Newsletter XIII 2022 |
26. bis 31. März
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Nuclear Power Accidents
Diese PDF-Datei enthält eine Liste bekannt gewordener Zwischenfälle aus den verschiedenen Bereichen der zivilen und militärischen Atomindustrie. Einige dieser Informationen gelangten nur auf Umwegen an die Öffentlichkeit...
Auszug für diesen Monat:
1. März 2006 (INES 2) Kozloduy, BGR
05. März 1969 (INES 3) Atomfabrik Sellafield, GBR
6. März 2006 (INES ? Klass.?) Atomfabrik NFS, USA
8. März 2002 (INES 3) Davis Besse, USA
10. März 1970 (INES 3 NAMS 2,6) Atomfabrik Sellafield, GBR
11. März 1958 (Broken Arrow) Mars Bluff, USA
11. März 2011 (INES 7 NAMS 7,5) Fukushima I Daiichi, JPN
12. März 2011 (INES 3) Fukushima II Daini, JPN
13. März 1980 (INES 4) Saint-Laurent, FRA
19. März 1971 (INES 3 NAMS 2) Atomfabrik Sellafield, GBR
22. März 1975 (INES ? Klass.?) Browns Ferry, USA
25. März 1955 (INES 4 NAMS 4,3) Atomfabrik Sellafield, GBR
28. März 1979 (INES 5 NAMS 7,9) Three Mile Island, USA
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Wir suchen aktuelle Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an: nukleare-welt@reaktorpleite.de
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31. März
7 Aktivist:innen nach Protest an Atomreaktor Flamanville festgenommen
In Frankreich sind Greenpeace-Aktivist:innen in den im Bau befindlichen EPR-Reaktor in Flamanville eingedrungen, um gegen diejenigen Kandidat:innen bei den französischen Präsidentschaftswahlen zu protestieren, die sich für Kernenergie einsetzen.
Bei der Aktion wurde sieben Greenpeace-Aktivist:innen festgenommen. Sie hatten ein Transparent mit der Aufschrift "Atomkraft: Macron unverantwortlich" in der Nähe des im Bau befindlichen Reaktors aufgehängt.
Der Neubau des Kernkraftwerks in der Normandie hat Ende 2007 begonnen und hätte schon lange ans Netz gehen sollen. Die Fertigstellung ist seit 11 Jahren überfällig. Die Kosten belaufen sich nach Angaben der französische Elektrizitätsgesellschaft EDF inzwischen auf 12,7 Milliarden Euro. Ursprünglich waren 3,3 Milliarden Euro für den Bau veranschlagt worden.
Greenpeace Frankreich hat eine unabhängige Bewertung der Rentabilität von sogenannten EPR-Kernreaktoren gefordert.
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Zukunftsforscher Jeremy Rifkin:
„Dies wird der letzte Krieg um fossile Brennstoffe sein“
Der Ökonom und Bestsellerautor glaubt, dass der Ukrainekrieg die Energiewende beschleunigen wird. Deutschland müsse mit Macht eine neue Energie-Infrastruktur aufbauen.
Jeremy Rifkin berät Regierungen und Politiker in aller Welt. Er setzt sich seit Jahrzehnten für eine umweltverträglichere Wirtschaftsform ein, hat 21 Bücher geschrieben, darunter die Bestseller „Third Industrial Revolution“, „Die Wasserstoffwirtschaft“ und „The Green New Deal“ ...
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Rückkehr der Solarindustrie?
"Ohne China ist die Energiewende gestorben"
In den 2000er Jahren war Deutschland das Mekka der Solarindustrie. 20 Jahre später sitzt der Großteil der Branche in China, und die deutsche Energieversorgung hängt vom Wohlwollen des russischen Präsidenten ab. Volker Quaschning macht dafür unter anderem die deutsche Metallindustrie verantwortlich. Ihretwegen habe die damalige Bundesregierung die Solarbranche zwischen 2012 und 2015 praktisch abgewickelt, erklärt der Professor für regenerative Energiesysteme von der HTW Berlin im "Klima-Labor" von ntv. "Das ist das Fatale", sagt er. Deutschland habe der Welt die preiswerte Solarenergie geschenkt, sei aber genau in diesem Moment daraus ausgestiegen. Ist ein Comeback denkbar? Und sinnvoll? ...
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Krieg gegen Klima und Ökologie
Der Krieg in der Ukraine ist in der Landwirtschaft der Europäischen Union angekommen. Angesichts des Mangels an Getreide auf dem bislang von der Ukraine und Russland maßgeblich mitbedienten Weltmarkt, setzt die Europäische Kommission einen Teil ihrer eigenen Öko-Regeln außer Kraft: Sie gibt vier Millionen Hektar Ökologische Vorrangflächen zur Bewirtschaftung frei, inklusive Chemieeinsatz. Damit folgt die Kommission der Lobby der Agrarindustrie, die den Krieg gegen die Klimakrise und die Biodiversitätskrise ins Feld führt.
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Kernkraft und Krieg: „Risikopotenzial, das wir bisher nicht erlebt haben“
Wolfram König, Präsident des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, hält die deutsche Atom-Debatte wegen des Ukraine-Kriegs für „befremdlich“. Er fordert, weltweit allen Atomanlagen Schutz gegen Kriegsrisiken abzuverlangen
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30. März
Noch nie gab es so viel Strom aus Wind und Sonne
Ein Zehntel des weltweiten Stroms stammt inzwischen aus Wind- und Sonnenenergie. Deutschland liegt international weit vorne – und muss sich dennoch strecken.
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Offshore-Studie: Gerissene Lieferketten wieder aufbauen
Umsatzrückgänge in Milliardenhöhe: Die neue Offshore-Wertschöpfungsstudie zeigt, dass der Stillstand der vergangenen Jahre nicht ohne Auswirkungen geblieben ist. Die Branche fordert ein schnelles Umsteuern, um die Ausbauziele zu erreichen.
Haben die Wirtschaftsexperten auch etwas zum Thema "Ausbremsen der erneuerbaren Energien" gesagt?
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Wirtschaftsweise empfehlen, verlängerte AKW-Laufzeiten zu prüfen
Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs und der angestrebten Unabhängigkeit von Russland sieht der Wirtschafts-Sachverständigenrat Atomkraft als eine Option an
Verlängerung der AKW-Laufzeiten prüfen. Wie oft noch? Bis der Atomlobby das Ergebnis gefällt!
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Zukunft der Energiewende:
Vorbei mit Versorgungssicherheit
Die Hoffnung, der Krieg werde die Energiewende vorantreiben, könnte sich als Illusion erweisen. Die internationale Kooperation gerät ins Wanken.
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Grüne Werbung für dreckiges Gas
Eigentlich soll über Energiewende geredet werden, doch in Berlin sollen heute Deals für Frackinggasimporte eingefädelt werden
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29. März
Ein bisschen Wahnsinn und Lust am Weltuntergang
Eine Ukrainerin im Kanzleramt:
Weltuntergang? Dann soll es halt so sein!
Statt ein Gedicht zu kommentieren, hält eine ukrainische Sängerin vor Olaf Scholz eine Rede über den Krieg. Ein Schreck fährt durch das Publikum, als sie Waffenhilfe auch um den Preis des Weltuntergangs fordert ...
Rachegelüste, Blut und Ehre, dazu ein bisschen Stahlgewitter
Die Lehren aus zwei Weltkriegen ignorieren, um munter in einen dritten hineinzuschlittern?
Nein! Das ist eine Denkweise wie von vor 1920. Mit solchen Erwartungen ist die Ukraine nicht reif für die EU ...
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WIR WERDEN ALLE STERBEN:
Klimakatastrophe schon durch regionalen Atomkrieg?
Wie viele Atombomben verursachen einen nuklearen Winter? Diese Frage ist nicht nur aktuell angesichts kleinerer Nuklearmächte und taktischer Atomwaffen, sondern auch klimatologisch interessant. Den solche Ereignisse hängen vom Verhalten der Aerosole ab - und die sind schwer zu modellieren.
... Die große Frage ist jetzt, ob bereits begrenzte nukleare Konflikte mit einigen Dutzend bis etwa hundert Sprengköpfen einen katastrophalen nuklearen Winter verursachen können ...
... klimatologisch interessant ... Verhalten der Aerosole ...
Was hier als große Frage aufgeworfen wird, wäre sicher auch für Dr. Seltsam sehr interessant.
Soll die drohende Klimakatastrophe wieder einmal instrumentalisiert werden, um noch mehr und noch umfangreichere Atomforschung zu rechtfertigen?
Das klingt so, als ob eine einzige kleine Atombombe doch gar nicht so schlimm wäre. Das ist zu 100 % falsch und eine wahnsinnig gefährliche Debatte, dieses "wir können ja mal darüber theoretisieren" öffnet dem Einsatz von Atomwaffen Tür und Tor. Denn alles, was erforscht wird, muss auch getestet werden. Dieser Logik hat die Menschheit über 2000 Atombombentests weltweit zu verdanken. Danke schön! Aber nein danke.
"Mit einer gezielten Atombombe könnte ein sonst möglicherweise lang andauernder Konflikt sehr schnell beendet werden" oder "Uranmunition, warum nicht? Es funktioniert doch, oder?" oder, oder, oder. Die Menschheit hat diesen verrückten Weg schon einmal beschritten und beschlossen, nicht weiterzugehen, und das war gut so. Denn ein erstes kleines Bömbchen hier, eine zweite kleine Bombe dort, und im Handumdrehen ist die Büchse der Pandora nicht mehr dicht zu kriegen.
Atomwaffen gehören abgeschafft und jeder als Politiker getarnte Horrorclown, der versucht, die Macht der Bombe in seine Hände zu bekommen, muss geächtet werden. Wie wir das erreichen können, ist es wert, darüber nachzudenken und zu forschen.
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Tödliches Fracking
US-Studie: Wer näher an Fracking-Standorten wohnt, stirbt früher
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Kommt bald der Bagger?
Lützerath Das Oberverwaltungsgericht Münster hat das Dorf am Tagebau Garzweiler zum Abriss für den Kohleabbau freigegeben. Deutschlands Klimaziele stehen auf der Kippe
Abgelehnt. So lautet die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts (OVG) in Münster über die Beschwerde Eckardt Heukamps gegen die vorzeitige Besitzeinweisung seines Grundstücks an RWE.
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Energiepreis | Spekulation | Wucher
Strompreise: Vom Himmel fallende Milliardengewinne
Nach Schätzung der Internationale Energieagentur (IEA) könnten allein im laufenden Jahr 200 Milliarden Euro Jahr als "Windfall-Profits" auf die Stromerzeuger in der EU herabregnen
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Eine Bilder-Galerie mit kurzen Texten zu den 10 größten Rüstungsfirmen ...
Die größten Rüstungskonzerne der Welt
Angesichts des Krieges in der Ukraine rüstet die Welt auf. Den großen Rüstungskonzernen winken blendende Geschäfte. Die Top Ten der größten Waffenhersteller wird von sehr wenigen Ländern dominiert.
Die SIPRI-Datenbank der größten Rüstungskonzerne reichte zuletzt bis ins Jahr 2020. Auf Platz zehn lag zu diesem Zeitpunkt L3Harris Technologies ...
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Russen bewegten sich offenbar ungeschützt in Tschernobyl
Als russische Soldaten Ende Februar die Kontrolle der AKW-Ruine von Tschernobyl übernehmen, agieren sie offenbar sehr fahrlässig. Zwei ukrainische Kraftwerksmitarbeiter berichten, dass diese sich ungeschützt durch besonders stark verseuchtes Gebiet bewegen. Sie scheinen nichts von der Gefahr zu wissen.
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28. März
Putins Ukrainekrieg als Katalysator für die Energiewende?
Der Krieg gegen die Ukraine zeigt auch, warum die Fixierung auf "Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft" klima- und sicherheitspolitisch hochgefährlich ist. Ein Blick in die Vergangenheit macht deutlich, welche Folgen disruptive Entwicklungen und externe Schocks für die Klima- und Energiepolitik haben können. Teil 1 des Gastbeitrags.
Viele ökologisch motivierte Menschen fragen sich dieser Tage, ob Putins völkerrechtswidriger Angriffskrieg auf die Ukraine den Klimaschutz und die Energiewende eher beschleunigen oder eher verlangsamen wird. Beide Entwicklungen sind denkbar.
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schmutzige Bombe | Ukraine | Russland
Nukleare Gefahr
Radioaktives Material aus Tschernobyl gestohlen
Im Zuge der russischen Besetzung des ehemaligen Atomkraftwerks wurden offenbar Substanzen entwendet, die sich zum Bau einer "schmutzigen Bombe" eignen
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AKW Mochovce: UmweltschützerInnen zeigen slowakische Atomaufsicht bei Kripo an
Die slowakische AKW-Pannenbaustelle von Reaktor 3 des AKW Mochovce ist um einen Bauskandal reicher: Zuletzt sorgte ein weitreichender Fälschungs-Skandal um minderwertige Rohrleitungen der Betreibergesellschaft für Aufsehen. Recherchen der österreichischen Umwelt-Organisation 'Global 2000' haben nun aufgedeckt, daß die slowakische Atomaufsicht von dem Problem wußte – und lange nicht handelte. Dies hat nun eine Anzeige bei der Kripo zur Folge.
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Ideales Wetter für erneuerbare Energie
Das teils stürmische, teils sehr sonnige Wetter in den ersten drei Monaten des Jahres hat die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien kräftig ansteigen lassen. Der Verband BDEW drängt auf einen schnelleren Ausbau
28. März 1979 - (INES 5 - NAMS 7,9) - Akw Three Mile Island
3,7 Millionen Tbq Radioaktivität wurden freigesetzt
Der Ausfall von Maschinenteilen und Messsignalen sowie Bedienungsfehler der Besatzung führten zum Versagen des Reaktorkühlsystems, was zu einer teilweisen Kernschmelze führte.
Nach den Daten der NAMS-Liste war dieser Störfall der Reaktorunfall mit der zweitgrößten Freisetzung von Radioaktivität weltweit, nur der Supergau 1986 in Tschernobyl mit 5,2 Millionen Tbq brachte noch mehr Gift in die Welt.
Medien | Pressefreiheit | Informationskrieg | WiP
Ökonomie der Aufmerksamkeit - 1 | 2
Verdammt lang her …
Dreiundvierzig Jahre sind eine lange Zeit, da kann schon mal was durchs Sieb rutschen.
Vor 43 Jahren ereignete sich in Harrisburg ein Atomunfall im örtlichen AKW Three Mile Island. Harrisburg ist die Hauptstadt des US-Bundesstaates Pennsylvania und liegt 170 Meilen westlich von New York und 120 Meilen nördlich von Washington, der Hauptstadt der USA.
Am 28. März 1979 kam es im Reaktorblock 2 zu einer teilweisen Kernschmelze, bei der nach den Zahlen der NAMS 3,7 Millionen Terabecquerel (Tbq) Radioaktivität freigesetzt wurden. Dieser schwerste Störfall in einem kommerziellen Atomkraftwerk der Vereinigten Staaten von Amerika wurde irritierender Weise nur in die Kategorie INES 5 eingestuft.
Das war 7 Jahre vor dem Super-Gau von Tschernobyl, der als Kategorie INES 7 eingestuft wurde und bei dem 5,2 Millionen Terabecquerel (Tbq) in die Umwelt gelangten. Fast jeder kann sich an diesen Unfall in der Ukraine erinnern, auch wenn Tschernobyl vor der eigenen Geburt geschah.
Der Grund, warum sich die Menschen nicht an den Unfall in den USA erinnern können, ist, dass z.B. selbst Autoren der deutschsprachigen Wikipedia hier und da vergessen, diesen weltweit zweitschwersten Atomunfall zu erwähnen.
Bei dem Super-Gau der Kategorie INES 7 in Fukushima wurden "nur" 1,59 Millionen Terabecquerel (Tbq) Radioaktivität freigesetzt.
Warum landete Harrisburg mit 3,7 Millionen Tbq in Kategorie INES 5, während Fukushima mit 1,59 Millionen Tbq als INES 7 eingestuft wurde?
Das klingt wirklich seltsam, so wie "Die Welt sucht den Supergau".
Gewinner, die UdSSR, die sich den ersten Preis für den schrecklichsten Super-Gau verdient hat. Der zweite Gewinner ist Japan für den attraktivsten Super-Gau aller Zeiten. Unter ferner liefen folgen kaum noch erwähnt die USA mit einer eher unterdurchschnittlichen Performace ...
Aber genau das ist der Punkt; in Fukushima gab es was zu sehen, erst den Tsunami und unsägliches menschliches Leid, dann die Explosionen der 3 Reaktoren an drei verschiedenen Tagen, Angst und Drama bis zur Ohnmacht, Fernsehkameras lieben das! Das ist erstklassiges Augenfutter für unsere "lieben Zuschauer da draussen an den Bildschirmen".
In Harrisburg waren nur die ratlos tumben Gesichter der so genannten Verantwortlichen zu sehen und vielleicht auch die Panik in der Bevölkerung, für die es aber keinen wirklich erkennbaren Grund gab. Reaktor 2 hatte einfach schlapp gemacht, seinen letzten Seufzer von sich gegeben, den unsichtbaren hochgiftigen Staub in die Luft geblasen und das verseuchte Kühlwasser in den Susquehanna River laufen lassen.
Kein Bumbum und keine reißerischen Bilder, das ist nicht sexy!
Und so hatten die PR-Fuzzies der Atomindustrie ein leichtes Spiel damit, diesen Störfall aus den Medien rauszuhalten.
Die Mutter aller Atomlobbyisten, die International Atomic Energy Agency (IAEA), hat mit der International Nuclear Event Scale (INES) ein Instrument geschaffen, das jegliche Klarheit und Transparenz zur Vergleichbarkeit von Atomunfällen von vornherein verhindert.
Fortsetzung folgt ...
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Sehr empfehlenswerter Artikel zum Thema Atomenergie in Amerika: Abgebrannter Stoff
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27. März
Deutscher Energiemarkt
Warum Strom wirklich teuer wurde
Bürger und Wirtschaft leiden unter hohen Strompreisen. Als Ursache gilt teures Erdgas, das zur Stromerzeugung benötigt wird. Tatsächlich liegt es an der Strombörse - und Rekordgewinne bei Kraftwerkbetreibern sind die Folge.
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„Um Gottes Willen“ Die „historische“ Rede von Joe Biden
In Warschau bemüht der amerikanische Präsident die Malerei in Schwarz und Weiß, von Demokratie gegen Tyrannei und Gut gegen das Böse.
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26. März
„Putin kann nicht an der Macht bleiben“ – Verwirrung um Biden-Aussage
In einer starken Rede geht Joe Biden auf einen noch klareren Konfrontationskurs mit Russlands Führung. Das Weiße Haus relativiert seine Aussagen später.
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"Earth Hour" setzt auch Zeichen für Frieden
Berlin (dpa) - Es ist nur eine kleine Geste - doch wenn Millionen Menschen weltweit Ende März zur "Earth Hour" das Licht ausschalten, rückt mit dem Klimaschutz eines der größten Konfliktfelder unserer Zeit in den Fokus ...
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Frankreich | Türkei | Griechenland | Ukraine
Frankreich plant mit Türkei und Griechenland Evakuierung von Mariupol
Der humanitäre Einsatz soll laut Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in den kommenden Tagen starten. Er wolle allen Menschen helfen, die Mariupol verlassen möchten.
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Europäische Union | Aufrüstung
Jederzeit konfliktbereit: Europäische Union erfindet sich neu
Seit Jahren gilt der Reformbedarf der EU als enorm. Die jetzt vorangetriebene Militarisierung treibt ihn auf die Spitze
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Aktuelles+ 26. März
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Ukraine | Russland | Krieg | PutIn
Ein Monat Krieg in der Ukraine: Entwicklung einer Tragödie
Die Ukraine hat im ersten Monat der russischen Invasion schreckliche Verluste erlitten. Trotzdem glauben die Ukrainer mit jedem weiteren Tag des Krieges, dass für sie ein wie auch immer gearteter Sieg möglich ist
Am 24. Februar, kurz vor Tagesanbruch in Moskau, hielt der russische Präsident Wladimir Putin die letzte einer Reihe von Fernsehansprachen. Immer bedrohlicher waren seine Tiraden über die Ukraine geworden. Nun kam der vorläufige Höhepunkt: die Ankündigung einer „spezielle Militäroperation“, wie es der russische Präsident euphemistisch nannte. Ziel sei die „Entmilitarisierung und Entnazifizierung“ der Ukraine ...
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Hintergrundwissen
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reaktorpleite.de
Karte der nuklearen Welt:
Keine Zeit für Krieg, wir müssen uns um das Überleben der Welt kümmern ...
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Die interne Suche:
brachte u.a. folgende Ergebnisse:
10. März 2022 - Es herrscht Krieg, da ist das Klima grad mal egal
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30. Januar 2022 - Gibt es Krieg in Europa?
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14. Dezember 2021 - Aufruf wider das Wettrüsten – und fürs Klima
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YouTube-Kanal - Reaktorpleite
klima:neutral - 11:24
Krieg: Fatal für Mensch und Klima!
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arte - 59:48
Die wahre Geschichte des 1. Golfkrieges
Playlist - Radioaktivität weltweit ...
In dieser Playlist finden sich über 150 Videos zum Thema
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Ecosia
Diese Suchmaschine pflanzt Bäume!
Stichwortsuche: Klima Krieg
https://www.ecosia.org/search?q=Klima Krieg
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AtomkraftwerkePlag -
Rechercheplattform zur Atomenergie
Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC)
Die UN zeigten sich besorgt, dass "bestimmte menschliche Aktivitäten das globale Klima verändern könnten". Es gebe immer mehr neue Erkenntnisse, dass die wachsende Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre zu einer Erderwärmung und einem möglichen Anstieg des Meeresspiegels führen könne. Sie forderten, dass weitere Forschung zum Klimawandel betrieben und Studien erstellt werden müssen. Sie drängten Regierungen, zwischenstaatliche Organisationen, NGOs und wissenschaftliche Einrichtungen dazu, den Klimawandel als vorrangiges Thema zu betrachten und mit menschlichen und finanziellen Ressourcen alle Bemühungen zum Klimaschutz zu unterstützen ...
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Wikipedia
ENMOD-Konvention
Die ENMOD-Konvention, englisch Convention on the Prohibition of Military or Any Other Hostile Use of Environmental Modification Techniques (dt.: Umweltkriegsübereinkommen), ist ein von der Abrüstungskommission der Vereinten Nationen ausgearbeiteter völkerrechtlicher Vertrag über das Verbot der militärischen oder einer sonstigen feindseligen Nutzung umweltverändernder Techniken. Die Konvention verbietet den Vertragsparteien gezielte militärische Eingriffe in natürliche Abläufe der Umwelt, aber auch die Nutzung von Einflüssen der natürlichen Umwelt als Waffe in einem Krieg oder bewaffnetem Konflikt. Durch die Konvention wurden internationales Umweltrecht und humanitäres Völkerrecht miteinander verknüpft.
Historische Informationen
Kurz nach dem Ende des Vietnam-Krieges mit seinen Umweltfolgen wurde das Thema Umweltkrieg im Jahre 1974 von der damaligen Sowjetunion auf die Tagesordnung der Vereinten Nationen gesetzt. Dies führte zur Ausarbeitung der Konvention, die von der Generalversammlung der UN als Resolution 31/72 am 10. Dezember 1976 verabschiedet wurde. Vom 18. Mai 1977 bis zum 5. Oktober 1978 unterzeichneten 47 Staaten die Konvention, die dann am 5. Oktober 1978 für die Unterzeichnerstaaten in Kraft trat.
Der Schutz der natürlichen Umwelt vor den Auswirkungen von Kampfhandlungen wurde 1977 durch das erste Zusatzprotokoll zu den Genfer Konventionen bekräftigt. Durch dieses Abkommen wurde der Umweltbegriff darüber hinaus auch auf die soziale und vom Menschen bebaute Umwelt ausgeweitet. Danach gelten auch menschliche Infrastrukturen, Kulturlandschaften und menschlicher Wohnraum als schützenswerte Umwelt. Überdies verbietet das Zusatzprotokoll Angriffe gegen die natürliche Umwelt als Repressalie ...
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