Newsletter IV 2021 |
22. bis 26. Januar
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26. Januar 2021 - Windkraftbranche kritisiert Flaute beim Windenergie-Ausbau
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26. Januar 2021 - ATOMMÜLL - Debatte um Endlager nimmt wieder Fahrt auf
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26. Januar 2021 - China: Wind- und Solarenergie boomen
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26. Januar 2021 - Atomkraft: Gutachter warnen vor polnischen AKW-Plänen
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25. Januar 2021 - Pläne für Standorte stillgelegter Meiler: Freizeitpark statt Kohlekraftwerk
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25. Januar 2021 - Underground Sun Conversion: Sommerliche Energieernte für den Winter
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25. Januar 2021 - Verkehrswende: Politik muss alle Technikoptionen nutzen
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24. Januar 2021 - Philosoph Chomsky: „Zurückdrehen der Weltuntergangsuhr ist möglich“
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24. Januar 2021 - Rüstungsindustrie: VW bekennt sich im Streit um Frankreichs Atom-U-Boote
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Energie-Backup aus Gas oder Atomkraftwerken?
23. Januar 2021 - Deutsche Umweltministerin für Weiterbau von Nord Stream 2
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22. Januar 2021 - Berlin: Atomwaffen-Jet im Hauruck-Verfahren vor der Bundestagswahl?
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UN-Vertrag für Atomwaffenverbot
22. Januar 2021 - Berlin beharrt auf Bombe
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22. Januar 2021 - Grüne verärgert über Heinrich-Böll-Stiftung
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Vatikan bekräftigt Engagement für atomwaffenfreie Welt
22. Januar 2021 - Besitz von Kernwaffen ist "unmoralisch"
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Atomwaffenverbotsvertrag
22. Januar 2021 - Auch Japan fehlt - ausgerechnet
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22. Januar 2021 - Kernenergie-Experte Lothar Hahn verstorben
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Aktuelles+
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Vertrag zum Verbot von Atomwaffen
25. Januar 2021 - Warum sich Deutschland weigert
Das Atomwaffenverbot wird am 22. Januar 2021 endlich universell gültiges Völkerrecht. Gegen den Widerstand der Bundesregierung.
Mit Honduras hat am Samstag der 50. Staat den im Juli 2017 von der UNO-Generalversammlung verabschiedeten Vertrag zum weltweiten Verbot atomarer Massenmordwaffen ratifiziert. Ein besseres Geschenk zum 75. Geburtstag der UNO hätte es kaum geben können. Damit wird das Atomwaffenverbot zum 22. Januar 2021 universell gültiges Völkerrecht.
Das ist ein „Sieg für die Menschheit“, wie Peter Maurer, der ansonsten eher nüchterne Schweizer Präsident des International Komitees vom Roten Kreuz, festgestellt hat. Und ein großer Erfolg für die vielen Hundert in der „Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen“ beteiligten Nichtregierungsorganisationen, die dieses Abkommen initiiert haben – gegen den massiven Widerstand der USA, Deutschlands und anderer Staaten.
Noch vergangene Woche hatte die Trump-Regierung zahlreiche Vertragsstaaten aufgefordert, ihre Ratifikation rückgängig zu machen. Mit der Begründung, ein Verbot von Atomwaffen schwäche den seit 1970 bestehenden NPT-Vertrag, der lediglich die Weitergabe dieser Massenmordinstrumente untersagt ...
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Das ist gut, aber wird die Besitzer nicht weiter stören, denn: Ist der Ruf erst ruiniert ...
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Hintergrundwissen
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reaktorpleite.de
Karte der nuklearen Welt:
Seit dem 22 Januar 2021 ist weltweit der Besitz von Atomwaffen verboten ...
The English version of this world map:
https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1fCmKdqlqSCNPo3We1TWZexPjgNDQOaLD
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Die Suche in der reaktorpleite.de mit dem Suchwort
Atomwaffen | ||
brachte u.a. folgende Ergebnisse:
06. April 2019 - ICAN-Städteappell
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05. September 2017 - Washington im Kampf gegen das UN-Abkommen zum Verbot von Atomwaffen
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YouTube-Kanal "Reaktorpleite"
Die Geschichte der Atombombe – Hiroshima & Nagasaki
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ICAN Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen
ICAN nuclear ban - Die Kampagne, die Atomwaffen ächtet
Die Internationale Kampagne für die Abschaffung der Atomwaffen (ICAN) ist ein globales, zivilgesellschaftliches Bündnis in über 100 Ländern. Sie hat sich seit über 10 Jahren für einen UN-Vertrag zur Ächtung von Atomwaffen eingesetzt. Das Inkrafttreten des 2017 verabschiedeten Vertrags zum Verbot von Atomwaffen am 22. Januar 2021 ist ein wichtiger Meilenstein. ICAN setzt sich nun für die Anerkennung des Vertrags und weitere Ratifikationen ein ...
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Der Vertrag zum Verbot von Atomwaffen tritt in Kraft - Auswirkungen und Hintergrund
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AtomkraftwerkePlag
Atomwaffen weltweit
Bestand an Atomsprengköpfen
Derzeit verfügen laut Angaben der Federation of American Scientists (FAS) neun Staaten über Atomwaffen.
Der Bestand an Atomsprengköpfen weltweit, der 1986 mit 70.300 seinen Höhepunkt erreicht hatte, wird derzeit auf insgesamt 13.410 geschätzt. Davon befinden sich rund 9.320 in militärischen Beständen, der Rest soll abgebaut werden (Stand: September 2020).
Atomwaffenverbotsvertrag
Am 7. Juli 2017 verabschiedeten Vertreter von 122 Staaten einen Entwurf zum Atomwaffenverbotsvertrag (Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons), der am 20. September 2017 bereits von zahlreichen Ländern unterzeichnet wurde und ab diesem Datum ratifiziert werden sollte. Der Vertrag tritt am 22. Januar 2021 in Kraft. Die Atommächte planen jedoch nicht, den Vertrag zu unterzeichnen, ebenso nicht die meisten NATO-Staaten, darunter Deutschland. Sie halten den Atomwaffensperrvertrag für ausreichend ...
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Wikipedia
Atomwaffenverbotsvertrag
Der Atomwaffenverbotsvertrag (abgekürzt AVV, englisch: Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons, abgekürzt TPNW) ist eine internationale Vereinbarung, die Entwicklung, Produktion, Test, Erwerb, Lagerung, Transport, Stationierung und Einsatz von Kernwaffen verbietet, außerdem die Drohung damit. Im Dezember 2016 nahm die UN-Generalversammlung eine Resolution mit einem Verhandlungsmandat für einen solchen Vertrag an. Die erste Verhandlungsrunde fand in New York im März 2017 statt, die zweite im Juli 2017. An der ersten Konferenz beteiligten sich 132, an der zweiten 124 der 193 Mitgliedstaaten, unter anderem Österreich als Mitinitiator, die Schweiz, außerdem der Iran und Saudi-Arabien. Die offiziellen und de-facto-Atommächte und die NATO-Staaten mit Ausnahme der Niederlande nahmen nicht an den Verhandlungen teil.
Der ausgearbeitete Vertrag wurde am 7. Juli 2017 mit 122 Stimmen angenommen; die Niederlande stimmten dagegen, Singapur enthielt sich. Auf der UN-Generalversammlung unterzeichneten im September 2017 zunächst 53 Staaten. Bis zum 24. Oktober 2020 hatten 84 Staaten unterzeichnet, 50 Staaten den Vertrag ratifiziert. Am 22. Januar 2021, 90 Tage nach der 50. Ratifizierung, trat der Vertrag in Kraft ...
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