notprogramm gefördert werden!

Der völkerrechtswidrige Angriff Putins auf die Ukraine stellt uns alle vor neue Herausforderungen – auch in der Energiepolitik. Dabei dürfen wir jedoch eines nicht aus den Augen lassen: die Klimakrise. Das haben uns der Weltklimarat und die UN am 28. Februar 2022 auf drastische Weise in ihrer Stellungnahme verdeutlicht. Alte Fehler jetzt zu wiederholen wäre eine katastrophale Fehlentscheidung.

Klimaschutz und Energiewende sind auch aus friedens- und sicherheitspolitischen Gründen notwendig. Nur durch die heimische Energieerzeugung aus dezentralen erneuerbaren Energien können wir Energiesouveränität erreichen. 100 Milliarden Euro für die Aufrüstung der Bundeswehr schaden dem Klima und dem Frieden in Europa – dieses Geld könnten wir nachhaltig in unsere Energieunabhängigkeit investieren.

Eine Verlängerung der Laufzeit von Atomkraftwerken brauchen wir dafür nicht. Im Gegenteil: Wie in der Ukraine sehr deutlich wird, stellen Atomkraftwerke im Falle eines militärischen Angriffs eine erhebliche, zusätzliche Gefahr dar. Ein zweites Tschernobyl wäre das Gegenteil von Klimaschutz – diese Gefahr gilt
es für eine nachhaltige Zukunft auszuschließen!

Im Zuge der wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland müssen zudem die Verträge für hochangereichertes russisches Uran an den Forschungsreaktor Garching aufgekündigt werden. Urantransporte aus der Anreicherungsanlage in Gronau nach Russland müssen ebenfalls sofort gestoppt werden.

Deutschland darf die Gefahren der Atomenergie nicht länger exportieren. Ein zeitnaher Ausstieg aus der Brennelementefertigung in Lingen und der Urananreicherung in Gronau muss jetzt mit entsprechenden Gesetzen auf den Weg gebracht werden. Laut Weltklimarat muss die massive Reduktion der Treibhausgase in diesem Jahrzehnt erfolgen. Mit einem späteren Kohleausstieg oder dem Import von Flüssiggas ist das nicht zu schaffen.

Wir fordern eine radikale Energiewende und die beschleunigte Durchsetzung der Klimaschutzmaßnahmen zur Einhaltung des 1,5-Grad-Limits!
Gegen das Rollback zu Kohle und Atom. Gegen Fracking- und Flüssiggas-Importe. Für eine beschleunigte Energiewende!

Wir rufen zur Teilnahme an den kommenden Aktionen der Friedensbewegung sowie an den Gedenk- und Protestveranstaltungen anlässlich des
11. Fukushima-Jahrestages (11. März 2022)
an den AKW-Standorten Lingen und Neckarwestheim und in Berlin auf.

Unterstützende Organisationen:

• .ausgestrahlt • AG Schacht Konrad • Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim • Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn • Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen • Anti Atom Berlin • AntiAtom Bonn • AntiAtom-Bündnis Niederrhein • Arbeitsgemeinschaft AtomErbe Neckarwestheim • Arbeitskreis gegen Atomanlagen Frankfurt am Main • Arbeitskreis Umwelt Gronau • Bayern Allianz für Atomausstieg und Klimaschutz • BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg • BI WAA NAA BI gegen atomare Anlagen Weiden-Neustadt • BüfA Regensburg • Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar e.V. (BBMN) • BUND Regionalverband Heilbronn-Franken • Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) • Bündnis AgiEL – AtomkraftgegnerInnen im Emsland • Bürgerinitiative AntiAtom Ludwigsburg • Bürgerinitiative Umweltschutz Hamm • Church and Peace e.V. – Europäisches Friedenskichliches Netzwerk • Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre • Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) • Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster • Elternverein Restrisiko Emsland • Ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie • Greenkids e.V. • Initiative 3 Rosen e.V., Aachen • IPPNW e.V. – Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges • Plattform gegen Atomgefahren (PLAGE) Salzburg, Österreich • RECH – Réaction en chaine humaine, France • Robin Wood • RWE-Tribunal • Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft • SOFA – Sofortiger Atomausstieg Münster • Waldschutzgruppe Münsterland • Wolfenbütteler Atom- und Kohleausstiegsgruppe

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CO2

Mit Mikroben gegen den Klimawandel: Wie sie aus CO₂ neue Chemikalien herstellen

Das US-Unternehmen LanzaTech hat seine Ethanol-produzierenden Mikroben so umgerüstet, dass sie aus dem Klimagas weitere Basischemikalien herstellen können.​

 

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03. März

 

Russland | Fake News

Antikriegsproteste in Russland:

Putins Lügengebäude wackelt

So wenig, wie Putin die Ukrai­ne­r*in­nen kennt, die sich nicht „befreit“ fühlen, so schlecht kennt er offensichtlich auch seine eigenen Landsleute

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Finnland | NATO

Finnland debattiert erstmals NATO-Beitritt

Angesichts der russischen Invasion in der Ukraine sieht die Regierung in Helsinki eine verschärfte Sicherheitslage

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IAEA

Ukrainische AKWs im Kriegsgebiet:

Meiler zwischen den Fronten

UN-Atombehörde in Sorge: Noch nie gab es einen Krieg bei laufenden AKWs. Die Ostflanke von EU und Nato ist von russischen Atomlieferungen abhängig.

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Propaganda

AKW Saporischschja: Ziviler Widerstand gegen russisches Militär

Das ukrainische Atomkraftwerk wurde anscheinend doch nicht von russischen Truppen eingenommen. Eine Zugangsstraße wird offenbar von Zivilisten blockiert

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WiP

Russland | Ukraine

Krieg in Europa – 1 | 2 | 3

Nur Russland kann Putins Krieg stoppen

Die Ukraine wird kurz- bis mittelfristig nicht in der Lage sein, die russischen Truppen zu vertreiben, denn Wladimir Putin befindet sich in einer von ihm selbst geschaffenen Zwangslage, in der er keine Alternative zur Eskalation der Gewalt sieht. Er ist dabei, alles zu verlieren, Macht, Würde, Stolz und Ehre, und je länger er in dieser Situation festsitzt, desto gefährlicher wird er.

Wladimir Putin hat sein gesamtes Lebenswerk für ein rückwärtsgewandtes Projekt aufs Spiel gesetzt, die Wiederherstellung der vermeintlichen früheren Größe und Macht der Sowjetunion oder des ehemaligen Zarenreiches.

Größenwahn und Rückwärtsgewandtheit sind typisch für ehemals mächtige Herrscher und Institutionen am Ende ihrer Zeit. Besonders gut lässt sich dies natürlich im historischen Rückblick bei den unterschiedlichsten Akteuren der Weltgeschichte beobachten. Um Beispiele zu nennen, könnte ich fast das gesamte Alphabet durchgehen, von A wie Atomlobby bis Z wie Zelot.

Weder die Ukrainer, noch die Europäer, noch die Vereinten Nationen können Putin aus seiner misslichen Lage befreien und den Bruderkrieg in der Ukraine beenden.

Alle gesellschaftlich relevanten Gruppen in Russland sind nun gefordert. Väter und Mütter, Ehefrauen und Kinder von Soldaten, die um das Leben ihrer Söhne, Ehemänner und Väter fürchten; die Oligarchen, die um ihre Pfründe und Millionen fürchten; und nicht zuletzt die Militärs, die nicht bereit sind, ihre Seelen für diesen Wahnsinn zu opfern, sie alle sind aufgerufen, sich jetzt zu Wort zu melden: "Kein Krieg" ...

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Gas | Methan

Kommentar: Bei Gasimporten nicht immer nur an Energie denken

Ein erheblicher Anteil des Erdgases dient der Herstellung von Grundstoffen wie Ammoniak. Hier gibt es einen großen Hebel, den Energieimport zu diversifizieren.

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Ukraine

Krieg mit allen Mitteln

Ukraine: Zivilisten zwischen den Fronten. Neue Verhandlungen mit Russland. Moskau besteht auf Neutralität Kiews

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IMHO

Menschen leiden und sterben, aber Krieg ist ein lukratives Geschäft. Jeder kauft und verkauft so viele alte und neue Waffen wie möglich, und die Aktien der Rüstungsindustrie steigen ...

 

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02. März

 

Russland baut AKW in Finnland:

Die finnische Nord Stream 2

Das russische Staatsunternehmen Rosatom will in Finnland ein Atomkraftwerk bauen. Nun fordern immer mehr Menschen den Stopp des Projekts.

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Russland | Ukraine

Russland teilt der IAEA mit, dass es das Gebiet um das Kernkraftwerk Saporoshje kontrolliert

- Kernkraftwerke arbeiten weiter normal
- IAEA - Russland erklärt, es kontrolliere das Gebiet um das größte ukrainische Kernkraftwerk
- Aufsichtsbehörde bittet IAEA um Hilfe bei der Koordinierung der Sicherheitsmaßnahmen in Tschernobyl
- IAEA hält Dringlichkeitssitzung ab
- Russisches Flugzeug darf Kernbrennstoff in die Slowakei liefern
- IEA genehmigt Freigabe von 60 Mio. Barrel Öl aus Notreserven

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

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MiK

Atomkraft: AKW-Betreiber offen für Gespräche über längere Laufzeiten

Bisher waren die deutschen AKW-Betreiber nicht bereit, die Laufzeiten ihrer Kraftwerke zu verlängern. Das hat sich angesichts des Ukraine-Kriegs geändert.

-

IMHO

Die liebe Atomindustrie will doch nur helfen ...

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Solar | Klima

Solarzellen mit Hydrogel erzeugen Strom und Wasser in der Wüste

Ein neues Hydrogel ermöglicht es über Solarpaneele Strom und Wasser in der Wüste zu gewinnen

 

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01. März

 

Urantransporte

Stadt Hamm - Öffentliche Sitzung - Beschlussfassung durch den Rat

Resolution des Rates: Keine Urantransporte nach Russland (über das Stadtgebiet von Hamm)

1. Der Rat der Stadt Hamm sieht in dem Stopp der Atomtransporte Richtung Russland eine dringend notwendige Kurskorrektur in den wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland.

Abstimmungsergebnis: [Ja: 27, Nein:2, Enth:0]

Mehrheitlich beschlossen

2. Die Stadt Hamm lehnt zukünftige Transporte von Uranhexafluorid von und zur Urananreicherungsanlage in Gronau über Hammer Stadtgebiet ab.

Abstimmungsergebnis: [Ja: 18, Nein:10, Enth:1]

Mehrheitlich beschlossen

3. Die Stadt Hamm unterstützt die Forderung des Bundesumweltministeriums sowie zahlreicher Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbände, die Urananreicherungsanlage Gronau als Quelle der Urantransporte durch Hamm in das Atomausstiegsgesetz aufzunehmen und ihre Stilllegung herbeizuführen.

Abstimmungsergebnis: [Ja: 18, Nein:10, Enth:1]

Mehrheitlich beschlossen

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Niemand hat vor ...

Atomkraft: Habeck sieht keine Zukunft für AKW in Deutschland

Mangels nötiger Sicherheitsüberprüfungen laufen die Genehmigungen der drei letzten deutschen AKW aus. Daher sollten sie nicht weiter laufen, sagte Habeck.

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Slowakei | Belarus | Polen

Russisches Flugzeug liefert atomaren Brennstoff in Slowakei

Ein russisches Transportflugzeug hat atomaren Brennstoff für zwei Atomkraftwerke in die Slowakei gebracht. Der Flug sei zugelassen worden, obwohl die Slowakei als EU-Mitgliedsstaat ihren Luftraum für Überflüge durch russische Flugzeuge infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine gesperrt habe, teilte das slowakische Wirtschaftsministerium heute mit.

-

IMHO

Noch 'ne Wette: Die Geschäfte der russischen Atomindustrie werden ungestört weiterlaufen, trotz Krieg und Sanktionen.

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Aufrüstung

Jutta Ditfurth: Ukraine-Krieg als „willkommene Ausrede für Aufrüstung der Bundeswehr“

Die Politikerin Jutta Ditfurth hält die Aufrüstung der Bundeswehr während des Ukraine-Kriegs für falsch und fürchtet ein internationales Wettrüsten.

Frau Ditfurth, die Ampelregierung plant, den Bundeswehretat um 100 Milliarden Euro wegen des Ukraine-Kriegs zu erhöhen. Ist die Reaktion angemessen?

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine, der Schock, die Gefühle und die Empathie der Menschen werden missbraucht, um dem deutschen Militär und den deutschen Rüstungskonzernen 100 Milliarden Euro zuzuschieben ...

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Aufrüstung | Klima

100 Milliarden Euro für die Bundeswehr – aber fürs Klima ist kein Geld da?

Der Bericht des Weltklimarats IPCC geht angesichts des Ukraine-Kriegs komplett unter. Aber auch in der Klimakrise steht unsere Sicherheit auf dem Spiel.

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Krieg | Frieden | Merzthutjanix

Mehr Waffen schaffen keinen Frieden

Wer als Politiker ernstgenommen werden will, sollte selbst die Sorgen der Menschen ernstnehmen. Eine Replik auf Friedrich Merz

 

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28. Februar

 

Große Staatsmänner und Horrorclowns unter sich ...

Brasilien: Interesse an SMR

Russlands Präsident Wladimir Putin und sein brasilianischer Kollege Jair Bolsonaro haben an einem Arbeitstreffen im Kreml über den möglichen Bau kleiner, modularer Reaktoren (Small Modular Reactors, SMRs) in Brasilien diskutiert.

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Klimaschutz:

Koalition beschleunigt die Energiewende

Die Pläne des Wirtschaftsministeriums sehen eine klimaneutrale Stromversorgung bis 2035 vor - und mehr Anreize für Solarenergie. Versorger werden zur Senkung der Tarife verpflichtet, um Haushalte zu entlasten.

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Klimawandel

Klimakrise: "Das Zeitfenster beginnt sich zu schließen"

Neuer Klimabericht wird vorgestellt. Russische Delegation entschuldigt sich bei der Ukraine

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Russland | Ukraine

Russlands Krieg entlarvt Europas Rechte

Die AfD denkt laut über die Aufnahme ukrainischer Kriegsflüchtlinge nach. Zugleich hält die Parteispitze weiter fest an ihrer Treue zu Putin. Auch anderswo in Europa lavieren rechtsextreme Bewegungen, schwanken oder verstricken sich in Widersprüche.

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Klima:

Weltklimarat zeigt drastische Klimawandel-Folgen

Der Weltklimarat berichtet heute über die drastischen Folgen des menschengemachten Klimawandels für Mensch und Natur.

 

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

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Aktuelles+ 28. Februar

 

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Gas | Russland | Ukraine | Vereinigte Staaten

Krieg in Ukraine verändert Energiebranche

Abschied vom russischen Gas – wer gewinnt, wer verliert

Was passiert, wenn kein Gas mehr aus Russland strömt? Der Stopp von Nord Stream 2 und die Sanktionen gegen Russland haben das Milliardengeschäft um Europas Energieversorgung neu bestimmt. Einige der größten Gewinner und Verlierer stehen bereits fest.

 

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Hintergrundwissen

 

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reaktorpleite.de

 

Karte der nuklearen Welt:

Kriegsschauplatz Ukraine ...

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Die interne Suche:

Erdgas

brachte u.a. folgende Ergebnisse:

08. Februar 2022 - Energy Outlook USA: Erneuerbare Energien verdrängen Stromerzeugung aus Erdgas

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13. April 2021 - Gaskraftwerk: Ist der Strom aus Erdgas nachhaltig?

 

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YouTube-Kanal - Reaktorpleite

 

politikatur - 5:47

Erdgas per Fracking - gefährliches Verfahren

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Weltspiegel - 07:16

Erdgas-Förderung macht Häuser unbewohnbar

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Arte - 56:55

Unser Freund, das Atom - von Kenichi Watanabe

 

Wird in einem neuen Fenster geöffnet! - YouTube-Kanal "Reaktorpleite" Playlist - Radioaktivität weltweit ... - https://www.youtube.com/playlist?list=PLJI6AtdHGth3FZbWsyyMMoIw-mT1Psuc5Playlist - Radioaktivität weltweit ...

In dieser Playlist finden sich über 150 Videos zum Thema

 

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Ecosia

Diese Suchmaschine pflanzt Bäume!

 

Stichwortsuche: Erdgas+USA

https://www.ecosia.org/search?q=Erdgas+USA

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Stichwortsuche: Erdgas+Russland

https://www.ecosia.org/search?q=Erdgas+Russland

 

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AtomkraftwerkePlag -
Rechercheplattform zur Atomenergie

 

Inkonsequente Energiepolitik

Eigenständiger Prozess der Energiewende

Im Großen und Ganzen hat die Energiewende seit 2011 einen erfolgreichen Verlauf genommen, nicht wegen, sondern trotz der Energiepolitik unter Angela Merkel. Von der Politik halbherzig begonnen, schlecht geplant, immer wieder verzögert und ausgebremst, hat sie sich zu einem weitgehend eigenständigen Prozess entwickelt.

Als die schwarz-gelbe Regierung nach Fukushima ihre Laufzeitverlängerung rückgängig machte, beschränkte sie sich darauf, alte Reaktoren abzuschalten und einen 11 Jahre langen Zeitplan für den Atomausstieg zu initiieren, der zwar die Zumutungen für die deutschen Atomkonzerne niedrig hält, zugleich aber die deutsche Bevölkerung eine weitere Dekade lang den Gefahren der Atomenergie aussetzt. Der Atomausstieg wurde nicht ins Grundgesetz aufgenommen, die Atomfabriken in Gronau und Lingen, Atomforschung und Forschungsreaktoren wurden vom Atomausstieg ausgenommen, der Euratom-Vertrag ist bis heute nicht gekündigt worden.

Rahmenbedingungen für die Energiewende wurden kaum gesetzt. Dennoch ist die Nutzung der erneuerbaren Energien schneller vorangeschritten als vermutet, einfach weil die Zeit reif dafür war ...

Sigmar Gabriel - Verzögerung des Ausbaus regenerativer Energien

Der SPD-Vorsitzende und im Dezember 2013 zum Wirtschafts- und Umweltminister gekürte Sigmar Gabriel war immer bekannt dafür, sich für ein Ende der Nutzung der Atomkraft einzusetzen. Mancher mag mit seiner Ernennung den Wunsch verbunden haben, dass es nun mit dem Atomausstieg und der Energiewende vielleicht schneller gehen könne als bislang geplant. Diese Hoffnung ist einer wachsenden Enttäuschung gewichen, da Gabriel die inkonsequente Energiepolitik seiner Vorgänger Röttgen und Altmaier fortzusetzte und sich mehr und mehr als Hindernis für die Energiewende entpuppte ...

Im August 2014 kritisierte der Bundesrechnungshof die Energiepolitik Merkels als unkoordiniert und zu teuer. Es arbeiteten zu viele Ministerien und Gremien in Bund und Ländern gleichzeitig an der Energiewende, die Aufgabenteilung sei unklar, die Abstimmung problematisch ...

 

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Wikipedia

 

Hydraulic Fracturing

Hydraulic Fracturing oder kurz Fracking (...) ist eine Methode zur Erzeugung, Weitung und Stabilisierung von Rissen im Gestein einer Lagerstätte im tiefen Untergrund mit dem Ziel, die Permeabilität (Durchlässigkeit) der Lagerstättengesteine zu erhöhen. Dadurch können darin befindliche Gase oder Flüssigkeiten leichter und beständiger zur Bohrung fließen und gewonnen werden.

Beim Fracking wird durch eine Bohrung, unter hohem Druck von typischerweise mehreren hundert Bar, eine Flüssigkeit (Fracfluid) in den geologischen Horizont, aus dem gefördert werden soll, gepresst. Als Fracfluid dient Wasser, das zumeist mit Stützmitteln, wie z. B. Quarzsand, und Verdickungsmitteln versetzt ist. Üblicherweise werden zunächst im Zielhorizont mehrere abgelenkte Bohrungen (Laterale) mittels Richtbohren angelegt, wobei der Bohrmeißel schichtparallel geführt wird. Dadurch ist die zur Verfügung stehende Bohrlochlänge in der Lagerstätte wesentlich größer, was generell die Ausbeute der Förderung erhöht. Zum Einsatz kommen beim Hochvolumen-Hydrofracking große Flüssigkeitsmengen mit mehr als 1000 m³ pro Frackphase bzw. insgesamt mehr als 10.000 m³ pro Bohrloch ...

Treibhausgas-Immission

Soll das Zwei-Grad-Ziel für die globale Erwärmung mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % eingehalten werden, dürfen im Zeitraum 2011 bis 2050 nach Daten des IPCC maximal zwischen 870 und 1.240 Gigatonnen (Mrd. Tonnen) Kohlendioxid freigesetzt werden. Dies erfordert eine beträchtliche Verminderung der Treibhausgas­emissionen gegenüber dem Status quo, was wiederum eine drastische Einschränkung der Nutzung fossiler Energieträger voraussetzt. Umgerechnet auf die weltweiten Reserven bedeutet dies, dass im globalen Kontext unter anderem etwa ein Drittel der Erdölreserven, die Hälfte der Erdgasreserven und mehr als 80 % der Kohlereserven nicht verbrannt werden dürfen ...

 

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Newsletter VIII 2022 - 20. bis 27. Februar | Zeitungsartikel 2022

 

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