Newsletter XXXVII 2021

20. bis 25. August

***


  2024 2023 2022 2021
2020 2019 2018 2017 2016
2015 2014 2013 2012 2011

Aktuelles+ Hintergrundwissen

***

25. August 2021 - Hochwasser: Der lachende RWE-Mitarbeiter

*

DDR-Forschungsreaktor

25. August 2021 - Bund übernimmt Kernbrennstoffe aus Rossendorf

*

25. August 2021 - Wasserstoff aus Namibia

*

Wasserstoffabkommen

24. August 2021 - RWE will Wasserstoff aus der Ukraine beziehen

*

24. August 2021 - Aufruf zum Klimaprotest

Donnerstag, 26.8.2021, am OVG in Münster zur Stilllegung von Datteln IV.

Anlass ist die Verhandlung der Klagen von mehreren Privatpersonen, Stadt Waltrop und BUND NRW vor dem OVG hier in Münster. Es geht um den rechtswidrigen Bebauungsplan und die Konsequenzen für das Kohlekraftwerk des finnischen Kohle- und Atomkonzerns Fortum/Uniper. Ein Urteil ist eventuell schon am Donnerstagabend zu erwarten, spätestens aber Freitagmorgen.

Die öffentliche OVG-Verhandlung findet in der Polizeischule "Carl Severing" an der Weseler Str. 264/Eingang Bonhoeffer Str. statt.

Unser Protest soll insbesondere auf Landes- und Bundesregierung sowie alle Parteien Druck ausüben, damit endlich wirksam gegen die Klimakrise gehandelt wird! Datteln IV muss sofort vom Netz, der Kohleausstieg muss deutlich schneller kommen.

Hier die drei Protestaktionen am Donnerstag vom Bündnis Klimaalarm Münster in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk "Datteln IV stoppen wir":

8.30-10.30 Uhr: Mahnwache vor dem OVG-Sitzungsgebäude in der Polizeischule an der Weseler Str.

Ab 12 Uhr: Dauermahnwache von Fridays vor Future in der Stubengasse (bis Freitag 17 Uhr)

17 Uhr: Raddemo ab Polizeischule "Carl Severing" (Weseler Str./Eingang Bonhoeffer Str) in die City zur Stubengasse - ab ca. 18 Uhr Kundgebung zusammen mit der Fridays-Mahnwache.

Ein Redebeitrag kommt von Alexandra Koroleva von der russischen Umwelt-NGO Ecodefense, die nicht nur unter schwierigsten Bedingungen gegen Uranmülltransporte von Gronau nach Russland arbeiten, sondern auch intensiv gegen den äußerst dreckigen Kohleabbau im Kuzbass. Datteln IV lässt sich stark aus dem Kuzbass beliefern (und aus Kolumbien) - das ist weder "sauber" noch "klimafreundlich". Alexandra lebt seit zwei Jahren in Deutschland im Exil.

Erste Proteste gab es am Sonntag schon in Datteln, dort sind heute (am Dienstag) eine Pressekonferenz und eine Infoveranstaltung mit Alexandra geplant.

Kohle- und Atompolitik hängen eng zusammen und wird oft von denselben Konzernen wie Fortum/Uniper oder RWE betrieben - der Kampf um internationale Klimagerechtigkeit ist eine schwere Aufgabe, deshalb lassen wir nicht locker.

Seid am Donnerstag in Münster mit dabei!

Aktive Klimagrüße

SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster - www.sofa-ms.de

*

23. August 2021 - Atommüll-Endlager im Schacht Konrad: Keine Lösung

*

23. August 2021 - „Ich nenne sie die Inaktivisten“

*

23. August 2021 - Brennstoffbeladung in Chinas HTR-PM hat begonnen

world-nuclear-news.org - Übersetzen mit https://www.deepL.com/translator (kostenlose Version)

*

23. August 2021 - Atomtest-Wächter: Klima und Atomkrieg bedrohen Menschheit

*

Unfall beim Abriß des AKW Fessenheim

23. August 2021 - Radioaktive Partikel im Gesicht eines Arbeiters

*

22. August 2021 - Umfrage zu EU-Plänen: Kein Bock auf grüne AKW

*

21. August 2021 - Extinction Rebellion-Aktionen in Berlin: XR gehört rehabilitiert

*

21. August 2021 - Kommunen fordern 100 000 Solardächer für öffentliche Gebäude

*

20. August 2021 - Anti-Atomwaffen-Kampagne ruft auf zu Menschenkette am Fliegerhorst Büchel

*

20. August 2021 - BMBF-Leitprojekt bringt H2-Gewinnung an Offshore-Standorten auf den Weg

 

***


SeitenanfangPfeil nach oben - Hoch zum Seitenanfang
Aktuelles+ Hintergrundwissen

***

Aktuelles+ 20. August 2021

 

**

IAEA-Sicherheitsgarantie für Fukushima-Wasserfreigabe beginnt

Es wurde vereinbart, dass die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) Japan bei der Freigabe von tritiumhaltigem Wasser aus dem Kernkraftwerk Fukushima Daiichi unterstützen wird. Der erste offizielle Besuch der IAEO wird im September stattfinden, bevor das Wasser, das auf Trinkwasserqualität verdünnt wird, freigesetzt wird.

Übersetzen mit https://www.deepL.com/translator (kostenlose Version)

 

***


SeitenanfangPfeil nach oben - Hoch zum Seitenanfang
Aktuelles+ Hintergrundwissen

***

Hintergrundwissen

 

**

reaktorpleite.de

 

Karte der nuklearen Welt:

Die IAEA deckt die Aktionen der Atomindustrie;
im Sinne von "Duck and Cover"
...

 

The English version of this world map:

https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1fCmKdqlqSCNPo3We1TWZexPjgNDQOaLD

 

**

Die Suche in der reaktorpleite.de mit dem Suchwort 

     
  Fukushima  
     

 

brachte u.a. folgende Ergebnisse:

 

Strahlung - flüssiger Atommüll - Entsorgung

20. August 2018 - Fukushima: Neben Tritium wird aus dem Kühlwasser auch Jod 129 nicht ausgefiltert

Florian Rötzer / telepolis.de

 

**

News.Google

 

Stichwortsuche: Fukushima Wasser

https://news.google.com/search?q=fukushima+wasser

 

**

Wikipedia

 

Entsorgung von radioaktivem Wasser in den Ozean

Seit der Nuklearkatastrophe von Fukushima hat das Kernkraftwerk 1.25 Million Tonnen radioaktives Wasser angesammelt, das ab März 2021 in 1.061 Tanks auf dem Bereich des Kernkraftwerks gelagert wurde. Das Kernkraftwerk wird bis 2022 keinen Platz mehr haben. Es wurde vermutet, dass die Regierung das Problem durch die Zuweisung von Land rund um das Kraftwerk für Wassertanks hätte lösen können, da dieses Land ohnehin als für das Leben von Menschen ungeeignet eingestuft wurde, die Regierung jedoch nur ungern handelte.

Zehn Jahre nach dem Nukleardesaster, am 13. April 2021 genehmigte die japanischen Regierung (Kabinett von Premierminister Suga) einstimmig, dass TEPCO das gespeicherte radioaktive Wasser über einen Zeitraum von 30 Jahren in den Pazifik entsorgen darf. Das Kabinett behauptete, das entsorgte Wasser werde auf Standard für Trinkwasser aufbereitet und verdünnt. Auf der anderen Seite lehnte es Premierminister Suga ab, eine Tasse aufbereitetes Wasser zu trinken, die ihm angeboten wurde, als er 2020 das Kraftwerk besuchte. Die Entscheidung wurde getroffen, da dem Betreiber TEPCO, der Speicherplatz für Wasser am Standort ausging, erklärten japanische Beamte.

Damit brachte die Regierung in Tokio nicht nur Umweltschützer und Fischergruppen aus der Präfektur Fukushima gegen sich, die sich entschieden gegen das Ablassen des kontaminierten Fukushima-Wassers in den Ozean ausgesprochen hatten – auch Japans Nachbarstaaten stellten sich dagegen. China, Nord- und Südkorea protestieren gegen Japans Entscheid, der ohne Vorabkonsultationen mit den Nachbarländern getroffen wurde. Verschiedene weitere Regierungen geäußerten Bedenken, darunter die Regierungen von Taiwan, Russland, den Philippinen, Belize, Costa Rica, der Dominikanischen Republik, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama, und Mexiko.

Das chinesische Aussenministerium verurteilte die Entscheidung Tokios. Diese sei "ohne Rücksicht auf inländische und ausländische Zweifel und Kritik" getroffen worden: "Dieses Vorgehen ist äusserst unverantwortlich und wird der internationalen öffentlichen Gesundheit und Sicherheit ernsthaft schaden". Die Entsorgung des radioaktiv kontaminierten Abwassers betreffe nicht nur die ökologische Umwelt Japans, sondern auch die regionale und die globale ökologische Sicherheit. China spreche sich dafür aus, dass eine technische Arbeitsgruppe unter Leitung der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA sobald wie möglich gebildet werde, die alle betroffenen Seiten einschließlich China einbeziehen solle ...

 

**

YouTube-Kanal "Reaktorpleite"

 

Tagesschau - 00:01:39

Atomkraftwerk Fukushima: Radioaktives Wasser soll ins Meer

*

3sat HD - 00:52:15

[Doku] Fukushima und die Wahrheit hinter dem SuperGAU [Deutsch/HD]

*

WDR - 00:43:54

10 Jahre nach Fukushima - War der Atomausstieg richtig? | WDR Doku

 

Wird in einem neuen Fenster geöffnet! - YouTube-Kanal "Reaktorpleite" Playlist - Radioaktivität weltweit ... - https://www.youtube.com/playlist?list=PLJI6AtdHGth3FZbWsyyMMoIw-mT1Psuc5Playlist - Radioaktivität weltweit ...

In dieser Playlist finden sich über 120 Videos zum Thema

 

**

Weiter zu: Zeitungsartikel 2021

 

***


SeitenanfangPfeil nach oben - Hoch zum Seitenanfang
Aktuelles+ Hintergrundwissen

***

Spendenaufruf

- Der THTR-Rundbrief wird von der 'BI Umweltschutz Hamm' herausgegeben und finanziert sich aus Spenden.

- Der THTR-Rundbrief ist inzwischen zu einem vielbeachteten Informationsmedium geworden. Durch den Ausbau des Internetauftrittes und durch den Druck zusätzlicher Infoblätter entstehen jedoch laufend Kosten.

- Der THTR-Rundbrief recherchiert und berichtet ausführlich. Damit wir das tun können, sind wir auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns über jede Spende!

Spendenkonto:

BI Umweltschutz Hamm
Verwendungszweck: THTR Rundbrief
IBAN: DE31 4105 0095 0000 0394 79
BIC: WELADED1HAM

***


SeitenanfangPfeil nach oben - Hoch zum Seitenanfang


***