Karte der nuklearen Welt | Die Uranstory |
INES, NAMS und die Störungen | Radioaktive Niedrigstrahlung?! |
Urantransporte durch Europa | Das ABC-Einsatzkonzept |
INES und die Störungen in kerntechnischen Anlagen
2000 bis 2009
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INES, Who the f... is INES?
Die Internationale Skala nuklearer und radiologischer Ereignisse (INES) ist ein Instrument, um der Öffentlichkeit die sicherheitstechnische Bedeutung nuklearer und radiologischer Ereignisse zu vermitteln, aber INES hat ein Problem...
Wir suchen aktuelle Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an: nukleare-welt@reaktorpleite.de
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2019-2010 | 2009-2000 | 1999-1990 | 1989-1980 | 1979-1970 | 1969-1960 | 1959-1950 | 1949-1940 | Vorher
2009
27. Dezember 2009 (INES 1) Fessenheim, FRA
Wikipedia
Am 27. Dezember ereignete sich im KKW Fessenheim eine ähnliche Störung wie zuvor in Cruas, bei der Pflanzenreste in den Kühlkreislauf gerieten, als der Reaktor hochgefahren wurde ...
Nuclear power accidents by country#France
AtomkraftwerkePlag
02. Dezember 2009 (INES 2) Cruas, FRA
Vegetation blockierte den Einlass des Kühlsystems, die Anlage musste abgeschaltet und repariert werden. (Kosten ca. 4 Millionen US$)
Wikipedia fr
Am 2. Dezember sammelte sich im Block 4 des KKW s Cruas Laub und anderes Herbst-Schwemmgut im Fluss-Kühlwasserkreislauf und verstopfte ihn. Der Reaktor wurde abgeschaltet und mit der Fluss-unabhängigen Notspeisung über die Dampferzeuger in den Hot Standby gefahren. Der Reaktorkern muss jedoch auch nach diesem Vorgang mit dem Fluss-Kühlwasser - wegen des andauernden Nachzerfalls - im sog. Nachkühl-Betrieb weiter gekühlt werden, damit er nicht überhitzt und schmilzt ...
Nuclear power accidents by country#France
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AtomkraftwerkePlag
09. August 2009 (INES 1) Gravelines, FRA
Das Brennelementesystem hat die abgebrannten Brennstäbe nicht ordnungsgemäß aus dem Akw Gravelines ausgeworfen, was zu einer Verklemmung der Brennstäbe und zur Abschaltung des Reaktors führte. (Kosten ca. 2 Millionen US$)
Wikipedia
Langsam aber sicher werden alle relevanten Infos zu Störungen in der Atomindustrie aus der deutschen Wikipedia entfernt!
Nuclear power accidents by country#France
Im August 2009 blieb während des jährlichen Brennelementewechsels in Reaktor 1 ein Brennelement an der oberen Handhabungsstruktur hängen, was den Betrieb stoppte und die Evakuierung und Isolierung des Reaktorgebäudes zur Folge hatte ...
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AtomkraftwerkePlag
10. Juni 2009 (INES 2) Cadarache, FRA
Rückbau der Fertigungsanlage für MOX-Brennelemente
In der französischen kerntechnischen Anlage Cadarache wurden im Juni bei Demontagearbeiten 39 Kilogramm Plutonium entdeckt. Die Atomsicherheitsbehörde ASN stoppte die Arbeiten am 15. Oktober 2009 und ordnete den Störfall in die INES Kategorie 2 "Störfall" ein. Zudem warf sie dem Betreiber vor, das Ereignis nicht rechtzeitig gemeldet zu haben...
Wikipedia
Cadarache - Fertigungsanlage ATPu - Rückbau
Nach Ende der Nutzung als Fertigungsbetrieb für MOX-Brennelemente im Jahr 2003 wurde der Rückbau dieser Teilanlage beschlossen. Im Februar 2009 begannen die Abbrucharbeiten. Im Oktober 2009 mussten Arbeiten an der Anlage auf Anordnung der französischen Atomsicherheitsbehörde vorübergehend gestoppt werden, da man in den Glove-Boxes unerwartet auf insgesamt 39 kg Plutoniumstaub gestoßen ist...
Nuclear power accidents by country#France
AtomkraftwerkePlag
Das Centre de Cadarache liegt auf der sogenannten Durance-Verwerfung, einer geologischen Bruchzone, an der sich im Abstand von rund 100 Jahren immer wieder starke bis verheerende Erdbeben ereignet haben, zuletzt 1913. Die meisten Anlagen in Cadarache werden deshalb von französischen Seismologen als Strahlenrisiko für die Region angesehen ...
25. Mai 2009 - Nordkoreas 2. Atomtest in P'unggye-ri
Wikipedia
Nordkoreanisches Kernwaffenprogramm
Unterirdisch, 10-20 Kilotonnen (kT) - Am 25. Mai 2009 wurde der zweite Kernwaffentest in Nordkorea durchgeführt. Nach russischen Angaben besaß der Sprengsatz eine Sprengkraft von 20 Kilotonnen. Zusätzlich zu dem Kernwaffentest wurden mehrere Kurzstreckenraketen abgefeuert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Punggye-ri_(Testgelände)
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
Atomwaffen A - Z
2008
05. Sept. bis 06. Nov. 2008 (INES ? Klass.?) Ascó, ESP
Diese Vorfälle aus dem Jahre 2008 sind in dem Beitrag Kernkraftwerk Ascó in Wikipedia nicht mehr zu finden, auch der Link zur Quelle der Information wurde gelöscht.
Wikipedia
In der Doppelblock-Anlage wurden zwischen 5. September 2008 und 6. November 2008 acht INES-Störfälle registriert, davon fünf in Block II. (Quelle: CSN)
Liste von Störfällen in europäischen kerntechnischen Anlagen
Oktober 2008 (INES ? Klass.?) Gravelines 5, FRA
Wikipedia
Während der Revision im Juni wurde der Motor eines der zwei Notstromdiesel ersetzt. Nach über drei Monaten, im Oktober wurde festgestellt, dass dieser Ersatzmotor nicht ordnungsgemäß eingebaut war: Der Diesel wäre drei Monate nicht verfügbar gewesen, was einen deutlich zu langen Redundanz-Ausfall darstellt ...
Nuclear power accidents by country#France
AtomkraftwerkePlag
25. August 2008 (INES 3) IRE Fleurus, BEL
http://www.greenpeace.de/themen/energiewende/atomkraft/belgien-strahlenunfall-schwerer-als-gedacht
Wikipedia
Fleurus
Radiochemische Industrieanlage - 2008
Nach Abschluss eines Produktionsvorgangs wurden drei kleinere Sammeltanks in einen größeren Abwassertank umgefüllt. Dabei kam es zu einer unerwarteten chemischen Reaktion mit Entstehung von radioaktivem Jod-131. Dieses konnte aufgrund eines defekten Messcomputers während einiger Tage langsam und unbemerkt über einen Kamin in die Umgebung austreten. Als das Problem bemerkt wurde, wurde auf Anweisung der belgischen Aufsichtsbehörde die Produktion in der ganzen Anlage gestoppt und ein Kreissektor von 5 Kilometern in nordöstlicher Richtung für einige Tage mit einem Verzehrverbot für landwirtschaftliche Produkte belegt ...
Institut_national_des_radioéléments
Es kam zur Freisetzung von geschätzten 45 GBq Jod-131 über den Kamin. Die belgische Atomaufsichtsbehörde Agence Fédérale de Contrôle Nucleaire (AFCN) legte das IRE, ein Produzent von Radioisotopen für den Medizinbereich, sofort nach der Unfallmeldung still. Die Anwohner wurden sechs Tage nach dem Störfall von der Polizei über Lautsprecher vor dem Verzehr von Obst, Gemüse, Milch und Wasser aus der Umgebung gewarnt, nachdem der Krisenstab der Regierung die anfängliche Entwarnung widerrufen und das europäische Informationssystem ECURIE aktiviert hatte ...
Nuclear power accidents by country#Belgium
2002 bis 2011 wurden insgesamt 5 INES relevante Unfälle (3 x INES-2 und je 1 x INES-4 und INES-3) in Belgien registriert.
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15. Juli und 19. August 2008 (INES 1) Santa Maria de Garoña, ESP
Langsam aber sicher werden alle relevanten Infos zu Störungen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia
Am 15. Juli und am 19. August wurden die beiden Batterie-Systeme des Werks getestet. Deren ermittelte Kapazität war gemäß Behörde CSN ungenügend. Diese Gleichstrom-Systeme erfüllen bei Störfällen diverse Sicherheits-Funktionen, so etwa als Starthilfe für die Notstrom-Diesel oder Anzeige des Reaktor-Zustandes. Problematisch an diesem Ereignis ist vor allem auch, dass nach Feststellung der Fehlfunktion des ersten Systems am 15. Juli das zweite System vom Betreiber nicht sofort, sondern erst am 19. August 2008 getestet wurde...
CSN - Consejo de Seguridad Nuclear
Meldepflichtige Ereignisse
Ereignis der Stufe I im Kernkraftwerk Santa María de Garoña, gemeldet am 18. August 2008, aufgrund der Feststellung eines Kapazitätsfehlers in den Versorgungsbatterien der Hauptbusse A und B...
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AtomkraftwerkePlag
Santa_Maria_de_Garona_(Spanien)
Im Februar 2012 wurde eine Laufzeitverlängerung von fünf Jahren bis 2018 beschlossen. Am 16. Dezember 2012 nahm nuclenor das AKW wegen mangelnder Rentabilität jedoch vorzeitig vom Netz. Ein Upgrade hätte 120 Mio. Euro gekostet, für 2013 wäre außerdem eine erhöhte Steuer von 153 Mio. Euro angefallen.
Am 19. Juni 2013 bestätigte der spanische Energieminister, dass der Reaktor zum 6. Juli 2013 offiziell endgültig stillgelegt würde...
23. Juli 2008 (INES 0 Klass.?) Tricastin, Pierrelatte, FRA
Der Betreiber Areva meldete, dass am 08. Juli uranverseuchtes Abwasser ausgelaufen und in die Rhone geflossen war. Am 23. Juli wurden rund 100 Menschen durch radioaktive Partikel „leicht kontaminiert“. (Kosten ca. 8,6 Millionen US$)
Wikipedia
... am 23. Juli wurden rund 100 Menschen durch radioaktive Partikel „leicht kontaminiert“. Die Partikel waren aus der Abzugsleitung eines abgeschalteten Kernreaktors ausgetreten.
Polizeikräfte durchsuchten das Büro des Direktors, um herauszufinden, ob sich der Betreiber an die geltenden Sicherheitsbestimmungen gehalten hat ...
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08. Juli 2008 (INES 1 Klass.?) Eurodif, Tricastin, Pierrelatte, FRA
AtomkraftwerkePlag
Uranunfall von 2008
Am 8. Juli 2008 wurde Alarm in der Umgebung von Tricastin ausgelöst. In einer Anlage zur Behandlung von Uranlösungen auf dem AKW-Gelände waren 30 Kubikmeter (= 30.000 Liter) uranhaltige Flüssigkeit aus einem undichten Rückhaltebecken während der Reinigung ausgelaufen ...
Wasserentnahme und Fischen wurden verboten. Die Behauptung der Aufsichtsbehörde, es bestünde nur geringe Gefahr, wies die Umweltschutzbewegung Sortir du Nucléaire als verharmlosend zurück. "Wer verseuchtes Wasser trinke, habe die Partikel im Körper. Auch bei geringer Strahlung entstehe dann erhebliche Krebsgefahr."
Am 11. Juli, drei Tage später, untersagte die Atomaufsicht den weiteren Betrieb der Anlage, da die Sicherheitsmaßnahmen ungenügend seien. Es hieß nun plötzlich, 224 Kilogramm Uran seien ausgelaufen und davon 74 Kilogramm in die Gewässer gelangt.
Die Einordnung des Unfalls als Störung der INES-Stufe 1 wurde von Sortir du Nucléaire bezweifelt, da Radioaktivität freigesetzt wurde. "Wenn man die Informationen der Behörden zugrundelege, sei der Vorfall mindestens als "ernster Störfall" auf Stufe 3 einzuordnen, wenn nicht gar als "Unfall" auf Stufe 4" ...
Wikipedia
... Die radioaktive Lösung sickerte in den Erdboden und gelangte durch die Kanalisation in die kleineren Flüsse Gaffière und Lauzon, die Rhone, möglicherweise auch ins Grundwasser ...
Über die Menge der ausgetretenen Schadstoffe schwanken die Angaben zwischen 6,25 Kubikmeter Lösung mit etwa 75 Kilogramm nicht angereichertem Uran (Betreiberangabe) und 30 Kubikmeter Lösung mit etwa 360 Kilogramm Uran (ASN).
Einer unabhängigen Untersuchung der Organisation CRIIRAD zufolge sollen bei dem Vorfall die gesetzlichen Grenzwerte für die jährliche Strahlenabgabe in die Umwelt um mehr als das 100-fache überschritten worden sein ...
10. Juni 2008 (INES Klass.?) Riwne, UKR
Wikipedia
Knapp eine Woche nach Krško wiederholte sich dasselbe Szenario (04.Juni 2008 in Krško) im ukrainischen KKW Riwne/Rowno. Diesmal berichteten die Medien nur sehr spärlich bzw. gar nicht darüber. Das Kraftwerk wurde vorübergehend vom Netz genommen...
AtomkraftwerkePlag
06. Juni 2008 (INES 1) Philippsburg, DEU
Wikipedia
Laut dem baden-württembergischen Umweltministerium wurde in der Nacht zum Freitag den 6. Juni 2008 im Sicherheitsbehälter des Block I ein Druckabfall festgestellt, der die zulässigen Werte übersteigt. Der Behälter, der wichtige Teile des Reaktors einschließt, hat im normalen Betrieb einen leichten Überdruck von 20 Millibar. Der ermittelte Druckabfall betrug laut Ministerium 1 Millibar pro Stunde und war auf eine undichte Stelle zurückzuführen. Das Leck sei beim Anfahren der Anlage nach der Revision und unmittelbar nach dem Fluten des Behälters mit Stickstoff aufgetreten...
Kkw Philippsburg#Betriebsstörungen und Störfälle
Nuclear power accidents by country#Germany
AtomkraftwerkePlag
Philippsburg (Baden-Württemberg)
04. Juni 2008 (INES 0) Krško, SVN
Die Aufsichtsbehörden schalteten das Kernkraftwerk Krsko ab, nachdem das primäre Kühlsystem versagt hatte und Kühlmittel in das Reaktor-Containment gelangte. (Kosten ca. 12 Millionen US$)
Wikipedia
Kernkraftwerk Krško#Zwischenfälle
Am 4. Juni 2008 um 15:07 Uhr kam es zu einem Kühlmittelverluststörfall. Im Hauptkühlsystem (Primärkreislauf) war Kühlflüssigkeit ausgetreten und die Reaktorleistung daraufhin gedrosselt worden. Der Reaktor wurde heruntergefahren und um 20:10 Uhr komplett abgeschaltet...
AtomkraftwerkePlag
Krško (Slowenien)#Risiken und Störfälle
Schon bei der Lieferung 1981 kam es zu Problemen: Als der 322 Tonnen schwere Dampfgenerator von Rijeka nach Krško transportiert wurde, prallte er auf die Autobahn. In den ersten acht Jahren wurde der Betrieb der zwei Mrd. Dollar teuren Anlage 70mal unterbrochen...
Mai 2008 (INES Klass.?) Cruas 4, FRA
Wikipedia
Dieser Block befand sich im Revisions-Stillstand mit geöffnetem Reaktor. Plötzlich wurde bemerkt, dass zwei Ventile der Nachwärme-Abfuhr volle vier Tage nur teilweise offen standen, was die Nachzerfalls-Wärmeabfuhr deutlich behinderte. Von einem automatischen Alarm schreibt ASN nichts, es ist somit denkbar, dass das ganze nach diesen vier Tagen erst durch Dampf-Erscheinungen im Reaktor-Flutbecken bemerkt wurde (Anm.: KKW müssen den Brennstoff auch nach dem ersten Abkühlen und Öffnen des Reaktors kühlen, da die Spaltprodukte auch weiterhin, mit degressiver Intensität, zerfallen).
Nuclear power accidents by country#France
AtomkraftwerkePlag
April 2008 (INES Klass.?) Flamanville, FRA
Wikipedia
Im Block 2 des Akw Flamanville wurde gem. der Atomaufsichtsbehörde ASN "starke Korrosion" in den Motor-Kühlleitungen beider Notstrom-Dieselaggregate festgestellt. Die Sicherheitsreserven für einen Notstromfall waren daher klein ...
Nuclear power accidents by country#France
AtomkraftwerkePlag
Wikipedia
Entdeckung von Radioaktivität aus dem Brennelementegebäude auf dem Werksareal. Die Dosen lagen zwar unterhalb der Grenzwerte, dennoch stufte die Behörde CSN den Vorfall mit INES 2 ein: Der Betreiber hatte Monate lang deutliche Indizien (Auslösung von Aktivitäts-Alarmen) missgedeutet und zuletzt der CSN verharmlosende Daten geliefert...
AtomkraftwerkePlag
04. Februar 2008 (INES Klass.?) Krümmel, DEU
Wikipedia
Im Kraftwerk ereignete sich am Vormittag des 4. Februar 2008 ein Schwelbrand in einer Lüftungsanlage, dieser konnte durch die Werkfeuerwehr binnen einer Stunde mit einem Feuerlöscher gelöscht werden, externe Hilfe war nicht notwendig. Das Kraftwerk stand zu dieser Zeit seit 2007 still.
AtomkraftwerkePlag
Februar 2008 (INES Klass.?) La Hague, FRA
Wikipedia
Wiederaufarbeitungsanlage La Hague
Die in dieser Wiederaufarbeitungsanlage behandelten hochaktiven Substanzen setzen laufend explosiven Wasserstoff frei, der bei Reaktion mit Sauerstoff die Gebäudedichtheit bedroht. Zur Vermeidung einer Explosion wird die Gebäudeluft durch kontinuierliche Zirkulation von Wasserstoff befreit. Während 3,5 Stunden funktionierte diese Umwälzung nur noch im Normalbetrieb, beide Reserveluft-Stränge waren durch Defekt respektive Instandhaltungs-Arbeiten nicht einsatzfähig...
Greenpeace stellte unter Aufsicht eines vereidigten technischen Sachverständigen fest ... Über ein viereinhalb Kilometer langes Rohr werden täglich 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in die Straße von Alderney über Herqueville gespült. Dieser Vorgang ist legal, da nur das Versenken von Fässern mit Atommüll im Meer verboten ist, die direkte Einleitung hingegen nicht...
https://en.wikipedia.org/wiki/La_Hague_site
Nuclear power accidents by country#France
AtomkraftwerkePlag
Weltweit größte Wiederaufarbeitungsanlage
Seit Inbetriebnahme ist es immer wieder zu Zwischenfällen in La Hague gekommen.
In einer vom Europäischen Parlament im Jahr 2001 herausgegebenen Studie sind Ereignisse im Zeitraum von 1989 bis 2011 aufgelistet, die vom Betreiber gemeldet wurden. Acht Störfälle wurden näher beschrieben...
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie...
Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle...
Februar 2008 (INES Klass.?) Paluel, FRA
Wikipedia
In einem der vier Blöcke wurden im Februar Fehldispositionen von Isolations-Armaturen vorgefunden, die während mehr als fünf Monaten bestanden. "Dies stellte" schreibt die Behörde ASN "während besagtem Zeitraum die Dichtheit des Containments in Frage, wäre ein Unfall passiert". Eine Kernschmelze hätte also möglicherweise Freisetzungen zur Folge gehabt.
Nuclear power accidents by country#France
AtomkraftwerkePlag
2007
Dezember 2007 (INES Klass.?) Vandellòs 2, ESP
Wikipedia
Nachdem die acht spanischen KKW-Blöcke in nur drei aufeinander folgenden Monaten 14 INES-Störfälle verzeichnet hatten, ereignete sich im Dezember in Vandellos noch ein Vorfall. Bei einem Test am laufenden Reaktor waren unvorgesehen einige Abschaltstäbe in den Kern eingefallen. Das habe, schreibt die Aufsichtsbehörde CSN, zu einem Druckabfall im Reaktor-Kreislauf geführt, und damit zur Auslösung der Notkühlung. Der danach erfolgende Druckaufbau führte auch zum Ansprechen von Reaktor-Sicherheitsventilen und Ausströmen von leicht kontaminiertem Kühlwasser in den Containment-Sumpf. Es wurde ein interner Notfall-Voralarm ausgelöst.
AtomkraftwerkePlag
28. November 2007 (INES 2) Ascó, ESP
AtomkraftwerkePlag
Austritt radioaktiven Wassers
Im AKW schienen im November 2007 erschreckende Zustände zu herrschen. Radioaktive Partikel wurden über die Ventilation freigesetzt und gelangten auch zu Häusern und zum Ebro. Die Betreiber gestand das Leck erst Monate später ein, nachdem Umweltschutzorganisationen an entsprechende Informationen gelangt waren. Dutzende Schulklassen hatten das AKW in der Zwischenzeit besichtigt. Gegen die Verantwortlichen wurde ein Verfahren eröffnet...
Wikipedia
Bei einem Vorfall am 28. November 2007 sind radioaktive Partikel von insgesamt 84,95 Millionen Becquerel in die Umwelt gelangt. Die Betreibergesellschaft hat aber erst am 4. April 2008 die Aufsichtsbehörden („Consejo de Seguridad Nuclear“, CSN) in Kenntnis gesetzt und das auch nur unvollständig. Am 15. April 2008 wurde der Störfall auf Stufe 2 der INES eingestuft.
Im November 2007 ereignete sich im Reaktorblock 1 ein Zwischenfall der INES-Stufe 2. Der spanische Rat für nukleare Sicherheit (CSN) wurde erst am 4. April über das Leck informiert. Obwohl das Leck bereits im November auftrat, wurden die Partikel erst im März 2008 im Freien entdeckt.
Der CSN schätzte die festgestellte Gesamtradioaktivität zunächst auf etwa 235.000 Becquerel. Später schätzte der Betreiber der Anlage, dass höchstens 2,3 Mikrocurie Radioaktivität ausgetreten sind. CSN kündigte an, die Einstufung des Lecks von Stufe 1 auf Stufe 2 zu ändern, weil "die Kontrolle des radioaktiven Materials unzureichend war und der Kontrollbehörde unvollständige und mangelhafte Informationen vorgelegt wurden". Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, und der Direktor der Anlage wurde entlassen...
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21. August 2007 (INES 2) Beznau 1, CHE
Wikipedia
Am 21. August war Block 2 in Jahresrevision. Die blockgemeinsame Reservenetz-Einspeisung war für Wartungsarbeiten abgeschaltet. Zur Kompensation wurde der Notstands-Dieselgenerator des auf Volllast laufenden Blocks 1 im Leerlauf zugeschaltet. Nach Retablierung des Reservenetzes wurde bemerkt, dass dieser Diesel störungsbedingt seine Notstrom-Funktion nicht erfüllt hätte. Gemäß der Behörde HSK hätte theoretisch noch eine Querverbindung zum Notstands-Diesel des abgeschalteten Blocks 2 bestanden, dieser Diesel sei aber ebenfalls in Wartung gewesen...
AtomkraftwerkePlag
Greenpeace hat zu Beznau ein Factsheet mit einer Liste von Störfällen veröffentlicht. Danach starben beispielsweise 1992 zwei Arbeiter, die sich in einem nicht abgepumpten Raum mit Argon aufhielten. 1997 kam es zu einem Totalausfall eines Kühlsystems für zwei Wochen. Laut der Aufsichtsbehörde ENSI der Schweiz (damals HSK) war jedoch nur "während zwei Wochen einer von drei Notkühlsträngen nicht sofort einsatzbereit." Im August 2009 wurden zwei Arbeiter aufgrund unkoordinierten Arbeitens stark verstrahlt. Seit 2007 häuften sich Störfälle und Schnellabschaltungen.
Der Vorfall vom August 2009 wurde als Zwischenfall der INES-Stufe 2 bewertet. Wegen des Störfalls bescheinigte das ENSI dem AKW Beznau 2010 nur eine ausreichende Betriebssicherheit und leitete ein Strafverfahren ein...
22. Juli 2007 (INES Klass.?) Unterweser, DEU
AtomkraftwerkePlag
Am 22. Juli 2007 wurde festgestellt, dass eine Armatur in einem Strang des Kühlsystems nicht korrekt eingestellt war. Im Falle eines Störfalls hätte der Strang nicht die geforderte Kühlleistung erbringen können.
Wikipedia
... Ursache war eine fehlerhafte Justierung der elektronischen Stellungsanzeige an der Armatur während der Revision im Jahr 2006. Dies wurde bis zur Überprüfung 2007 nicht bemerkt.
28. Juni 2007 (INES 0 Klass.?) Brunsbüttel, DEU
AtomkraftwerkePlag
Brunsbüttel_(Schleswig-Holstein)
Am 28. Juni 2007 wurde das AKW wegen eines Stromnetzdefekts, der einen Schwelbrand an der Turbine verursachte, automatisch abgeschaltet. Wegen dieser Panne und fehlerhafter Dübel und Verankerungen wurde der Reaktor im gleichen Monat vorläufig und wegen des Atomausstiegsbeschlusses der Bundesregierung am 6. August 2011 endgültig vom Netz genommen...
28. Juni 2007 (INES 0 Klass.?) Krümmel, DEU
AtomkraftwerkePlag
Mit dem Störfall, der sich am 28. Juni 2007 ereignete, erreichte die "Sicherheitskultur" der Betreiber Vattenfall und E.ON einen neuen Tiefpunkt. In einer Transformatoranlage brach ein Brand aus, der das Atomkraftwerk in große schwarze Wolken hüllte. Betreiber und Umweltministerium erklärten zwar unisono, es habe keinerlei Gefahr bestanden. Die Behauptung von Vattenfall, es habe zwischen dem Brand und dem nuklearen Bereich des Reaktors keinen Zusammenhang gegeben, wurde von dem für die Atomaufsicht zuständigen Sozialministerium Schleswig-Holstein jedoch als Irreführung und Desinformation bezeichnet.
Der Störfall, der anfangs wie ein harmloser Betriebsunfall aussah, erweckte mehr und mehr den Eindruck einer "Beinahe-Katastrophe", die die Öffentlichkeit über Wochen beschäftigte...
MSGF - Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein
Spiegel vom 12. Juli 2007
Die Pannenserie des AKW-Betreibers Vattenfall
vom 17. Juli 2007
Juni 2007 (INES Klass.?) Cattenom, FRA
Wikipedia
Das Werk an der Grenze zum Saarland entließ im Juni Zink in einer Konzentration in die Mosel, die über dem erlaubten Grenzwert lag. Die Jahreslimite sei aber nicht überschritten, schreibt EDF; wobei unklar bleibt, ob es sich um Normal-Zink (Schwermetall) oder um das radioaktive Isotop handelte.
Nuclear power accidents by country#France
AtomkraftwerkePlag
07. Mai 2007 (INES 1) Philippsburg, DEU
Der Sicherheitsbehälter wurde nach einer Revision "wegen eines nicht exakt geschalteten Endschalters" nicht richtig geschlossen. (Kosten ?)
Wikipedia
Kernkraftwerk Philippsburg#Weitere Zwischenfälle
Am 7. Mai 2007 kam es in Block 1 zu einem weiteren meldepflichtigen Ereignis: Das Schließen zweier Kleinarmaturen an der Personenschleuse des Sicherheitsbehälters wurde beim Anfahren vergessen und es trat beim Inertisieren Stickstoff aus...
AtomkraftwerkePlag
Philippsburg (Baden-Württemberg)
2007 (INES Klass.?) Leibstadt, CHE
Wikipedia
Durch irrtümliche Auslösung des automatischen Druckabbau-Systems (DAS) während eines Tests im Normalbetrieb öffneten einige Ventile der Druckentlastung des Reaktorsystems. Das Wasser musste mit der Notkühlung nachgeführt werden (Quellen: IAEO, HSK)
AtomkraftwerkePlag
2007 April (INES Klass.?) Penly 2, FRA
Wikipedia
Beim Wiederhochfahren des Blocks nach der Revision wurde im April nach zwei Tagen bei Tests bemerkt, dass alle Pumpen der Notkühlung während der zwei Tage im Anforderungsfall unverfügbar gewesen wären (Quelle: ASN)
Nuclear power accidents by country#France
AtomkraftwerkePlag
2007 (INES 1 Klass.?) Dampierre, FRA
Wikipedia
Ausfall von externem Netz einschließlich Reservenetz sowie von einem Notstrom-Dieselaggregat mit 100 % Versorgungs-Kapazität. Das Werk liegt ca. 80 km vor Paris. Der Reaktor wurde mit dem einzigen verbliebenen Diesel (100 %) heruntergekühlt. Dennoch stufte die französische Aufsichtsbehörde ASN den Störfall nur mit INES 1 ein. Begründung: Es seien noch die Redundanz-Reserven eigendampf-getriebene Hilfsturbine (sofort einsatzfähig) sowie Gasturbine (deren Synchronisation könne aber Stunden dauern) vorhanden gewesen (Quellen: ASN, IRSN)
Nuclear power accidents by country#France
AtomkraftwerkePlag
2006
09. Oktober 2006 - Nordkoreas erster Atomtest in P'unggye-ri
Wikipedia
Nordkoreanisches Kernwaffenprogramm
Unterirdisch, 0,55 Kilotonnen (kT) - Der Test wurde nach nordkoreanischen Angaben am 9. Oktober 2006 erfolgreich durchgeführt. Weltweit kritisierten zahlreiche Regierungen den Bombentest scharf; selbst das mit Nordkorea verbündete China drohte Konsequenzen an ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Punggye-ri_(Testgelände)
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
Atomwaffen A - Z
25. Juli 2006 (INES 2) Forsmark, SWE
Ein Kurzschluss in einer Freiluftschaltanlage des Netzes in der Nähe der Siedewasserreaktoren verursachte die Notabschaltung von Block 1 und führte in einem komplexen Szenario zu einer Reihe von Folgeausfällen in der Anlage. Aufgrund eines Auslegungsfehlers funktionierten die Trennung der Anlage vom Netz und die Umstellung auf den Hauslastbetrieb - bei dem das Kraftwerk seinen eigenen Strom für den Betrieb wichtiger Nebenaggregate nutzt - nicht wie geplant. (Kosten ca. 12 Millionen US$)
Wikipedia
Am 25. Juli 2006 wurde der Reaktor Forsmark-1 nach einem Kurzschluss in der Umspannstation, über die das AKW seinen Strom ans allgemeine Netz abführt, von der Stromversorgung automatisch getrennt. Dies führte zu einem Lastabwurf des Generators und die im Reaktor produzierte Wärme konnte nicht mehr in elektrische Leistung umgesetzt werden. Der Reaktor wurde über eine Schnellabschaltung heruntergefahren. Der Strom für die Steuerung des Kernkraftwerkes und die Speisepumpen, die die Nachzerfallswärme abführen müssen, fiel aus. Er musste ersatzweise durch Diesel-Notstromaggregate bereitgestellt werden. Jedoch konnten zwei der vier Generatoren nicht in das Notstromnetz einspeisen, da sie mit der 500 V Leitung elektrisch verbunden blieben, die jedoch ausgefallen war. Zusätzlich versagte die Stromversorgung für einen Teil der Messgeräte in der Leitwarte...
AtomkraftwerkePlag
Am 25. Juli 2006 entging Schweden offenbar nur knapp einer nuklearen Katastrophe. Der Reaktor 1 des Atomkraftwerks Forsmark wurde aufgrund eines Kurzschlusses von der Stromversorgung abgeschnitten. Es sprangen nur zwei von vier Notstromaggregaten an. Eine Untersuchung des Störfalls ergab, dass aufgrund des Kurzschlusses Computer, Lautsprecher und Anzeigegeräte ausgefallen waren, so dass das Personal die Reaktordaten nicht klar erkennen konnte. "Beispielsweise sank der Wasserstand im Reaktor durch die Schnellabschaltung deutlich, das exakte Niveau blieb jedoch unklar wegen des Stromausfalls."
Man sei nur 20 Minuten von einem GAU durch eine Kernschmelze entfernt gewesen, so der frühere Chefkonstrukteur des AKWs, Höglund...
Der Unfall wurde als Störfall der INES-Stufe 2 klassifiziert.
11. März 2006 (INES 4) IRE Fleurus, BEL
Wikipedia
https://fr.wikipedia.org/wiki/Institut_national_des_radioéléments
Am 11. März 2006 wurde ein Arbeiter, der bei Sterigenics mit der Bestrahlung von Lebensmitteln beschäftigt war, durch die ionisierende Strahlenquelle Cobalt-60 stark bestrahlt. Er betrat den Raum, als die Quelle nicht gesichert war, und erhielt eine hohe, potenziell tödliche Dosis von 4,4 bis 4,8 Gray. Es handelte sich um einen INES-4-Unfall. Das IRE hatte einen Vertrag über das Sicherheitsmanagement im Unternehmen.
Nuclear power accidents by country#Belgium
2002 bis 2011 wurden insgesamt 5 INES relevante Unfälle (3 x INES-2 und je 1 x INES-4 und INES-3) in Belgien registriert.
Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
06. März 2006 (INES 2) NFS, Erwin, Tennessee, USA
In einer Anlage der Firma Nuclear Fuel Services in Erwin liefen 35 Liter hochangereichertes Uran aus, was eine siebenmonatige Abschaltung erforderlich machte. (Kosten ca. 115 Millionen US$)
Wikipedia
Nuclear Fuel Services (NFS)
ist ein amerikanisches Nuklearunternehmen. Die Firma ist neben BWX Technologies Hauptlieferant für Kernbrennstoff für die amerikanische Marine. Daneben beschäftigt sich die Firma mit den Umarbeiten vom Plutonium und Uran aus Kernwaffen zu Brennstäben für Kernkraftwerke. Das Kernkraftwerk Browns Ferry ist einer der Hauptkunden. Zusätzlich beschäftigt man sich mit der Dekontamination von alten Kernkraftanlagen. Der Hauptsitz Erwin ist eine kleine Stadt in Tennessee, Unicoi County.
Am 20. August 2007 wurde bekannt, dass es in Erwin fast zu einem Kritikalitätsunfall gekommen wäre ...
Nuclear power accidents by country#United_States
6. März 2006 Erwin, Tennessee, USA. In der NFS Anlage laufen 35 Liter hochangereichertes Uran aus, was eine siebenmonatige Abschaltung erforderlich macht.
Nuclear_Fuel_Services#NRC_events
Am 11. Mai 2008 veröffentlichte die Atomaufsichtsbehörde (Nuclear Regulatory Commission) Informationen über Notfallmeldungen zu zwei Zwischenfällen im Jahr 2006 in der Anlage Erwin. Bei dem ersten Vorfall handelte es sich um einen Flüssigkeitsaustritt von hochangereichertem Uran, der zu einem Kritikalitätsvorfall hätte führen können.
Der zweite Vorfall betraf einen unkontrollierten "Akkumulationspunkt", an dem sich eine kritische Masse an Uran hätte ansammeln können, und wurde im Zuge der Reaktion auf den ersten Vorfall entdeckt. Mit anderen Worten: Es waren keine Schutzsysteme vorhanden, um zu verhindern, dass eine Leckage der Lösung am Boden eines Aufzugsschachts in der Anlage auftritt. Die Folge einer Materialansammlung in einem engen Raum könnte ein Kritikalitätsvorfall sein.
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01. März 2006 (INES 2) Kosloduj 5, BGR
Wikipedia
Während des Herunterfahrens des 5. Blocks am 1. März nach dem Ausfall einer Hauptkühlmittelpumpe blieben ein Drittel aller Steuerelemente in der oberen Position hängen. Zur Abschaltung des Reaktors musste eine Notborierung durchgeführt werden. Der Betreiber hatte den Zwischenfall ursprünglich auf INES 0 eingeordnet, aber die Aufsichtsbehörde korrigierte auf INES Stufe 2...
AtomkraftwerkePlag
2005
29. Juni 2005 (INES Klass.?) Forsmark, SWE
Aus einem Zwischenlager gelangte radioaktives Wasser in die Ostsee. (Kosten ca. 12 Millionen US$)
Wikipedia
Aus dem Zwischenlager für schwach und mittelstark strahlenden Abfall im schwedischen KKW Forsmark gelangte am 29. Juni 2005 radioaktives Wasser in die Ostsee. In den Gewässern in der Nähe des Kraftwerks wurde das Zehnfache des Normalwerts radioaktiven Cäsiums gemessen. Dies liegt laut schwedischem Strahlenschutzinstitut SSI jedoch noch innerhalb der zulässigen Grenzen. Schuld an dem Leck waren vermutlich korrodierte Blechbehälter mit radioaktivem Abfall.
AtomkraftwerkePlag
Laut einer Stellungnahme von Greenpeace von 2012 stellen die schwedischen AKW in Forsmark, Oskarshamn und Ringhals wegen "technischer Mängel und einer schlechten Sicherheitskontrollkultur eine große Gefahr für die Bevölkerung in Schweden und seine Nachbarländer" dar...
16. Juni 2005 (INES Klass.?) Braidwood, USA
Millionen Liter Tritium verseuchten Wassers wurden vom Frühjahr 1996 bis zum März 2006 aus dem Kernkraftwerk freigesetzt und kontaminierten die örtliche Wasserversorgung. (Kosten ca. 48 Millionen US$)
AtomkraftwerkePlag
In den heißen Sommern der Jahre 2000 und 2012 musste der Betreiber Sondergenehmigungen einholen, um das AKW bei höheren Kühltemperaturen als ursprünglich vorgesehen betreiben zu dürfen.
Braidwood ist ein AKW, das von der Schließung bedroht war. Am 16. September 2021 unterzeichnete der Gouverneur von Illinois jedoch ein Energiegesetz, das für die gefährdeten AKW Braidwood, Byron und Dresden eine Finanzspritze in Höhe von 694 Mio. US-Dollar vorsieht.
Störfälle
2006 wurde Excelon angeklagt, vom Frühjahr 1996 bis zum März 2006 Millionen Gallonen mit Tritum verseuchten Abwassers in das Grundwasser geleitet zu haben, was der Betreiber erst im Dezember 2005 meldete.
Am 16. Juni 2005 trat beispielsweise Tritium aus dem AKW aus und kontaminierte die lokale Wasserversorgung; der Schaden verursachte Kosten von 48 Mio. US-Dollar.
Im Juni 2011 wurde in den US-amerikanischen Medien berichtet, dass an 48 von 65 AKW-Standorten in den USA Tritiumlecks entdeckt wurden. Nach einer Liste vom Juli 2014 war auch Braidwood betroffen...
Langsam aber sicher werden alle relevanten Infos zu Störungen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia
Im März 2006 wurden mehrere Klagen gegen Exelon und Commonwealth Edison wegen Tritium-Freisetzungen in das lokale Wassersystem zwischen 1996 und 2003 eingereicht...
Nuclear power accidents by country#United_States
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19. April 2005 (INES 3) Thorp, Seascale, Sellafield, GBR
20 Tonnen Uran und 160 Kilogramm Plutonium sind im Laufe eines Jahres aus einem geplatzten Rohr in der Wiederaufbereitungsanlage für thermische Oxide (Thorp) in Sellafield ausgetreten. (Kosten ca. 76 Millionen US$)
Dieser Störfall im Jahre 2005 ist der einzige Sellafield-Störfall nach Windscale 1957, der noch in Wikipedia zu finden ist.
Wikipedia
Im April 2005 wurde in Sellafield ein Leck entdeckt, durch das etwa 83.000 Liter radioaktive Flüssigkeit, bestehend aus Salpetersäure, Uran und Plutonium, monatelang unbemerkt entweichen konnten. Es handelt sich um den schwersten Zwischenfall in einer Atomanlage Großbritanniens seit 1992. Die Öffentlichkeit wurde erst Wochen danach informiert, erste Presseberichte erschienen am 9. Mai 2005. Später berichtete der „Independent on Sunday“, dass das Rohr seit August 2004 leck gewesen sei, dies aber erst am 19. April 2005 entdeckt wurde.
Für den Zwischenfall wurde das britische Nuklearunternehmen BNG (British Nuclear Group), das für die Stilllegung der Reaktoren von Sellafield zuständig ist, am 16. Oktober 2006 wegen Fahrlässigkeit zur Zahlung von 500.000 Pfund (rund 750.000 Euro) verurteilt. Die Kosten dieses Ereignisses werden auf 76 Millionen Dollar geschätzt.
Seit den späten 1940er Jahren und der Inbetriebnahme von Windscale/Sellafield wurden etwa 20 mehr oder weniger schwere Zwischenfälle gemeldet, bei denen Radioaktivität freigesetzt wurde. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Nuclear power accidents by country#United_Kingdom
AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Am 19. April 2005 wurde in der Anlage THORP ein Leck an einem beschädigten Rohr entdeckt, aus dem 83.000 Liter radioaktiver Säure ausgelaufen waren. Der britische Atomkonzern British Nuclear Group (BNC) gab zu, Sicherheitsvorschriften nicht eingehalten zu haben, und wurde zur Zahlung von 500.000 Britische Pfund verurteilt. Der Vorfall wurde von der IAEO als ernster Störfall der INES-Stufe 3 klassifiziert...
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie...
Youtube
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle...
28. März 2005 (INES Klass.?) Leibstadt, CHE
Wikipedia
Im KKW Leibstadt kam es am 28. März 2005 zum Stillstand für fünf Monate. Grund hierfür war ein Schaden am Generator; die Reparaturarbeiten am Generator oblagen nicht der Aufsichtspflicht der HSK (Nukleare Aufsichtsbehörde), da der nukleare Teil des AKW nicht betroffen war.
AtomkraftwerkePlag
2005 (INES 2)
Sämtliche Akws in Frankreich
Die Aufsichtsbehörde ASN teilte mit, dass - im Falle eines Lecks im Reaktorkreislauf - bei Verstopfung der Leitungs-Saugsiebe der Notkühlung im Containment-Sumpf (mit Abfällen wie Isoliermaterial oder Lappen) "die Kühlbarkeit des Kerns nicht gewährleistet" sei. INES-Einstufung: 2. Es wurden Verbesserungs-Maßnahmen angekündigt. Dabei ist die Sauberkeit das kleinere Problem; das genannte Isoliermaterial löst sich erst aufgrund eines entstandenen Lecks ab, durch Druckkräfte des austretenden Wasserstrahls.
Nuclear power accidents by country#France
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2004
2004 (INES 2) Vandellòs 2, ESP
Wikipedia
Die Aufsichtsbehörde CSN stellte fest, dass ihr der Betreiber dieses Werks während Jahren eine Leitungskorrosion verschwiegen hatte, welche die Funktionsfähigkeit der Komponenten-Kühlung hätte in Frage stellen können. Hätten die beiden Leitungen ca. gleichzeitig versagt (und nicht nur eine, wie geschehen), wäre der Reaktor kaum noch herunterkühlbar gewesen...
AtomkraftwerkePlag
04. November 2004 (INES Klass.?) Balakowo, RUS
Wikipedia
In Balakowo kam es am 4. November 2004 zu einem Zwischenfall. Der Reaktor wurde heruntergefahren. Nach Angaben des Betreibers Rosenergoatom trat keine Radioaktivität aus.
AtomkraftwerkePlag
In der Nacht vom 3. auf den 4. November 2004 ereignete sich ein Störfall wegen einer Fehlfunktion an einer Turbine, weswegen der Reaktor Balakowo-2 automatisch abgeschaltet wurde. Am Reaktor soll kein Schaden entstanden sein. Wegen widersprüchlicher Nachrichten kam es jedoch zu großer Beunruhigung in der Bevölkerung: "Aus Angst vor radioaktiver Verseuchung der Umgebung flüchteten an dem Tag hunderte Anwohner. Geschäftsinhaber schlossen ihre Läden, in Apotheken waren Jod-Mittel zur Vorbeugung von Gesundheitsschäden durch radioaktive Strahlung vergriffen." Der Reaktor wurde wenige Tage später wieder hochgefahren.
09. August 2004 (INES 1 Klass.?) Mihama, JPN
Bei einer Dampfexplosion im Block 3 des Akw Mihama kamen 5 Arbeiter ums Leben, 6 weitere wurden verletzt. (Kosten ca. 11 Millionen US$)
Wikipedia en
Mihama_Nuclear_Power_Plant#2004_accident
Am 9. August 2004 ereignete sich in einem Gebäude, in dem die Turbinen des Reaktors Mihama 3 untergebracht sind, ein Unfall. Beim Austritt von heißem Wasser und Dampf aus einem gebrochenen Rohr kamen fünf Arbeiter ums Leben, sechs weitere wurden verletzt. Der Unfall, der vorläufig mit der INES-Stufe 0 eingestuft wurde, wurde als der (bis dahin) schlimmste Unfall in einem japanischen Kernkraftwerk bezeichnet...
Nuclear power accidents by country#Japan
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Wikipedia de
AtomkraftwerkePlag
Im August 2004 brach in Mihama-3 eine Kondensatleitung im nichtnuklearen Sekundärkreislauf in Längs- und Umfangrichtung. Das austretende Heißwasser verwandelte sich in Dampf und verbrühte Arbeiter; fünf starben, und sechs weitere wurden verletzt. Ursache war Korrosion und Schlamperei: Die Wandstärke der Leitung hatte sich von anfangs 10 mm auf bis ca. 1,5 mm verdünnt, und die Leitung soll seit der Inbetriebnahme des Reaktors nicht mehr überprüft worden sein. Die Schwachstelle war bereits ein Jahr zuvor bekannt gewesen...
27. Juli 2004 (INES 1 Klass.?) Neckarwestheim, DEU
Wikipedia
Im KKW Neckarwestheim ereignete sich ein Zwischenfall durch menschliches Versagen, bei dem mit zwei Megabecquerel kontaminiertes Wasser aus Block II trotz sofort eingeleiteter Gegenmaßnahmen in den Neckar gelangte. Der Vorfall führte erstmals in der Bundesrepublik dazu, dass die Betreibergesellschaft eines KKWs (EnBW) ein Ordnungsgeld (25.000 €) zahlen musste. Ein Betriebsleiter wurde entlassen, weil er sich kritisch geäußert hatte.
AtomkraftwerkePlag
Neckarwestheim_II_(Baden-Württemberg)
Am 27. Juli 2004 trat schwachradioaktives Wasser aus dem AKW aus und floss unbemerkt in den Neckar. Da die Freisetzung radioaktiver Stoffe nicht gemeldet wurde, wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet...
08. Februar 2004 (INES 0) Biblis, DEU
Wikipedia
Im KKW Biblis ereignete sich eine Störung, bei der nacheinander mindestens fünf der Stromversorgungssysteme ausfielen. Während eines Sturms gerieten zwei Hochspannungsleitungen in der Nähe des KKW aneinander und verursachten einen Kurzschluss. Daraufhin fiel im Kraftwerk ein Hauptnetzanschluss aus, kurz darauf der zweite. Der Reserveanschluss funktionierte ebenfalls nicht. Die Notstandsstromversorgung von Block A und die Eigenbedarfsversorgung von Block B versagten dann ebenfalls. Somit bestand die Gefahr, dass die Sicherheitssysteme nicht mehr mit Energie versorgt werden konnten. In Folge dieser Ereignisse wurde der Reaktor aus Sicherheitsgründen automatisch heruntergefahren. In der Vergangenheit standen einzelne dieser vier Notstromaggregate bei regelmäßig wiederkehrenden Prüfungen mehrmals nicht zur Verfügung...
AtomkraftwerkePlag
2003
19. November 2003 (INES 2 Klass.?) La Hague, FRA
X Arbeiter wurden bei Reinigungsarbeiten mit Plutonium kontaminiert. (Kosten ?)
Wikipedia
Wiederaufarbeitungsanlage La Hague
Die in dieser Wiederaufarbeitungsanlage behandelten hochaktiven Substanzen setzen laufend explosiven Wasserstoff frei, der bei Reaktion mit Sauerstoff die Gebäudedichtheit bedroht. Zur Vermeidung einer Explosion wird die Gebäudeluft durch kontinuierliche Zirkulation von Wasserstoff befreit. Während 3,5 Stunden funktionierte diese Umwälzung nur noch im Normalbetrieb, beide Reserveluft-Stränge waren durch Defekt respektive Instandhaltungs-Arbeiten nicht einsatzfähig. (Quelle: ASN)
Greenpeace stellte unter Aufsicht eines vereidigten technischen Sachverständigen fest, dass über ein viereinhalb Kilometer langes Rohr täglich 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in die Straße von Alderney über Herqueville gespült wurden. Dieser Vorgang ist legal, da nur das Versenken von Fässern mit Atommüll im Meer verboten ist, die direkte Einleitung hingegen nicht ...
https://en.wikipedia.org/wiki/La_Hague_site
Nuclear power accidents by country#France
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AtomkraftwerkePlag
Weltweit größte Wiederaufarbeitungsanlage
Seit Inbetriebnahme ist es immer wieder zu Zwischenfällen in La Hague gekommen.
In einer vom Europäischen Parlament im Jahr 2001 herausgegebenen Studie sind Ereignisse im Zeitraum von 1989 bis 2011 aufgelistet, die vom Betreiber gemeldet wurden. Acht Störfälle wurden näher beschrieben ...
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie...
10. April 2003 (INES 3 NAMS 3,9) Paks, HUN
Wikipedia
Bei Reinigungsarbeiten im Block 2 des Akws Paks wurde die Umhüllung von Brennstäben beschädigt. Dabei trat radioaktives Gas aus, das einen „Ernsten Störfall“ (INES 3) verursachte. Es wurde niemand bei diesem Unglück verletzt. Die Messsonden in der Umgebung registrierten jedoch Edelgasbelastungen über den Grenzwerten.
AtomkraftwerkePlag
01. März 2003 (INES Klass.?) Kosloduj 3, BGR
Wikipedia
Im Volllast-Betrieb entstand plötzlich ein Primärkreis-Leck an einer Schweißnaht. Die Notkühlung trat in Funktion. Die mittlerweile stillgelegten Blöcke 1 bis 4 konnten hier – im Gegensatz zu den leistungsstärkeren Blöcken 5 und 6 sowie allen westlichen Druckwasser-Reaktoren – einzelne Segmente des Primär-Kreislaufs mit Ventilen absperren. Eine Absperrung wurde vorgenommen, womit der Wasserverlust nach relativ kurzer Zeit gestoppt werden konnte.
AtomkraftwerkePlag
2002
22. November 2002 (INES 2) Tihange, BEL
Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Tihange
Obwohl der Reaktor zu dieser Zeit heruntergefahren und nicht mehr kritisch war, produzierte der Reaktor aufgrund der Nachzerfallswärme immer noch Wärme, die wie im Leistungsbetrieb durch das Zirkulieren des Kühlmittels im Primärkreislauf abgeführt wird. Durch einen Test wurde fälschlicherweise ein Sicherheitsventil des Druckhalters geöffnet, wodurch der Druck im Primärkreislauf in kürzester Zeit von 155 bar auf 85 bar fiel. Der hohe Druck im Primärkreislauf während des Betriebs bewirkt, dass das Wasser auch bei hoher Temperatur nicht siedet, sondern im flüssigen Aggregatzustand verbleibt. Sinkt der Druck jedoch, verringert sich die Siedetemperatur des Wassers und es geht in den gasförmigen Zustand über. Dann kann die Nachzerfallswärme der Brennelemente nicht mehr abtransportiert werden und es besteht die Gefahr einer Kernschmelze. In diesem Fall jedoch wurden aufgrund des rapiden Druckabfalls mehrere Sicherheitssysteme aktiviert, die Wasser in den Reaktor einspeisten und so die Brennelemente weiter kühlten. Das fälschlicherweise geöffnete Überdruckventil wurde wegen Kommunikationsproblemen erst nach drei Minuten wieder geschlossen.
Nuclear power accidents by country#Belgium
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AtomkraftwerkePlag
08. März 2002 (INES 3) Davis Besse, Ohio, USA
Schwere Korrosion der Steuerstabantriebe im Reaktorkopf erzwingt 24-monatigen Stillstand des Reaktors Davis-Besse. (Kosten ca. 167 Millionen US$)
Wikipedia
Kernkraftwerk Davis Besse#Störfälle
Im März 2002 stellte man bei einer länger hinausgezögerten Inspektion fest, dass Borsäure nahe einer Steuerstab-Durchführung am Deckel des Reaktordruckbehälters aus dem Reaktor ausgetreten war. Die Borsäure dient zur Steuerung des Reaktors und wird dem Kühlmittel beigeführt. Allerdings reagiert die Säure sehr aggressiv auf Schwermetalle. Aufgrund dessen kam es zu starker Korrosion am Reaktordeckel, sodass nur noch eine einige Millimeter dünne Schicht der Deckel-Innenauskleidung übrig blieb. Fachleute des Oak Ridge National Laboratory berechneten anschließend, dass es im schlimmsten Fall noch fünf Monate gedauert hätte, bis sich ein großes Leck im Reaktordeckel gebildet hätte ...
Nuclear power accidents by country#United_States
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AtomkraftwerkePlag
Korrosion am Reaktordruckbehälter (Ernster Störfall)
In Davis-Besse-1 ereignete sich 2002 ein ernster Störfall der Stufe 3, der beispielhaft das Zusammenspiel von Materialschwächen, schlechter Sicherheitskultur und nachlässig durchgeführter Kontrollen veranschaulicht. Ein schwerer Atomunfall blieb nur aufgrund eines Zufalls aus ...
21. Januar 2002 (INES 2) Flamanville, FRA
Steuerungssysteme und Sicherheitsventile versagten nach unsachgemäßer Installation von Kondensatoren und erzwangen eine zweimonate dauernde Abschaltung. (Kosten ca. 119 Millionen US$)
Wikipedia
Am 21. Januar 2002 kam es durch eine falsche Installation von Kondensatoren zu Fehlern im Kontrollsystem und an Sicherheitsventilen. Die Kosten des Zwischenfalls werden auf 119 Millionen US-Dollar geschätzt.
AtomkraftwerkePlag
Am 21. Januar 2001 (?) versagte in Flamanville-2 ein leittechnisches System wegen eines Fehlers bei Wartungsarbeiten. Eine Kette von Unregelmäßigkeiten und die Beschädigung verschiedener Systeme schlossen sich an ...
2001
14. Dezember 2001 (INES Klass.?) Brunsbüttel, DEU
Wikipedia
Schwerer Zwischenfall im KKW Brunsbüttel. Wie erst einige Monate später bekannt wurde, hatte sich eine Wasserstoffexplosion in direkter Nähe zum Reaktordruckbehälter ereignet. Die Zuleitung der Kühlung des Reaktordeckels mit 100 mm Durchmesser zerriss dabei auf einer Länge von 2 bis 3 Metern. Es bestand das Risiko, dass Splitter am Splitterschutz vorbei das Containment beschädigten. Der Betreiber HEW versuchte den Vorfall weitestgehend zu verschleiern. Zum Beispiel wurde er lediglich mit der Bezeichnung „spontane Dichtungsleckage“ an das zuständige Ministerium gemeldet. Erst nach zwei Monaten gelang es den Aufsichtsbehörden unter heftigem Streit mit dem Betreiber, das „Leck“ bei abgeschaltetem Reaktor zu besichtigen, wobei das Ausmaß des Störfalles entdeckt wurde. Wäre der Reaktor gleich nach der Explosion vorschriftsmäßig abgeschaltet worden, hätte der Betreiber zu Beginn des Winters für mehrere Millionen Euro Ersatzstrom zukaufen müssen.
AtomkraftwerkePlag
Brunsbüttel (Schleswig-Holstein)
16. November 2001 (INES Klass.?) HFR Petten, NLD
Wikipedia
Im Rahmen des EURATOM-Vertrages schlossen die Niederlande und die damalige EURATOM-Kommission 1961 den Vertrag zur Gründung des europäischen Forschungszentrums, das 1962 in Petten eröffnet wurde. Es übernahm den im Jahr zuvor in Betrieb gegangenen Hochflussreaktor für Materialforschung, der heute vor allem zur Produktion medizinischer Isotope verwendet wird ...
Laut Bericht des vormaligen IE-Direktors Frans Saris soll es am 16. November 2001 beim Hochflussreaktor (High Flux Reactor) einen offiziell verschwiegenen Störfall (englisch Station Blackout = totaler Stromausfall) gegeben haben, bei dem man nur knapp vor einer Kernschmelze stand. Durch einen Ausfall der externen Stromversorgung waren plötzlich die Pumpen ohne Strom, welche der Reaktor-Kühlung dienen. Danach sei auch die Notstrom-Versorgung ausgefallen, und die Operateure hätten aufgrund der ungenügenden Stromversorgung auch große Mühe gehabt, eine Armatur, die der passiven Notstands-Kühlung dient, zu öffnen...
AtomkraftwerkePlag
1955 wurde mit dem Bau des High Flux Reaktors (HFR) in Petten begonnen, mit dem man Erfahrungen mit der Atomenergie sammeln wollte ...
Im Dezember 2021 gab die neue Regierung bekannt, zwei neue Atomkraftwerke bauen und dafür fünf Mrd. Euro bereitstellen zu wollen. Außerdem soll die Laufzeit des AKW Borssele verlängert werden. Als Gründe wurden der Klimawandel und eine Erhöhung der Versorgungssicherheit mit Energie genannt...
12. August 2001 (INES 2 Klass.?) Philippsburg, DEU
Eine Abweichung von der vorgeschriebenen Borkonzentration wurde den Behörden gemeldet. Außerdem hatte der Flüssigkeitsstand nicht den in den Betriebsanweisungen für das Anfahren festgelegten Wert erreicht und wurde nur mit Verzögerung umgesetzt. Nachfolgende Untersuchungen ergaben, dass erhebliche Abweichungen von den Anforderungen für die Inbetriebnahme und Verstöße gegen die diesbezüglichen Anweisungen wahrscheinlich seit mehreren Jahren üblich sind. (Kosten ?)
AtomkraftwerkePlag
Philippsburg (Baden-Württemberg)
Mit defektem Notkühlsystem wurde Philippsburg II im August 2001 hochgefahren. Obwohl man den Defekt zwei Wochen später entdeckte, blieb der Reaktor rechtswidrig in Betrieb. Später wurde festgestellt, dass das Notkühlsystem Jahre lang nicht ausreichend befüllt worden war. Hinzuzufügen bleibt, dass der Betreiber diesen Vorfall von 2001 der Aufsichtsbehörde nicht gemeldet hatte. Im November 2001 wurde durch das Stuttgarter Umweltministerium gemeldet, dass wegen des Defekts einer Armatur zur Betriebsentwässerung kontaminiertes Wasser aus Philippsburg I ausgetreten war...
Wikipedia
Im KKW Philippsburg übersah die Bedienmannschaft beim Anfahren von Block 2, dass das Notkühlsystem nicht die Anforderungen des Betriebshandbuches erfüllte. Das Notkühlsystem reichte aus um den kalten und unkritischen Reaktor zu kühlen. Nach Wiederanfahren des Reaktors wurde das Notkühlsystem soweit wie es die Grenzwerte fordern ertüchtigt. Allerdings kam es dabei zum unten genannten Störfall. Die Kühlflüssigkeit, die in den Flutbehältern (Notkühlsystem) des KKW s gepuffert wird, unterschritt die zulässige Borkonzentration. Betroffen waren drei der vier vorhanden Behälter. Aufgrund dieser Vorkommnisse verloren der Kraftwerksleiter und zwei Vorstandsmitglieder des Betreibers EnBW ihre Posten.
2000
5. Juli 2000 (INES Klass.?) Grafenrheinfeld, DEU
Wikipedia
Im AKW Grafenrheinfeld kam es zu einem Brand des Motors der Hauptkühlmittelpumpe, die in unmittelbarer Nähe des Reaktordruckgefäßes sitzt...
AtomkraftwerkePlag
26. Juni 2000 (INES 1) Grafenrheinfeld, DEU
Wikipedia
Am 26. Juni 2000 kam es im KKW Grafenrheinfeld zu einem Zwischenfall der INES Stufe 1. An fünf von acht Steuerventilen, die ein Jahr zuvor eingebaut worden waren, wurden technische Mängel festgestellt.
AtomkraftwerkePlag
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