Newsletter IX 2021

25. Februar bis 02. März

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

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Erneuerbare Energien sollten stärker gefördert werden

02. März 2021 - Ehemalige japanische Premierminister fordern Japans Ausstieg aus der Atomenergie

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01. März 2021 - Asse-Zwischenlager bringt zusätzliche radioaktive Belastung

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01. März 2021 - Macron setzt auf Atomkraft

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01. März 2021 - Atomkraftwerk in Eemshaven: Ministerpräsident Rutte heizt Diskussion erneut an

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01. März 2021 - Wasserstoff-Allianz begrüßt Entscheidung der Bundesnetzagentur gegen Elektroylyse-Großprojekte

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28. Februar 2021 - Wasserstoff als Alternative: Der kürzeste Witz

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28. Februar 2021 - Grünes Licht für Strom von der Nordsee nach Hamm

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28. Februar 2021 - Atomarer Klimaschutz

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27. Februar 2021 - "Für Europa könnte das extreme Hitzewellen bedeuten"

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27. Februar 2021 - Gorbatschows Appell an Putin und Biden – „Hauptsache ist, Atomkrieg zu verhindern“

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26. Februar 2021 - 10 Jahre Fukushima: Unabhängige Forschung fördern statt unterbinden

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26. Februar 2021 - Atomfabrik: Französisch-russisches Gemeinschaftsunternehmen

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Laufzeitverlängerung auf 50 Jahre

25. Februar 2021 - Frankreich hält an alten AKW fest

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25. Februar 2021 - USA bei Militärausgaben einsame Spitze

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25. Februar 2021 - Abschwächung des Golfstrom-Systems „beispiellos“

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25. Februar 2021 - Zu störanfällig und unzuverlässig: Für das DIW hat Atomkraft keine Zukunft

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25. Februar 2021 - Frankreich: Atomaufsicht billigt Laufzeitverlängerung

 

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

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Aktuelles+

 

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Sturzflut im Himalaya

25. Februar 2021 - Auf dem Nanda Devi liegen eineinhalb Kilo Plutonium

Im Jahr 1965 verlor die CIA eine Nuklearbatterie im Hochgebirge. Lokalpolitiker fordern, das Gerät zu bergen

Am 7. Februar brach kurz nach Mittag ein 550 Meter breites Stück aus dem Gletscher des Ronti-Berges (6.063 Meter) im nordindischen Bundesstaat Uttarakhand. Die Eismassen lösten im Rishiganga-Fluss eine Sturzflut aus, die zwei Elektrizitätswerke beschädigte, 231 Menschen kamen ums Leben.

Naturkatastrophen wie der "Himalayatsunami" 2013, bei dem 5.700 Menschen starben, ereignen sich üblicherweise mit Einsetzen der Schneeschmelze. Dass dies mitten im Winter geschah, veranlasste indische Medien zu Spekulationen, der Gletschersturz könnte durch eine vor 55 Jahren im Hochgebirge verlorene US-Spionageanlage verursacht worden sein ...

 

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Hintergrundwissen

 

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reaktorpleite.de

 

Karte der nuklearen Welt:

1,5 Kilo Plutonium auf dem Dach der Welt ...

 

The English version of this world map:

https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1fCmKdqlqSCNPo3We1TWZexPjgNDQOaLD

 

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Die Suche in der reaktorpleite.de mit dem Suchwort 

     
  Plutonium  
     

 

brachte u.a. folgende Ergebnisse:

 

17. Juli 2020 - Europa: Karte zeigt radioaktive Bodenbelastung

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SMR - der Atomreaktor für den Vorgarten!

03. Mai. 2018 - NASA testet erfolgreich Kilopower-Reaktor

world-nuclear-news.org - Übersetzen mit https://www.deepL.com/translator (kostenlose Version)

 

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YouTube-Kanal "Reaktorpleite"

 

Radioaktivität weltweit ...

US-Präsident Dwight D. Eisenhower: Warnung vor dem militärisch-industriellen Komplex (Deep State)US-Präsident Dwight D. Eisenhower: Warnung vor dem militärisch-industriellen Komplex (Deep State)

 

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AtomkraftwerkePlag

 

Plutonium-Batterien und radioaktive Verseuchungen

In der Raumfahrt werden seit Jahrzehnten sogenannte Radionuclidbatterien zur Stromerzeugung eingesetzt, die Energie aus radioaktivem Zerfall gewinnen; der englische Begriff dafür ist Radioisotope Thermoelectric Generators (RTGs). In RTGs werden meist Plutonium oder Americium genutzt. Außerdem wurden sogenannte Radioisotope Heater Units (RHUs) zur Erzeugung von Wärme für die Instrumente entwickelt.

Die USA verwendeten ein RTG zum ersten Mal 1961 im Navigationssatellit Transit 4A, ein weiteres 1969 im Wettersatellit Nimbus III. RTGs und zum Teil RHUs wurden in den Missionen Apollo, Pioneer, Viking, Voyager, Galileo, Ulysses, Cassini und New Horizons eingesetzt. Die Mars-Rover Pathfinder, Spirit und Opportunity nutzten zwar Solarenergie, erzeugten die Wärme für die Instrumente aber mit RHUs. Bei der Curiosity-Mission ab 2011 wurde zum ersten Mal der Multi-Mission Radioisotope Thermoelectric Generator zur Erzeugung von Strom und Wärme gleichermaßen verwendet. Seit den 1960er Jahren setzten auch die Sowjetunion und später Russland Radionuclidbatterien in der Raumfahrt ein.

Der Einsatz radioaktiver Batterien hat mehrmals zu schweren Unfällen geführt:

1964 stürzte ein Satellit der US-amerikanischen Marine beim Start ab und verteilte ein Kilogramm Plutonium in der Atmosphäre.

1978 kontaminierte der Reaktorkern des sowjetischen Satelliten "Kosmos 954" nach einer Bruchlandung 124.000 Quadratkilometer in Kanada. 

1996 stürzte die russische Sonde Mars-96 mit 200 Gramm Plutonium ins Grenzgebiet zwischen Chile und Bolivien ab ...

 

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Wikipedia

 

Radionuklidbatterien für die Raumfahrt

Eine ausreichend große, kompakt angeordnete Menge von 238Pu erhitzt sich durch seinen eigenen radioaktiven Zerfall bis zur Weißglut, und gibt dabei nur sehr geringe Mengen von Gammastrahlung ab, sodass man mit der dünnsten Abschirmung im Vergleich zu fünf anderen potenziell geeigneten Nukliden auskommt. Es wird deshalb in oxidierter Form als chemisch träges Plutoniumdioxid zur Erzeugung elektrischer Energie in Radionuklidbatterien verwendet.

Radionuklidbatterien werden wegen ihrer Langlebigkeit in der interplanetaren Raumfahrt eingesetzt, vor allem für Raumsonden, die das äußere Sonnensystem erreichen sollen. Denn Solarzellen liefern in großer Sonnenentfernung nicht mehr genug Energie. Eingebaut wurden solche Nuklearbatterien beispielsweise in die Voyager-Sonden, Cassini-Huygens (1997–2005 zu Saturn) oder New Horizons (2006–2015 zu Pluto). Früher wurden Radionuklidbatterien mit Plutonium 238Pu auch in erdumkreisenden Satelliten verwendet.

1964 verglühte der Satellit Transit 5BN-3 der USA mit einer Radionuklidbatterie an Bord bei einem Fehlstart etwa 50 Kilometer über dem Pazifik. Der Satellit enthielt knapp ein Kilogramm Plutonium, welches sich anschließend messbar auf der gesamten Nordhalbkugel verteilte ...

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MiK - Militärisch-industrieller Komplex

Der Begriff militärisch-industrieller Komplex (MIK) wird in gesellschaftskritischen Analysen zur Beschreibung der engen Zusammenarbeit und der gegenseitigen Beziehungen zwischen Politikern, Vertretern des Militärs sowie Vertretern der Rüstungsindustrie verwendet. In den USA gelten Denkfabriken, wie zum Beispiel PNAC, als mögliche weitere involvierte Interessengruppe.

Prägung des Begriffs

Das Konzept eines militärisch-industriellen Komplexes wurde 1956 durch den amerikanischen Soziologen Charles Wright Mills unter dem Titel The Power Elite (deutsch: „Die amerikanische Elite: Gesellschaft und Macht in den Vereinigten Staaten“) geprägt. Mills stellt die engen Interessenverbindungen zwischen Militär, Wirtschaft und politischen Eliten im Amerika nach dem Zweiten Weltkrieg dar. Einschlägig ist dabei vor allem das 9. Kapitel „The Military Ascendancy“ (deutsch: „Der Aufstieg des Militärs“). Der Terminus „militärisch-industrieller Komplex“ kommt bei Mills nicht vor. Er spricht vom „military establishment“. Mills sah darin eine ernsthafte Bedrohung für den demokratischen Staatsaufbau und ein Risiko für militärische Auseinandersetzungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion. In der Kritik der Einflussnahme des Militärs auf Wissenschaft und Forschung nennt Mills unter anderem als Beispiel, dass Eisenhower als Ex-General Leiter der Universität von Columbia war. Ausgerechnet Eisenhower griff später die Kritik von Mills auf und prägte den Begriff des militärisch-industriellen Komplexes ...

 

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Weiter zu: Zeitungsartikel 2021

 

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