Newsletter XVII 2022

22. bis 27. April

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

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Nuclear Power Accidents

Diese PDF-Datei enthält eine Liste bekannt gewordener Zwischenfälle aus den verschiedenen Bereichen der zivilen und militärischen Atomindustrie. Einige dieser Informationen gelangten nur auf Umwegen an die Öffentlichkeit...

Auszug für diesen Monat:

3. April 1960 (INES 4) WTR-2 Reaktor, Waltz Mill, USA

5. April 1968 (INES 5 NAMS 5) Atomfabrik Majak, UdSSR

6. April 1993 (INES 4 NAMS 4,8) Atomfabrik Tomsk 7, RUS

7. April 1989 (Broken ArrowU-Boot K-278 sank südlich der Bäreninsel, UdSSR

10. April 2003 (INES 3 NAMS 3,9) Paks, HUN

10. April bis 15. Mai 1967 (INES ? Klass.?) Atomfabrik Majak, UdSSR

10. April 1963, U-Boot SSN-593 sank 350 km vor Cape Cod, USA

11. April 1970 (Broken ArrowU-Boot K-8 sank im Golf von Biskaya, UdSSR

11. April 1968, U-Boot K-129 sank 2900 km nordwestlich von Hawaii, UdSSR

19. April 2005 (INES 3) Atomfabrik Sellafield, GBR

21. April 1957 (INES 4) Atomfabrik Majak, UdSSR

26. April 1986 (INES 7 NAMS 8) Tschernobyl, UdSSR

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Wir suchen aktuelle Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an: nukleare-welt@reaktorpleite.de

 

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27. April

 

Bayern | Wind

Die CSU stiehlt sich bei der Energiepolitik aus der Verantwortung

Es könnte sein, dass die 10H-Regel bald aufgeweicht wird. Ob das mehr Windkraft bringt, bleibt fraglich. Die CSU hat das Erlahmen der Windkraft in der Vergangenheit nicht interessiert.

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Deutschland | Wind

Erstes Quartal: Genehmigungen und Onshore-Zubau rückläufig

Was bremst nun den Windparkausbau?

Nicht nur der Bau neuer deutscher Windparks an Land hat sich im ersten Jahresquartal verlangsamt. Auch Genehmigungen neuer Projekte gingen zurück.

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Tschernobyl | Ukraine | Krieg | Russland

Lokalaugenschein in Tschernobyl: Ob die Russen zurückkommen, weiß niemand

36 Jahre nach dem Reaktorunfall im ukrainischen Kernkraftwerk Tschernobyl ist die Lage vor Ort durch den Angriff Russlands wieder labiler geworden

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Deutschland | Russland | Gas

Studie: Deutschland hat genug Strom, um auf Energie aus Russland zu verzichten

Deutschland will raus aus der Abhängigkeit von russischer Energie, zögert aber beim Gas. Dabei sei kein Engpass bei Strom zu erwarten, errechnen Forschende.

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Europa | Energie | Gas

Notizen vom Ende der unipolaren Welt -19

Dank der hervorragenden und vorauschauenden Führung der Europäischen Union und ihres kompetenten Spitzenpersonals haben die Energiepreise in Europa mittlerweile zwar schon schwindelerregnde Höhen erreicht (55% Preissteigerung im März, 591% im Jahresvergleich) doch da die EU-Bürokraten ebenso wie NATOstan nicht davon ablassen wollen, die “Freiheit des Westens” in der korrupten Oligarchenrepublik Ukraine zu verteidigen, ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Was das für Deutschland – die einstige “Lokomotive” der europäischen Industrie und schon jetzt mit den höchsten Strompreisen in der EU belastet – bedeutet, kann sich jeder mit einem IQ über Bordsteinkante ausrechnen: die wichtigsten, energieaufwendigen Exportgüter – Autos, Maschinen und Chemieerzeugnisse – werden teurer und weniger konkurrenzfähig, die Wirtschaft und mit ihr das Land gehen den Bach runter. Willkommen in der verarmten Kolonie des US-Imperiums, die sich in einen idiotischen Krieg mit Russland hineinziehen lies und sich selbst ihre Energieadern kappte ...

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Russland | Gas | Rubel | Polen | Bulgarien

Streit um Zahlungen in Rubel

Russland stoppt Gaslieferungen an Polen und Bulgarien

Russland will ab Mittwoch die Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien aussetzen. Das habe der russische Gaskonzern Gazprom jeweiligen Industrieunternehmen mitgeteilt. Polen bestätigte am Dienstagabend etwaige „Drohungen“, zeigte sich aber vorbereitet. Grund für den Gasstopp sei der Streit um die Bezahlung russischer Energien in Rubel.

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Ramstein | Vereinigte Staaten | NATO | Russland | Ukraine

Beim Ukraine-Krieg geht es nicht um die Ukraine

Washington will Russland durch einen Sieg der Ukraine schwächen, um die amerikanische „regelbasierte internationale Ordnung“ durchzusetzen. Dazu sollen „Himmel und Erde in Bewegung versetzt werden“. Das extrem hohe Risiko eines Welt- oder Atomkriegs wird beiseitegeschoben.

 

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26. April

 

Ramstein | Vereinigte Staaten | NATO | Ukraine

Nach Ukraine-Gipfel in Ramstein

US-Minister Austin warnt vor "Gerede über Atomkrieg"

Rund 40 Staaten folgen der Einladung der USA: Auf dem US-Stützpunkt im rheinland-pfälzischen Ramstein beraten NATO-Partner und Verbündete weitere Hilfen für die ukrainischen Streitkräfte. Dass Deutschland nun doch Panzer beisteuern will, halten die Amerikaner für einen "bedeutenden Schritt".

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Wasserstoff | Europa | Energie | Afrika

Wasserstoff aus Afrika:

Warnung vor neuem Kolonialismus

Wasserstoffexporte können der Entwicklung in Afrika auch schaden, heißt es in einer Studie. Doch klare Vorgaben für Investoren können das verhindern.

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Bürgerstrom | Erneuerbar | Bürgerenergie

Belgische Stadt zeigt Weg aus der Krise

In Brüssel wird derzeit intensiv über die Frage beraten, wie sich Europa aus der Abhängigkeit von Russlands Energie befreien kann. Ein Blick auf das 70 Kilometer entfernte Städtchen Eeklo könnte Antworten liefern – gilt es doch als Pionier, was die Selbstversorgung mit erneuerbaren Energien betrifft. 130 Prozent des benötigten Stroms werden hier mittlerweile lokal produziert. Wie das ohne großes Budget gelang, welche Rolle die Bürger und Bürgerinnen dabei spielen und warum das Modell überall anwendbar ist, erzählen die Verantwortlichen im Gespräch mit ORF.at.

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Erneuerbar | Atomkraft

Erneuerbare Energien statt Atomkraft

Atomkraft ist und bleibt die teuerste und gefährlichste Form der Stromerzeugung. Trotzdem wird weltweit weiter an nuklearen Kraftwerkskonzepten geforscht. Ein Blick darauf zeigt: Die Risiken ändern sich nicht.

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Krieg | Atomkraft | Sicherheit

Die friedliche Nutzung der Kernenergie gerät im Kriegsfall an ihre Grenzen

Der Krieg in der Ukraine offenbart, wie verletzlich Kernkraftwerke sind. Dem hat man in der Vergangenheit viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Das rächt sich nun.

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Krieg | Russland | Ukraine

Lawrow: „Reale Gefahr“ eines Dritten Weltkriegs – Nato-Waffenlieferungen sind legitime Angriffsziele

Russlands Außenminister Sergej Lawrow glaubt an eine reale Gefahr für den Ausbruch eines Dritten Weltkriegs. Kremlchef Wladimir Putin empfängt UN-Generalsekretär António Guterres. Was in der Nacht geschehen ist und heute wichtig wird.

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Tschernobyl

26. April 1986 - (INES 7 - NAMS 8 - 5,2 Millionen TBq) - Akw Tschernobyl, UKR - Bei einem Super-GAU im Block 4 des Akw Tschernobyl in der Ukraine kam es aufgrund von Bedienungsfehlern zu einer Kernschmelze und in deren Folge zu Explosionen. Große Mengen Radioaktivität wurden durch Freilegung und Brand des Reaktorkernes freigesetzt, die unmittelbare Umgebung wurde stark kontaminiert; darüber hinaus gab es zahlreiche direkte Strahlenopfer unter den Hilfskräften. Der Super-GAU konnte erst durch Radioaktivitätsmessungen und Fallout in Schweden und anderen europäischen Ländern nachgewiesen werden. Es wurde ein großräumiges Sperrgebiet eingerichtet und das Gebiet evakuiert.

Stichwortsuche: Tschernobyl

Ecosia | Google | Bing

 

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25. April

 

Russland | Krieg

Christian Ströbele zum Ukrainekrieg:

„Man muss Putin alles zutrauen“

Christian Ströbele, langjähriger Grünen-Abgeordneter, warnte oft vor Aufrüstung, unterstützte bewaffnete Befreiungsbewegungen. Was sagt er jetzt?

taz: Christian Ströbele, wie war deine Reaktion auf Wladimir Putins Einmarsch in der Ukraine?

Christian Ströbele: Ich war schockiert. Ich ging fest davon aus, dass Putin die russischen Truppen nicht die Ukraine angreifen lässt. Nicht weil ich ihn für einen Ehrenmann gehalten hätte, sondern weil ich dachte, er ist ein schlauer Fuchs und begeht keine solche kolossale Dummheit wie diesen Angriffskrieg ...

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Tschernobyl

Jahrestag im Schatten des Krieges

36 Jahre nach dem Super-GAU im AKW Tschernobyl machen die Kämpfe das Risiko der Kernenergie deutlich

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Vereinigte Staaten | Ramstein

US-Verteidigungsminister lädt nach Ramstein ein – und keiner fragt, wo da unsere Souveränität bleibt

Die USA werden zusehends dreister. Am Freitag wurde gemeldet: „Mehr als 20 Länder haben nach US-Angaben ihre Teilnahme an der Ukraine-Konferenz auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein zugesagt. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hatte für Dienstag zu dem Treffen in Ramstein eingeladen.“ Kein Fragezeichen, kein Hinweis auf den Bruch des Scheins der Souveränität unseres Landes. Wahrscheinlich haben die USA nicht einmal nachgefragt ...

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Laufzeit | Uran

FDP dreht am Atomausstieg

Eine Laufzeitverlängerung für Deutschlands Atomkraftwerke schließt auch die Ampel-Partei FDP nun nicht mehr aus. Umweltverbände warnen vor einer weiteren Abhängigkeit von russischen Importen. Über ein Drittel des weltweiten Bedarfs an angereichtertem Uran kommt von Russland.

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Russland | Rosatom | Uran

Hohe Abhängigkeit auch beim Kernbrennstoff Uran

40 Prozent der europäischen Uranimporte kommen aus Russland und Kasachstan

Keine „Freiheitsenergie“: Europas Atomkraftwerke sind zum großen Teil von Uran-Importen aus Russland und vom russischen Staatskonzern Rosatom abhängig, wie ein Report aufzeigt. Rund 40 Prozent des von der EU importierten Urans stammen aus Russland und aus dem mit Russland verbündeten Kasachstan. In Osteuropa sind 18 Atomkraftwerke sogar zu 100 Prozent von russischen Brennelementlieferungen abhängig.

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Fracking | Erdgas | LNG

Alternative zu russischem Gas:

Frackinggas aus den USA ist teuer, umweltschädlich, tödlich

Ja, wir müssen unsere Energieimporte neu aufstellen, ohne Gas aus Russland. Aber ist Flüssiggas aus den USA wirklich eine sinnvolle Alternative?

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Krieg | Russland | Ukraine

Kriegslogik Freund oder Feind oder der Kampf gegen Kollaborateure

In der Ukraine wurde ein Gesetz gegen Kollobaration mit Russland verabschiedet, das bei einem militärischen ERfolg der Ukraine zu Massenverhaftungen führen dürfte.

 

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24. April

 

SIPRI | Aufrüstung | Waffenhandel

Weltweite Militärausgaben erstmals über 2 Billionen Dollar

Die Welt rüstet auf. So das Fazit des Rüstungsjahresberichts vom Stockholmer Friedensforschungsinstitut (SIPRI).

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Rüstung | Russland | Europa

Rüstungskooperationen mit Russland:

Schmutzige Geschäfte

Im Jahr 2008 führte Moskau in Georgien Krieg. Dennoch begannen Europa und Russland danach eine intensive Rüstungszusammenarbeit.

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Rüstung | Waffenhandel

Finanzierung aus Bundeswehr-Sondervermögen

Deutschland will offenbar 60 Chinook-Hubschrauber kaufen

Der neue Bundeswehr-Transporthelikopter kommt einem Bericht zufolge erneut aus den USA. Mit der Entscheidung würde ein jahrelanger Streit über das Modell enden.

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Klimawandel | Meeresspiegel | Katastrophe

Dann stirbt der Homo sapiens eben aus – auch cool

Deutschland hat seine Klimaziele erneut verfehlt. Die Treibhausemissionen sind sogar gestiegen. Solange wir uns mit unserem Untergang als Gattung abfinden können, ist das in Ordnung so

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Offener Brief | Krieg | Russland | Ukraine

Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz: "Deeskalation jetzt!"

Telepolis dokumentiert offenen Brief an das Bundeskanzleramt. Schreiben fordert Schritte zur Entschärfung der Krise und Vorrang für den Schutz der Bevölkerung

 

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23. April

 

Erdgas | Lobby | Russland

Schröder: Bei russischem Gas-Stopp "würde ich zurücktreten"

Altkanzler Gerhard Schröder kann sich einen Rücktritt von seinen Posten in Russland nur für einen Fall vorstellen: Wenn der russische Präsident Wladimir Putin Deutschland und der EU das Gas abdreht.

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Lobby | Waffenhandel | Rüstung | MIK

Millionenschwere Lobby-Arbeit der Rüstungskonzerne

Rund 14 Millionen Euro haben die deutschen Rüstungsgiganten seit Beginn des Kriegs in der Ukraine in Lobby-Tätigkeiten investiert. Mit welchen Staatsbediensteten sie sprechen, ist oft undurchsichtig. Selbst Abgeordnete, die den Mindestanforderungen an Transparenz nicht gerecht werden, spüren kaum Konsequenzen.

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Geschäftemacherei zum Schaden des Klimas!

Emissionshandel | Klimaneutral | Greenwashing

Emissionshandel mit null Wirkung

Für die beiden Elektroautos, die wir als Familie seit Jahren besitzen, können wir jetzt CO2-Emissionszertifikate verkaufen. Deren Klimaschutzwirkung ist allerdings gleich null. Was für eine Geschäftemacherei zum Schaden des Klimas!

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Würgassen

700 Menschen demonstrieren gegen Atommülllager

Geschätzt 700 Menschen haben am Samstag in Beverungen gegen das geplante Logistikzentrum für schwach- und mittelradioaktiven Müll in Würgassen demonstriert. Sie machten mit Transparenten, Ratschen und Trillerpfeifen ihrem Unmut Luft

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Aufmerksamkeit | asoziale | Medien

Mehrheit der Social-Media-Plattformen versagt beim Kampf gegen Klima-Leugner

Social-Media-Plattformen geben bei der Eindämmung von Klima-Desinformation oft ein schlechtes Bild ab. Zu diesem Schluss kommt ein von Avaaz, Friends of Earth und Greenpeace USA erstellter Bericht. Dieser bewertet Facebook, Pinterest, TikTok, Twitter und YouTube anhand von 27 Fragen, die von der Climate Disinformation Coalition in den USA entwickelt wurden ...

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Tschernobyl | Atomlobby

36 Jahre nach Tschernobyl

Zum Jahrestag der Reaktorkatastrophe warnen Umweltschützer vor einer Wiederbelebung der Atomkraft

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Krieg | Russland | NATO | Waffenhandel | MIK

Wenn wir keinen Atomkrieg wollen, warum drängen wir dann auf einen solchen?

Die Ukraine ist nicht Vietnam oder Afghanistan – Russland wird nicht kampflos aufgeben, was es für ein wichtiges nationales Interesse hält.

 

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22. April

 

Assange | Vereinigte Staaten | Nawalny | Russland

Julian Assange: Nagelprobe einer menschenrechtsorientierten Außenpolitik

Wikileaks Julian Assange sitzt immer noch in London in einem Hochsicherheitsgefängnis. In den USA drohen dem Wikileaks-Gründer bis zu 175 Jahre Gefängnis. Wo bleibt der laute Protest der grünen deutschen Außenministerin?

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Klimawandel

Sommer 2021 in Europa wärmster seit Aufzeichnungsbeginn

Der vergangene Sommer war in Europa aktuellen Klimadaten zufolge der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Er war rund ein Grad wärmer als im Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020, wie aus dem aktuellen Jahresbericht des EU-Klimawandeldienstes Copernicus hervorgeht ...

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Großbritannien | Klimawandel | Meeresspiegel

Fukushima auf britisch

London will verstärkt auf Atomkraft setzen. Studie zeigt: AKW-Standorte von Anstieg des Meeresspiegels bedroht

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Tschernobyl | Russland | Ukraine | Münster

25. April, 18:30 Uhr: Tschernobyl-Mahnwache Prinzipalmarkt/Lambertikirche

Liebe Freundinnen und Freunde aus Münster und Umgebung,
leider mussten wir die letzten Wochen erleben, dass durch den wahnsinnigen russischen Angriffskrieg in der Ukraine auch Tschernobyl wieder akut in den Fokus gerückt ist - und sogar laufende AKW militärisch angegriffen und besetzt wurden. Das geht uns alle an.

Deshalb rufen wir für kommenden Montag, 25. April, um 18:30 Uhr kurzfristig zu einer Mahnwache vor dem Rathaus auf dem Prinzipalmarkt auf - aus Anlass des Jahrestags der Reaktorkatastrophe von 1986 ...

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Ukraine | Waffenhandel | MIK

Weltweite Waffenflut in die Ukraine: Wie wird überwacht, wo die Waffen am Ende landen?

Der Westen liefert Waffen für mehrere Milliarden Dollar an die Ukraine. Doch was passiert dort mit Maschinengewehren, Panzerfäusten und Co.? Experten warnen, dass diese Waffen in anderen Kriegen und Konflikten wieder auftauchen könnten.

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Pazifisten sind immer schuld … 1 | 2

Aufmerksamkeit | MIK | Medien | WiP

Teil 1 endete mit der Frage:

Wohin fliesst das Geld?

Das Geld landet in der Rüstungsindustrie, also in den Kassen von MIK - dem militärisch-industriellen Komplex – und wird hauptsächlich dazu verwendet, noch mehr Steuergelder in die Rüstungsindustrie umzuleiten. Es werden Willige rekrutiert, Medienkampagnen finanziert, Politiker bestochen und Kriege langfristig vorbereitet.

Ich höre schon den vielstimmigen Aufschrei derjenigen mit den teuren Krawatten, der Kolumnisten mit den schicken Frisuren und sogar der vermeintlich fortschrittlichen Politiker, die einstmals ihre Wurzeln in der Friedensbewegung hatten und nun ihre Basis dissen:

„Verschwörungstheorien“

Denen sei der folgende Scherz gewidmet:

Sagt ein Schwein zum anderen:
"Du, Ich hab gehört, der Bauer füttert uns nur, damit er uns schlachten kann."

Antwortet das andere Schwein:
"Ach, du immer mit deinen Verschwörungstheorien."

Um die Realität sehen und als solche erkennen zu können, muss der Mensch über eine gewisse Vorstellungskraft verfügen.

Durch das MIK-System fließt so viel Geld, dass immer noch genug in der Portokasse übrig bleibt, damit die "großen Staatsmänner" ihre Paläste, Denkmäler und Tempel bauen sowie Wahlen manipulieren können, und damit die kleinen Taschenfüller genug haben, um sich die Taschen zu füllen. Die Hauptsache ist, dass alles nach den Vorstellungen von MIK abläuft, und deren Leitlinien sind klar:

  1. Nichts darf sich ändern.
  2. Waffenhandel ist ein ganz normales Geschäft.
  3. Egal welcher Horrorclown an die Macht kommt, es muss einer von uns sein.

Das Dogma der unbefleckten Empfängnis können Kleriker mit einer Prägung für missbräuchliches Verhalten schon seit geraumer Zeit keinem denkenden Menschen mehr verkaufen. Weil die Menschen es aber lieben irgendeiner Führung hinterher zu laufen, springen nun also die Bellizisten von MIK in die Bresche und geben uns mit ihren Dogmen den so dringend benötigten moralischen Halt:

  1. Wir sind die Guten und unsere Soldaten sind keine Mörder.
  2. Frieden schaffen mit immer mehr Waffen.
  3. Pazifisten sind immer schuld …

Selig sind die Atlantiker.

Amen!

 

PutIn "Der Schrecklichste" hat den Krieg in der Ukraine begonnen und die NATO hat diese Falle für PutIn von langer Hand vorbereitet, beides gehört zur Geschichte dieses Krieges.

Und weil alte Hetze immer gut funktioniert, ändern sich die Sprüche meist nur wenig:

Kauft nicht bei Russen!

Weder Gas, noch Kohle oder Öl, nur beim Uran nehmen wir es nicht ganz so genau ...

 

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

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Aktuelles+ 22. April

 

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Russland | Rosatom | Uran | EURATOM

Wie Russland Europas Atomenergie in der Tasche hat

Nicht nur bei Öl und Gas hat sich Europa abhängig von Russland gemacht. Ohne den russischen Staatskonzern Rosatom würden viele europäische Atomkraftwerke nicht laufen. Das Unternehmen kontrolliert zu wesentlichen Teilen den europäischen Uranbedarf.

Der russische Staatskonzern Rosatom ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Urangeschäft. Dem Brennelement, dass für den Betrieb von Kernkraftwerken nötig ist. Über ein Drittel des weltweiten Bedarfs an angereichertem Uran, das aus großen Mengen Natururan – zu finden in Gesteinsschichten weltweit – hergestellt wird, kommt von Rosatom.

Der russische Staatskonzern baut dabei nicht nur in Russland Uran ab und reichert diesen für die Verwendung in Atomkraftwerken an, sondern hat in den vergangenen Jahren erhebliche Anteile an Bergbaugesellschaften weltweit übernommen, wie aus der neuesten Auflage des Uran-Atlas hervorgeht, der vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gemeinsam mit der Nuclear Free Future Foundation, der Rosa-Luxemburg-Stiftung, der Umweltstiftung Greenpeace und .ausgestrahlt herausgegeben wurde ...

 

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Hintergrundwissen

 

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reaktorpleite.de

 

Karte der nuklearen Welt:

Uran ist der Anfang dieses Übels ...

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Die interne Suche:

Uranabbau

brachte u.a. folgende Ergebnisse:

 

Der Uran-Atlas (PDF)

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Newsletter XXII - 10. bis 17.05.2021 - Aktuelles+ 10. Mai - Cameco erhöht Uraneinkäufe, um Verträge zu erfüllen

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Die Uranstory - Uranabbau - Uranförderung

 

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YouTube-Kanal - Reaktorpleite

 

phoenix - 2017 - 44:08

Wildwest bei der Wismut - Atombomben aus dem Erzgebirge

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arte - 2016 - 51:55

Uran ein Metall wird zur Bombe Teil 1

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arte - 2012 - 01:47:49

Yellow Cake: Die Lüge von der sauberen Energie

 

Wird in einem neuen Fenster geöffnet! - YouTube-Kanal "Reaktorpleite" Playlist - Radioaktivität weltweit ... - https://www.youtube.com/playlist?list=PLJI6AtdHGth3FZbWsyyMMoIw-mT1Psuc5Playlist - Radioaktivität weltweit ...

In dieser Playlist finden sich über 150 Videos zum Thema

 

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Ecosia

Diese Suchmaschine pflanzt Bäume!

 

Stichwortsuche: Uranabbau

https://www.ecosia.org/search?method=index&q=uranabbau

 

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AtomkraftwerkePlag

 

Uranabbau: Umweltschäden, Zahlen, Produktion

Uranerz wird, je nach Lage der Vorkommen, meist im Tagebau oder im Untertagebau gefördert. Beim Tagebau bleiben große Mengen an kargem Fels und Abraumhalden mit radioaktiven Abfällen übrig. Daneben gibt es das sogenannte In-situ-leach-Verfahren (ISL), bei dem das Uranerz mit oxidierender Flüssigkeit direkt im Untergrund vom Umgebungsgestein gelöst und nach oben gepumpt wird.

Aufbereitung

Das geförderte Erz wird in Aufbereitungsanlagen zerstoßen und gemahlen und mit Säuren und Laugen behandelt, um das Uran zu lösen. Es entsteht Uranerzkonzentrat (U3O8); dieses besteht zu 70 bis 90 % aus einem gelben Pulver, „Yellow Cake“ genannt ...

 

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Wikipedia

 

Uranbergbau

Uranbergbau ist die Gewinnung von Uran aus Uranlagerstätten. Die größten Uranbergbauländer sind Kanada, Australien, Kasachstan, Russland, Niger, Namibia, Usbekistan und die USA. Rund 70 % der bekannten Uranvorräte Nordamerikas finden sich auf indigenem Land. Uran kann auch aus der Asche von Kohlekraftwerken gewonnen werden.

Testbohrungen und Uranbergbau bilden den Beginn der Uranwirtschaft. Über mehrere Verarbeitungsstufen (Aufbereitung zu Yellowcake, dann chemische Umwandlung zu Uranhexafluorid und Uran-Anreicherung) entstehen Brennelemente für Kernkraftwerke ...

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Uranwirtschaft

Unter Uranwirtschaft werden sämtliche wirtschaftliche Aktivitäten verstanden, die von der Verarbeitung des Uranerzes zu einem verwertbaren Produkt über den Handel mit Uranprodukten bis zu seiner industriellen und militärischen Verwendung reichen. Die wirtschaftlichen Aktivitäten sind wegen der hohen Bedeutung für die Energieversorgung und für die Macht- und Sicherheitsfragen der Staaten in hohem Maße von politischen Einflüssen geprägt.

Weltmarktpreis

Der Weltmarkt für Uran war und ist neben den kommerziellen Marktteilnehmern sehr stark durch staatliche Akteure geprägt, die zur Zeit des Kalten Krieges einen Teil der Nachfrage stellten und seit dessen Ende im Rahmen begrenzter Abrüstung als Verkäufer auftreten. Ein Großteil des Marktvolumens ist über langfristige Lieferverträge abgedeckt, nur ein sehr geringer Teil des jährlichen Bedarfs wird über den Spotmarkt umgesetzt, der deswegen anfällig für Preisschwankungen ist. So führten Produktionsausfälle in wichtigen Minen im Sommer 2007 zu einem Allzeithoch von 350 $/kg Uran, inzwischen ist der Uranpreis jedoch wieder bis auf 135 $/kg zurückgegangen (Stand: Juli 2009). 

 

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Newsletter XVI 2022 - 15. bis 21. April | Zeitungsartikel 2022

 

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