Newsletter V 2021

27. Januar bis 01. Februar

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

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01. Februar 2021 - Die Komplexität der Stromversorgung nimmt zu

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01. Februar 2021 - Atommülllager Asse: BGE startet Probebohrungen

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01. Februar 2021 - China startet ins Atom-Zeitalter - mit einer alten Idee von Siemens

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31. Januar 2021 - Herber Rückschlag für Atomlobby: Aus für AKW Projekt in Wales

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30. Januar 2021 - Rebellion oder Untergang - ein Aufruf zur Rettung unserer Zivilisation

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Prozess gegen Friedensaktivist

30. Januar 2021 - »Staatsanwaltschaft gab Druck von CDU-Ortsvorstehern nach«

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30. Januar 2021 - Iran lehnt Neuverhandlung und weitere Staaten bei Atomabkommen ab

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29. Januar 2021 - Bidens Kandidatin bestätigt Opposition zu Yucca Mountain

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IPPNW-Pressemitteilung

29. Januar 2021 - Verlängerung des New-Start-Vertrags – nukleare Rüstungskontrolle vorerst stabilisiert

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29. Januar 2021 - Das Meer-Ei im Bodensee

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29. Januar 2021 - "Rechtsbruch muss zu Schließung in Lingen führen"

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Verschlussstopfen sind extrem radioaktiv verseucht

28. Januar 2021 - Neue kontaminierte Stellen am Kernkraftwerk Fukushima Daiichi bestätigt

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Erneuerbare Energien

28. Januar 2021 - Stiftung empfiehlt zwei Prozent der Landesfläche für die Windkraft

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28. Januar 2021 - Wärmepumpenmarkt in Deutschland wächst um 40 Prozent

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Brennelemente von Lingen nach Doel

27. Januar 2021 - Empörung über weitere Atomexporte

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27. Januar 2021 - Hinkley Point C verzögert sich bis mindestens 2026

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27. Januar 2021 - EU-Stromnetz: Umspannanlage in Kroatien verursachte beinahe Blackout

 

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

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Aktuelles+

 

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Kernfusion

27. Januar 2021 - Anrechnung im EU-Haushalt: Fusionskosten schönen Klimabilanz

Zum EU-Klimaziel wird der Fusionsreaktor Iter nichts beitragen. Trotzdem will ihn die EU-Kommission unter Klimaschutzausgaben verbuchen.

Die Selbstverpflichtung der EU ist eindeutig: Sie will bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden. Und damit das auch gelingt, sollen künftig mindestens 30 Prozent aller Ausgaben der EU dem Erreichen dieses Klimaziels dienen. So hat es der Europäische Rat im vergangenen Sommer beschlossen.

Doch bei der Frage, was zur Klimaneutralität bis 2050 beiträgt, nimmt die EU-Kommission es mit den Fakten nicht so genau. Denn auf die geforderte Quote will sie nach taz-Informationen auch sämtliche Ausgaben anrechnen, mit denen sich die EU an den Kosten des Fusionsreaktors Iter beteiligt. Für den Zeitraum von 2021 bis 2027 sind das rund 5,6 Milliarden Euro.

Ob dieses Geld gut investiert ist, darüber gehen die Meinungen auseinander – viele Umweltorganisationen und Grüne halten die hohen Ausgaben angesichts vieler ungelöster Probleme und unklarer Perspektiven für Geldverschwendung. Andere politische Akteure setzen große Hoffnung darauf, dass die Fusion eines Tages die gesamten Energieprobleme der Menschheit lösen werde.

Doch eins ist völlig unstrittig: Selbst glühende Befürworter des Projekts behaupten nicht, dass Iter einen Beitrag zum Erreichen der Klimaneutralität im Jahr 2050 leisten könnte ...

 

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Hintergrundwissen

 

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reaktorpleite.de

 

Karte der nuklearen Welt:

Die wundersame Wandlung bzw. kreative Buchführung - Finanzierung der ITER-Fusionsforschung durch den EU-Haushalt für Klimaschutz ...

 

The English version of this world map:

https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1fCmKdqlqSCNPo3We1TWZexPjgNDQOaLD

 

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Die Suche in der reaktorpleite.de mit dem Suchwort 

     
  Fusion  
     

 

brachte u.a. folgende Ergebnisse:

01. Mär. 2019 - EU-Kommission erklärt Fusionsreaktor zum Klimaschutzprojekt

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28. Jun. 2014 - Energie aus Kernfusion - Laser erzeugt Kernfusion in Mini-Fusionsreaktor

 

IMHO

Noch'n Enkeltrick

Alle Kosten, die der Steuerzahler für die Hinterlassenschaften der Atomindustrie aufzubringen hat, werden als 'militärisch notwendige Maßnahme zur Gefahrenabwehr' deklariert und keiner kann sagen, wir hätten zu wenig für unsere Landesverteidigung ausgegeben!

Aber das würde der Wahrheit wohl zu nahe kommen, war auch nur mal so ein Vorschlag für weitere kreative Umbuchungen ...

 

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YouTube-Kanal "Reaktorpleite"

 

Radioaktivität weltweit ...

Wird in einem neuen Fenster geöffnet! - Terra X  Lesch & Co - Kernfusion: Klimaretter oder Milliardengrab? - https://www.youtube.com/watch?v=nVTcirxdRWM&list=PLJI6AtdHGth3FZbWsyyMMoIw-mT1Psuc5&index=67
Terra X Lesch & Co - Kernfusion: Klimaretter oder Milliardengrab?

 

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AtomkraftwerkePlag

 

Kernfusion und Fusionsanlagen

Versuchsstadium seit 60 Jahren

Die Kernfusion, bei der Wasserstoffkerne zu Heliumkernen verschmolzen werden und ähnlich wie bei Kernfusionsprozessen in Sternen Energie erzeugt werden soll, befindet sich seit den 1950er Jahren im Versuchsstadium. Bislang hat sich der Traum von unerschöpflicher Energiegewinnung nicht erfüllt: Damit der Prozess in Gang kommt, musste immer wesentlich mehr Energie investiert werden, als erzeugt wurde.

Als größte Forschungsanlagen derzeit gelten der Stellarator Wendelstein 7-X (Deutschland) sowie die Tokamaks JT-60SA (Japan) und Joint European Torus (Großbritannien). Die im Bau befindliche Kernfusionsanlage ITER soll ab 2035 zum ersten Mal Energie erzeugen. Mit dem Nachfolger DEMO soll dies im kommerziellen Maßstab möglich werden ...

 

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Wikipedia

 

Kernfusion

Die Kernfusion ist eine Kernreaktion, bei der zwei Atomkerne zu einem neuen Kern verschmelzen. Die Kernfusion ist Ursache dafür, dass die Sonne und alle leuchtenden Sterne Energie abstrahlen.

Von entscheidender Bedeutung für das Zustandekommen einer Fusion ist der Wirkungsquerschnitt, das Maß für die Wahrscheinlichkeit, dass zusammenstoßende Kerne miteinander reagieren. Ausreichend groß ist der Wirkungsquerschnitt meist nur dann, wenn die beiden Kerne mit hoher Energie aufeinander prallen. Diese ist nötig, um die Coulombbarriere, die elektrische Abstoßung zwischen den positiv geladenen Kernen, zu überwinden oder ihr schmales Maximum zu durchtunneln. Jenseits der Barriere, bei einem Abstand von nur noch etwa 10−15 m, überwiegt die Anziehung durch die starke Wechselwirkung und die Kerne verschmelzen miteinander ...

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Lobbyismus

Situation in der Bundesrepublik Deutschland 

Groben Schätzungen zufolge gibt es in Berlin 5000 Lobbyisten, statistisch für jeden Abgeordneten acht. Bereits Norbert Lammert beklagte deren beachtlichen und in zunehmendem Umfang glänzend organisierten Einfluss.

Eine besondere Form des Lobbyismus „im Dunstkreis der Korruption“ (Hans Herbert von Arnim) wurde im Jahr 2006 öffentlich bekannt: Personen aus der Privatwirtschaft, aus Verbänden und Interessengruppen, die weiterhin Angestellte ihres eigentlichen Arbeitgebers bleiben und von diesem bezahlt werden, arbeiten zeitweilig als externe Mitarbeiter in deutschen Bundesministerien. Nach Darstellung der Bundesregierung sei eine politische Einflussnahme auf Entscheidungen der Ministerien jedoch ausgeschlossen.

Die von Wirtschaftsverbänden bereitgestellten Lehrmaterialien im Unterrichtsfach Wirtschaft stehen in der Kritik, oft „wissenschaftlich und politisch tendenziös“ zu sein.

In der Bundesrepublik gelten die Pharmaindustrie und die Energiewirtschaft als Branchen mit besonders großer Lobbymacht.

Die Energiewirtschaft, insbesondere die vier großen Energiekonzerne in Deutschland (RWE, EON, EnBW und Vattenfall), musste im Jahre 2000 mit der „Vereinbarung zwischen Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen“ (Atomkonsens) zwar zunächst den ersten Ausstieg aus der Kernenergie unter der rot-grünen Regierung von Gerhard Schröder akzeptieren. Danach arbeitete sie mit Hilfe ihrer Lobbyorganisationen, wie z. B. dem Deutschen Atomforum (DAtF) und der Kerntechnischen Gesellschaft (KTG), und unterstützt von Kernkraftbefürwortern aus der Politik auf eine Revision des „Atomkonsenses“ hin. Die Atomlobby versuchte, im Vorfeld der Bundestagswahl 2009 einen Meinungsumschwung zu erreichen; im Herbst 2010 konnte sie nach umfangreichen Medienkampagnen die Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke durchsetzen. Seit März 2011 versucht die Atomlobby, den zweiten Atomausstieg unter Angela Merkel zu verzögern bzw. rückgängig zu machen.

Als eines der wirkmächtigsten Netzwerke gilt „Das Collegium“, welches mit Stand 2015 Lobbyisten von insgesamt 46 internationalen Unternehmen und Verbänden in Berlin zusammenschließt.

2017 wurden unter anderem die Skandale um Dieselgate und Cum-ex mit Milliardenverlusten für den Staat zu einem wesentlichen Teil auf die Einflussnahme von Lobbyisten zurückgeführt. Aktivisten von LobbyControl folgerten aus den Entwicklungen, dass die Bemühungen, verbindliche Regelungen für Lobbyisten in Deutschland zu erreichen, unter dem Kabinett Merkel III zum Stillstand gekommen sind ...

 

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Spendenaufruf

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