Newsletter XXIII 2023 |
4. bis 10. Juni
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Aktuelles+ | Hintergrundwissen |
Nuclear Power Accidents
Diese PDF-Datei enthält eine nicht vollständige Liste bekannt gewordener Vorfälle und Freisetzungen von Radioaktivität ...
Auszug für diesen Monat:
04. Juni 2008 (INES 0 Klass.?) Akw Krsko, SVN
06. Juni 2008 (INES 1) Akw Philippsburg, DEU
08. Juni 1970 (INES 4 | NAMS 3,6) LLNL, USA
09. Juni 1985 (INES 4) Akw Davis Besse, USA
10. Juni 2009 (INES 2) Atomfabrik Cadarache, FRA
10. Juni 1977 (INES ? Klass.?) Akw Millstone, USA
13. Juni 1984 (INES ? Klass.?) Akw Fort St. Vrain, USA
14. Juni 1985 (INES ? Klass.?) Nuklearzentrum Constituyentes, ARG
16. Juni 2005 (INES ? Klass.?) Akw Braidwood, USA
17. Juni 1997 (INES ? Klass.?) Atomfabrik Arsamas-16, RUS
18. Juni 1999 (INES 2) Akw Shika, JPN
18. Juni 1988 (INES ? Klass.?) Akw Tihange-1, BEL
18. Juni 1982 (INES ? Klass.?) Akw Oconee, USA
18. Juni 1978 (INES ? Klass.?) Akw Brunsbüttel, DEU
19. Juni 1961 (INES 3 | NAMS 4) Atomfabrik Sellafield, GBR
21. Juni 2013 (INES ? Klass.?) Akw Kuosheng, TWN
23. Juni 2012 (INES 1 Klass.?) Akw Rajasthan, IND
26. Juni 2000 (INES 1 Klass.?) Akw Grafenrheinfeld, DEU
28. Juni 2007 (INES 0 Klass.?) Akw Brunsbüttel, DEU
28. Juni 2007 (INES 0 Klass.?) Akw Krümmel, DEU
28. Juni 1992 (INES 2) Akw Barsebäck-2, SWE
29. Juni 2005 (INES ? Klass.?) Akw Forsmark, SWE
30. Juni 1983 (INES ? Klass.?) Akw Embalse, ARG
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Wir suchen aktuelle Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an: nukleare-welt@reaktorpleite.de
10. Juni
Vereinigte Staaten | MiK militärisch-industrielle Komplex | Rüstung
Wie die Rüstungslobby in den USA die Gesellschaft durchdringt
Vier Mega-Rüstungskonzerne finanzieren Politiker, Think-Tanks und Kriegsfilme: Gegen China seien noch mehr Milliarden nötig.
Dem militärisch-industriellen Komplex (MIK), vor dem Präsident Dwight D. Eisenhower die Amerikaner vor mehr als sechzig Jahren gewarnt hatte, geht es besser denn je. Er verschlingt viel mehr Steuergelder und finanziert viel grössere Waffenproduzenten als zu der Zeit, als Eisenhower 1961 in seiner Abschiedsrede an die Nation den «ungerechtfertigten Einfluss» des MIK kritisierte.
Ein Budget von 886 Milliarden Dollar
Die Zahlen sind atemberaubend. Das für dieses Jahr vorgeschlagene Budget des Energieministeriums für das Pentagon und für Atomwaffen beläuft sich auf 886 Milliarden Dollar. Das sind – inflationsbereinigt – mehr als doppelt so viel wie zur Zeit von Eisenhowers Rede. Das Pentagon verschlingt inzwischen mehr als die Hälfte des US-Bundeshaushalts, so dass andere Bereiche wie Gesundheit, Umweltschutz, Berufsausbildung und Schulen um den verbleibenden Rest konkurrieren müssen ...
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Klimakrise | Erderwärmung | 1,5-Grad
Neue Datenplattform
Erderwärmung beschleunigt sich
Das Restbudget für das 1,5-Grad-Limit ist laut einer Studie kleiner als bisher gedacht. Der Leitautor spricht von einem "Weckruf" und mahnt härtere Anstrengungen zur Vermeidung von Treibhausgasen an.
Die Nachrichten von der Klimakrise in diesem Frühjahr sind dramatisch. Neue Temperaturrekorde bereits im April gab es in Bangladesch, Indien, Laos und Thailand, mit bis zu 45 Grad Celsius. Mancherorts betrug die "gefühlte Temperatur", bei der die Luftfeuchtigkeit mitberücksichtigt wird, sogar lebensbedrohliche knapp 54 Grad.
In Kanada wüten seit Mai nach einem extrem trockenen Winter verheerende Waldbrände, deren Rauch jetzt sogar New York einnebelt.
Und nun kommen auch aus China bedenkliche Meldungen. 578 nationale Wetterstationen verzeichneten die höchsten Temperaturen, die je in dieser Jahreszeit gemessen wurden. Die Süd-Provinz Sichuan gab eine Hitzewarnung heraus, weil bereits über 42 Grad erreicht wurden.
[...]
Die Temperatur steige nun um mehr 0,2 Grad pro Jahrzehnt. Die Mittelwerte werden also ohne schnelle globale CO2-Minderung voraussichtlich im nächsten Jahrzehnt das 1,5-Grad-Limit dauerhaft reißen ...
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10. Juni 2009 (INES 2?) Atomfabrik Cadarache, FRA
Rückbau der Fertigungsanlage für MOX-Brennelemente
In der französischen kerntechnischen Anlage Cadarache wurden im Juni bei Demontagearbeiten 39 Kilogramm Plutonium entdeckt. Die Atomsicherheitsbehörde ASN stoppte die Arbeiten am 15. Oktober 2009 und ordnete den Störfall in die INES Kategorie 2 "Störfall" ein. Zudem warf sie dem Betreiber vor, das Ereignis nicht rechtzeitig gemeldet zu haben ...
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Wikipedia
Cadarache - Fertigungsanlage ATPu - Rückbau
Nach Ende der Nutzung als Fertigungsbetrieb für MOX-Brennelemente im Jahr 2003 wurde der Rückbau dieser Teilanlage beschlossen. Im Februar 2009 begannen die Abbrucharbeiten. Im Oktober 2009 mussten Arbeiten an der Anlage auf Anordnung der französischen Atomsicherheitsbehörde vorübergehend gestoppt werden, da man in den Glove-Boxes unerwartet auf insgesamt 39 kg Plutoniumstaub gestoßen ist ...
Nuclear power accidents by country#France
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AtomkraftwerkePlag
Das Centre de Cadarache liegt auf der sogenannten Durance-Verwerfung, einer geologischen Bruchzone, an der sich im Abstand von rund 100 Jahren immer wieder starke bis verheerende Erdbeben ereignet haben, zuletzt 1913. Die meisten Anlagen in Cadarache werden deshalb von französischen Seismologen als Strahlenrisiko für die Region angesehen ...
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10. Juni 1977 (INES Klass.?) Akw Millstone, USA
Eine Wasserstoffexplosion beschädigte drei Gebäude und erzwang die Abschaltung des Reaktors Millstone-1.
AtomkraftwerkePlag
... Am 10. Juni 1977 ereignete sich in Millstone-1 eine Wasserstoffexplosion; der Reaktor wurde abgeschaltet ...
Was ist los mit der Wikipedia?
Der Wikipedia-Artikel "Kernkraftwerk Millstone" enthält keinen Hinweis auf die Wasserstoff-Explosion vom 10. Juni 1977.
Wikipedia
List of nuclear power accidents by country
Millstone ist das einzige Kernkraftwerk im US-Bundesstaat Connecticut. Es liegt an einem ehemaligen Steinbruch, nach dem es auch benannt ist, an der Niantic Bay des atlantischen Ozeans auf dem Stadtgebiet von Waterford. Es besteht aus drei Reaktoren, einem stillgelegten Siedewasserreaktor und zwei aktiven Druckwasserreaktoreinheiten ...
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Nuclear power accidents by country#United_States
9. Juni
Energiebedarf | CO2-Ausstoß | Abwärme
Größte ungenutzte Energiequelle
"Abwärme kann ganze Städte mit Strom versorgen"
Abwärme ist die größte ungenutzte Energieressource der Welt, sagen Firmen wie Orcan Energy. Doch selbst, wenn sie wollen, finden klassische Quellen wie Rechenzentren oftmals keine direkten Abnehmer. Andreas Sichert überrascht das nicht. Denn Abwärme wird meistens weit entfernt von Wohngebieten produziert, erklärt der Chef von Orcan Energy im "Klima-Labor" von ntv. Ein weiteres Problem: Das Abwärme-Angebot ist in Deutschland viel größer als der jährliche Wärmebedarf. Sichert plädiert deshalb für einen anderen Ansatz. Abwärme-Giganten wie Glashütten oder Zementwerke können aus ihrer Abwärme vor Ort günstig eigenen Strom herstellen und ihren Energiebedarf auf diese Weise um bis zu 25 Prozent senken. "Und weil der Strom genau dort erzeugt wird, wo man ihn benötigt, braucht man keine neuen Netze", sagt Sichert. "Da auch der CO2-Ausstoß reduziert wird, betreibt man profitablen Klimaschutz."
ntv.de: In Frankfurt heizen bald 1300 Haushalte mit der Abwärme eines Rechenzentrums. Die Betreiber würden gerne noch mehr Wärme abgeben, finden aber keine weiteren Abnehmer. Wie kann das sein, wenn gleichzeitig über Wärmewende und Heizungsgesetz gestritten wird und viele Menschen die teure Wärmpumpe fürchten?
Andreas Sichert: Das ist einfach erklärbar. Abwärme wird meistens dort produziert, wo es örtlich oder zeitlich keinen direkten Abnehmer gibt. Wenn wir vom Rechenzentrum weggehen und an Industriebetriebe wie Stahlwerke, Zementwerke oder Glashütten denken, …
… die alle Arbeitsprozesse haben, bei denen wahnsinnig viel Wärme erzeugt wird?
Absolut. Irgendein Werkstoff wird erzeugt oder geformt. Und die Energie, die man dazu braucht, wird nicht chemisch in diesem Werkstoff gebunden, sondern geht in den meisten Fällen in Form von Abwärme ungenutzt verloren. Eine Glasschmelzwanne wird mit Gas beheizt und läuft 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche über 10 bis 14 Jahre. Wenn man den Ofen ausschalten und diese Glasschmelze hart werden würde, könnte man den Ofen wegwerfen ...
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Klimaschutz | Letzte Generation | Robert Habeck
Evangelischer Kirchentag:
Habeck: "Letzte Generation" schadet dem Klimaschutz
Beim Kirchentag diskutiert der Vizekanzler mit der Sprecherin der Umweltaktivisten, Carla Hinrichs. Ihre Mitstreiter blockieren kurz zuvor den Nürnberger Hauptbahnhof.
Die Aktionen der Gruppe "Letzte Generation" schaden nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck den Bemühungen um den Klimaschutz. "Dieser Protest verhindert eine Mehrheit für Klimaschutz und treibt die Leute weg", sagte Habeck auf dem Evangelischen Kirchentag in Nürnberg. Die Aktionen seien unspezifisch, träfen alle und damit "in Wahrheit niemanden". Damit verpuffe der Protest und mache die Leute "nur zornig und ärgerlich".
Habeck diskutierte auf einem Podium mit der Sprecherin der "Letzten Generation" Carla Hinrichs. Er ist das erste Regierungsmitglied, das öffentlich mit einer Vertreterin der umstrittenen Organisation spricht.
[...] Carla Hinrichs entgegnete auf Habecks Kritik: "Seit wann bewertet die Regierung den Protest gegen sich selber als richtig oder falsch?" Ihre Bewegung habe sich zur Aufgabe gemacht, "Feueralarm" zu sein wie bei einem Hochhaus, das im Keller brennt. Der Alarm sei laut und nervig, aber niemand würde im Nachhinein sagen, dass er falsch gewesen sei, sagte Hinrichs.
[...] Beide Seiten ernteten für ihre Positionen viel Applaus in der voll besetzten Halle auf dem Messegelände, die rund 4500 Besucherinnen und Besucher fasst. Hinrichs bekam für ihr Eingangsstatement sogar stehende Ovationen.
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China | Kuba | Vereinigte Staaten | Taiwan
WSJ: China baut Spionagebasis auf Kuba
Elektronische Kommunikation von US-Militärs und -Diensten ist auf Kuba empfangbar. Nach Russland soll China eine große Abhörstation bekommen, sagt das WSJ.
Die Volksrepublik China zahlt Milliarden Dollar an Kuba, um dort eine große Abhörbasis errichten zu dürfen. Das berichtet das Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf Quellen, die Einblick in streng geheime US-Spionageerkenntnisse haben. Konteradmiral i.R. John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, bezeichnet den Zeitungsbericht allerdings als "nicht genau", stellt ihn aber auch nicht gänzlich in Abrede.
[...] Die Insel Taiwan ist ähnlich weit von China entfernt wie Kuba von den USA. Darüber hinaus fliegen die USA wiederholt Aufklärungsflüge in der zwischen Taiwan und China gelegenen Formosastraße, auch Schiffe der US-Kriegsmarine passieren dort - beides zum Ärger Pekings.
Eine große Spionagebasis auf Kuba wäre ein starkes Signal Chinas, es den Amerikanern gleich tun zu wollen ...
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Erwärmung | Boden | Wärmeenergie
Unterschätzter Wärmespeicher unter der Erde
Berechnungen zeigen, dass die von den Landmassen gespeicherte Wärmeenergie deutlich zugenommen hat.
Der Klimawandel hat viele Effekte – der bekannteste davon ist die globale Erwärmung. Die überschüssige Wärme wird zu 89 Prozent in den Ozeanen gespeichert, der Rest von Eis und Gletschern, der Atmosphäre und von Landmassen. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) hat nun die gespeicherte Wärmemenge an Land (inklusive der Binnengewässer) untersucht und deren Verteilung aufgezeigt. Die im Fachjournal Earth System Dynamics veröffentlichten Berechnungen zeigen, dass dort im Jahr 2020 mehr als das 20-fache im Vergleich zu 1960 gespeichert wurde, wobei der stärkste Anstieg unter der Erde stattfand ...
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09. Juni 1985 (INES 4) Akw Davis Besse, USA
Im Juni 1985 legte ein potenziell katastrophaler 12-minütiger Kühlmittelverlust das Kraftwerk für mehr als ein Jahr lahm. Die NRC bezeichnete den Unfall als den schlimmsten seit Three Mile Island.
Wikipedia
Kernkraftwerk_Davis_Besse#Störfälle
Am 9. Juni 1985 kam es bei der Inbetriebnahme des Kühlsystems des 'Kkw Davis Besse 1' zu einer Störung an einer Pumpe, die aufgrund der Fehlbedienung eines Operators eine zu hohe Drehzahl aufwies. Um dem entgegenzuwirken, wurde die Förderleistung gedrosselt. Kurz darauf gab es an einer weiteren Pumpe einen Überdruck. Die Operatoren schalteten die Pumpe ab. Allerdings wurde die Zirkulation des Kühlmittelflusses dadurch gestoppt. Um dem entgegenzuwirken, aktivierte ein Operator die Notspeisewasserpumpen. Erst wurde das Ereignis als „außergewöhnlich“ eingestuft; später untersuchte man den Vorfall genauer und fand heraus, dass es beinahe zur Kernschmelze (Schmelzen des Reaktorkernes) gekommen wäre. Nach Schätzungen der IAEO war der Störfall mindestens mit INES 4, also „Unfall“ zu werten.
Nuclear power accidents by country#United_States
Sierra Club
Der Atomreaktor Davis-Besse befindet sich am Eriesee in Oak Harbor, Ohio, 20 Meilen östlich von Toledo. Es handelt sich um ein kommerzielles Atomkraftwerk mit einer Leistung von 894 Megawatt. Im Jahr 2015 gewährte die Nuclear Regulatory Commission (NRC) FirstEnergy eine Lizenzverlängerung, um Davis-Besse 20 Jahre über die geplante Lebensdauer von 40 Jahren hinaus zu betreiben. Das Aufkommen an hochradioaktivem Abfall in Davis-Besse wird um etwa 30 Tonnen pro Jahr ansteigen.
UNFÄLLE UND STÖRUNGEN: In Davis-Besse kam es schon vor der Inbetriebnahme zu Unfällen und Verstößen.
Im Jahr 1972 führte ein starker Wind dazu, dass das Wasser des Sees die Baustelle einen Monat lang überflutete. Eine Wiederholung während des Betriebs des Reaktors könnte katastrophale Folgen haben.
In Davis-Besse ereigneten sich sechs von insgesamt 34 "erheblichen Unfällen" in den Vereinigten Staaten.
Im Oktober 1977 öffnete sich ein pilotgesteuertes Überdruckventil in einem Vorfall, der fast identisch mit der Ursache der Kernschmelze 1979 in Three Mile Island (TMI) war. Hätte die NRC damals alle ähnlichen Druckwasserreaktoren aufgefordert, dieses Problem zu beheben, hätte der TMI-Vorfall vermieden werden können.
Die direkte Einwirkung eines Tornados im Jahr 1998 führte zum völligen Ausfall der externen Stromversorgung, zerstörte die Alarm-, Kommunikations- und Notfallsysteme. Es drohte eine Kernschmelze ...
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AtomkraftwerkePlag
8. Juni
Brasilien | Amazonas | Regenwald Abholzung
Bedrohter Regenwald in Brasilien:
Abholzung geht zurück
In den ersten fünf Monaten der neuen linken Regierung ist es dem Amazonas-Gebiet wohl besser gegangen. Präsident Lula will den Regenwald retten.
BERLIN taz | Ihm sei die Größe der Aufgabe bewusst, sagte Brasiliens Präsident Luiz Inácio „Lula“ da Silva in der Hauptstadt Brasília. Aber er und seine Regierung würden alles daran setzen, die illegale Abholzung im Land bis 2030 zu beenden. Dafür stellte Lula bereits Anfang der Woche an der Seite seiner Umweltministerin Marina Silva einen Plan zum Schutz des Regenwaldes vor. „Ich bin entschlossen, Brasiliens globale Führungsrolle bei der Eindämmung des Klimawandels und der Kontrolle der Entwaldung wieder aufzunehmen.“
Die Herausforderungen, vor denen die Regierung steht, sind sogar mehr als groß. Denn die Amtszeit des ultrarechten Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro hatte verheerende Auswirkungen auf das Amazonas-Gebiet. Bolsonaro entmachtete Umweltschutz- und Indigenenbehörden und rief Brasilianer*innen förmlich dazu auf, sich Land in Amazonien illegal anzueignen. Die Konsequenz: Tausende Goldgräber, Holzfäller und Viehwirte setzten sich in der Region fest und Brasilien verzeichnete immer neue Rekordwerte bei der illegalen Abholzung.
Laut dem Nationalen Institut für Weltraumforschung (INPE), das Satellitendaten auswertet, ist die Abholzung in den ersten fünf Monaten von Lulas Amtszeit tatsächlich bereits um ein Drittel zurückgegangen. Allerdings: Ob es einen direkten Zusammenhang zu den Aktionen der Regierung gibt, ist nicht nachgewiesen ...
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Schweiz | CO2-Emissionen | CCS
CCS in der Zementindustrie
Schweizer Kohlendioxid wird nach Island verschifft
Es klingt nach einem größenwahnsinnigen Plan: Schweizer Wissenschaftler wollen CO2-Emissionen aus dem kleinen Land in Island entsorgen – und haben bereits damit angefangen.
[...] Der Bundesrat in der Schweiz beschloss im Jahr 2019, dass das Land bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden soll, ähnlich wie die Europäische Union. Doch um das zu schaffen, müssen Emissionen auch in Bereichen verhindert oder ausgeglichen werden, für die es bislang keine guten Alternativen gibt.
Das gilt beispielsweise für sechs Zementwerke, die es in der Schweiz gibt. Diese stoßen nicht nur wegen der Verwendung fossiler Brennstoffe Kohlendioxid aus, sondern auch durch die chemischen Umwandlungsprozesse bei der Herstellung von Zementklinker.
Bei Zementwerken und anderen konzentrierten Emissionsquellen besteht eine Option darin, die CO2-Emissionen abzufangen und anschließend unterirdisch einzulagern. Derartige Methoden sind als Carbon Capture and Storage (CCS) bekannt. Allerdings gibt es in der Schweiz bislang keine geologischen CO2-Speicher, und es ist auch nicht absehbar, dass diese zeitnah bereitstehen.
CO2 wird zu Stein
Die Firma Carbfix aus Island hat eine Methode entwickelt, bei der Kohlendioxid in Wasser gelöst in Basaltgestein gepresst wird. Das CO2 reagiert hierbei chemisch mit dem Gestein. Das unterscheidet die Methode von anderen CCS-Projekten, bei denen das Kohlendioxid gasförmig im Untergrund verbleibt – die Gefahr, dass CO2 wieder entweicht, kann praktisch ausgeschlossen werden ...
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China bestraft Lebensmittelimporte aus kontaminierten Gebieten | Tritiumwasser aus Fukushima
Verkauf von Lebensmittel aus radioaktiv verstrahlten Regionen in Japan wird bestraft
Ab Anfang des Jahres dürfen Lebensmittel aus 10 japanischen Präfekturen in China nicht mehr verkauft werden, da das Risiko zu groß ist, dass sie radioaktiv verstrahlt sein könnten. Ein Kaufhaus im südchinesischen Guangdong muss deshalb nun eine Strafe zahlen.
Ein in Guangdong ansässiges Kaufhaus wurde zu einer Geldstrafe von 10.000 Yuan (1.400 US-Dollar) verurteilt, weil es Snacks verkauft hatte, die in strahlengeschädigten Regionen Japans hergestellt wurden, aus denen die Einfuhr verboten ist.
[...] Nach dem chinesischen Lebensmittelsicherheitsgesetz kann die Herstellung und der Verkauf von Lebensmitteln in China zu bestimmten Zwecken, z. B. zur Krankheitsvorbeugung, ausdrücklich verboten werden.
Da Japans Plan, das nuklear verseuchte Wasser aus Fukushima zu entsorgen, immer näher rückt, äußern immer mehr chinesische Internetnutzer ihre Bedenken hinsichtlich der Sicherheit nicht nur von Meeresfrüchten, sondern auch von anderen japanischen Lebensmitteln. Einige Personen haben sogar angefangen, ihren Mitmenschen bestimmte Methoden zu erklären, mit denen man überprüfen kann, ob ein bestimmtes japanisches Lebensmittel aus strahlenbelasteten Regionen stammt.
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Cäsiumgehalt von Fisch aus der Nähe von Fukushima 180-fach über dem Grenzwert
Der Cäsiumgehalt eines Fisches aus der Nähe von Fukushima liegt laut einem Bericht 180-fach über dem Grenzwert.
Das berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch und berief sich auf Angaben des japanischen Stromversorgers Tokyo Electric Power Company (TEPCO).
Demnach sei ein Wert von 18.000 Becquerel in einem im Mai nahe dem havarierten Kraftwerk gefangenen Felsenbarsch gemessen worden.
Werte bis 100 Becquerel werden von der japanischen Regierung als sicher eingestuft ...
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Vereinigte Staaten | Kanada | Waldbrände | Luftverschmutzung
New York und Washington im Rauch
Warnstufen für mehr als hundert Millionen Menschen ausgerufen
Qualm von Waldbränden in Kanada zieht über die USA. Besonders New York ist schwer betroffen, es gilt Alarmstufe Rot. Bilder der eingehüllten Metropole gehen um die Welt.
Wegen der schweren Waldbrände in Kanada sind mehr als 100 Millionen Menschen in den USA von erhöhten Gesundheitswarnstufen zur Luftqualität betroffen. Wie die US-Umweltbehörde EPA der Nachrichtenagentur AFP mitteilte, betreffen die Warnungen den weitesten Teil des Nordostens der USA und erstrecken sich in Richtung Westen bis Chicago und in Richtung Süden bis Atlanta. Für die Betroffenen gilt demnach die Warnstufe Orange oder höher.
Warnstufe Orange entspricht einer Luftverschmutzung, die Auswirkungen auf die Gesundheit empfindlicher Bevölkerungsgruppen haben könnte, also vor allem älteren Menschen oder Kindern schaden könnte. Viele große Städte wie New York und Washington waren am Mittwoch von einer höheren, roten Alarmstufe betroffen, bei der die Luftqualität auch für die allgemeine Bevölkerung als ungesund angesehen wird ...
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08. Juni 1970 (INES 4 NAMS 3,6) Atomfabrik LLNL, USA
Bei diesem Unfall wurden etwa 222 Tbq freigesetzt, der Wind blies die Wolke hauptsächlich in südöstliche Richtung. Die Strahlenbelastung wurde noch in 200 Meilen Entfernung gemessen.
Watching out for the ecology of Livermore
Historical Doses To The Public from Routine and Accidental Releases of Tritium
Von 1953 bis 2005 wurden ausgehend vom Lawrence Livermore National Laboratory schätzungsweise 29.300 TBq Tritium in die Atmosphäre freigesetzt ...
Tritium and the Lawrence Livermore National Laboratory
Zwei der drei größten Tritiumunfälle, die ich je dokumentiert gesehen habe, ereigneten sich hier am Livermore Lab Hauptstandort. In den Jahren 1965 und 1970 setzte das Livermore Lab etwa 650.000 Curies (23.700 TBq) Tritium aus den Schornsteinen der Tritiumanlage (Gebäude 331) in die Luft frei. Anmerkung: Ein Curie entspricht 37 Milliarden radioaktiven Zerfallsprozessen pro Sekunde, in Becquerel 37 GBq.
Die größte Freisetzung in der Geschichte des LLNL ereignete sich am 20. Januar 1965 und betrug 259 TBq.
Die zweithöchste Dosis ergab sich aus der Freisetzung von 222 TBq am 8. Juni 1970.
Nach dem Unfall von 1965 sind nicht viele Daten über Windmuster, Niederschläge usw. verfügbar, aber nach dem Unfall von 1970, fanden Wissenschaftler des Livermore Labs erhöhte Tritiumwerte, die sie mit dem Unfall von 1970 in Verbindung brachten, und zwar bis nach Fresno, in südöstlicher Richtung etwa 200 Meilen entfernt.
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Leider gibt es in der deutschen Wikipedia keine Informationen über diese Vorfälle.
Wikipedia de
https://de.wikipedia.org/wiki/Lawrence_Livermore_National_Laboratory
In der englischen Wikipedia auch nur die übliche, aus Werbebroschüren abgeschriebene Hofberichterstattung.
Wikipedia en
https://en.wikipedia.org/wiki/Lawrence_Livermore_National_Laboratory#Public_protests
Öffentliche Proteste
Die Livermore Action Group organisierte von 1981 bis 1984 zahlreiche Massenproteste gegen die Produktion von Atomwaffen durch das Lawrence Livermore National Laboratory ... Am 22. Juni 1982 wurden mehr als 1.300 Atomwaffengegner bei einer gewaltfreien Demonstration verhaftet. In jüngerer Zeit wird jährlich gegen die Kernwaffenforschung in Lawrence Livermore protestiert. Im August 2003 protestierten 1.000 Menschen in den Livermore Labs gegen "Atomsprengköpfe der neuen Generation". Bei den Protesten 2007 wurden 64 Personen verhaftet. Im März 2008 wurden mehr als 80 Menschen verhaftet, als sie vor den Toren protestierten.
Am 27. Juli 2021 trat die Society of Professionals, Scientists, and Engineers - University of Professional & Technical Employees Local 11, CWA Local 9119, wegen unfairer Arbeitspraktiken in einen dreitägigen Streik.
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7. Juni
Klimaschutz, Artenschutz oder Rüstung? MiK hat gewonnen!
Klima- und Artenschutz: Warum die finanzielle Konkurrenz verheerend ist
Arten- und Klimaschutz sollten sich nicht gegenseitig behindern, hieß es vor einem Jahr. Nun werden wichtige Ausgleichsprogramme gekürzt. Dafür fließt mehr Geld in sinnlose Militärprojekte.
Artenschutz und Windenergie würden Verbündete und nicht mehr Gegner sein, versprach Klimaminister Robert Habeck, als Umweltministerin Steffi Lemke zu Beginn ihrer Amtszeit ein millionenschweres nationales Artenhilfsprogramm initiierte. Im Koalitionsvertrag hatten sich die Parteien verpflichtet, die Energiewende "ohne den Abbau von ökologischen Schutzstandards zu forcieren".
Weniger Hürden für Erneuerbare Energien, dafür mehr Artenschutz anderswo, so lautete der Kompromiss. Indem sie das Bundesnaturschutzgesetz änderte, räumte die bündnisgrüne Umweltministerin dem Ausbau der Windkraft zahlreiche Hürden aus dem Weg.
[...] Aufgeblasener Militärhaushalt verschlingt Milliarden
Während Klima- und Naturschützer um ein paar Millionen streiten, fließen Milliarden in militärische Projekte: 100 Milliarden Euro soll das Kampfjet-System "Future Combat Air System" kosten, das Ursula von der Leyen und der französische Präsident Emmanuel Macron bereits 2019 auf den Weg brachten.
In einer immer unsicheren Welt müsse man gemeinsam Vorsorge treffen, begründet die Präsidentin der EU-Kommission diesen Schritt. Das "Luftkampfsystem der Zukunft", dass die Tornado-Kampfjets und den pannenanfälligen Eurofighter der Bundeswehr sowie die Rafale-Maschinen der französischen Luftwaffe ersetzen soll, soll voraussichtlich ab 2040 für noch mehr militärische Sicherheit sorgen.
100 Milliarden Euro schwer ist auch das Paket, das vor einem Jahr für die Bundeswehr angekündigt wurde. Viel zu wenig, jammern Militärexperten ...
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Propaganda | AfD | Rechtsextrem | Faschi | Populi
Rechtsruck in Deutschland:
AfD-Wählende sind keine Schafherde
Mit 18 Prozent erreichte die AfD ein Rekord-Umfragehoch in Deutschland. Doch statt sich zu distanzieren, nähern sich die anderen Parteien thematisch an.
[...] Es sind jetzt wieder die anderen Schuld, die „schwache und beständig streitende Regierung“, so Friedrich Merz. Seine Partei hingegen habe mit der AfD „nichts zu tun“. Als hätte er nie von „kleinen Paschas“ gesprochen, als hätte die CDU keine Vornamen abfragen wollen, als hätte der Bautzener Landrat keinem AfD-Antrag zugestimmt, als setze man Rechtsextremismus nicht regelmäßig mit Linksextremismus gleich, als forderte man nicht mehr Flaggen und Nationalhymnen, als hätte man nichts am Hut mit einem Altkanzler, der weder nach Mölln noch nach Solingen fuhr.
„Wir haben mit diesen Leuten nichts zu tun“, ist leicht behauptet. Aber dieses Land hat mit diesen Leuten alles zu tun. Das deutsche Naziproblem, die anhaltende Rechtsweitoffenheit, wird hier hausgemacht, nicht nur von Konservativen. Die Große Koalition hat ein Heimatministerium gegründet, die Grünen haben die Offenlegung der NSU-Akten blockiert, ein FDPler hat sich in Thüringen mit AfD-Stimmen zum Ministerpräsidenten wählen lassen. Und für die wachsende soziale Ungleichheit sind alle Parteien verantwortlich ...
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Brasiliens indigene Bevölkerung
Oberstes Gericht entscheidet
Indigene Rechte in Brasilien unter Beschuss
Damit die Agroindustrie ihre Anbauflächen leichter vergrößern kann, will die konservative Mehrheit im brasilianischen Parlament die Rechte der indigenen Bevölkerung massiv einschränken. Heute fällt dazu eine Grundsatzentscheidung.
Als im vergangenen Jahr die Wahlen in Brasilien einen politischen Wendepunkt markierten, war die Hoffnung groß. Nach der Präsidentschaft von Jair Bolsonaro, der sich international einen Ruf als rechtspopulistischer Waldzerstörer erwarb, wurde Lula da Silva, langjähriger linker Präsident und global anerkannter Verfechter für den Waldschutz, wieder ins Amt gewählt.
Auch wenn Lula die Wahlen nur knapp gewann und die Spaltung im Land groß ist, wurden erste Erfolge errungen. So hat er ein Ministerium für Indigene Völker geschaffen, einen internationalen Waldschutzgipfel angekündigt und die Weltklimakonferenz 2025 nach Belém im nordbrasilianischen Amazonas-Regenwald geholt.
Doch Lulas Amtszeit wird bereits durch eine Reihe politischer Glaubwürdigkeitskrisen erschüttert. Kürzlich getroffene Entscheidungen haben für den Umweltschutz wichtige Ministerien geschwächt ...
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Industrieländer | Treibhauseffekt | Klima Kompensation
Klimawandel: Wir schulden dem globalen Süden 170 Billionen US-Dollar
Forscher beziffern länderspezifische Kompensation für Überschreitung des CO2-Budgets
Klima-Kompensation beziffert: Um ihre Klimaschulden zu begleichen, müssten die Industrieländer den Ländern des globalen Südens rund 170 Billionen US-Dollar Entschädigung zahlen, wie eine Studie aufzeigt. Dies dient als Kompensation dafür, dass die reichen Länder ihren Anteil am globalen CO2-Budget um das mehr als Dreifache überschritten haben. Deutschland überschreitet seinen Budgetanteil um das 2,8-Fache und müsste im Zuge der Klimagerechtigkeit eigentlich gut 4.600 US-Dollar pro Kopf an die ärmeren Länder abgeben.
Der menschengemachte Klimawandel ist alles andere als fair oder gerecht: Während die Industrieländer mit ihren enormen CO2-Emissionen die Hauptschuld an der Klimakrise tragen, sind die ärmeren Länder des globalen Südens die Hauptleidtragenden. Sie haben historisch nur wenig zum anthropogenen Treibhauseffekt beigetragen, bekommen aber die Auswirkungen in Form von Wetterextremen, Hitze und Überflutungen am stärksten zu spüren ...
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China | Photovoltaik | Wüste
Reise nach China: Klima-Innovation schlägt fossile Trägheit in Europa
Meine Reise nach China zur weltgrößten Photovoltaik-Messe in Shanghai beeindruckte mich. Die ökologischen Technologieschübe sind enorm. Passiert nichts, drohen deutsche Firmen in die Bedeutungslosigkeit zu sinken.
Sowohl das Wachstum als auch die Innovationskraft der chinesischen Produktionskapazitäten nicht nur für Photovoltaik (PV), ebenso für Batterien, E-Mobilität, Wärmepumpen, Elektrolyseure und andere emissionsfreie Technologien ist – ausgehend von einem hohen Niveau – weiter atemberaubend. Die Begrünungsaktivitäten in den großen Städten und sogar Wüsten sind ebenfalls beeindruckend.
[...] Wüstenbegrünungen mit riesigen PV-Freiflächenanlagen
Am spannendsten war meine Reise nach Baotou und Ordos, zwei Städte mit je gut zwei Millionen Einwohnern am Gelben Fluss in der Wüste Gobi, Innere Mongolei. Dort besuchte ich die 2,2 GW große PV-Anlage von SPIC, die einen Rekord im Guinnessbuch eingefahren hat ...
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Klimaschutz | CO2 | Industrieemissionen
Dirty Thirty: Die 30 klimaschädlichsten Industrien in Deuschland
Neuer WWF-Bericht analysiert die 30 CO2-intensivsten Anlagen der Industrie in Deutschland / Schwerpunkt liegt bei Eisen- und Stahlerzeugung / Ampel muss umfassende Industriestrategie vorlegen.
Die dreißig CO2-intensivsten Industrieanlagen in Deutschland verursachten im vergangenen Jahr 58 Millionen Tonnen CO2-Emissionen. Das zeigt ein neuer Bericht des Öko-Instituts im Auftrag des WWF Deutschland, der die Industrieemissionen von Anlagen im Emissionshandel (ETS) analysiert. Auf die “Dirty Thirty” entfielen 2022 rund ein Drittel der im Klimaschutzgesetz definierten Emissionen des Industriesektors und acht Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen Deutschlands.
„Der Industriesektor ist ein Schwergewicht beim CO2-Ausstoß und damit auch beim Klimaschutz. Ihn zu transformieren ist eine der wichtigsten Aufgaben für Politik und Wirtschaft. Nur so schützen wir Klima und Arbeitsplätze gleichermaßen. Leider wurde diese Aufgabe bisher nicht strukturell adressiert. Die Ampel muss nun liefern, was sie versprochen hat: eine umfassende Strategie zum Klimaschutz in der Industrie, die Planungs- und Investitionssicherheit schafft, so dass nicht nur die ‘dreckigen Dreißig’, sondern die gesamte deutsche Industrie Prozesse und Rohstoffnutzung schneller umstellt und einen Klimaschutzbeitrag leistet”, sagt Viviane Raddatz, Klimachefin beim WWF Deutschland ...
6. Juni
Klimawandel | Solar Punk Bewegung | Zukunft
Umgang mit dem Klimawandel:
Plötzlich Sehnsucht nach der Zukunft
Durch die Klimakrise erschien unserer 26-jährigen Autorin die Zukunft wie ein schwarzes Loch. Dann entdeckte sie die Solarpunk-Bewegung.
Es gibt Momente, die sind entscheidend für unser Denken. Für mein Zukunftsdenken gab es zwei davon. Der erste war 2019, als ich ein Video von Greta Thunbergs Rede auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos sah: „I want you to panic.“ Zack. Meine Panik war da und mit ihr noch ein anderes Gefühl: Perspektivlosigkeit.
Denn der Klimawandel kann nicht mehr verhindert werden, er ist bereits da. Unsere politischen Systeme sind zu langsam, um ihn zu stoppen. Unsere gesellschaftliche Ordnung wird unter diesen Bedingungen wahrscheinlich zusammenbrechen.
[...] Die Grundlage jeder Solarpunk-Welt ist die Bewältigung der ökologischen Krise: Die Menschheit schafft es, im Einklang mit der Natur zu leben. Die Solarpunk-Bewegung begreift sich als eine Community, in der jede und jeder auf eine solche Zukunft hinarbeitet.
Wichtig für die Bewegung ist: Technologien werden dabei nicht ausgeklammert oder gar als schädlich angesehen, sondern als Chance verstanden, das Leben einfacher zu machen. Technik und Natur werden nicht als Widerspruch verstanden, sondern ergänzen sich.
[...] Beim Solarpunk-Sein geht es nicht nur darum, der Klimakrise entgegenzuwirken, sondern auch darum, Resilienz aufzubauen, sich Fähigkeiten anzueignen wie Nähen, Flicken und Handwerken: Fähigkeiten, die im Katastrophenfall überlebenswichtig werden können. Es geht darum, Banden zu bilden gegen Ungerechtigkeit, Druck auf die Politik auszuüben und am Arbeitsplatz nachhaltiges Wirtschaften einzufordern. Längst nicht alles davon sind neue Ideen, doch Solarpunk bündelt diese zu einer Bewegung, mit einem gemeinsamen Ziel.
Ich bin nicht mehr nur ein Individuum, das alleine vor sich hin kämpft. Ich bin Teil einer Bewegung. Das fühlt sich gut an. Ich bin solarpunk ...
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Roger Waters und die Allianz der Niederträchtigen
Ein Bericht von Waters‘ Auftritt in der Frankfurter Messehalle – oder Akt V: Final Countdown.
Am 28. Mai 2023 war das Konzert von Roger Waters ausverkauft, die Messehalle bis auf den letzten Platz gefüllt. Ein paar Hundert Meter weiter warnte ein „Bündnis gegen Antisemitismus“ vor einem „der reichweitenstärksten Antisemiten der Welt“. Es waren vielleicht drei- bis vierhundert, die sich der Gefahr bewusst waren und sich dort versammelten.
Sind in der Messehalle knapp 10.000 beinharte Antisemiten, Trebegänger des Antisemitismus zusammengekommen?
[...] Selbstverständlich weiß sie, kann sie wissen, dass Roger Waters nicht die NS-Zeit verherrlicht hat, sondern in seinen Konzerten seit Jahrzehnten gegen Faschismus und jede Form der Unterdrückung Stellung bezieht. Ihre Behauptung ist so vorsätzlich dumm, dass man sie fragen sollte, ob sie auch Charly Chaplin für einen Antisemiten hält, der NS-Symboliken verwandt hatte, als es darum ging, den „Großen Diktator“ aufzuführen.
[...] So unangenehm und scheinheilig dieses „Bündnis gegen Antisemitismus“ auch ist: Das hat nichts mit Antisemitismus zu tun, sondern mit einer reaktionären Grundeinstellung, zu der die Methoden der Delegitimierung (des Gegenübers), der doppelten Standards (die eigenen Kriege sind keine Angriffskriege, sondern „humanitäre Interventionen“) und die Dämonisierung des Gegners („einer der reichweitenstärksten Antisemiten der Welt“) zum Standardwerkzeug zählen.
Auch der Verweis darauf, dass ein Vergleich zwischen Anne Frank und einem getöteten palästinensischen Mädchen ein Beweis für die „Entwürdigung der Opfer“ sei, kann und soll Affekte bedienen, also jede Auseinandersetzung im Keim ersticken, wie es zum deutschen Faschismus, zur NS-Diktatur kam, also welcher Grad der Entwürdigung angemessen ist, um mit Anne Frank „mitzuhalten“ zu dürfen.
Ansonsten gilt als Richtschnur: Der Holocaust gehört uns, die Erinnerung an Sophie Scholl erst recht ...
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Mercosur | Freihandelsabkommen
EU und Mercosur – das ist Ausbeutung pur!
Das geplante Freihandelsabkommen zerstört Lebensgrundlagen
Mercosur ist eine internationale Wirtschaftsorganisation in Lateinamerika. Der Name dieses Binnenmarkts ist die abgekürzte Bezeichnung für den Mercado Común del Sur (Gemeinsamer Markt des Südens). Im Juli 2023 treffen sich in Madrid die RegierungsvertreterInnen der Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguy und Paraguay mit denjenigen der EU. Hier soll das größte Freihandelsabkommen der Welt abgeschlossen werden. Es geht um einseitige postkoloniale Abhängigkeiten und Ausbeutungsverhältnisse. Außerdem geht es auch darum, wie sehr durch die von vielen Staaten angestrebte Begrenzung der Klimakatastrophe durch angebliche Dekarbonisierungmaßnahmen das genaue Gegenteil bewirkt wird.
Gegen das angestrebte Abkommen zwischen den Mercosur-Staaten und der EU gibt es seit 2019 erhebliche Proteste. 2021 hat ein Bündnis aus 450 südamerikanischen und europäischen Organisationen dazu aufgerufen, das geplante Freihandelsabkommen zu stoppen. Am 17. April 2023, dem internationalen Tag des bäuerlichen Widerstandes, demonstrierten die Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft (AbL), FIAN und andere Organisationen vor dem Wirtschaftsministerium in Berlin gegen das geplante EU-Mercosur-Abkommen ...
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CO2 Speicher | Bäume | Pilze | Kohlenstoffsenke
Wurzelpilze als CO2-Schlucker
Mykorrhizapilze nehmen über ein Drittel des weltweit emittierten Kohlenstoffs auf
Unterirdische CO2-Speicher: Die mit Pflanzenwurzeln verknüpften Mykorrhizapilze sind bisher unterschätzte Puffer im Klimasystem. Denn sie binden genug Kohlenstoff, um gut ein Drittel unserer weltweiten CO2-Emissionen auszugleichen, wie Forschende ermittelt haben. Demnach entspricht die Kohlenstoffaufnahme der Wurzelpilze rund 13,12 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr – das ist mehr als die gesamten jährlichen CO2-Emissionen Chinas. Die unterirdischen Pilznetzwerke erhalten ihren Kohlenstoff von den Pflanzenwurzeln, mit denen sie in Symbiose leben.
Unter unseren Füßen erstreckt sich ein riesiges, unterirdisches Netzwerk von Mykorrhizapilzen. Auf dem ganzen Planeten – unter Wiesen, Wäldern, Straßen und Häusern – sprießt das Myzel dieser Pilze in enger Symbiose mit den Wurzeln der Landpflanzen. Der Deal: Die Pilze liefern mineralische Nährstoffe, die Pflanzen den Kohlenstoff. Da schätzungsweise 70 bis 90 Prozent der Landpflanzen solche Pilz-Symbiosen eingehen, vermuten Wissenschaftler schon länger, dass dabei eine erhebliche Menge an Kohlenstoff über die Pilze in den Boden gelangen muss. Doch wie viel genau, war bislang unklar ...
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06. Juni 2008 (INES 1 ?) Akw Philippsburg, DEU
Wikipedia
Laut dem baden-württembergischen Umweltministerium wurde in der Nacht zum Freitag den 6. Juni 2008 im Sicherheitsbehälter des Block I ein Druckabfall festgestellt, der die zulässigen Werte übersteigt. Der Behälter, der wichtige Teile des Reaktors einschließt, hat im normalen Betrieb einen leichten Überdruck von 20 Millibar. Der ermittelte Druckabfall betrug laut Ministerium 1 Millibar pro Stunde und war auf eine undichte Stelle zurückzuführen. Das Leck sei beim Anfahren der Anlage nach der Revision und unmittelbar nach dem Fluten des Behälters mit Stickstoff aufgetreten ...
Kkw Philippsburg#Betriebsstörungen und Störfälle
Nuclear power accidents by country#Germany
AtomkraftwerkePlag
Philippsburg (Baden-Württemberg)
... Geologen hatten schon seit vielen Jahren darauf hingewiesen, dass die Reaktoren im Rheingraben, Neckarwestheim, Philippsburg und Biblis, nur auf Erdbeben mit der Stärke 4,5 bis 5,5 auf der Richterskala ausgelegt sind. Im Rheingraben wurden aber im Jahre 1356 bereits Stärken von 6,5 bis 6,7 erreicht, 1775/76 von 6,1. Solche Erdbeben hätten sich jederzeit wieder ereignen können.
Besonders hervorzuheben sind mehrere Vorfälle aus dem Jahre 2001. Mit defektem Notkühlsystem wurde Philippsburg II im August 2001 hochgefahren. Obwohl man den Defekt zwei Wochen später entdeckte, blieb der Reaktor rechtswidrig in Betrieb. Später wurde festgestellt, dass das Notkühlsystem Jahre lang nicht ausreichend befüllt worden war. Hinzuzufügen bleibt, dass der Betreiber diesen Vorfall von 2001 der Aufsichtsbehörde nicht gemeldet hatte ...
5. Juni
Snowden Enthüllungen, Geheimdienste haben die Berichterstattung beendet
10 Jahre Snowden-Leaks: Enthüllungen nicht mehr erwünscht
Die journalistische Auswertung der Snowden-Dateien ist nach staatlichem Druck versiegt
Anlässlich des fünften Jahrestags des Beginns der Snowden-Enthüllungen 2018 sagte der ranghohe US-Geheimdienstler Bill Evanina der Nachrichtenagentur AP, da erst ein Prozent der entwendeten Dateien veröffentlicht sei, »wird diese Angelegenheit nicht so bald enden«. Das tat sie dann aber doch. Als Grund dafür sieht John Goetz »eine Ermüdung beim Thema Snowden«. Der preisgekrönte Investigativjournalist des NDR bedauert das, denn auch heute noch seien in den vielen Dokumenten des Whistleblowers wichtige Aspekte enthalten. Goetz arbeitete 2010 und 2011 beim »Spiegel« mit Wikileaks zusammen. 2013 wertete er für Enthüllungsartikel in der »Süddeutschen Zeitung« Snowden-Dateien aus. Beim NDR, wo er mittlerweile angestellt ist, hat er zu diesen Themen Dokumentarfilme gemacht.
Doch mit Themenermüdung allein ist das Ende der Snowden-Berichterstattung nicht erklärbar. Ein Grund dafür dürfte der staatliche Druck auf Medien und deren anschließendes Einknicken sein. Deutlich und öffentlich bekannt wurde dies im Fall der britischen Zeitung »Guardian«. In deren Zentrale trug sich am 20. Juli 2013 eines der wohl bizarrsten Ereignisse der jüngeren Zeitungsgeschichte zu: Unter der Aufsicht von Agenten des britischen Geheimdienstes GCHQ wurden von Mitarbeitern des »Guardian« Speichermedien zerstört, die Snowdens Material enthielten ...
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Naturschutz | EU-Parlament | EVP
EU-Gesetz zur Rettung der Natur
"Fake News" gegen Naturschutz
Einer der Eckpfeiler des europäischen Green Deal, das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur, steht im EU-Parlament unter Beschuss. Mit Falschinformationen macht die konservative EVP-Fraktion Stimmung gegen das Vorhaben.
Konservativen Politiker:innen ist die geplante Verordnung zur Wiederherstellung der Natur ein Dorn im Auge. Am vergangenen Mittwoch haben Abgeordnete der christdemokratischen EVP-Fraktion die Verhandlungen im Umweltausschuss des EU-Parlaments verlassen. Der umweltpolitische Sprecher der Fraktion, Peter Liese, warnte vor zusätzlichen Naturschutzauflagen für Land- und Forstwirt:innen.
Schon länger macht die Fraktion Stimmung gegen die Verordnung und schreckt auch nicht vor kruden Behauptungen zurück. Das Gesetz, heißt es etwa, würde den ländlichen Raum schwächen.
In sozialen Netzwerken legte die Partei nach und verbreitet Falschinformationen: Dörfer müssten wegen Renaturierungsmaßnahmen weichen und Landwirt:innen seien gezwungen, zehn Prozent ihres Ackerlandes aufzugeben.
Nur: Solche Bestimmungen finden sich nirgends im Gesetzentwurf ...
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Exporte der deutschen Wirtschaft
Außenhandel
Deutsche Exporte steigen unerwartet
Deutschlands Exporteure sind robust ins zweite Quartal gestartet. Verglichen mit dem April legten die Ausfuhren um 1,2 Prozent zu. Ökonomen rechnen aber mit abnehmenden Impulsen aus China und den USA.
Die deutschen Exporte sind zum Start ins zweite Quartal überraschend gestiegen. Sie kletterten im April um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 130,4 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.
[...] Die Ausfuhren in die EU-Staaten stiegen im April um 4,5 Prozent zum Vormonat auf 71,4 Milliarden Euro. Abnehmerland Nummer eins blieben die USA: Dorthin wurden Waren im Wert von 13,1 Milliarden Euro verkauft, ein Plus von 4,7 Prozent. Die Exporte nach China wuchsen um 10,1 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro, während die nach Großbritannien um 5,2 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro sanken ...
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Weltraum Solar | Mikrowelle | Caltech
Forschende beamen erstmals Solarenergie aus dem All zur Erde
Wissenschaftler:innen des California Institute of Technology ist es erstmals gelungen, Energie von Solarzellen im All kabellos auf die Erde zu transferieren. Künftig will man im großen Stil Strom im Weltraum gewinnen.
Wie Forschende vom Caltech in einer Pressemitteilung bekannt gegeben haben, ist es zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit geglückt, Solarenergie in Form von Mikrowellen von einem Satelliten zum anderen und auf die Erde zu schicken.
[...] Sollte es der Wissenschaft gelingen, dieses System weiter zu verfeinern, auszubauen und rentabel zu machen, könnte das einen großen Schritt zur Verbesserung der Stromversorgung auf der Erde beitragen. „Es wird keine Energie-Infrastruktur auf der Erde nötig sein, um diese Energie zu empfangen“, so Hajimiri. „Damit können wir auch Energie an abgelegene Orte schicken oder an solche, die von Naturkatastrophen oder Krieg zerstört sind.“
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Dänemark | Ostsee Wind | Offshore Kooperation
Bornholm Energy Island: Deutschland und Dänemark legen sich fest
In Nord- und Ostsee soll die Offshore-Windkraft kräftig ausgebaut werden; ebenso die Netzinfrastruktur. Die Bornholmer Energieinsel soll ein Vorreiter sein.
Deutschland und Dänemark haben ein Regierungsabkommen unterzeichnet, das den Aufbau einer grenzüberschreitenden Energiegewinnung auf Bornholm zum Ziel hat. Deutschland und Anrainerstaaten der Nord- und Ostsee planen mehrere sogenannten Energie-Inseln aufzubauen und so für eine bessere Stromversorgung aus erneuerbaren Energien und Netzstabilität zu sorgen.
Mit der Unterzeichnung kommen Deutschland und Dänemark ihrem Ziel näher, bis Anfang der 2030er Jahre Offshore-Windkraftanlagen mit mindestens 3 Gigawatt (GW) Leistung vor Bornholm zu installieren und die Stromausbeute an beide Länder zu verteilen. Dafür wird unter anderem ein 470 Kilometer langes Kabel von Deutschland zur dänischen Insel verlegt ...
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Wärmewende | Heizgesetz | Wärmeplan
Wärmewende
Ja, mach nur einen Plan
Falsche Reihenfolge: Nach Heizungsgesetz will Bundesregierung Wärmeplanung angehen
Es soll brummen in Deutschland. In möglichst jedem Vorgarten soll das unverwechselbare Geräusch einer Wärmepumpe ertönen. So will es das Heizungsgesetz, das die Regierungsvertreter von Grünen und SPD noch vor der Sommerpause in den Bundestag einbringen wollen. Die Ampelkollegen von der FDP begründen ihren Widerstand dagegen u. a. mit ungeklärten Voraussetzungen. Einige ihrer Bedenken sind stichhaltig.
[...] Erwartungsgemäß schießt auch die Immobilienlobby quer. »Für die Besitzer von Einfamilienhäusern und Kleinvermieter« sei die geplante Datenabfrage »kaum handhabbar«, meinte Carolin Hegenbarth, Bundesgeschäftsführerin des Immobilienverbands Deutschland. Auch sie wies darauf hin, dass die Bundesregierung mit dem Heizungsgesetz den zweiten Schritt vor dem ersten mache: »Immobilieneigentümer brauchen die Wärmeplanung als Orientierung, bevor sie entscheiden, welche Technik zur Wärmeversorgung sie wählen.« ...
4. Juni
Plastikmüll | Kunststoffe reduzieren | Plastikabkommen
Verhandlungen zum Plastikabkommen:
Ölländer setzen auf Vetorecht
Jährlich werden 430 Millionen Tonnen Plastik produziert, vieles endet in der Umwelt. Ein globales Abkommen soll das eigentlich ändern.
PARIS taz | Bis zum November soll der erste Entwurf für ein internationales Abkommen zur Eindämmung von Plastikmüll vorliegen. Damit endete am späten Freitag die zweite von fünf Verhandlungsrunden unter dem Patronat der Vereinten Nationen immerhin mit einem Minimalkompromiss.
Fast eine Woche lang hatten in Paris rund tausend Delegierte aus 175 Ländern zusammen mit zahlreichen Lobbyisten und NGOs gestritten. Den beschlossenen sogenannten Zero Draft für das globale Abkommen soll das internationale Sekretariat der Konferenz unter dem Vorsitz des Peruaners Gustavo Medra-Cuadra für die nächste Konferenz in Kenia ausarbeiten.
Die Aufgabe dürfte delikat werden, denn eine kleine Gruppe von Staaten, angeführt von China, Indien und Saudi-Arabien, möchte aus wirtschaftlichen Interessen alles Mögliche – bloß nicht, dass künftig weniger Kunststoffe aus Erdöl produziert werden. Dagegen steht die sogenannte High Ambition Coalition, der alle Industriestaaten, außer den USA, und viele Entwicklungsländer angehören ...
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Klimaschutz | Veränderung | Kommunikation | Transformation
Klimaschutz in Deutschland
Im Land der zwei Geschwindigkeiten
Die meisten Deutschen sprechen sich für mehr Klimaschutz aus. Die Frage ist nur wie - und wie schnell. Den einen geht die Transformation nicht schnell genug, andere sehen sich durch die geplanten Maßnahmen der Politik überrollt.
Wenn es nach den Umfragen ginge, wäre Klimaschutz in Deutschland kein Problem. Laut ARD-DeutschlandTrend sehen die Deutschen Umweltschutz und Klimawandel als wichtigstes Problem, das es anzugehen gelte.
Trotzdem treffen die Maßnahmen der Regierung in Berlin zum Teil auf erbitterten Widerstand, sobald sie konkret werden: Stromtrassen? Bitte am besten unter der Erde! Elektromobilität? Aber nur, wenn es noch Autos mit Tank geben darf! Und: Das Gebäudeenergiegesetz? Am besten gar nicht ...
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Medien machen Politik | ARD Tagesthemen
Maulkorb: Erstaunliche ARD-Zensur bei der Energiewende
Die Tagesthemen frisieren eine Umfrage aus politischen Gründen. Das Publikum erfährt bis heute nicht, was die Deutschen wirklich wollen. Warum die Propaganda gegen Klimaschutz nicht neu und fatal ist.
Im letzten Jahr, am 4. August, berichtete die ARD-Sendung Tagesthemen über Umfrageergebnisse zum Deutschlandtrend. Die Befragung wurde inmitten der Energie-Sanktionen gegen Russland, der fossilen Energiekrise in Europa und der wachsenden Angst vor knappem Gas im Zuge des Ukraine-Kriegs durchgeführt.
In der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap, in Auftrag gegeben von den Tagesthemen und der Zeitung Die Welt, wurde gefragt:
Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg und seinen wirtschafts- und energiepolitischen Folgen für Deutschland wird über verschiedene Maßnahmen diskutiert. Geben Sie bitte zu den folgenden Maßnahmen an, ob diese aus Ihrer Sicht richtig oder falsch sind.
Es wurden vier Möglichkeiten zur Auswahl gegeben. So sahen die Ergebnisse der Erhebung aus:
- Schnellerer Ausbau der Windenergie: richtig 81 Prozent, falsch 15 Prozent
- Verstärkte Nutzung von Kohlekraftwerden: richtig 61 Prozent, falsch 33 Prozent
- Befristetes Tempolimit auf Autobahnen: richtig 61 Prozent, falsch 35 Prozent
- Förderung von sogenanntem Fracking-Gas in Deutschland: richtig 27 Prozent, falsch 56 Prozent.
Doch in der Berichterstattung wurde ausgerechnet die Maßnahme, die in der Studie mit Abstand am meisten Zustimmung erhielt (81 Prozent), ignoriert. Sie erschien weder im Schaubild, noch wurde sie in der Moderation erwähnt. Das wäre ungefähr so, als wenn bei der Sonntagsumfrage die Partei mit der meisten Zustimmung einfach weggelassen würde ...
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04. Juni 2008 (INES 0 ?) Akw Krsko, SVN
Die Aufsichtsbehörden schalteten das Kernkraftwerk Krsko ab, nachdem das primäre Kühlsystem versagt hatte und Kühlmittel in das Reaktor-Containment gelangte.
Wikipedia
Kernkraftwerk Krško#Zwischenfälle
Am 4. Juni 2008 um 15:07 Uhr kam es zu einem Kühlmittelverluststörfall. Im Hauptkühlsystem (Primärkreislauf) war Kühlflüssigkeit ausgetreten und die Reaktorleistung daraufhin gedrosselt worden. Der Reaktor wurde heruntergefahren und um 20:10 Uhr komplett abgeschaltet, um die Ursache für das Problem untersuchen zu können ...
AtomkraftwerkePlag
Krško (Slowenien)#Risiken und Störfälle
Schon bei der Lieferung 1981 kam es zu Problemen: Als der 322 Tonnen schwere Dampfgenerator von Rijeka nach Krško transportiert wurde, prallte er auf die Autobahn. In den ersten acht Jahren wurde der Betrieb der zwei Mrd. Dollar teuren Anlage 70mal unterbrochen. Der Reaktor musste sicherheitstechnisch nachgebessert werden ...
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Aktuelles+
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Medien und Politik | Propaganda | Fake News | WiP
Politik mit Gift, Hetze und Propaganda
Die Verdrehung von Meldungen und Tatsachen sowie die Umdeutung von Worten, Bildern und Symbolen gehört zu den täglichen Übungen rechter Propagandisten, "Fake News" und mediale Angriffe unter falscher Flagge sind an der Tagesordnung. Alles, was die Menschen zu hören oder zu lesen bekommen, muss eigentlich mehrfach recherchiert und überprüft werden, doch niemand hat die Zeit dafür. Die von dieser Form von Desinformation betroffenen Schreibenden verschleißen sich mit dem Tippen von Gegendarstellungen und werden so von ihrer eigentlichen Arbeit abgehalten.
Die ineffiziente, extrem teure und gefährliche Atomenergie wird als wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz dargestellt. Der wirtschaftliche und medizinische Nutzen der Atomindustrie wird in den Vordergrund gestellt und stark übertrieben. Die Gefahren hingegen werden verharmlost und von manchen Atomfanatikern sogar ganz geleugnet bzw. ins Gegenteil gekehrt. In Wirklichkeit geht es aber darum, weiterhin ungestört Millionen abgreifen zu können und das Plutonium für die Atomwaffen der übermächtigen Militärs von den Stromkunden bezahlen zu lassen. Im Gegenzug werden die stärksten Gifte, die die Welt je gesehen hat, produziert und hier und da auch mal ganz aus Versehen freigesetzt.
Wie Meinungsmache funktioniert: Die Meldung: Washington subventioniert eine neue Produktionsanlage des deutschen Chemieunternehmens Evonik mit 150 von insgesamt 220 Millionen Dollar. Der Dreh: Die Industrie und ihre Lobbyisten klagen in Bild und Ton auf allen Kanälen über steigende Energiepreise, grottenschlechte Wirtschaftspolitik, mangelnde Förderung und unerfüllbar teure Umweltauflagen der Behörden. Allein diese Faktoren seien für den unausweichlichen Weggang der Industrie aus dem Land verantwortlich. Tatsache ist: Die Industrie verschwendet Energie, verschmutzt mit ihren Produkten seit Jahrzehnten wissentlich Luft, Wasser und Erde und verheimlicht das so lange und gut wie möglich. Die 20.000 verschiedenen Per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) gehören zu nur einer von vielen mutmaßlich gefährlichen Produktgruppen. Die Kosten für die Transformation zu einer nachhaltigeren Energieversorgung und die Reinigung von Gewässern, Böden und Luft steigen, je länger damit gewartet wird. |
Die Menschen zahlen für Umweltschäden sowohl in Deutschland als auch in den USA und im Rest der Welt mit ihrem Geld und/oder ihrer Gesundheit.
Aber wen kümmert das alles schon? Höchstens ein paar wenige Außenseiter, Bedenkenträger, Querulanten und Spielverderber! Kein Problem, es gibt bewährte Mittel und Wege, solche Leute mit gezielter Hetze und Propaganda kaltzustellen.
Kritiker und potenzielle Opfer werden in einem ersten Schritt durch Verdrehung von Tatsachen und Umdeutung von Worten und Bildern zu böswilligen Tätern gemacht. In einem zweiten Schritt werden diese nun als Übeltäter identifizierbaren Menschen wahlweise als Dummköpfe, Volksfeinde oder kriminelle Verschwörer denunziert, bis sie nicht mehr glaubwürdig erscheinen oder wie gewöhnliche Verbrecher abgeurteilt werden können.
Beispiele aus jüngster Zeit:
- Dem Linguisten Noam Chomsky werden die Worte so im Munde verdreht, dass er wie ein tumber Putin-Fanboy klingt.
- Die Klima-Demonstranten werden kriminalisiert und verurteilt, weil sie sich nicht stillschweigend die Zukunft verheizen lassen wollen und es auch noch wagen, sich dem heiligen Individualverkehr in den Weg zu kleben.
- Der Journalist Julian Assange sitzt im Knast, weil er die Wahrheit über amerikanische Kriegsverbrechen öffentlich gemacht hat.
So hat das schon in der Vergangenheit immer gut funktioniert, und in eine ähnliche Richtung scheint es sich auch heute wieder zu entwickeln, wenn wir es zulassen.
Religiöse und politische Fanatiker denunzieren, schikanieren und töten weltweit Andersdenkende im Namen ihres Herrn oder sonst irgendwelcher kruder Ideen. Der Wahnsinn galoppiert wieder rund um den Globus und die Menschenschinder haben ihre Methoden nur ein klein wenig dem Zeitgeist angepasst. In den ehemaligen Kolonien zum Beispiel dürfen sich die Menschen heutzutage ganz selbstbestimmt selbst und gegenseitig ausbeuten.
Derweil posiert der Steuerhinterzieher Don Trumpl mit erhobener, geballter Faust vor den Kameras und deutet so das Symbol des Freiheitskampfes um. Er hat sich 2016 mit viel Geld des Milliardärs Robert Mercer ins Weiße Haus wählen lassen (Cambrigde Analytica) und schwadroniert seither nur noch darüber, dass er ein armes Opfer sei und ihm vier Jahre später der Wahlsieg gestohlen wurde. Es ist ein großes Schmierentheater und jedes Mal, wenn dieser Horrorclown den Mund aufmacht, ertönt ein riesiges Presseecho und der Schwachsinn bekommt einen hundertfachen Widerhall. In Deutschland spielt nur Kini Jödler ähnlich virtuos mit den Medien.
All dies erinnert mich sehr an längst vergangen geglaubte Zeiten, als unsere Vorfahren noch jung und unerfahren waren. Immer wenn ich als junger Bursche diese alten Geschichten hörte, war ich froh, dass solch finstere Zeiten vorbei sind. Heute fühlt es sich an wie eine Vorahnung einer Gefahr, die schon wieder gleich hinter der nächsten Ecke lauert.
Fortsetzung folgt ...
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Die Karte der nuklearen Welt
Der Sieger schreibt die Geschichte ...
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Die interne Suche nach
brachte u.a. folgende Ergebnisse:
17. Mai 2023 - Kretschmann zur Diskussion um Wärmepumpen: "Keine Einbaupflicht geplant"
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16. Februar 2023 - Cambridge Analytica und die israelischen Hacker
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2. Oktober 2022 - Die PR ist eine Fortsetzung des Krieges mit friedlichen Mitteln
YouTube
Stichwortsuche: Propaganda
https://www.youtube.com/results?search_query=Propaganda
Videos:
zeitzeugen-portal vom 26. August 2011 - 3:06
*
NZZ vom 20. Juni 2018 - 3:47
Populismus: Eine Gefahr für die Demokratie?
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Terra X History vom 4. März 2021 - 12:49
Wie die NS-Zeit die Medien verändert hat
Playlist - Radioaktivität weltweit ...
In dieser Playlist finden sich über 150 Videos zum Thema
Ecosia
Diese Suchmaschine pflanzt Bäume!
Stichwortsuche: Propaganda
https://www.ecosia.org/search?q=Propaganda
Wikipedia
Propaganda
Propaganda (von lateinisch propagare‚ „weiter ausbreiten“, „ausbreiten“, „verbreiten“) bezeichnet in seiner modernen Bedeutung zielgerichtete Versuche, politische Meinungen oder öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und das Verhalten in eine vom Propagandisten oder Herrscher erwünschte Richtung zu steuern. Die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht darzulegen sowie die Vermischung von Information und Meinung charakterisieren dabei die Propagandatechniken. Dies steht im Gegensatz zu pluralistischen und kritischen Sichtweisen, welche durch unterschiedliche Erfahrungen, Beobachtungen und Bewertungen sowie einen rationalen Diskurs geformt werden ...
BpB - Bundeszentrale für politische Bildung
Krieg in den Medien
Was sind Bilder vom Krieg für uns? Dokument, Beweis, Information, Unterhaltung oder zielgerichtete Propaganda? Wer Kriegsdarstellungen wahrnimmt – unabhängig davon, ob es sich dabei um Bilder aus Nachrichtensendungen, Spielfilmen oder Computerspielen handelt –, muss sie verstehen, interpretieren und einordnen. Dasselbe Bild, dieselbe Sequenz, gesehen in einem anderen Kontext, mit anderem Vorwissen oder in eine andere Dramaturgie eingebunden, kann informieren, beunruhigen oder verharmlosen, aber auch manipulieren.
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Medienkonzentration und Medienvielfalt
Medienvielfalt ist einer der wichtigsten Faktoren, damit Medien ihren Auftrag der Meinungsbildung erfüllen. Sie wird jedoch von ökonomischen wie auch inhaltlichen und redaktionsinternen Umständen potenziell eingeschränkt.
In allen modernen Demokratien gibt es spezielle Regelungen, die eine ausreichende "Medienvielfalt" sicherstellen sollen, weil diese als unverzichtbare Voraussetzung für eine die Interessen der Gesamtbevölkerung berücksichtigende Willensbildung sowie für den Zusammenhalt einer pluralistischen, auf individuellen Freiheitsrechten basierenden Gesellschaft angesehen wird.
Medienunternehmen spielen dabei als Produzenten und Distributoren von Medieninhalten die zentrale Rolle, zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt: Zum einen entscheiden sie durch ihre journalistischen Informationsangebote, ob sich alle Bürger_innen fortlaufend über das Verhalten der relevanten politischen Einzelakteure und Interessengruppen umfassend informieren und ob sie bei Wahlen und Abstimmungen die Konsequenzen der alternativen Politikprogramme durch ausreichende Hintergrundinformationen richtig einschätzen können. Zum anderen werden unsere Wertvorstellungen durch die sonstigen redaktionell gestalteten Medieninhalte, die üblicherweise als Bildungs-, Kultur- oder Unterhaltungsangebote bezeichnet werden, entscheidend mitgeprägt ...
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Newsletter XXII 2023 - 28. Mai bis 3. Juni
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