Newsletter XXVI 2021

08. bis 13. Juni

***


  2024 2023 2022 2021
2020 2019 2018 2017 2016
2015 2014 2013 2012 2011

Aktuelles+ Hintergrundwissen

***

 

11. Juni 2021 - Landwirte in NRW überdachen Beerenobstplantage mit Solaranlage

*

11. Juni 2021 - Entschädigung der AKW-Betreiber für Atomausstieg: Bundestag ändert Atomgesetz

*

10. Juni 2021 - Grünes Wahlprogramm braucht konkrete Schritte für die nukleare Abrüstung

*

10. Juni 2021 - Norwegen startet Nutzung der Offshore Windenergie

*

10. Juni 2021 - Studie: Windparks in der Nordsee nehmen sich gegenseitig den Wind weg

*

09. Juni 2021 - Atommüll: Deutschland und Frankreich einigen sich

*

09. Juni 2021 - Atomare Abschreckung gegen die Mehrheit

*

09. Juni 2021 - Atomkraft: EDF gibt AKW Dungeness B auf

*

09. Juni 2021 - Deutsche Umwelthilfe vergibt Goldenen Geier 2021 für die „Dreisteste Umweltlüge des Jahres“ an Energiekonzern RWE

Rund 25.000 Verbraucherinnen und Verbraucher haben online abgestimmt: RWE mit großem Abstand zum dreistesten Umweltlügner gewählt

Greenwashing durch Unternehmen schadet Umwelt und verhindert echten Klimaschutz

DUH fordert mit Protestmail-Aktion auf www.duh.de/GoldenerGeier jetzt das Unternehmen auf, die Firmenpolitik so zu ändern, dass die bisherigen Umweltlügen ehrliche Versprechen werden und Klimaschutz vorangetrieben wird

Nominiert für den Schmähpreis waren auch: Tetra Pak, „Nature Box“ von Henkel und Schwarzkopf, BMW Motorräder und Nespresso Kaffeekapseln

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) verleiht in diesem Jahr den „Goldenen Geier“ an den Energiekonzern RWE. Entschieden haben das rund 25.000 Verbraucherinnen und Verbraucher, die online über die „dreisteste Umweltlüge des Jahres“ abgestimmt haben. Der Grund: Mit „Schon heute ist der größte Teil unseres Kerngeschäfts grüner Strom“ und ähnlichen Sprüchen wirbt das Unternehmen in Imagefilmen, auf Plakaten und in Internet-Kampagnen aktuell für sich und seinen Strom. Die Wirklichkeit sieht allerdings ganz anders aus: 2020 lag der tatsächliche Anteil Erneuerbarer Energien bei der Energieerzeugung des Konzerns bei lediglich 20,2 Prozent und damit nicht nur weit hinter dem eigenen Versprechen, sondern auch weit hinter dem deutschen Strommix (2020: rund 46 Prozent). RWE ist damit einer der größten CO2-Verursacher Europas ...

*

08. Juni 2021 - Regierungspläne in der Kritik: Streit um Klagen gegen Atomanlagen

*

08. Juni 2021 - Atomkraft-Kritiker bemängeln Rückbau des AKW Fessenheim

*

08. Juni 2021 - Flut von Anfragen für Solarparks auf Freiflächen in SH

 

***


SeitenanfangPfeil nach oben - Hoch zum Seitenanfang
Aktuelles+ Hintergrundwissen

***

Aktuelles+

 

**

Klimaschutzgesetz

08. Juni 2021 - Das letzte Aufbäumen

Lobbyisten schaffen es immer wieder, den Umbau der Wirtschaft auszubremsen. Wie lange noch?

Anderthalb Jahre lang wollte die Bundesregierung nichts von neuen Klimazielen wissen. Überzogen und unnötig seien weitere Verschärfungen. Umweltverbände und Wissenschaftlerinnen würden ohnehin nie genug kriegen. Derweil zogen andere Länder an Deutschland vorbei. Die USA mauserten sich vom Totalverweigerer zum Vorzeigeschüler und wollen zwei Billionen Dollar investieren, Großbritannien legte als Klimaziel eine Verringerung der Treibhausgase um 78 Prozent bis 2035 vor. Und auch die EU-Kommission erhöhte ihre Ziele um 15 Prozentpunkte ...

 

***


SeitenanfangPfeil nach oben - Hoch zum Seitenanfang
Aktuelles+ Hintergrundwissen

***

 

Hintergrundwissen

 

**

 

reaktorpleite.de

 

Karte der nuklearen Welt:

Weltweit und umfassend sind die Bemühungen zur Verhinderung von Klima- und Umweltschutz ...

 

The English version of this world map:

https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1fCmKdqlqSCNPo3We1TWZexPjgNDQOaLD

 

**

Die Suche in der reaktorpleite.de mit dem Suchwort 

     
  Klimaschutz  
     

 

brachte u.a. folgende Ergebnisse:

 

01. März 2019 - EU-Kommission erklärt Fusionsreaktor zum Klimaschutzprojekt

Die EU will die Milliardenausgaben für den Forschungsreaktor "Iter" für den Klimaschutz verbuchen - dabei weiß niemand, ob die Kernfusion je als Energiequelle taugt. Für den Rechentrick gibt es einen simplen Grund.

Manche halten die Kernfusion für die Energiequelle der Zukunft, wenn nicht gar für die Rettung der Menschheit: Die Kraft der Sonne zu bändigen, verspricht unbegrenzte Energie ohne Umweltverschmutzung. Andere lästern, dass die Kernfusion auf ewig die vielversprechendste Technologie der Zukunft bleiben wird. Sicher ist nur eines: Niemand weiß, ob Fusionsreaktoren jemals mehr Strom liefern werden, als ihr Betrieb verschlingt.

Das aber hält die EU-Kommission nicht davon ab, die Ausgaben für den Forschungsreaktor Iter demnächst zu 100 Prozent als Klimaschutz-Maßnahme zu verbuchen. Dass die Brüsseler Behörde dies versucht, geht aus internen EU-Dokumenten hervor, die dem SPIEGEL vorliegen.

Bei einem davon handelt es sich um den Vorschlag für eine Abänderung der 2007 getroffenen Entscheidung über den Bau von Iter, mit dem die Kernfusion erforscht werden soll. Laut dem Papier, das die rumänische EU-Ratspräsidentschaft Ende Februar an die Mitgliedsländer geschickt hat, sollen die Ausgaben für Iter zu 100 Prozent den Klimaschutz-Maßnahmen der EU zugerechnet werden ...

 

**

Wikipedia

 

Lobbyismus

Lobbyismus, Lobbying oder Lobbyarbeit ist eine aus dem Englischen (lobbying) übernommene Bezeichnung für Interessenvertretung in Politik und Gesellschaft, bei der Interessengruppen („Lobbys“) – vor allem durch die Pflege persönlicher Verbindungen – die Exekutive, die Legislative zu beeinflussen versuchen. Außerdem wirkt Lobbying auf die öffentliche Meinung durch Öffentlichkeitsarbeit ein. Dies geschieht vor allem mittels der Massenmedien. Gängige Bezeichnungen für Lobbyarbeit sind zum Beispiel Public Affairs, politische Kommunikation und Politikberatung. Unternehmen und Organisationen unterhalten bisweilen ein Hauptstadtbüro oder eine Hauptstadtrepräsentanz, aber auch Büros bei den Landesregierungen.

Lobbying ist ein Aspekt des öffentlichen politischen Entscheidungsprozesses in Demokratien und ist nicht per se eine unmoralische Praxis. Das Herantragen von Interessen an Entscheidungsträger gehört zum Wesensmerkmal parlamentarischer Demokratie und lässt sich dem intermediären Bereich zwischen Bürger und Staat zuordnen. Um Entscheidungen im Gesamtinteresse der Gesellschaft treffen zu können, müssen Politiker sich über hochkomplexe Fragestellungen und Inhalte informieren. Dabei sind sie auf gut aufbereitete Informationen und Argumente verschiedener Interessengruppen angewiesen. Vice versa gehen Interessensvertretungen mit den Politikern in den Dialog, um politische Entscheidungsprozesse zu beeinflussen.

Kritisch wird angemerkt, dass Lobbyismus nur bei Einhaltung von regulierenden Verhaltenskodizes oder möglichst großer Transparenz positive Auswirkungen auf die demokratische Qualität eines Staates hat. Insbesondere durch regelmäßig bekannt werdende Lobbyismus-Affären (kurz Lobby-Affären) wird das idealtypische Bild von Lobbyismus getrübt. In diesen werden in der Regel Politiker in Machtpositionen von Unternehmen mit Geld bestochen, um Politik im Sinne der Geldgeber zu machen. In solchen Fällen ist Lobbyismus eine Form von Korruption. Der Begriff Lobbyismus hat daher häufig eine negative Konnotation, sodass Lobbyisten selten unter diesem Begriff auftreten, sondern stattdessen Bezeichnungen wie Consultant, Public Affairs Manager oder Policy Advisor verwenden ...

 

**

AtomkraftwerkePlag

 

Die Lobbyorganisationen

In den letzten Jahrzehnten sind viele nationale und internationale Lobbyorganisationen entstanden, die die Interessen der Atomindustrie in der Politik vertreten und die Meinung der Öffentlichkeit in den Medien zu beeinflussen versuchen. Sie dienen zugleich der Vernetzung von Lobbyisten aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Medien.

Es wird kritisiert, dass Einrichtungen, an denen der Bund beteiligt ist, Mitglieder bei Lobbyorganisationen wie dem Deutschen Atomforum oder der Kerntechnischen Gesellschaft sind und diese mit Beiträgen fördern ...

 

**

Weiter zu: Zeitungsartikel 2021

 

***


SeitenanfangPfeil nach oben - Hoch zum Seitenanfang
Aktuelles+ Hintergrundwissen

***

Spendenaufruf

- Der THTR-Rundbrief wird von der 'BI Umweltschutz Hamm' herausgegeben und finanziert sich aus Spenden.

- Der THTR-Rundbrief ist inzwischen zu einem vielbeachteten Informationsmedium geworden. Durch den Ausbau des Internetauftrittes und durch den Druck zusätzlicher Infoblätter entstehen jedoch laufend Kosten.

- Der THTR-Rundbrief recherchiert und berichtet ausführlich. Damit wir das tun können, sind wir auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns über jede Spende!

Spendenkonto:

BI Umweltschutz Hamm
Verwendungszweck: THTR Rundbrief
IBAN: DE31 4105 0095 0000 0394 79
BIC: WELADED1HAM

***


SeitenanfangPfeil nach oben - Hoch zum Seitenanfang


***