Karte der nuklearen Welt | Die Uranstory |
INES, NAMS und die Störungen | Radioaktive Niedrigstrahlung?! |
Urantransporte durch Europa | Das ABC-Einsatzkonzept |
INES und die Störungen in kerntechnischen Anlagen
1980 bis 1989
***
INES, Who the f... is INES?
Die Internationale Skala nuklearer und radiologischer Ereignisse (INES) ist ein Instrument, um der Öffentlichkeit die sicherheitstechnische Bedeutung nuklearer und radiologischer Ereignisse zu vermitteln, aber INES hat ein Problem ...
Wir sind immer auf der Suche nach aktuellen Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an:
nukleare-welt@reaktorpleite.de
*
2019-2010 | 2009-2000 | 1999-1990 | 1989-1980 | 1979-1970 | 1969-1960 | 1959-1950 | 1949-1940 | Vorher
1989
19. Oktober 1989 (INES 3) Vandellòs, ESP
Bei einem Brand im Kernkraftwerk Vandellòs wurden die Sicherheitssysteme schwer beschädigt. Vandellòs 1 wurde daraufhin endgültig abgeschaltet.
(Kosten ca. 931 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
AtomkraftwerkePlag
Vandellós (Spanien)
Am Standort lieferten ursprünglich zwei Reaktoren Strom. Vandellós-1 war ein gasgekühlter, graphitmoderierter 500-MW-Reaktor (GCR), mit dessen Bau am 21. Juni 1968 begonnen und der am 11. Februar 1972 in Betrieb genommen wurde. 1990 wurde er nach einem Turbinenbrand, der fast zu einem GAU geführt hätte, abgeschaltet ...
Langsam aber sicher werden alle relevanten Infos zu Störungen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia de
Kernkraftwerk Vandellòs
Am 19. Oktober 1989 ereignete sich dort ein schwerer Störfall, bei dem der Block irreparabel beschädigt wurde. Die Reparatur der Anlage wäre unwirtschaftlich gewesen, daher wurde am 31. Juli 1990 beschlossen, Block 1 stillzulegen ...
7. April 1989 (Broken Arrow) U-Boot-Unglücke K-278 Komsomolez sank südlich der Bäreninsel
42 Besatzungsmitglieder starben, der Kernreaktor inklusive des Brennstoffs und zwei Atomtorpedos liegen in einer Tiefe von 1685 Metern …
(Kosten ?)
Nuclear Power Accidents
Atomwaffen A-Z
Unfälle mit Atomwaffen
Nordkapbecken, 1989
Auf der Linie zwischen Nordkap und Bären-Inseln kam das nukleargetriebene sowjetische U-Boot K-278 „Komsomolets“ (Mike-Klasse) am 7. April 1989 vom Kurs ab und versank nach einigen Stunden Überwasserfahrt. Durch Verbrennungen, Verletzungen, Ersticken und Unterkühlung kamen 42 Besatzungsmitglieder ums Leben. Ein Kernreaktor und zwei Torpedos mit Atomsprengköpfen liegen in 1685 Meter Tiefe, knapp 480 Kilometer von Norwegens Küste entfernt.
Wikipedia de
Komsomolez (U-Boot)
Die K-278 Komsomolez war ein sowjetisches Atom-U-Boot. Es wurde 1984 in Dienst gestellt und sank am 7. April 1989. Der Untergang kostete 42 Besatzungsmitglieder das Leben.
[...] Das Schicksal der Komsomolez
Am 7. April 1989 brach im Heckraum der Komsomolez ein Feuer aus. Das Boot befand sich in einer Tiefe von 150 bis 380 Metern, als ein Ventil einer Hochdruckluftleitung, welche die Hauptballasttanks des Bootes verband, platzte und austretendes Öl (vermutlich aus dem Hydraulikventil) auf einer heißen Oberfläche Feuer fing. Die Ausbreitung des Feuers konnte nicht durch das Abschotten der Abteilungen gestoppt werden, da sich das Feuer durch die Kabelschächte des Bootes ausbreitete. Als direkte Folge wurde die automatische Notabschaltung des Reaktors eingeleitet, um eine Überlastung zu verhindern. Dies führte dazu, dass der Antrieb versagte. Der Energiemangel führte zum Systemversagen im ganzen Boot, darunter auch zum Ausfall der meisten Sicherheitssysteme. Dem Boot gelang es nach elf Minuten aufzutauchen, aber der Riss im Druckluftsystem schürte das Feuer weiter. Ein Großteil der Besatzung verließ das Boot. Nach einigen Stunden brach die Hülle, und das Boot sank. Der Kommandant sowie vier weitere an Bord verbliebene Besatzungsmitglieder versuchten, sich mit der Notfallkapsel zu retten. Diese war jedoch zum Teil geflutet und mit giftigen Gasen gefüllt – nur einer von ihnen überlebte den Aufstieg zur Oberfläche.
[...] Zum Zeitpunkt des Untergangs trug das Boot zwei nuklear bestückte und acht konventionelle Torpedos.
[...] Die Folgen des Untergangs der Komsomolez
Die Untergangsstelle liegt in einem der fischreichsten Gebiete der Welt, und ein Austreten des radioaktiven Inventars könnte der Fischereiindustrie Milliardenverluste bescheren. Im Mai 1992 wurde das Forschungsschiff Akademik Mstislaw Keldysch zur Unfallstelle beordert und entdeckte zahlreiche Brüche entlang der gesamten Länge der Druckhülle aus Titan. Einige waren bis zu 40 cm lang. Zudem glaubte man Risse im Primärkühlkreislauf zu erkennen. Risse in diesem Kreislauf würden es radioaktivem Material erlauben, den Reaktorkern zu verlassen und ins Seewasser und damit in die Nahrungskette zu gelangen. Im Frühjahr 1993 stufte die russische Regierung die Brüche als unbedenklich ein. Eine weitere Studie im August 1993 untersuchte die Zirkulationsbewegungen des Wassers an der Unfallstelle, stellte jedoch keine „vertikale Vermischung“ der Schichten fest und damit keine akute Gefahr radioaktiver Verseuchung. Verwundert war man jedoch über ein knapp 8 m großes Loch im Bugtorpedoraum, das mit dem Unfallhergang nicht erklärt werden konnte, aber ganz offensichtlich von einer Explosion herrührte.
[...] Als im Sommer 1994 bei einer Untersuchung das Austreten von Plutonium-239 aus einem der Gefechtsköpfe festgestellt wurde, versiegelte man den Torpedoschacht.
Die Kosten der Bergung des Bootes wurden 1995 auf über eine Milliarde US-Dollar geschätzt. Zudem barg sie das Risiko, dass die Hülle bei dem Vorhaben brechen könnte. Als Ausweichplan wurde die Versiegelung des Bootes mit einem geleeartigen Material ins Auge gefasst. Die Umsetzung dieses Plans begann am 24. Juni 1995 und wurde im Juli 1996 abgeschlossen. Es wird davon ausgegangen, dass die Hülle 20 bis 30 Jahre Schutz bietet ...
1989 (INES ? Klass.?) Krsko, SVN
Wikipedia de
Kernkraftwerk Krsko#Zwischenfälle
1989 wurde als korrekte Reaktion auf eine betriebliche Störung ein Ventil zur Druckentlastung des Reaktorkreislaufs druckbedingt geöffnet. Nach Abbau der Druck-Transiente blieb es (wie vor dem Kernschmelzunfall 1979 in Three Mile Island) unvorgesehen in offener Stellung stecken. Aufgrund des damit verbundenen Kühlwasserverlustes schaltete sich die Notkühlung automatisch zu (sie wurde – hier im Gegensatz zu Three Mile Island – vom Personal nicht irrtümlich wieder abgeschaltet). Nach circa fünfzehn Minuten schloss sich das Ventil doch noch und die Notkühlung hatte den Reaktorkreislauf einigermaßen nachgefüllt. Leicht radioaktives Wasser war nach dem Störfall durch Abgabe in den benachbarten Fluss Save aus dem Containment-Sumpf zu entfernen. (Quelle: SKI-Report IRS)
AtomkraftwerkePlag
Krsko (Slowenien)
Spiegel 17/1987
»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«
SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...
1988
18. Juni 1988 (INES ? Klass.?) Tihange, BEL
Am 18. Juni 1988 kam es während des Betriebs des Druckwasserreaktors zu einem plötzlichen Leck in einem kurzen, nicht isolierbaren Abschnitt der ECCS-Rohrleitung (Emergency Core Cooling System). Die Leckrate lag in der Größenordnung von 1.300 Litern pro Stunde. Die Ursache des Lecks war ein Riss, der sich mit einer Länge von 9 cm an der Innenseite und 4,5 cm an der Außenseite durch die Wand der Rohrleitung zog. Das Risiko eines Rohrbruchs im Notkühlsystem ist beträchtlich, da bei einem Kühlmittelverlust kaltes Kühlwasser in das heiße System eingespritzt wird.
(Kosten ?)
Nuclear Power Accidents
AtomkraftwerkePlag
Tihange (Belgien)#Störfälle
Am 18. Juni 1988 wurde ein Leck im Notkühlsystem des Reaktorkerns entdeckt ...
Die Liste der Störfälle im Akw Tihange in Wikipedia beginnt erst im Jahre 2002 ...
Wikipedia de
Kernkraftwerk Tihange#Störfälle,_Schäden_und_Reaktionen
Das Kernkraftwerk Tihange besteht aus drei Kraftwerksblöcken, die von 1975 bis 1985 ans Netz gingen ...
SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt
»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«
Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...
12. Mai 1988 (INES 2) Akw Civaux, FRA
Der Druckwasserreaktor Civaux-1 wurde für fünf Tage abgeschaltet, als bei Anfahrversuchen ein Rohr mit einem Durchmesser von 25 cm des Hauptnachwärmeabfuhrsystems riss und ein großes Leck (30.000 Liter pro Stunde) im primären Kühlkreislauf auftrat. Der Reaktorkern muss ständig gekühlt werden, auch wenn er abgeschaltet ist, um die beträchtliche Menge an Nachwärme des Brennstoffs abführen zu können. Es dauerte neun Stunden, um das Leck zu isolieren und eine stabile Situation zu erreichen. Es wurde ein 18 cm langer Riss an einer Schweißnaht festgestellt, und 300 m³ Primärkühlmittel waren in das Reaktorgebäude ausgetreten. Der Betreiber EDF schlug vor, das Ereignis auf Stufe 1 der INES-Skala einzustufen, doch die Sicherheitsbehörden entschieden sich für Stufe 2.
(Kosten ?)
Nuclear Power Accidents
AtomkraftwerkePlag
Civaux (Frankreich)
Am 12. Mai 1998 ereignete sich in Civaux-1 ein schwerer Störfall. Wegen eines fatalen Konstruktionsfehlers ging ein Rohr unter dem Einfluss extremer Temperaturwechsel zu Bruch. Der Hauptkühlkreislauf verlor 300 Kubikmeter kontaminiertes Wasser und damit annähernd drei Viertel einer kompletten Füllung. Erst nach 10 Stunden konnte ein Stoßtrupp, der mit Schutzanzügen ins Containment-Innere eindrang, den Reaktor wieder unter Kontrolle bringen und eine Katastrophe verhindern. Glücklicherweise befand sich der Reaktor zum Zeitpunkt des Störfalls noch im Probelauf, und die Brennelemente entwickelten kaum Hitze. Nach dem Unfall wurde die komplette Bauserie gestoppt: "Der Reaktorkern von Civaux-1 wurde entladen, ebenso die Kerne der beiden 1996 und 1997 gestarteten N4-Blöcke am Standort Chooz in den Ardennen." Das Nachkühlsystem wurde um- und neukonstruiert.
Wikipedia de
Kernkraftwerk Civaux
Am 12. Mai 1998 kam es zu einem nuklearen Zwischenfall, bei dem in einem Kühlkreislauf des ersten Reaktors ein 18 Zentimeter langer und 2,5 Zentimeter breiter Riss auftrat. Durch diesen Riss traten laut Behördenaussagen pro Stunde 30 m³ Wasser aus. Das Leck konnte erst nach knapp 10 Stunden lokalisiert und der undichte Wasserkreislauf abgesperrt werden. Die Kühlung bis zur Reparatur des Lecks konnte mit dem zweiten Wasserkreislauf sichergestellt werden. Die Störung wurde von der französischen Atomaufsichtsbehörde ASN mit der Stufe 2 auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) eingestuft ...
1987
16. Dezember 1987 (INES 1 Klass.?) Akw Biblis, DEU
Im Akw Biblis versagte ein Absperrventil und die Umgebung wurde kontaminiert.
(Kosten ca. 15 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
AtomkraftwerkePlag
Biblis (Hessen)
In Biblis A kam es am 16. Dezember 1987 zu einem Störfall, bei dem aufgrund des Versagens von Ventilen und eines Fehlverhaltens der Betriebsmannschaft radioaktives Wasser außerhalb des Sicherheitsbehälters gelangte. "Dort war (...) die Außenwelt 15 Stunden lang nur noch durch eine Barriere, die sogenannte Zweitabsperrung, vor einer Verstrahlung durch hochradioaktives Kühlwasser aus dem Reaktor-Block A geschützt." Der Vorfall wurde nicht vom Betreiber gemeldet, sondern Tage später von der Aufsichtsbehörde bei einer Untersuchung eines anderen Fehlers am AKW entdeckt. Bei der nachfolgenden Untersuchung stellte der TÜV Bayern fest, dass nur knapp ein nicht mehr beherrschbarer Störfall vermieden wurde und es seit Jahren schwere Verstöße gegen die Sicherheitsvorschriften gegeben hatte.
Die Geschichte dieses Störfalls, der fast zur Schließung von Biblis geführt hätte, sowie die Verschleierung durch RWE und die deutsche Politik, an der auch der damalige Umweltminister Klaus Töpfer beteiligt war, ist durch den "Spiegel" 1988 detailliert aufgearbeitet worden ...
Spiegel
11. Dezember 1988
»Wir haben sagenhaftes Glück gehabt«
Fast ein Jahr lang hielten die Betreiber des Atomkraftwerks Biblis und die Aufsichtsbehörden den bisher schwersten Zwischenfall in der Geschichte der bundesdeutschen Kerntechnik geheim. Der Hergang dieses Störfalls widerlegt die Sicherheitsphilosophie der Atomenergie-Erzeugung an ihrem schwächsten Punkt: Die Fehlhandlungen des Menschen gegenüber einem hochkomplexen Maschinensystem sind nicht vorhersagbar.
25. Dezember 1988
Große Schlamperei Neuer Höhepunkt der Pannenserie in Atommeilern
Brokdorf wurde ohne funktionstüchtige Notaggregate betrieben, in Biblis versagten extra entwickelte Schutzschaltungen - der Reaktor ist abgeschaltet ...
Wikipedia de
Kernkraftwerk Biblis
Beim Anfahren des Reaktors klemmte ein Ventil, das eine Anschlussleitung an dem unter 150fachem Atmosphärendruck stehenden Reaktorkreislauf absperren muss, und blieb offen. Erst nach 15 Stunden nahm das Betriebspersonal die aufleuchtende Warnlampe ernst, man hielt die Ansteuerlogik der Lampe für defekt. Das Personal fuhr den Reaktor nicht sofort herunter, sondern öffnete ein zweites, redundantes Sicherheitsventil, um das verklemmte Ventil durchzuspülen und so zu schließen. Das Ventil schloss nicht und 107 Liter radioaktiven Kühlwassers liefen in den Ringraum. Der Störfall kam erst nach einem Jahr durch einen Artikel in einer amerikanischen Fachzeitschrift (Nucleonic Weeks) an die Öffentlichkeit, wurde jedoch vom Betreiber fristgerecht an die Behörde gemeldet, die wiederum selbst keine Pressemitteilung veröffentlichte ...
Wikipedia en
Nuclear power accidents by country#Germany
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
13. September 1987 (INES 5) Kobaltkanone Goiânia, BRA
Ein Strahlentherapiegerät mit 19 Gramm Cäsium 137 wurde aus einer stillgelegten Klinik gestohlen und
das Cäsium freigesetzt, 249 Menschen wurden verstrahlt und 4 von ihnen starben ...
(Kosten ?)
Nuclear Power Accidents
Die Nukleare Kette
Goiânia, Brasilien
Strahlungsunfall
In der brasilianischen Stadt Goiânia ereignete sich einer der schwersten zivilen Strahlenunfälle aller Zeiten. 1987 führte die Mitnahme eines Strahlentherapiegeräts mit Cäsium-137 aus einer leer stehenden Klinik durch Schrottsammler zur Verstrahlung von 249 Menschen. Vier von ihnen starben kurze Zeit später, mindestens 21 erlitten schwere Strahlenschäden. Die langfristigen Folgen des Unglücks wurden nie untersucht, die Dekontamination der betroffenen Stadtteile nur oberflächlich durchgeführt ...
AtomkraftwerkePlag
Goiania, Brasilien 1987
Raub von Cäsium-137 aus stillgelegter Strahlenklinik
Im Herbst 1987, nur ein Jahr nach Tschernobyl, ereignete sich in der zentralbrasilianischen Großstadt Goiânia eine nukleare Katastrophe. Sie verdeutlicht, dass von in medizinischen Zentren gelagerten radioaktiven Substanzen ähnlich hohe Risiken ausgehen können wie von außer Kontrolle geratenen kommerziellen und militärischen Atomreaktoren.
Ausgangspunkt der Katastrophe war die Ruine des Instituto Goiâno de Radioterapia, eines stillgelegten Zentrums für Strahlentherapie, das nicht abgerissen worden war. Die Regierung hatte es versäumt, radioaktive Stoffe vom Gelände zu entsorgen, und der ehemalige Betreiber hatte Geräte dort liegengelassen ...
Wikipedia
Der Goiânia-Unfall
... Bei einem Einbruch in eine stillgelegte Klinik wurde ein medizinisches Gerät zur Strahlentherapie gestohlen und darin enthaltenes, radioaktives Material von den Dieben unter Freunden und Bekannten verteilt. Hunderte Menschen wurden teilweise schwer radioaktiv kontaminiert, vier Personen starben nachweislich binnen weniger Wochen und weitere Todesfälle werden mit dem Unfall in Verbindung gebracht. Teile der Stadt sind bis heute radioaktiv belastet. Der Unfall wurde aufgrund seines Ausmaßes an Kontamination durch die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) als bisher größter radiologischer Unfall weltweit eingestuft und auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) mit Stufe 5 (von 7) eingestuft ...
1986
3. Oktober 1986 (Broken Arrow) U-Boot-Unglücke, K-219 sank östl. Bermuda
Spannender als ein Krimi ...
Atomwaffen A-Z
Unfälle mit Atomwaffen
Bermuda-Inseln, 1986
Rund 980 Kilometer nordöstlich von den Bermuda-Inseln versank am 6. Oktober 1986 beim Abschleppen das sowjetische Atom-U-Boot K-219 (Yankee-I-Klasse), nachdem am 3. Oktober im Raketenschacht Feuer ausgebrochen war. Vier Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Es gibt widersprüchliche Angaben, was zusammen mit dem U-Boot versank: Zwei Kernreaktoren und 16 ballistische Raketen versanken in 5.000m Tiefe ...
Es versanken, laut Aussage eines Überlebenden, 44 Atomsprengköpfe, die auseinander brachen und 90 kg Plutonium-239 freisetzten. Die USA lehnte es ab, eine Untersuchung des Unglücksortes auf radioaktive Verseuchung zu finanzieren oder zu unterstützen.
Wikipedia de
K-219 (U-Boot)
K-219 war ein Atom-U-Boot der sowjetischen Marine. Sie gehörte dem Typ Projekt 667A an, NATO-Bezeichnung: Yankee-I-Klasse.
Am 3. Oktober 1986 detonierte rund 680 Seemeilen nordöstlich der Bermuda-Inseln im Atlantischen Ozean eine der Raketen in ihrem Silo, der Raketenraum füllte sich mit Wasser. Die K-219 tauchte daraufhin auf und trieb drei Tage an der Wasseroberfläche. Am 6. Oktober sank das U-Boot schließlich aus letztlich nicht geklärter Ursache ...
Das Unglück am 3. Oktober
Explosion an Bord
In den frühen Morgenstunden des Tages riss eine Dichtung und das Silo lief voll Wasser. Der Versuch, das Silo leerzupumpen, schlug fehl. Dort bildete sich, wie schon bei dem Unfall im Jahre 1973, Salpetersäure, welche die Hülle der Rakete angriff. Deshalb bat Waffenoffizier Petratschkow, das U-Boot auf 50 m Tiefe hoch zu bringen, um den Raketenschacht entlüften und die Rakete ausstoßen zu können. Der Tiefenwechsel war notwendig, um die empfindliche Rakete vor dem Zerdrücken durch den hohen Wasserdruck in großen Tiefen zu schützen. Der Prozess, eine RSM-25 ausschwimmen zu lassen, dauerte bei Booten der Yankee-Klasse ungefähr fünf Minuten. Da sich das Gasgemisch aber bereits während des Ausschwimmens entzündete, explodierte die Rakete noch im Silo, riss das Silo zur Seeseite hin auf und beschädigte die Nukleargefechtsköpfe der Rakete ...
1986 (INES ? Klass.?) Akw Mühleberg, CHE
Langsam aber sicher werden alle relevanten Infos zu Störungen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt! Der folgende Text ist im Oktober 2023 nicht mehr in Wikipedia zu finden.
Wikipedia de
Kernkraftwerk_Mühleberg
Im Tschernobyl-Jahr 1986 nahm ein unabhängiger Physiklehrer Dosis-Messungen in der Umgebung des AKW Mühleberg vor. Zu seinem Erstaunen waren die Messwerte eines Tages ungewöhnlich hoch. Der Betreiber musste einen Filterschaden einräumen, der zu Freisetzungen bis knapp unterhalb des Grenzwertes führte. Angeblich haben weder Betreiber noch Aufsichtsbehörde HSK diese Freisetzung registriert. Die Werte sind noch heute etwas erhöht ...
AtomkraftwerkePlag
Mühleberg_(Schweiz)
SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt
»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«
Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...
4. - 5. Mai 1986 (INES 0 Klass.?) Akw THTR 300, Hamm, NRW, DEU
Freisetzung von Radioaktivität in die Umwelt bedeutet, wenn denn die INES-Regeln gelten INES Kategorie 3.
(Kosten ca. 308,2 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Wikipedia de
Kernkraftwerk THTR-300#Probleme und Störfälle
Aus dem Akw THTR-300 in Hamm-Uentrop traten unbekante Mengen radioaktiver Aerosole aus. Zerbrochene Kugelbrennelemente verstopften die Rohre der Beschickungsanlage und man versuchte diese Rohre mit hohem Gasdruck (Helium) wieder freizublasen. Die vorhandenen Messgeräte waren zum Zeitpunkt des Vorfalls abgeschaltet, so ist über die genauen Mengen nichts bekannt. Weitere Versuche die Rohre freizublasen hatten zur Folge, dass sämtliche verklemmten Kugeln zerbrachen und Teile der Anlage verbogen wurden. Der Reaktor wurde vorübergehend abgeschaltet. Am 1. September 1989 wurde die Stilllegung des THTR-300 aufgrund von Unstimmigkeiten über die weitere Finanzierung beschlossen.
Wikipedia en
Nuclear power accidents by country#Germany
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Hamm-Uentrop (Nordrhein-Westfalen)
Wenige Tage nach der Tschernobyl-Katastrophe kam es im THTR zu einem Störfall: Zerbrochene Kugelbrennelemente verstopften am 4./5. Mai 1986 eine Beschickungsanlage, woraufhin radioaktive Aerosole freigesetzt wurden und kontaminierter Staub und kontaminiertes Helium in unbekannter Menge in die Umgebung gelangten. In der Nähe des Reaktors wurden je Quadratmeter Boden 50.000 Becquerel Strahlung gemessen, die durch radioaktiven Graphitstaub verursacht wurden. Der Betreiber verschwieg den Vorfall zunächst und bezeichnete später die Belastung der Umwelt als nicht "nennenswert groß" ...
Siehe dazu: Der Störfall
SPIEGEL Artikel 'Funkelnde Augen'
26. April 1986 (INES 7 | NAMS 8) Akw Tschernobyl, UdSSR
Es wurden etwa 5,2 Millionen TBq an radioaktiver Strahlung freigesetzt. Ein fehlerhafter Reaktorsicherheitstest im Kernreaktor von Tschernobyl führte zu einer Dampfexplosion, einer Kernschmelze und erforderte eine massive Evakuierung.
(Kosten ca. 260000 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Die Nukleare Kette
Tschernobyl, Ukraine
Super-GAU in einem Atomkraftwerk
Die Kernschmelze von Tschernobyl im April 1986 stellt den mit Abstand größten Unfall in der Geschichte der zivilen Atomwirtschaft dar. Ganze Landstriche wurden verseucht und für Generationen unbewohnbar gemacht. Der radioaktive Niederschlag führte zu Zehntausenden von Krebserkrankungen, Todesfällen, Fehlgeburten und Missbildungen – nicht nur in der ehemaligen Sowjetunion.
Hintergrund
Der erste Atomreaktor wurde in Tschernobyl zwischen 1971 und 1977 gebaut. Bis 1983 wurde die Anlage um drei weitere Reaktoren erweitert. Im benachbarten Städtchen Prypjat lebten die ca. 18.000 Bewohner fast alle von Jobs in der Atomindustrie. Der Super-GAU von Tschernobyl begann während eines Systemtests am 26. April 1986. Eine plötzliche Leistungssteigerung des Reaktors machte eine Schnellabschaltung notwendig. Diese führte zur Erreichung einer überkritischen Masse und so zum Beginn einer atomaren Kettenreaktion innerhalb des Reaktors. Das 1.000 Tonnen schwere Dach wurde durch die Wucht der Explosion angehoben, und das grafithaltige Inventar fing Feuer. Eine Wolke mit radioaktivem Rauch zog über weite Teile Ost- und Mitteleuropas und überzog ganze Landstriche mit radioaktivem Niederschlag. Vor allem nördlich des Kraftwerks, in Teilen Weißrusslands, gingen große Mengen Radioaktivität nieder, aber auch Teile Skandinaviens, Kleinasiens oder der Bayerische Wald wurden mit radioaktivem Jod-131 oder Cäsium-137 überzogen. Der Super-GAU wurde tagelang vor der Bevölkerung geheim gehalten. Evakuierungs- und Schutzmaßnahmen wurden stark verzögert.
Folgen für Umwelt und Gesundheit
Die ersten Opfer der Atomkatastrophe waren die rund 800.000 Liquidatoren, meist junge Rekruten, die aus der ganzen Sowjetunion nach Tschernobyl gebracht wurden, um die Katastrophe unter Kontrolle zu bringen. Mit bloßen Händen mussten sie strahlenden Schutt über das Gelände tragen und einen gigantischen Sarkophag über dem havarierten Reaktorblock errichten. Schätzungsweise 14 bis 15 % von ihnen waren 2005, also 19 Jahre nach dem Unglück, bereits verstorben; mehr als 90 % von ihnen sind erkrankt, viele vermutlich aufgrund ihrer hohen Strahlenexposition ...
Wikipedia de
Nuklearkatastrophe von Tschernobyl
Bei einem Super-GAU (INES Stufe 7) im Block 4 des Akw Tschernobyl in der Ukraine kam es zu einer Kernschmelze und in deren Folge zu Explosionen. Große Mengen Radioaktivität wurden durch Freilegung und Brand des Reaktorkernes freigesetzt, die unmittelbare Umgebung wurde stark kontaminiert; darüber hinaus gab es zahlreiche direkte Strahlenopfer unter den Hilfskräften. Der Super-GAU konnte durch Radioaktivitätsmessungen und Fallout in Schweden und anderen europäischen Ländern nachgewiesen werden. Es wurde ein großräumiges Sperrgebiet eingerichtet und das Gebiet evakuiert ...
AtomkraftwerkePlag
Tschernobyl (Ukraine)
Am 26. April 1986 ereignete sich in Reaktor 4 von Tschernobyl der katastrophale Unfall der INES-Stufe 7, bei dem nach einer Kernschmelze und Wasserstoffexplosionen große Mengen radioaktiver Stoffe in die Umgebung und die Atmosphäre gelangten ...
Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)
Nukleare Unfälle
In der Geschichte der zivilen Nutzung der Atomenergie kam es zu schweren Unfällen in kerntechnischen Anlagen. Die Unfallursachen waren sehr unterschiedlich. Nukleare Unfälle können beispielsweise durch Versagen technischer Komponenten, durch menschliche Fehler oder auch durch Naturkatastrophen entstehen. Durch einen nuklearen Unfall werden radioaktive Substanzen in stark erhöhtem Maße freigesetzt ...
Bundesamt für Strahlenschutz (BFS)
Nukleare Unfälle: Tschornobyl
Der Unfall von Tschornobyl führte in vielen Ländern zur Überarbeitung der Programme zum Schutz der Bevölkerung vor radioaktiver Strahlung ...
4. Januar 1986 (INES 4) Atomfabrik Sequoyah, OK, USA
In der Urankonversionsanlage Sequoyah kam zum Bruch eines Behälters, bei dem ein Arbeiter ums Leben kam und 37 Arbeiter vor Ort ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten ...
(Kosten ca. 40,7 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Wikipedia de
Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen#1980er_Jahre
In der Urankonversionsanlage Sequoyah von Kerr-McGee in Gore, Oklahoma barst ein überfüllter Zylinder mit Uranhexafluorid nach unzulässiger Erhitzung. Während des Abfüllens von Uranhexafluorid in einen dafür vorgesehenen Transportzylinder wurde bemerkt, dass aufgrund der fehlerhaften Kalibrierung einer Waage zu viel in den Zylinder abgefüllt worden war. Der Versuch, den Zylinder wieder auf ein normales Level zu entleeren schlug zunächst fehl, da sich das Uranhexafluorid im Behälter abgekühlt hatte und erstarrt war. Um ein weiteres Umfüllen zu ermöglichen, wurde die Erhitzung des Zylinders angewiesen, um den Stoff wieder zu verflüssigen. Beim Aufheizvorgang zerbarst der überfüllte Zylinder und durch Reaktion mit der Luftfeuchtigkeit wurden Uranylfluorid und Flusssäure freigesetzt. Ein Arbeiter starb durch das Einatmen von Flusssäure, 100 Arbeiter und Anwohner mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Kerr-McGee#Gerichtsverfahren
Der Rechtsnachfolger von Kerr-McGee, Anadarko Petroleum, hatte versucht, Strafzahlungen zu umgehen, indem er die beklagten Bereiche Tronox zuschlug, welches später Insolvenz anmelden musste. Ein Richter entschied im Dezember 2013, dass diese Auslagerung Betrug ist ...
Anadarko Petroleum#Uran-Bergbau
Uran-Bergbau
Das 2006 von Anadarko übernommene Unternehmen Kerr-McGee hat in den USA über einen Zeitraum von 85 Jahren mehrere Betriebsgelände verseucht. Es wurden giftige Substanzen ins Grundwasser geleitet und man hat Uran in die Umwelt entweichen lassen. Das Unternehmen hatte versucht, Strafzahlungen zu umgehen, indem die beklagten Bereiche in eine spezielle Firma (Tronox) ausgelagert wurden. Ein Richter entschied im Dezember 2013, dass diese Auslagerung Betrug ist. Die Ureinwohner vom Stamm der Navajo beklagen, dass Kerr-McGee Gebiete verseucht habe, die sie für religiöse Zeremonien und für die Jagd nutzen. Um Kinder davon abzuhalten, in verseuchtem Wasser zu baden, verteilten die Navajo extra ein Comic-Heft. Zu den Klägern gehörten neben dem Navajo-Reservat im Südwesten der USA die Bundesregierung und elf Bundesstaaten sowie auch Umweltschutzgruppen. Am 4. April 2014 gab die US-amerikanische Regierung bekannt, dass das Unternehmen der Zahlung einer Rekordstrafe von 5,15 Milliarden US-Dollar (3,76 Milliarden Euro) zugestimmt hat.
Plutonium-Verarbeitung
Negativschlagzeilen geschrieben hatte das übernommene Unternehmen Kerr-McGee bereits durch eine Serie von Skandalen in der Plutonium-Aufbereitungsanlage Cimarron Fuel Fabrication Site, die durch die Gewerkschaftsaktivistin Karen Silkwood aufgedeckt wurden. Internationale Bekanntheit erhielt dieser Skandal 1983 durch die Verfilmung Silkwood mit Meryl Streep in der Hauptrolle.
Wikipedia en
Sequoyah Fuels Corporation
Die Sequoyah Fuels Corporation besaß und betrieb eine Uranaufbereitungsanlage in der Nähe von Gore, Oklahoma. Das Unternehmen wurde 1983 als Tochtergesellschaft von Kerr-McGee gegründet. Im Jahr 1988 wurde es an General Atomics verkauft.
Die Freisetzung von Brennstoffen der Sequoyah Corporation 1986 in Oklahoma
Am 4. Januar 1986 kam es in der Anlage Sequoyah zu einem Bruch eines Behälters, bei dem der 26-jährige Arbeiter James Harrison ums Leben kam und 37 der 42 Arbeiter vor Ort ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten ...
Ein weiterer Unfall mit der Freisetzung von UF6 ereignete sich 1992. Die Anlage stellte 1993 den Produktionsbetrieb ein und wurde außer Betrieb genommen.
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
1985
10. August 1985 (INES 5) Atom-U-Boot K-431 Wladiwostok, UdSSR
Wikipedia de
Echo-Klasse#K-31
K-31 wurde am 11. Januar 1964 in Komsomolsk am Amur auf Kiel gelegt und lief am 8. September 1964 vom Stapel. 1978 erhielt das Boot die taktische Nummer K-431. Am 10. August 1985 war das Boot in der Chasma-Bucht, 55 km von der Stadt Wladiwostok entfernt, in einer Marineeinrichtung verankert, um dort neue Brennstäbe für seine Reaktoren zu erhalten. Durch einen Fehler beim Lösen und Anheben des oberen Verschlusses eines Reaktors kam es zu einer spontanen Kettenreaktion. Die Reaktorabdeckung wurde abgesprengt und riss den Druckkörper des Bootes auf, sodass Wasser in den Bootskörper drang und K-431 neben der Pier auf den Grund sank. Zehn Besatzungsmitglieder wurden getötet. Beim Unfall und den folgenden Bergungsarbeiten wurden sieben Personen stark verstrahlt und 39 weitere litten an Strahlenkrankheit. Das Reaktorabteil wurde anschließend mit Zement gefüllt und K-431 in eine Langzeitlagereinrichtung geschleppt. 2010 wurde das Boot in die Werft „Stern“ in Bolschoi Kamen verlegt und seine Verschrottung begonnen ...
Die Nukleare Kette
Chasma-Bucht, Russland
Unfall eines Atom-U-Bootes
Im August 1985 kam es durch eine Explosion auf einem sowjetischen Atom-U-Boot in der Chasma-Bucht zur massiven Freisetzung von Radioaktivität. Mehr als 290 Menschen wurden radioaktiv verstrahlt, das Meer und das umliegende Terrain nachhaltig verseucht. Der Atomunfall wurde über viele Jahre geheim gehalten. Zudem wurde das umliegende Meer durch langjährige Verkippung von Atommüll großflächig verseucht. Das Ausmaß der Folgen für Umwelt und Gesundheit wird vermutlich niemals in vollem Umfang aufgeklärt werden.
Hintergrund
Der sowjetische Marinestützpunkt in der Chasma-Bucht nahe Wladiwostok wurde im Kalten Krieg als Staatsgeheimnis behandelt. Am Morgen des 10. August 1985 hatten Arbeiter dort gerade den Reaktor des Atom-U-Boots K-431 geöffnet, als die Welle eines vorbeifahrenden Torpedoboots das Schiff erfasste. Sämtliche Brennstäbe verrutschten und die so entstandene kritische Masse führte zu einer spontanen Kettenreaktion. Eine gewaltige Explosion riss die 12 Tonnen schwere Reaktorabdeckung sowie die Reaktorbrennelemente ab und zerstörte den Druckkörper des U-Boots. Das auf die Explosion folgende Feuer setzte etwa sieben Stunden lang radioaktive Isotope wie Jod-131, Cobalt-60 und Mangan-54 frei. Die radioaktive Wolke stieg bis zu 50 m hoch und wurde nach Nordwesten geweht, wo radioaktiver Niederschlag über der Dunai-Halbinsel eine kontaminierte Schneise von 3,5 Kilometern Länge und bis zu 650 m Breite hinterließ. Gleichzeitig wurde der Meeresboden und Teile des angrenzenden Hafens mit Cobalt-60 kontaminiert. Ähnliche Unfälle auf russischen Atom-U-Booten wurden 1965, 1968 und 1980 aus Sewerodwinsk sowie 1970 aus Nischni Nowgorod gemeldet, wo sich während des Baus eines U-Boot-Atomreaktors eine nukleare Kettenreaktion ereignete. Der Unfall in der Chasma-Bucht wurde bis 1993 erfolgreich geheim gehalten.
Folgen für Umwelt und Gesundheit
Als unmittelbare Folge der Explosion starben zehn Menschen. Die reine Gamma-Strahlung erreichte fünf Millisievert pro Stunde (also etwa das 16.000-fache der natürlichen Hintergrundstrahlung von 0,0003 mSv/h). Der Rest der Strahlung wurde in Form von radioaktiven Partikeln mit einer Gesamtaktivität von 259 PBq (Peta = Billiarde) freigesetzt ...
10. Juli 1985 - Versenkung der Rainbow Warrior I, Auckland, NZL
Greenpeace
Rainbow Warrior I – die Legende
Im Mai 1985 landet die Crew auf der schwer strahlenverseuchten Pazifikinsel Rongelap. Deren Einwohner hatten Greenpeace um Hilfe gebeten. Die Rainbow Warrior nimmt rund 300 Menschen an Bord und siedelt sie um auf eine andere Insel.
Wenige Wochen danach kommt es zum Eklat. Das Greenpeace-Flaggschiff ist nach seiner Südseemission im Hafen von Auckland in Neuseeland vor Anker gegangen. Am 10. Juli 1985 detonieren zwei Bomben am Rumpf des Schiffes und reißen ein gewaltiges Loch in die Bordwand. Die Rainbow Warrior sinkt sofort. Die Crew rettet sich an Land, Greenpeace-Fotograf Fernando Perreira stirbt ...
Das Attentat auf die Rainbow Warrior
Terror gegen friedlichen Anti-Atomprotest: Im Juli 1985 zerreißt eine Explosion das Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior im Hafen von Auckland, Neuseeland. Die Spur führt zum französischen Geheimdienst ...
Wikipedia de
Versenkung der Rainbow Warrior
Das Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior wurde am 10. Juli 1985 von Agenten des französischen Service Action im neuseeländischen Auckland versenkt.
Die vom französischen Geheimdienst als „Operation Satanique“ bezeichnete Aktion wurde aus den „fonds speciaux“, einer Art offizieller „schwarzer Kasse“, über die nur der Präsident der Republik verfügen kann, finanziert ...
14. Juni 1985 (INES ? Klass.?) Nuklearzentrum Constituyentes, Buenos Aires, ARG
Eine übermäßige lokale Leistungsspitze im Reaktorkern des "RA-1 Enrico Fermi" führte zum Ausfall von 46 Brennstäben, radioaktives Material aus den Brennelementen wurde in das Reaktorkühlsystem freigesetzt.
(Kosten ca. 11,2 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Informationen zu diesem Vorfall im RA-1 Forschungsreaktor am 14. Juni 1985 sind in Wikipedia nicht zu finden.
Wikipedia en
RA-1 Enrico Fermi
RA-1 Enrico Fermi ist ein Forschungsreaktor in Argentinien. Er war der erste Kernreaktor, der in diesem Land gebaut wurde, und der erste Forschungsreaktor in der südlichen Hemisphäre.
Der Bau begann im April 1957, die erste Kritikalität wurde am 20. Januar 1958 erreicht. Er produzierte die ersten medizinischen und industriellen Radioisotope, die in Argentinien hergestellt wurden, und diente der Ausbildung von Personal für die ersten beiden Kernkraftwerke des Landes.
Es handelt sich um einen Pool-Reaktor mit angereichertem Uranoxid-Brennstoff (20 % U-235), Leichtwasser-Kühlmittel und -Moderator sowie einem Graphitreflektor. Es erzeugt 40 Kilowatt thermische Energie bei voller genehmigter Leistung.
Sie wurde mehrfach modernisiert und wird derzeit für Forschung und Lehre genutzt.
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt
»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«
Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...
9. Juni 1985 (INES 4) Akw Davis Besse, OH, USA
Im Juni 1985 legte ein potenziell katastrophaler 12-minütiger Kühlmittelverlust das Kraftwerk für mehr als ein Jahr lahm. Die NRC bezeichnete den Unfall als den schlimmsten seit Three Mile Island.
(Kosten ca. 26 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Wikipedia de
Kernkraftwerk_Davis_Besse#Störfälle
Am 9. Juni 1985 kam es bei der Inbetriebnahme des Kühlsystems zu einer Störung an einer Pumpe, die aufgrund der Fehlbedienung eines Operators eine zu hohe Drehzahl aufwies. Um dem entgegenzuwirken, wurde die Förderleistung gedrosselt. Kurz darauf gab es an einer weiteren Pumpe einen Überdruck. Die Operatoren schalteten die Pumpe ab. Allerdings wurde die Zirkulation des Kühlmittelflusses dadurch gestoppt. Um dem entgegenzuwirken, aktivierte ein Operator die Notspeisewasserpumpen. Erst wurde das Ereignis als „außergewöhnlich“ eingestuft; später untersuchte man den Vorfall genauer und fand heraus, dass es beinahe zur Kernschmelze (Schmelzen des Reaktorkernes) gekommen wäre. Nach Schätzungen der IAEO war der Störfall auf der INES mindestens mit Stufe 4, also „Unfall“ zu werten ...
Wikipedia en
Nuclear reactor accidents in the United States
Kühlwasserverlust im Davis-Besse-Reaktor nach Abschaltung der Hauptpumpen und Auslösung der Hilfspumpen aufgrund eines Bedienungsfehlers. NRC-Prüfung ergibt, dass der Notfall für den Standortbereich hätte ausgerufen werden müssen.
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Sierra Club
DAVIS-BESSE NUCLEAR REACTOR
Der Atomreaktor Davis-Besse befindet sich am Eriesee in Oak Harbor, Ohio, 20 Meilen östlich von Toledo. Es handelt sich um ein kommerzielles Atomkraftwerk mit einer Leistung von 894 Megawatt. Im Jahr 2015 gewährte die Nuclear Regulatory Commission (NRC) FirstEnergy eine Lizenzverlängerung, um Davis-Besse 20 Jahre über die geplante Lebensdauer von 40 Jahren hinaus zu betreiben. Das Aufkommen an hochradioaktivem Abfall in Davis-Besse wird um etwa 30 Tonnen pro Jahr ansteigen.
UNFÄLLE UND STÖRUNGEN: In Davis-Besse kam es schon vor der Inbetriebnahme zu Unfällen und Verstößen.
In Davis-Besse ereigneten sich sechs von insgesamt 34 "erheblichen Unfällen" in den Vereinigten Staaten ...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Davis-Besse (USA)
1984
17. Juli 1984 (INES 3 | NAMS 1,8) Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR
Es wurden etwa 2,9 TBq radioaktive Strahlung freigesetzt. Ein Lösungsmittelbrand im Schlammbehälter der Kläranlage im Gebäude B241 wurde durch herabtropfendes heißes Metall bei Schneidbrennarbeiten verursacht.
(Kosten ca. 33,4 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Die Nukleare Kette
Sellafield/Windscale, Großbritannien
Die größte zivile und militärische Atomanlage Europas steht in Sellafield. Während hier in der Vergangenheit Plutonium für das britische Atomwaffenprogramm produziert wurde, dient der Standort heute als Wiederaufbereitungsanlage für Atommüll. Der Großbrand von 1957 sowie zahlreiche radioaktive Lecks kontaminierten die Umwelt und setzten die Bevölkerung erhöhten Strahlenwerten aus ...
Langsam aber sicher werden alle relevanten Infos zu Störungen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia de
Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
Wikipedia en
Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
13. Juni 1984 (INES ? Klass.?) Akw Fort St. Vrain, CO, USA
Das Eindringen von Feuchtigkeit führte zum Ausfall von 6 Brennelementen im Akw Fort St. Vrain und machte eine Notabschaltung durch die Public Service Company of Colorado erforderlich.
(Kosten ca. 26 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
AtomkraftwerkePlag
Fort St. Vrain (USA)
Am 13. Juni 1984 wurde z. B. wegen Defekten an Brennelementen eine Notabschaltung ausgelöst; es entstand ein Schaden von 26 Mio. US-Dollar. Am 6. September 1984 führten Schnee und Sturm zu einem Ausfall der Notstromversorgung. Am 3. Oktober 1987 verursachte auslaufendes Öl einem Brand im Turbinenraum und große Schäden.
Düstere Bilanz
Wie andere Hochtemperaturreaktoren hatte auch Fort St. Vrain eine schwache Performance. Der Reaktor wurde nie höher als mit 73 % seiner Kapazität betrieben, außerdem stand er von 23. Juni 1984 bis 11. April 1986 still. Am 18. August 1989 wurde er wegen eines festsitzenden Kontrollstabes abgeschaltet; 11 Tage später wurde seine endgültige Schließung bekanntgegeben ...
Wikipedia de
Kernkraftwerk Fort St. Vrain
Das Kernkraftwerk Fort St. Vrain (englisch Fort St. Vrain Nuclear Generating Station) mit einem Hochtemperaturreaktor lag nahe Platteville im US-Bundesstaat Colorado.
Geschichte
Der Reaktor in Fort St. Vrain war einer von zwei Hochtemperaturreaktoren in den USA. Baubeginn war am 1. September 1968. Die Leistung des Reaktors betrug 342 Megawatt. Am 11. Dezember 1976 nahm der Reaktor den Betrieb auf. Nach der Stilllegung im Jahre 1989 wurde das Gebäude bis 1992 abgerissen. Der 174 Mio. USD teure Rückbau war 1997 abgeschlossen und auf dem Gelände wurde ein Gaskraftwerk errichtet.
Wikipedia en
Fort Saint Vrain Nuclear Power Plant
Wasserinfiltration und Korrosionsprobleme (Heliumzirkulatoren)
Das größte Problem in Fort St. Vrain betraf den Heliumzirkulator. Die kleineren Moleküle des Heliums erforderten sehr dichte Dichtungen, um ein Entweichen des Gases zu verhindern. Einige Dichtungen bestanden aus beweglichen Oberflächen, und es wurde ein wassergeschmiertes Lager verwendet, um das Helium einzuschließen. Ein Gasreinigungssystem war vorgesehen, um Verunreinigungen, einschließlich Wasser, aus dem Heliumsystem zu entfernen. Konstruktionsprobleme führten dazu, dass sich zu viel Wasser im Heliumsystem befand, was zu Korrosion führte ...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt
»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«
Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...
1983
11. November 1983 (INES 3) Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR
Versehentlicher Transfer von 59 TBq Radioaktivität mit Lösungsmitteln und Rohstoffen vom Gebäude B205 in einen Seetank im Gebäude B242.
(Kosten ca. 44 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Die Nukleare Kette
Sellafield/Windscale, Großbritannien
Die größte zivile und militärische Atomanlage Europas steht in Sellafield. Während hier in der Vergangenheit Plutonium für das britische Atomwaffenprogramm produziert wurde, dient der Standort heute als Wiederaufbereitungsanlage für Atommüll. Der Großbrand von 1957 sowie zahlreiche radioaktive Lecks kontaminierten die Umwelt und setzten die Bevölkerung erhöhten Strahlenwerten aus ...
Langsam aber sicher werden alle relevanten Infos zu Störungen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia de
Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
Wikipedia en
Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
23. September 1983 (INES 4) Nuklearzentrum Constituyentes, Buenos Aires, ARG
Am 23. September 1983 kam es im Nuklearzentrum Constituyentes aufgrund eines Bedienungsfehlers bei der Rekonfiguration des Forschungsreaktors RA-2 zu einer Kernschmelze, bei der insgesamt 18 Personen verstrahlt wurden; einer der Reaktortechniker starb zwei Tage später an den erlittenen Strahlenschäden.
(Kosten ca. 76 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Wikipedia es
Accidente nuclear del reactor RA-2
Der nukleare Unfall des Reaktors RA-2, der sich am Freitag, dem 23. September 1983, in Argentinien ereignete, geht auf ein schweres menschliches Versagen bei der Bedienung zurück, das eine Leistungsexkursion im Forschungsreaktor RA-2 auslöste. Der Reaktor befand sich im Centro Atómico Constituyentes, einer Abteilung der Comisión Nacional de Energía Atómica (CNEA). Es handelt sich um den bisher schwersten Unfall in der Geschichte der argentinischen Nuklearentwicklung mit tödlichen Folgen für den mit den Tests beauftragten Techniker. Darüber hinaus wurden 17 weitere Personen je nach Entfernung vom Unfallort unterschiedlich stark verstrahlt ...
Accidente nuclear del reactor RA-2#Causas
Einem Bericht der US-amerikanischen Atomaufsichtsbehörde (NRC) zufolge setzte die CNEA nach dem Vorfall eine interne Kommission zur Untersuchung der Ursachen ein, die zu folgenden Schlussfolgerungen kam:
- Die Moderatorflüssigkeit wurde nicht vollständig aus dem Tank abgelassen, bevor die Kernkonfiguration geändert wurde.
- Zwei Brennelemente, die vollständig hätten entfernt werden müssen, verblieben im Reaktor in Kontakt mit dem Graphitreflektor.
- Die Reihenfolge, in der die Brennelement-Umpositionierung durchgeführt wurde, reduzierte die Unterkritikalität des Systems.
- Zwei 15-Platten-Brennelemente wurden ohne die entsprechenden Cadmium-Steuerplatten eingesetzt. Das zweite dieser Elemente wurde teilweise eingesetzt vorgefunden, was darauf schließen lässt, dass sich der Unfall zu diesem Zeitpunkt ereignete.
- Alle diese Arbeiten wurden ohne die Anwesenheit eines Sicherheitsbeauftragten oder Betriebsleiters durchgeführt.
Bei der Untersuchung wurden auch Mängel in Bezug auf den Zustand der Ausrüstung und die Betriebsverfahren sowie die Art und Weise festgestellt, in der die Genehmigung zur Durchführung dieser Tests ohne ordnungsgemäße Aufsicht eingeholt wurde. Eine weitere Schlussfolgerung der Untersuchung lautete, dass wahrscheinlich aufgrund des mehrjährigen Betriebs des Reaktors ohne Zwischenfälle Selbstvertrauen eine Rolle bei der Vereinfachung von Schritten und der Missachtung wichtiger Sicherheitsfaktoren gespielt haben könnte.
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
1. August 1983 (INES ? Klass.?) Akw Pickering, ON, CAN
Am 1. August 1983 kam es im Pickering-Reaktor 2 zu einem Unfall mit Kühlmittelverlust, nachdem an einem Druckrohr
ein meterlanger Riss entstanden war. Das Kraftwerk wurde abgeschaltet, und die vier Reaktoren von Pickering A
wurden schließlich mit einem Kostenaufwand von rund 1 Mrd. $ neu verrohrt.
(Kosten ca. 1009 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Ontarios kerntechnische Anlagen:
Historie und Schätzung der Lebensdauer der Blöcke und der Kosten für die Sanierung
Sicherheitsprobleme im Kernkraftwerk Pickering „A“
1. August 1983 - Im Pickering-Reaktor 2 kam es zu einem schweren „Kühlmittelverlust-Unfall“ (LOCA), nachdem ein Druckrohr einen meterlangen Riss aufwies. Alle vier Reaktoren in Pickering mussten schließlich über einen Zeitraum von zehn Jahren abgeschaltet werden, um mit einem Kostenaufwand von etwa 1 Milliarde Dollar - mehr als die ursprünglichen Investitionskosten des Kraftwerks - erneuert zu werden.
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Wikipedia en
Kernkraftwerk Pickering
Pickering Nuclear Generating Station ist ein kanadisches Kernkraftwerk am Nordufer des Ontariosees in Pickering, Ontario. Es ist eines der ältesten Kernkraftwerke der Welt und das drittgrößte Kanadas mit acht CANDU-Reaktoren. Seit 2003 wurden zwei dieser Blöcke entladen und abgeschaltet. Die verbleibenden sechs Reaktoren produzieren etwa 16 % des Stroms in Ontario und beschäftigen 3.000 Mitarbeiter.
Zwischenfälle
Am 1. August 1983 kam es zu einem schweren Zwischenfall. Das Druckrohr G16 im Reaktor Pickering A Block 2 erlitt einen 2 Meter langen Riss. Der Reaktor wurde sicher abgeschaltet und der Schaden untersucht. Als Ursache wurde die falsche Positionierung von Ringgas-Abstandsfedern festgestellt, wodurch das heiße Druckrohr durchhängen und die Innenseite des kalten Kalandrierungsrohrs berühren konnte, was zu einer Wasserstoffanreicherung in den kühleren Bereichen führte. Dadurch entstand eine Reihe kleiner Risse, die sich miteinander verbanden und den langen Bruch verursachten. Der Reaktor wurde von den Betreibern sicher abgeschaltet, ohne dass es zu einem Anstieg der radioaktiven Emissionen kam. Die letztendliche Lösung war der groß angelegte Austausch der Brennstoffkanäle, und alle Druckrohre wurden in allen Pickering-A-Reaktoren ersetzt. Die neuen Druckrohre wurden durch eine verbesserte Konstruktion der Ringgas-Abstandsfedern unterstützt. Seitdem ist die sorgfältige Überwachung der Position der Ringgasabstandsringe ein wesentlicher Bestandteil der routinemäßigen Reaktorinspektionen ...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Pickering_(Kanada)
Die Grassroot-Organisation Sierra Club Canada protestierte gegen die Laufzeitverlängerung im Jahr 2013 und forderte wegen Überalterung, steigender Strahlung und zunehmender Freisetzung von Tritium eine sofortige Stilllegung des Atomkraftwerks. So sei im Juni 2010 unerwartete Beta-Gamma-Strahlung der Reaktoren 5 bis 8 in Wasser freigesetzt worden.
Am 17. März 2011 flossen 73.000 Liter Wasser, leicht mit Tritium kontaminiert, wegen eines Dichtungsproblems an einer Pumpe in den Ontariosee. Betreiber und Aufsichtsbehörde bezeichneten die Risiken als "vernachlässigenswert".
Im Januar 2012 trat laut Sierra Club am "zerbrochenen" Reaktor 4 kontaminiertes Wasser wegen eines Lecks aus. Betreiber und Aufsichtsbehörde bezeichneten die Risiken als "vernachlässigenswert" ...
30. Juni 1983 (INES ? Klass.?) Akw Embalse, ARG
Wikipedia de
Kernkraftwerk Embalse
Im Kernkraftwerk ereignete sich am 30. Juni 1983 ein schwerer Störfall (Überhitzung des Kühlkreislaufs), der jedoch von Mitarbeitern unter Kontrolle gebracht werden konnte. 1986 kam es zu einem weiteren Störfall, als Schweres Wasser aus dem Kraftwerk trat. Beide Vorfälle wurden von den Verantwortlichen lange Zeit geheim gehalten, nur die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) wurde informiert. Eine INES-Einstufung konnten die Betreiber offensichtlich verhindern. Nur durch Nachforschungen gelang es den Medien, den Störfall an die Öffentlichkeit zu bringen.
Bis 2007 ereigneten sich insgesamt zehn Störfälle im Akw Embalse ...
AtomkraftwerkePlag
Embalse (Argentinien)
Verhinderter GAU 1983 und andere Störfälle
Am 30. Juni 1983 ereignete sich ein Störfall, den die Verantwortlichen vor der Öffentlichkeit verschwiegen: Laut "Spiegel" brach nach einem Versagen mehrerer Pumpen und aufgrund von Bedienfehlern der Sekundärkreislauf zusammen, das Wasser erhitzte sich immer weiter, radioaktiver Dampf und heißes Wasser schossen aus einem defekten Hilfsventil heraus. Nach mehr als drei Stunden konnten alle Ventile mit improvisierten Maßnahmen geschlossen werden, ein GAU wurde gerade noch verhindert ...
Spiegel 17/1987
»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«
SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt
Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...
1982
1. September 1982 (INES 5) Akw Tschernobyl, UdSSR
Teilweise Kernschmelze - Brennelementkanäle 62-44 wurden zerstört, Bestrahlung des mit der Reparatur des Reaktors
befassten Personals.
(Kosten ca. 1100 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Wikipedia de
Kernkraftwerk Tschernobyl
Am 1. September 1982 wurde ein zentrales Brennelement durch Überhitzung infolge eines Bedienungsfehlers zerstört. Erhebliche Mengen an Radioaktivität traten aus, die radioaktiven Gase gelangten bis zur Stadt Prypjat. Bei der Reparatur wurden mehrere Arbeiter einer deutlich überhöhten Strahlendosis ausgesetzt ...
AtomkraftwerkePlag
Tschernobyl (Ukraine)
Am 1. oder 9. September 1982 (je nach Quelle) hatte sich bereits ein erster schwerer Störfall ereignet. Das zentrale Brennelement in Reaktor 1 wurde wegen eines Bedienfehlers überhitzt und völlig zerstört. Radioaktive Substanzen wurden in die Umwelt freigesetzt und zogen über die Anlage und das Industriegebiet bis Prypjat: Jod, Krypton, Xenon, Tellur und Cäsium. Bei der Beseitigung der Schäden wurden Arbeiter erhöhter Strahlung ausgesetzt, mehrere starben ...
4. August 1982 (INES ? Klass.?) Akw Doel, BEL
Wikipedia de
Kernkraftwerk Doel
Am 4. August 1982 trat nach Ausfall des 380-kV-Netzes und starken Spannungsschwankungen im Reservenetz in den beiden ältesten Doel-Blöcken der Notstrom-Fall ein. Vier Dieselgeneratoren starteten, konnten aber wegen Fehlern die zum Kaltfahren (siehe Zerfallswärme) nötige Versorgung nicht gewährleisten. Als letzte Reserve trat in beiden Reaktorblöcken ein stromunabhängiges, vom Dampf der Nachzerfallswärme angetriebenes Kühlsystem in Aktion, bis nach ungefähr einer Stunde die Stromversorgung wiederhergestellt war (Quelle: SKI-Report IRS) ...
AtomkraftwerkePlag
Doel (Belgien)
SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt
»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«
Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...
1981
1. Oktober 1981 (INES 3 | NAMS 1,3) Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR
Wiederaufbereitung von Brennelementen, die nur 27 Tage lang gekühlt worden waren, führte zur Freisetzung von 0,9 TBq radioaktivem Jod.
(Kosten ca. 9 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Die Nukleare Kette
Sellafield/Windscale, Großbritannien
Die größte zivile und militärische Atomanlage Europas steht in Sellafield. Während hier in der Vergangenheit Plutonium für das britische Atomwaffenprogramm produziert wurde, dient der Standort heute als Wiederaufbereitungsanlage für Atommüll. Der Großbrand von 1957 sowie zahlreiche radioaktive Lecks kontaminierten die Umwelt und setzten die Bevölkerung erhöhten Strahlenwerten aus ...
AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Im November 2001 wurde vom Europäischen Parlament eine Studie zu den möglichen toxischen Auswirkungen der Wiederaufarbeitungsanlagen in La Hague (Frankreich) und Sellafield veröffentlicht, die von WISE/Paris unter der Leitung von Mycle Schneider verfasst wurde. Deren Resümee war, dass bis zu diesem Zeitpunkt auf beide Standorte die höchste vom Menschen je verursachte Freisetzung von Radioaktivität zurückzuführen war, vergleichbar einem großen Atomunfall in jedem Jahr. Die Freisetzung radioaktiver Substanzen war möglicherweise doppelt so hoch wie die nach der Katastrophe von Tschernobyl. In der Umgebung beider Standorte wurde ein deutlicher Anstieg der Leukämie-Fälle festgestellt; es wird als möglich angesehen, dass die radioaktiven Emissionen aus beiden Anlagen dazu beigetragen haben. In Sellafield sind signifikante Konzentrationen von Radionukliden in Nahrungsmitteln, Sedimenten in Flora und Fauna entdeckt worden. Festgestellt wurden Carbon-14, Cäsium-137, Cobalt-60, Jod-129, Plutonium, Strontium-90, Technetium-99, letzteres mit 214.000 Jahren Halbwertzeit ...
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
Langsam aber sicher werden alle relevanten Infos zu Störungen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia en
Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
6. Januar 1981 (INES 3) Atomfabrik La Hague, FRA
In La Hague kam es zu einer Brandkatastrophe in einem Abfalllager mit Graphitelementen und Uranmetall, ein Arbeiter war einer erhöhten Strahlung ausgesetzt.
(Kosten ca. 5,4 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Die Nukleare Kette
La Hague, Frankreich
Die Wiederaufbereitungsanlage von La Hague stellt Plutonium und Uran aus verbrauchten Atombrennstäben her. Große Mengen von Atommüll und Spaltmaterialien werden gelagert, was die Gefahr der Proliferation von Plutonium stark erhöht. Zudem verschmutzt radioaktiver Müll das Meer und die Atmosphäre. Schon haben mehrere Studien eine erhöhte Inzidenz von Leukämie bei Kindern im Umkreis von La Hague gezeigt ...
AtomkraftwerkePlag
La Hague (Frankreich)
In einer vom Europäischen Parlament im Jahr 2001 herausgegebenen Studie sind Ereignisse im Zeitraum von 1989 bis 2000 aufgelistet. Acht Störfälle wurden näher beschrieben ...
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
EU-Studie von 2001
Siehe auf den Seiten 112 und 113
In einem Abfallsilo hatten Graphitelemente 24 Stunden lang gebrannt. Der Höchstwert der gemessenen Luftkontamination, 700 Bq/m3, wurde 10 Stunden nach Beginn des Brandes erreicht. Die freigesetzte Aktivität ist hauptsächlich auf Cäsium-137 und -134 (137Cs und 134Cs) zurückzuführen und liegt zwischen 740 GBq und 1.850 GBq, also das 10-fache des Jahresgrenzwertes. Der Jahresgrenzwert für den gesamten Standort La Hague liegt bei 74 GBq für Cäsium-137.
Strontium-90 (90Sr) wurde im Regenwasser nachgewiesen, und der zulässige Grenzwert für die Oberflächenkontamination wurde in 6 km Entfernung vom Standort erreicht. Ein Arbeiter erhielt an einem Tag die jährliche zulässige Dosis von 50 mSv.
Eine Untersuchung der gesundheitlichen Auswirkungen außerhalb des Standorts wurde nicht durchgeführt ...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Langsam aber sicher werden alle relevanten Infos zu Störungen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia de
Wiederaufarbeitungsanlage_La_Hague#Betriebsstörungen,_Unfälle
1981 kam es zu einer Brandkatastrophe in einem Abfalllager bei Graphitelementen und Uranmetall (INES-Stufe 3), die viele Menschen beunruhigte ...
Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
1980
22. September 1980 (INES 3 | NAMS 1,6) Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR
Korrosion im Magnox-Lagersilo des Gebäudes B38 führte zur Freisetzung von 2 TBq Plutonium.
(Kosten ca. 55 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Die Nukleare Kette
Sellafield/Windscale, Großbritannien
Die größte zivile und militärische Atomanlage Europas steht in Sellafield. Während hier in der Vergangenheit Plutonium für das britische Atomwaffenprogramm produziert wurde, dient der Standort heute als Wiederaufbereitungsanlage für Atommüll. Der Großbrand von 1957 sowie zahlreiche radioaktive Lecks kontaminierten die Umwelt und setzten die Bevölkerung erhöhten Strahlenwerten aus ...
Langsam aber sicher werden alle relevanten Infos zu Störungen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia de
Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
Wikipedia en
Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
13. März 1980 (INES 4) Akw Saint-Laurent, FRA
Ein fehlerhaftes Kühlsystem hat im UNGG Reaktor Saint Laurent A-2 Brennelemente zusammengeschmolzen und eine längere Abschaltung erzwungen.
(Kosten ca. 26 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
AtomkraftwerkePlag
Saint-Laurent (Frankreich)
1980: Partielle Kernschmelze in Reaktor A-2
Der zweite Unfall in Saint-Laurent, der als schwerster in der französischen Geschichte bezeichnet wird, ereignete sich im Reaktor A-2 am 13. März 1980. Eine Metallplatte hatte sich gelöst und verstopfte Dutzende von Kühlrohren, woraufhin das Kühlsystem teilweise ausfiel. Zwei Brennelemente schmolzen, die radioaktive Belastung des Kühlgases stieg massiv an. Glücklicherweise funktionierte die Notabschaltung, und der Reaktor wurde automatisch deaktiviert ...
Wikipedia de
Kernkraftwerk_Saint-Laurent#Zwischenf%C3%A4lle,_partielle_Kernschmelzen
Am 13. März 1980 schmolz in dem anderen UNGG-Reaktor A2 ein Brennelement. Die Beschädigung führte zu einer Kontaminierung des Gebäudes. Der Reaktor war daraufhin für die nächsten zweieinhalb Jahre nicht verfügbar. Während der Reinigungsarbeiten wurde bemerkt, dass einige Kilogramm geschmolzenen Materials sich in einem Senkkasten abgesetzt hatten. Es wurde mit Wasser gespült und die Substanzen (darunter auch Plutonium) gelangten in die Loire. Später durchgeführte Untersuchungen der Sedimente des Flusses abwärts des Kraftwerks ergaben, dass die in den Fluss eingeleitete Menge etwa 0,3 g reinen Plutoniums entsprachen. Dieser Unfall wurde von der französischen Atomaufsichtsbehörde ASN auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) mit der Stufe 4 eingestuft ...
Wikipedia en
Nuclear power accidents by country#France
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
*
2019-2010 | 2009-2000 | 1999-1990 | 1989-1980 | 1979-1970 | 1969-1960 | 1959-1950 | 1949-1940 | Vorher
Für die Arbeit an 'THTR Rundbrief', 'reaktorpleite.de' und 'Karte der nuklearen Welt' braucht es aktuelle Informationen, tatkräftige, frische Mitstreiter unter 100 (;-) und Spenden. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an: info@reaktorpleite.de
Spendenaufruf
- Der THTR-Rundbrief wird von der 'BI Umweltschutz Hamm' herausgegeben und finanziert sich aus Spenden.
- Der THTR-Rundbrief ist inzwischen zu einem vielbeachteten Informationsmedium geworden. Durch den Ausbau des Internetauftrittes und durch den Druck zusätzlicher Infoblätter entstehen jedoch laufend Kosten.
- Der THTR-Rundbrief recherchiert und berichtet ausführlich. Damit wir das tun können, sind wir auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns über jede Spende!
Spendenkonto: BI Umweltschutz Hamm
Verwendungszweck: THTR Rundbrief
IBAN: DE31 4105 0095 0000 0394 79
BIC: WELADED1HAM
Quellen | Seitenanfang |
***