Newsletter VII 2022 |
13. bis 19. Februar
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Nuclear Power Accidents
Diese PDF-Datei enthält eine Liste bekannt gewordener Zwischenfälle aus den verschiedenen Bereichen der zivilen und militärischen Atomindustrie. Einige dieser Informationen gelangten nur auf Umwegen an die Öffentlichkeit...
Auszug für diesen Monat:
5. Februar 1958 (Broken Arrow) Tybee Island, USA
6. Februar 1974 (INES 5) Sosnowy Bor, UdSSR
13. Februar 1950 (Broken Arrow) Princess Royal Island, CAN
16. Februar 2011 (INES 2) Atomfabrik Tricastin, FRA
22. Februar 1977 (INES 4) Jaslovské Bohunice, SVK
Februar 2010 (INES ? Klass.?) Vermont Yankee, USA
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Wir suchen aktuelle Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an: nukleare-welt@reaktorpleite.de
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19. Februar
Vereinigte Staaten | "Amerika" von Ramstein | We're all living in Amerika, Amerika ist wunderbar ...
"Funktioniert genauso wie das Gewehr von Mama und Papa"
Washington Mit dem Satz: Das Gewehr "sieht aus, fühlt sich an und funktioniert genauso wie das Gewehr von Mama und Papa" wirbt der US-Waffenhersteller WEE1 Tactical für ein speziell für Kinder entwickeltes halbautomatisches Gewehr. Der Preis liegt bei 389 Dollar.
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Bringt der Atomausstieg Belgiens Regierung ins Wanken?
Am 18. März will die Föderalregierung darüber entscheiden, ob der seit 2003 beschlossene und im Koalitionsvertrag 2020 bestätigte Atomausstieg bis 2025 vollzogen werden soll. Seit einiger Zeit wächst jedoch der Druck, zwei der sieben Atommeiler über das Jahr 2025 am Netz zu lassen. Dies wird auch zunehmend zu einer Belastung der Regierungskoaltion.
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Gronau | Brennelementefabrik Lingen
Energieversorgung
Atomdeal im Abschaltjahr
Grüne wollten Lücke im Kernkraftausstieg schließen. Statt dessen könnte mit Habecks Zustimmung Russland hierzulande ins Geschäft einsteigen
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Strahlung | Ernest J. Sternglass | Überleben im All
Mit Weltraumpuppen Strahlung messen
Wie gefährlich ist Weltraumstrahlung für Astronautinnen und Astronauten? Wissenschaftler wollen das anhand von Kunststoffpuppen herausfinden, die sie ins All schicken.
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18. Februar
Weitere Verzögerung bei der Inbetriebnahme von Vogtle AP1000s
Vogtle-Block 3 wird nun voraussichtlich bis zum Ende des ersten Quartals 2023 in Betrieb genommen, Block 4 folgt im vierten Quartal 2023, teilte Georgia Power mit. Darüber hinaus erklärte das Unternehmen, dass sein Anteil an den gesamten Vogtle-Kapitalkosten um etwa 920 Mio. USD gestiegen ist.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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Frankreich | EDF | Reaktorpanne
Neue Milliardenspritze für EDF
Niza. Paris ⋅ Der französische Staat eilt EDF abermals zu Hilfe. Am Freitag teilte das Finanz- und Wirtschaftsministerium von Bruno Le Maire mit, sich mit 2,1 Milliarden Euro an einer Rekapitalisierung des angeschlagenen Energiekonzerns zu beteiligen. Der Staat hält an dem Unternehmen rund 84 Prozent der Anteile. EDF taxiert den Finanzbedarf insgesamt auf 2,5 Milliarden Euro, weitere 400 Millionen Euro müssen also von den übrigen Anteilseignern aufgebracht werden. Der 2004 teilprivatisierte Konzern wurde zuletzt vor fünf Jahren mit einer Rekapitalisierung bedacht, damals flossen 4 Milliarden Euro.
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Truppen an Grenze zur Ukraine
Welche Sanktionen Russland treffen könnten
Seit Wochen drohen westliche Politiker Russland mit neuen Sanktionen im Fall einer Invasion in der Ukraine. Welche Möglichkeiten hätten USA und Europäische Union - und was wären die Folgen?
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Energiewende | KfW-Gebäudeförderung
Haushaltsausschuss bewilligt 9,5 Mrd. Euro für Fortführung
Berlin - Nach dem Stopp der Förderung für energieeffiziente Gebäude im Januar 2022 hatte das Bundesministerien für Wirtschaft und Klimaschutz Anfang Februar eine Lösung für die Bearbeitung der bereits eingegangenen Anträge angekündigt. Jetzt stehen die notwendigen Mittel offenbar zur Verfügung.
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IAEA zum Tritium-Wasser in Fukushima: Weit unter Grenzwerten für Trinkwasser
Eine eigens dafür abgestellte Expertengruppe hat in Fukushima Proben des dort gelagerten kontaminierten Wassers entnommen und mit Verantwortlichen gesprochen.
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17. Februar
Wie RWE plötzlich marktbeherrschend wurde
Energiewende hin oder her: In immer mehr Momenten sei die Stromversorgung Deutschlands ohne den Konzern aus Essen nicht mehr sicher, sagt das Bundeskartellamt. Nun schaut es genauer hin, ob die Marktmacht missbraucht wird.
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Warum auch Mini-AKW nicht die Lösung sind
In Serie gefertigte Klein-Atomkraftwerke sollen jetzt das Klima retten. Superreiche wie Bill Gates und Länder wie Frankreich und Großbritannien machen sich dafür stark. Die Kosten und Risiken werden wie schon bei früheren AKW-Generationen unterschätzt, sagen Experten.
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Die Aufklärung fängt erst an
Nie stand so viel auf dem Spiel wie heute, nie wusste der Mensch mehr über eine Krise. Warum handeln Gesellschaften nicht entsprechend?
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16. Februar
Studie zu Finanzierung Banken besorgen Kohlekonzernen Billionen
1,5 Billionen Dollar: So viel Geld haben Banken den Kohlekonzernen in den vergangenen drei Jahren beschafft, wie eine Studie der Umweltorganisation Urgewald zeigt. In der Branche ist das umstritten.
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Stadt Philippsburg unterstützt Widerstand von Einwohnern gegen Einlagerung von Atommüll
Aus formalen Gründen kann die Stadt Philippsburg selbst kaum etwas gegen die geplante Anlieferung von hochradioaktivem Atommüll aus La Hague unternehmen. Stattdessen unterstützt man nun vier Einwohner, die sich wehren wollen.
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16. Februar 2011 - (INES 2) - Akw Tricastin - Der Standort ist wegen einer langen Liste von Pannen und Störfällen immer wieder in die Schlagzeilen geraten ...
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15. Februar
Vereinigte Staaten | Bauteile gefälscht
Biden-Regierung subventioniert Atomkraftwerke
Eine Milliardenspritze soll AKW-Stilllegungen in den USA verhindern. Das soll auch dem Klimaschutz dienen. Die Reaktorflotte ist stark überaltert und arbeitet immer weniger rentabel. Laut Atomaufsicht wurden in mehreren Blöcken gefälschte Billig-Bauteile gefunden.
Reuters - Gefälschte Teile in US-Kernkraftwerken gefunden
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US-Ingenieur gesteht versuchten Verkauf von Atom-Geheimnissen
Der Ingenieur der US-Marine war von den Behörden sowie dem vermeintlichen Abnehmerland hereingelegt worden.
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Frankreich baut Atomkraft aus
Frankreich kündigt den Bau von bis zu vierzehn Atomkraftwerken an und will Laufzeiten alter Meiler verlängern. Um Stromlücken bis zur Fertigstellung der Reaktoren zu schließen, sollen auch Erneuerbare ausgebaut werden. Verkehrte Welt.
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14. Februar
Nach Polizeieinsatz gegen Pilger:innen:
Verfahren eingestellt
Ein als politisch gewerteter Pilgermarsch war von der Polizei ruppig gestoppt worden. Nun müssen die Pilger:innen keine Strafverfolgung mehr fürchten.
THTR-Rundbrief Nr. 154 | RP-ONLINE
Vereinigte Staaten | Bauteile gefälscht
Kernkraftwerke: Untersuchung entdeckt massenhaft gefälschte Bauteile
Wer schon einmal auf Verkäufer gefälschter Produkte hereingefallen ist, muss nicht unbedingt am eigenen Urteilsvermögen zweifeln. Denn selbst in äußerst kritischen Anlagen wie Kernkraftwerken wurden minderwertige Kopien entdeckt.
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AKW Fukushima Daiichi: Roboter fotografiert vermutlich Brennstoffreste
Ein Tauchroboter hat erstmals in Block 1 Brocken gefilmt und fotografiert, die vermutlich aus geschmolzenen Brennelementen und anderem Material bestehen.
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13. Februar
Taxonomie für Gas- und Atomkraftwerke 530 Milliarden Euro schwer
Die Ausweitung der sogenannten EU-Taxonomie auf Atom- und Gaskraftwerke hat weitreichende Folgen für den Finanzmarkt. Laut einer Schätzung der Umweltorganisation Greenpeace für den „Spiegel“ können dadurch schon jetzt geplante AKW- und Erdgas-Projekte im Wert von bis zu 530 Milliarden Euro zu nachhaltigen Investitionen erklärt werden. Berücksichtige man alle Reparaturen an bestehenden Atomreaktoren zwecks Laufzeitverlängerung und alle geplanten Konstruktionen neuer Reaktoren der Generation III+ und EPR, und gehe man davon aus, dass solche Projekte oft teurer würden als geplant, dann kämen allein bei den AKW rund 506 Milliarden Euro an möglichen „grünen“ Investitionen zusammen, schreibt Greenpeace.
Radioaktives Kühlwasser aus Fukushima
Ab in den Ozean?
Seit Jahren streitet Japan mit seinen Nachbarn, ob das verstrahlte Kühlwasser von Fukushima ins Meer geleitet werden darf. Nun wird ein Gutachten erstellt.
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Die IAEA wird ein Gutachten erstellen. Auf das Ergebnis gehe ich jede Wette ein: Null Problemo!
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13. Februar 1950 - (Broken Arrow) - Princess Royal Island - Beim Absturz einer B-36 kamen fünf Besatzungsmitglieder um und eine Atombombe ging verloren ...
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Aktuelles+ 13. Februar
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Endlager "Onkalo"
Diese Tunnel sollen das größte Kernkraft-Problem lösen
In Deutschland scheitert sie seit Jahrzehnten, in Finnland ist die Suche nach einem Atommüll-Endlager längst beendet. Ab 2025 soll "Onkalo" befüllt werden. Die Hoffnung ist groß, doch Experten haben auch Bedenken.
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Hintergrundwissen
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reaktorpleite.de
Karte der nuklearen Welt:
Finnland - Endlager Olkiluoto und Onkalo ...
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Die interne Suche:
brachte u.a. folgende Ergebnisse:
11. Juni 2020 - Vorbild für Endlagersuche in Deutschland? Finnlands Deponie für die Ewigkeit
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04. November 2018 - Endlager in Finnland: Im Labyrinth des Atommülls
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YouTube-Kanal - Reaktorpleite
Terra X Lesch & Co - 09:02
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Galileo | ProSieben - 11:05
Das 1. Atommüll-Endlager der Welt - Wie sicher ist es?
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Arte - 01:38:26
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Arte - 01:23:55
Unsere schöne nukleare Welt - von Kenichi Watanabe
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Arte - 56:55
Unser Freund, das Atom - von Kenichi Watanabe
Playlist - Radioaktivität weltweit ...
In dieser Playlist finden sich über 150 Videos zum Thema
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Ecosia
Diese Suchmaschine pflanzt Bäume!
Stichwortsuche: Atomenergie Finnland
https://www.ecosia.org/search?q=Atommüll+Finnland
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AtomkraftwerkePlag -
Rechercheplattform zur Atomenergie
Finnland
Finnland betreibt zwei unterirdische Endlager für die Entsorgung schwach- und mittelradioaktiver Abfälle bei den Atomkraftwerken Loviisa (seit 1997) und Olkiluoto (seit 1992).
Finnlands geplantes Endlager für hochradioaktive Abfälle soll in Onkalo auf der Halbinsel Olkiluoto am bottnischen Meerbusen liegen, in der Nähe zweier finnischer Reaktoren.
Am 12. November 2015 genehmigte die finnische Regierung den Bau des weltweit ersten Endlagers für hochradioaktiven Atommüll, mit dem 2016 begonnen werden soll. Ab 2023 sollen der Betrieb aufgenommen und danach maximal 6.500 Tonnen abgebrannter Brennstoff eingelagert werden. "Das Endlager soll nach den aktuellen Planungen bis zum Jahr 2112 betrieben und bis zum Jahr 2120 langzeitsicher verschlossen werden."
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Wikipedia
Endlager Olkiluoto
für schwach- und mittelradioaktive Abfälle
Ein Teil des Endlagers ist für schwach- und mittelradioaktive Abfälle vorgesehen. Erste Standortuntersuchungen wurden bereits 1980 durchgeführt, die Bauarbeiten begannen im Jahr 1988. Im Mai 1992 wurden die ersten Abfälle eingelagert. Bis Ende 2051 ist die Betriebsgenehmigung gültig.
Das Lager besteht aus zwei Hohlräumen in Kristallingestein (Tonalit, umgeben von Glimmergneis) in 60 bis 100 Meter Tiefe[1]: einem für trockene, schwachradioaktive Abfälle aus der Instandhaltung und einem für bituminierte, mittelradioaktive Abfälle. Jeder dieser Hohlräume ist 34 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 24 Meter ...
Endlager ONKALO
für hochradioaktive Abfälle
2004 wurde in Olkiluoto an einem Endlager für hochradioaktive Abfälle gearbeitet, das den verbrauchten Kernbrennstoff aus den Reaktoren in Olkiluoto und dem Kernkraftwerk Loviisa aufnehmen sollte. Der Ausbau dieses auch finnisch Onkalo (Hohlraum, Höhle, Unterschlupf) genannten Teil des Endlagers ist auch Thema des Dokumentarfilms Into Eternity.
Im November 2015 gab die finnische Regierung dem Betreiber Posiva die Genehmigung zur Errichtung eines Endlagers in 400–450 m Tiefe für 6500 Tonnen in Kupfer eingekapselte nukleare Abfälle. Zum Schutz vor evtl. eindringender Feuchtigkeit verspricht die Betreibergesellschaft, die Lagerplätze mit Bentonit zu verschließen.
Der Zeitplan sah 2019 vor, im Jahr 2020 die Betriebsgenehmigung bei der finnischen Strahlenschutzbehörde STUK zu beantragen und nach deren Erteilung noch im gleichen Jahr mit der Einlagerung zu beginnen. 2021 wurde vom Betriebsbeginn Mitte der Zwanziger Jahre ausgegangen. Die Betriebsgenehmigung soll für 100 Jahre gelten ...
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Newsletter VI 2022 - 13. bis 19. Februar | Zeitungsartikel 2022
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