Newsletter XXIV 2021

27. bis 31. Mai

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

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31. Mai 2021 - Ausstellung zum Thema Radioaktivität: Im Geist der Asse

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Geothermie in Deutschland

30. Mai 2021 - Energie aus der Tiefe der Erde

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30. Mai 2021 - Solarausbau noch immer in Zeitlupe

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29. Mai 2021 - Atomkraftwerk mit CO₂‑Staubsauger

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29. Mai 2021 - Spanien legt Pläne für Umbau auf Erneuerbare vor

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29. Mai 2021 - US-Soldaten enthüllen per App Atombomben in Europa

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Klimaschutz Klagen

28. Mai 2021 - Shell verliert Klima-Prozess - Das Urteil von Den Haag und die Folgen

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Neustart Solarindustrie:

28. Mai 2021 - Meyer Burger eröffnet Solarmodulfabrik an ehemaligem Solarworld-Standort

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28. Mai 2021 - GLOBAL 2000 Einspruch gegen AKW Mochovce 3-Betriebserlaubnis

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28. Mai 2021 - NRW will Öffnungsklausel für Solaranlagen auf Agrarflächen nicht nutzen

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28. Mai 2021 - China baut 2 mysteriöse Kernreaktoren – Forscher sind besorgt

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27. Mai 2021 - Asse-Koordinator zur Atommüllrückholung: "Zeit läuft davon"

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Das Pannen-Protokoll

27. Mai 2021 - AKW Krsko schrammte knapp an Katastrophen vorbei

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27. Mai 2021 - Erster Power-to-X-Atlas

 

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

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Aktuelles+

 

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27. Mai 2021 - Wie Japans Atomlobby auf einen neuen Klimaplan setzt

Die Regierung will Nippons Emissionen bis 2030 doppelt so schnell senken wie bisher geplant. Die Industrie wittert die Chance für eine Wiederbelebung der AKWs.

Japans frisch aufgesetzter neuer Klimaplan gibt der Atomlobby neuen Schwung, die seit der Fukushima-Katastrophe von 2011 in der Defensive ist. Der Unternehmensverband Keidanren forderte bereits im März unverhohlen, bis 2030 die Zahl der reaktivierten Atommeiler von derzeit neun auf 30 Einheiten zu erhöhen. "Atomkraft nicht zu nutzen, ist keine Option", erklärte im Februar der Vorsitzende Hiroaki Nakanishi. Es müsse nun eine Diskussion darüber beginnen, wer eine neue Vision für die Atomkraft entwickeln könne ...

 

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Hintergrundwissen

 

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reaktorpleite.de

 

Karte der nuklearen Welt:

Die Atomlobby ist der Staat in jedem Staat ...

 

The English version of this world map:

https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1fCmKdqlqSCNPo3We1TWZexPjgNDQOaLD

 

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Die Suche in der reaktorpleite.de mit dem Suchwort 

     
  Japans Atomlobby  
     

 

brachte u.a. folgende Ergebnisse:

 

Warum Japan an der Atomkraft festhält

22. Juli 2018 - Japans Grundlast

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26. Oktober 2013 - Von Atomlobby gesteuert

 

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Wikipedia

 

Kernenergie_in_Japan

Seit Fukushima sparten die Japaner massiv Strom, um vorsichtshalber – man befürchtet weitere Beben bzw. Nachbeben – möglichst viele Kernreaktoren abgeschaltet lassen zu können.

Am 26. August 2011 waren nur 18 der ehemals 54 japanischen Kernreaktoren in Betrieb. Im Dezember 2011 lieferten 9 Reaktoren Strom, im Februar 2012 waren nur 2 der ehemals 54 Reaktoren am Netz. Dennoch wurde die für den Sommer geltende Energiesparverordnung im nachfrageschwächeren Winter aufgehoben.

Im März 2012 ging der vorletzte noch laufende Kernreaktor planmäßig vom Netz; im Mai 2012 ging der letzte Reaktor, der Reaktor 3 im Kernkraftwerk Tomari (ein Druckwasserreaktor mit 866 MW Nettoleistung; seit Dezember 2009 am Netz), wegen Wartungsarbeiten vom Netz; seitdem war Japan atomstromfrei. Vielerorts in Japan weigerten sich lokale Behörden beharrlich, heruntergefahrene Kernreaktoren wieder anfahren zu lassen ...

 

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AtomkraftwerkePlag

 

2011-2012: Demonstrationen, Abschaltungen und Ausstiegspläne

Seit Sommer 2011 setzt Japan verstärkt auf erneuerbare Energien, die bis 2020 ein Fünftel des Energiebedarfs decken sollen. Im April 2012 wurden zudem Pläne bekannt, erneuerbare Energien nach deutschem Vorbild zu fördern. Daneben müssen Öl, Erdgas und Kohle importiert werden. Die Stilllegung aller japanischen Reaktoren bringt auch positive Effekte mit sich: Der japanische Photovoltaik-Markt ist 2013 gegenüber dem Vorjahr um das Dreifache gewachsen. Es wurden Anlagen mit einer Leistung von 7 Gigawatt installiert.

Solaranlagen wurden auch in den letzten Jahren weiter stark ausgebaut, und bis 2030 sollen die erneuerbaren Energien einen Anteil von 25 bis 30 % erreichen.

Ab 2012: Kehrtwende unter Abe

Nach dem Wahlsieg der LDP im Dezember 2012 zeichnete sich schnell ab, dass der Atomausstieg rückgängig gemacht werden sollte, obwohl 70 % der Japaner die Atomkraft ablehnten. Gleich nach der Machtübernahme kündigte der neue Premierminister Abe an, abgeschaltete Atomkraftwerke wieder ans Netz zu nehmen und neue Reaktoren bauen zu wollen. Der neue Umweltminister Nobuteru Ishihara erklärte, ein Atomausstieg sei unverantwortlich, und bezeichnete die Proteste der Bevölkerung als "Massenhysterie".

Am 16. Januar 2013 verschob die IAEO 47 japanische Reaktoren in die Kategorie "Long-Term Shutdown", was die Anzahl der weltweit aktiven Reaktoren auf 390 vermindert hätte. Auf Verlangen der neuen japanischen Regierung wurde dies drei Tage später rückgängig gemacht ...

 

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Weiter zu: Zeitungsartikel 2021

 

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